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G320 kurz aus Japan

Mercedes
Themenstarteram 24. November 2017 um 11:21

Hallo an alle ambitionierten Forumsteilnehmer,

ich weiß leider nicht, ob es hier auch üblich ist, mit einer kurzen Vorstellung zu starten. Nur kurz, bin neu hier und in gleicher Weise auch ganz frisch Besitzer einer G-Klasse .... aus Japan, G320, kurz, Baujahr 1996.

Ich kämpfe gerade mit meinem Ansprechpartner beim TÜV, um das leidige Thema §21 in den Griff zu bekommen und bin mit viel Lesen bemüht, möglichst selber an Informationen zu kommen. Ich habe in den zurückliegenden Wochen bereits diese und alle Quellen bemüht, um mich in puncto G-Klasse aufzuschlauen, stoße allerdings langsam an meine Grenzen.

Ich habe mich gestern bei Mercedes als privater Nutzer am EPC angemeldet, bis ich leider zu spät gelesen habe, dass keine Datenkarten für Importe bereitgestellt werden. :mad:

Daher einige Fragen/Bitten in der Hoffnung auf Unterstützung:

1) Mein G320 (Bj. 1996) hat leider zwei FINs. Eine ist davon ist mit lauter X-Stempeln mehr oder minder unbrauchbar und deutet mit WDB461... auf einen W461 hin. Die andere startet mit 463 (WDB46323017106061) ist auffindbar und der Wagen ist offensichtlich existent. Mit dieser FIN habe ich den Wagen auch offiziell erworben. Ich bin vermutlich nicht der einzige hier im Forum, der bereits mal die Erfahrung gemacht hat, dass sich die Kooperationsbereitschaft seitens Mercedes in Grenzen hält, wenn man vielleicht keine Superkunde im Haus ist (ist meiner erster Benz).

Gibt es jemandem, der ebenfalls ein Auto gekauft und zwei FINs erworben hat?

Ein Mercedes Mitarbeiter sagte mir, dass alle G-Klassen eine laufende Nummer haben und im Laufe des weiteren Produktionsprozesses die Weichen für W461 oder W463 gestellt werden. Somit mein Sachverhalt nicht überaus außergewöhnlich ist. Ich habe mal ein Bild angehängt.

2) Das EPC schmeisst mir keine Ausstattung für meine G-Klasse aus, weil ich den Wagen aus Japan geholt habe. Wäre jemand bereits, mir aus anderen Quellen (ich denke, die im Internet möglichen Varianten schon genutzt zu haben) eine Datenkarte bereitzustellen und eine Auflistung bereitzustellen, was Serie bei dem Wagen und was an Zubehör ab Werk dabei gewesen ist?

3) Mein TÜV Prüfer steht mit Frontschutzbügel auf Kriegsfuss. Mein AP bei Mercedes sagte mir, dass dieser sogar bei einigen Typen serienmäßig gewesen ist. Ideal wäre ein Beispiel, wie das bei einem von Euch eingetragen ist. Ich habe gestern noch gelesen, dass es ursprünglich wohl mal im Brief- dann später im Fahrzeugschein eingetragen wurde (vielleicht auf umgekehrt :rolleyes:).

Ich befürchte, da lauern vermutlich noch weitere Fragen, aber ich belasse es zunächst einmal dabei.

Schon mal ein schönes Wochenende an Leser und Helfer!

Beste Grüße,

Carsten

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19 Antworten

Deine SA-Codes:

 

580 581 9744 D27 D80 F01 F46 G75 H02 H10 J59 K01 L01 L30 M97 P37 RB9 S37 S38 SB5 SB6 T84 U46 V18 V56 V63 Y52

War es das, was Du suchst?

Moin,

ich denke mal das dein Rahmen von einem 461er war und den hat man mit einer 463er Karo verheiratet. Um da wieder eine Gleiche Nummer zu haben hat man die von der Karo in den Rahmen geschlagen. Nur so könnte ich mir das erklären.

Ist die Nummer 46132317106064?

Das währe ein GD290 für eine Behörde oder so (mit Nebenantrieb :o)aber auch aus juli1997 passt auch, sind ja Quasi auf dem selben Band gelaufen laut Fin.

