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G270 CDi - Batterie/Generator prüfen, Zuheitzer, SRS.
Hallo, leider kann ich mich nicht mehr in meinen alten Account (ChuckMorris) einloggen bzw. das Passwort zurücksetzen. Daher der neue Account.
Nach der Überholung meines Motor habe ich folgende Fehler: Batterie/Generator prüfen, Zuheizer Unterbrechung , SRS Rückhaltesystem Beifahrerseite. Die Fehler sind zeitgleich aufgetreten.
Die neue Varta AGM Batterie hat auch nach 2 Tagen stehen 12.6V.
Im Leerlauf und auch während längerer Fahrt hat mein Bosch-KTS-Diagnosegerät eine Systemspannung von 14.1-14.3 V aufgezeichnet. Das ist ja schon mal etwas zu wenig da ich eine AGM Batterie verbaut habe. Kann ich den Regler irgendwie messen oder Prüfen ob die Lichtmaschine oder der Regler defekt ist?
Der Fehler am Zuheizer könnte zustande kommen weil dieser (so viel ich weis) zum arbeiten ein direktes
Signal von der Lichtmaschine benötigt.
Der SRS Fehler kommt laut meinem KTS von der Sitzbelegungsmatte des Beifahrersitzes. Ich habe einen Sitzbelegungsmatten-Simulator verbaut, dieser funktioniert aber der Fehler lässt sich nicht löschen.
Ich würde als nächstes die Kabel der Lichtmaschine durchmessen, evtl. ein Kabelbruch?
Habt Ihr noch Ideen / Ansätze was ich prüfen könnte?
Gruß
Maurice
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7 Antworten
Hallo Maurice, eine voll geladene Bleibatterie hat eine Ruhespannung von rund 12,7V somit ist der Wert einmal ok.
Die Generatoren (Lichtmaschinen) dieser Zeit hatten meines Wissens nach noch eine fixe Ladespannung von 14,2 - 14,4V, somit ist das auch ok.
Außentemperaturabhängige oder bedarfsabhängig geführte Generatoren kamen erst später mit dem Energiemanagement und Start / Stopp - Systemen zum Einsatz, da muss unter anderem beim Stadtverkehr in den kurzen Motorlaufzeiten zwischen den Ampelstopps die elektrische Energie schnell nachgeladen werden. Deshalb AGM - Batterie, die das aufnehmen kann und Ladespannungen bis 14,7V (außer wenn das Licht eingeschaltet ist, dann konstant 14,4V). Der Einsatz einer AGM bei "alter" Ladespannung wird deshalb nur bedingt empfohlen, da die AGM damit im Kurzsteckenbetrieb "verhungern" kann, Batterieladen ist halt auch eine Zeitfrage. Ich würde mir hierüber aber keine großen Sorgen machen, gegebenenfalls zwischendurch mal Erhaltungs / Ausgleichsladungen einstreuen!
Die Motoren OM 611 / 612 / 613 haben elektrische Zuheizer mit einer Leistung von rund 2000W, welche das Kühlwasser erwärmen. Der ist überschußgeregelt, wodruch nur die tatsächlich zur Verfügung stehende Überschußleistung des Generators aufgebraucht wird. Hierfür ist das von Dir erwähnte Signal des Generators erforderlich.
Die Heizelemente des Zuheizers werden gerne kaputt, was zur entsprechenden Fehlermeldung führt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der beim G - Modell verbaut ist, wenn der auch über eine fossile Standheizung verfügt. Eventuell Kompatibilitätsproblem bei einem Tauschmotor aus einem anderen Fahrzeugmodell?
LG Robert
Beim 270cdi im W463 befindet sich ein 1,8 Kw Zuheizer hinten links im Motorblock. Der Zuheizer besitzt ein eigenes Steuerelement im inneren.
Bei gleichem Motor im W163 befindet sich der Zuheizer nicht im Kühlwasser, sondern im Heizungsschacht als 3-stufig geregeltes Theromelement welches je nach Bj entweder vom MSG oder vom STG Klima angesteuert wird.
Also kann man das eigentlich nicht verallgemeinern.
Zitat:
@Sternbertl schrieb am 16. November 2023 um 13:00:37 Uhr:
Hallo Maurice, eine voll geladene Bleibatterie hat eine Ruhespannung von rund 12,7V somit ist der Wert einmal ok.
Die Generatoren (Lichtmaschinen) dieser Zeit hatten meines Wissens nach noch eine fixe Ladespannung von 14,2 - 14,4V, somit ist das auch ok.
Außentemperaturabhängige oder bedarfsabhängig geführte Generatoren kamen erst später mit dem Energiemanagement und Start / Stopp - Systemen zum Einsatz, da muss unter anderem beim Stadtverkehr in den kurzen Motorlaufzeiten zwischen den Ampelstopps die elektrische Energie schnell nachgeladen werden. Deshalb AGM - Batterie, die das aufnehmen kann und Ladespannungen bis 14,7V (außer wenn das Licht eingeschaltet ist, dann konstant 14,4V). Der Einsatz einer AGM bei "alter" Ladespannung wird deshalb nur bedingt empfohlen, da die AGM damit im Kurzsteckenbetrieb "verhungern" kann, Batterieladen ist halt auch eine Zeitfrage. Ich würde mir hierüber aber keine großen Sorgen machen, gegebenenfalls zwischendurch mal Erhaltungs / Ausgleichsladungen einstreuen!
Die Motoren OM 611 / 612 / 613 haben elektrische Zuheizer mit einer Leistung von rund 2000W, welche das Kühlwasser erwärmen. Der ist überschußgeregelt, wodruch nur die tatsächlich zur Verfügung stehende Überschußleistung des Generators aufgebraucht wird. Hierfür ist das von Dir erwähnte Signal des Generators erforderlich.