Frontbügel hatte allerdings keiner ab Werk.

Was brauchst du nun?

Themenstarteram 26. November 2017 um 11:02

Moin,

ach, abgefahren. Die Interpretation meine MB Ansprechpartners hinsichtlich der ausgeixten FIN war WDB46132317106664. Diese konnte er seinem System nicht finden. Aber spannend, dass Du zu einem anderen Ergebnis kommst. Lieben Dank zunächst mal für die ersten Statements!

Tja, gute Frage, was brauche ich nun.

Ich glaube, der Idealfall wäre, dass es jemanden gibt, der in gleicher Weise zwei FINs entdeckt hat und der eine Handlungsempfehlung liefern kann, wie der Mensch vom TÜV damit umzugehen hat. Dieser sagte mir, dass er die Zulassungsstelle involvieren muss und dass es somit einen Eintrag im Fahrzeugschein bzw. Brief (ich weiß nicht mehr genau wo) geben wird, so dass bei etwaigen Kontrollen oder zukünftigen Prüfungen klar ist, dass hier kein Schindluder betrieben wurde. Vielleicht gibt es auch jemanden, der weiß, dass es nicht überaus ungewöhnlich ist, dass eine Umwidmung des Einsatzzweckes während des Produktionsprozesses entstehen kann.

Darüber hinaus wäre eine Beispiel für einen Eintrag des Frontschutzbügels (ob im Brief oder Schein weiß ich nicht) außerordentlich hilfreich, idealerweise bei einer G-Klasse ähnlichen Baujahres. Dann könnte ich das dem Prüfer als Beispiel vorlegen. Wenn ich die SA Codes richtig lese, leider kann ich nicht alle auflösen, finde ich zumindest keinen Frontschutzbügel als Extra in der Liste. Wenn dieser nicht serienmäßig dabei war, kann das Anbringen ja nur später geschehen sein.

Herzlich Dank abermals!

Grüße,

Carsten

Gibt es dazu nicht Ausnahmen? BJ 96 gilt schon als Oldtimer oder?

Das ist komisch, man konnte denken die Rahmen sind getauscht, aber das geht nicht so einfach sollte die Nummer WDB46132317106064 richtig sein ist es ein GD290 Radstand 3400mm also ein ganz langer. Dieses Auto ist Existent und ist in Dänemark Gefahren oder dort noch immer unterwegs.

Deiner ist für Japan gebaut. Ich würde mal sagen da hat jemand im Werk einen Fehler gemacht und den falschen Rahmen gestempelt.

Nur weil die Nummer fortlaufend ist laufen die Autos so nicht von Band im Werk.

Es kann sein das ein "jüngeres" Auto früher fertig wird als ein "älteres".

Sollte der TÜV da monieren würde ich mal mit dem Werk in Graz. Dort werden alle G bis heute gebaut und die wissen da sicher etwas mehr.

Themenstarteram 27. November 2017 um 20:04

Hey, ich habe auf Deinen Hinweis hin tatsächlich heute eine Anrufaktion gestartet. Von der Mercedes G GmbH zur Kundenhotline von Mercedes in Frankfurt, dann weiter nach Graz zu Magna. Dort sagte mir ein Mitarbeiter, dass es eigentlich nicht sein kann, dass ein G das Werk mit zwei FINs verlässt. Zudem teilte er mir mit, dass meine G320 laut der ihm vorliegenden Informationen eigentlich ein AMG sein müsste, ein G36 um genauer zu sein.

Das hat mich noch mehr stutzig gemacht. Ich habe jetzt mal versucht nach verschiedenen FINs zu suchen, die meinem Auto ähnlich sind. Wenn ich diese ins EPC von Mercedes eintippe, dann bekomme ich bei Importen natürlich kein Datenblatt, aber das EPC wirft dann immer 463230 G320 / G36AMG aus. Auf meinem Typenschild steht auch was von AMG, aber es gibt ansonsten nichts, was auf einen AMG hindeuten würde.

Ich hab`s weiter versucht und Kontakt zu AMG aufgenommen. Man gab mir eine E-Mail Adresse, die ich jetzt mal mit meinen Schwierigkeiten konfrontiert habe. Die müssten ja zumindest prüfen können, ob es sich um ein AMG Modell handelt.

Ich bin gespannt, ob ich eine Antwort und wenn ja welche ich bekommen werde....

Adresse in Japan?

Soweit ich weiß laufen viele G-Modell in Japan über AMG evtl. wegen irgendwelchen Import Bestimmungen oder Freigaben bei Umbauten....ich kann es nicht so genau sagen, soll aber mehr oder weniger normal sein.

Möchte sagen das dieses Thema hier auch vor einiger Zeit kurz aufgekommen ist.

Zitat:

@Casimir46 schrieb am 27. November 2017 um 21:04:22 Uhr:

Das hat mich noch mehr stutzig gemacht. Ich habe jetzt mal versucht nach verschiedenen FINs zu suchen, die meinem Auto ähnlich sind. Wenn ich diese ins EPC von Mercedes eintippe, dann bekomme ich bei Importen natürlich kein Datenblatt, aber das EPC wirft dann immer 463230 G320 / G36AMG aus. Auf meinem Typenschild steht auch was von AMG, aber es gibt ansonsten nichts, was auf einen AMG hindeuten würde.

Kennst Du den Aufbau der FIN? Ich versuche das mal schnell zu beschreiben. Ihr dürft mich gerne berichtigen. ;)

Du hast einen kurzen G320:

463.230

Ich habe dagegen einen langen G320:

463.231

Die Ziffern 4-6 sind eine Typbezeichnung in der Baureihe.

Dann kommt die 17 als Bauort und danach die 6-stellige fortlaufende Nummer.

Mit den ersten 6 Ziffern kann man im EPC die Teile des Typs abrufen, wobei EPC alle möglichen Ausstattungen mit anzeigt.

Ich kann mir vorstellen, dass es eine japanische Erweiterung fürs EPC mit den landesspezifischen Teilen gibt. Wir sehen das hier nicht, damit wir nicht verwirrt werden. :D

Auch bei meinem G320 taucht im EPC die Angabe G36 mit auf. Vielleicht hat Mercedes die G320 je nach Bestellung an AMG weitergereicht und deshalb ist es eine doppelte Typbezeichnung.

Handtuch

bin gespannt was dabei herauskommt...

klingt irgendwie alles sehr suspekt..

so irgendwie aus 3 mach 1... oder so

hast du schon mal die nummern kontrolliert - motor, getriebe, achsen?

passt da alles überein?

ausstattung wirklich von einem 1996er?

an den scheiben müsste auch das baujahr erkennbar sein, ebenso an den leuchten, sicherheitsgurten,...

ich würde auch mal nach hinweisen suchen ob das wirklich alles passen kann zum angegebenen fahrzeug

Themenstarteram 29. November 2017 um 23:33

So, hier die Auflösung. Vielleicht auch spannend für die eine oder andere Person, die sich in Zukunft mit einem ähnlichen Fall konfrontiert sieht.

Bei meinem G fand im Werk eine schriftlich dokumentierte sogenannte "Verprägung" statt. Tatsächlich wurde eine ursprüngliche zuerst gestanzte FIN geixt und durch eine neue FIN ersetzt.

So etwas kann somit entgegen der Aussage eines Mitarbeiters des Werkes in Graz offensichtlich doch mal vorkommen.

sehr interessant!

alles ist möglich!

dann wird jetzt wohl nichts mehr im weg stehen um den wagen zu tüven!

viel spass mit dem G!

und wie hast Du das jetzt ermittelt ?

Mach doch den Rammbock ab, sieht eh bescheiden aus und braucht kein Mensch den Amistyle.

Viel Spass und zeig mal Fotos.

Hallo

Ich fahr auch sowas;

im BMW Alpina ist auch die Originalnummer (BMW) durchgestrichen und daneben ist die aus dem Allgäu, schaut schon befremdend aus sowas :D

Als ob ein kurzer G, noch dazu AMG Japan modifiziert nicht schon exotisch genug wäre-

Viel Spaß mit dem WäGelchen!

LG

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