Die Heizelemente des Zuheizers werden gerne kaputt, was zur entsprechenden Fehlermeldung führt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der beim G - Modell verbaut ist, wenn der auch über eine fossile Standheizung verfügt. Eventuell Kompatibilitätsproblem bei einem Tauschmotor aus einem anderen Fahrzeugmodell?
LG Robert
Danke für deine schnelle Rückmeldung, die vorherige Batterie war eine "Original" Mercedes AGM Batterie.
Laut Mercedes ist das so vorgeschrieben da die Batterie im Innenraum sitzt, deswegen ist es wieder eine AGM Batterie geworden . Ich bin so auch schon ins Sauerland gefahren, es funktioniert ja alles aber diese rote Leuchte... . Der Tauschmotor hatte die gleiche Nummer, 612.965.
Ich habe mir gerade mal über den Bordcomputer die Batteriespannung anzeigen lassen, der sagt mir 11.6V. Wenn ich gleichzeitig an der Batterie messe bekomme ich 12.6 V. Wenn der Motor läuft dann 14.6V -14.7 V. Also werde ich gleich mal die Verbindung zur Batterie prüfen / sauber machen.
Die Original Mercedes Batterien sind zwar teuer, aber erstaunlich langlebig. Wir hatten für mein Frau mal eine gebrauchte A - Klasse gekauft, 11 Jahre alt, da war noch die erste Batterie drin und die funktionierte tadellos.
Das Argument AGM - Batterie weil im Innenraum kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen, da könnte man höchstens Sorge haben wegen der höheren Gasbildung bei Batterien mit ungebundenem Elektrolyten, aber das wird ohnehin immer über einen Schlauch nach außen abgeleitet. AGM hat - wie erwähnt - hauptsächlich den Vorteil, dass sie höhere Ladespannungen verträgt und damit in kürzerer Zeit "voll geballert" werden kann; Außerdem weist sie auch eine höhere Zyklenfestigkeit auf, was aber nur entscheidend ist bei Fahrzeugen mit Start - Stopp weil da die Batterie jedes Mal belastet wird, wenn der Motor steht; aber egal.
Wenn Dein Generator ohnehin die hohe Ladespannung liefert und die auch an der Batterie ankommt, ist es ja gut. Wenn die im restlichen Bordnetz nicht vorhanden ist, solltest Du penibel sämtliche Massebänder und auch die Massepunkte prüfen, möglicherweise ist da etwas korrodiert oder durchgescheuert oder fehlt überhaupt seit dem Motortausch!
Wenn Du die ersten sechs Stellen Deiner FIN verrätst (463.323 oder so) kann man vielleicht den Reiner bitten, die entscheidenden Stellen aus dem WIS herauszusuchen. Ich bin ja leider zu blöd für so was ;-)
LG Robert
Zitat:
@Sternbertl schrieb am 17. November 2023 um 13:27:25 Uhr:
Die Original Mercedes Batterien sind zwar teuer, aber erstaunlich langlebig. Wir hatten für mein Frau mal eine gebrauchte A - Klasse gekauft, 11 Jahre alt, da war noch die erste Batterie drin und die funktionierte tadellos.
Das Argument AGM - Batterie weil im Innenraum kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen, da könnte man höchstens Sorge haben wegen der höheren Gasbildung bei Batterien mit ungebundenem Elektrolyten, aber das wird ohnehin immer über einen Schlauch nach außen abgeleitet. AGM hat - wie erwähnt - hauptsächlich den Vorteil, dass sie höhere Ladespannungen verträgt und damit in kürzerer Zeit "voll geballert" werden kann; Außerdem weist sie auch eine höhere Zyklenfestigkeit auf, was aber nur entscheidend ist bei Fahrzeugen mit Start - Stopp weil da die Batterie jedes Mal belastet wird, wenn der Motor steht; aber egal.
Wenn Dein Generator ohnehin die hohe Ladespannung liefert und die auch an der Batterie ankommt, ist es ja gut. Wenn die im restlichen Bordnetz nicht vorhanden ist, solltest Du penibel sämtliche Massebänder und auch die Massepunkte prüfen, möglicherweise ist da etwas korrodiert oder durchgescheuert oder fehlt überhaupt seit dem Motortausch!
Wenn Du die ersten sechs Stellen Deiner FIN verrätst (463.323 oder so) kann man vielleicht den Reiner bitten, die entscheidenden Stellen aus dem WIS herauszusuchen. Ich bin ja leider zu blöd für so was ;-)
LG Robert
So, ich habe am Wochenende noch mal etwas gesucht und die Fehler aller Systeme ausgelesen, Getriebe meldet Unterspannung und Verteilergetriebe hat Überspannung und Unterspannung als Fehler abgelegt.
Die 14.6V liegen erst nach 15-20 Sekunden nach dem Starten an, wenn ich den Stecker an der Lichtmaschine abziehe ändert das garnichts. Ich vermute der Regler ist defekt, da ich den für diese Lichtmaschine nicht einzeln bekomme habe ich jetzt eine Lichtmaschine bestellt und denke damit ist das Problem behoben.... .
Den Regler für die wassergekühlte Lima gibts schon einzeln, nur nicht bei MB.
Zitat:
@Balmer schrieb am 20. November 2023 um 17:04:54 Uhr:
Den Regler für die wassergekühlte Lima gibts schon einzeln, nur nicht bei MB.
Ich habe leider keinen gefunden, zumindest nichts was dem Regler ähnlich sieht der verbaut ist. Die Regler die passen sollen sehen komplett anders aus. Aber da die Lichtmaschine auch schon 230.000km gelaufen hat ist das nicht so schlimm. Ich hoffe danach ist dann endlich mal Ruhe... . Trotzdem vielen dank für den Hinweis