ForumG-Klasse
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. G-Klasse
  6. G350d und G 500 Inspektionsintervall

G350d und G 500 Inspektionsintervall

Mercedes
Themenstarteram 27. Januar 2017 um 21:18

Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen wie bei den Autos, 2016er, der Kilometerintervall ist? Mein erster Service war bei 20.000Km. Als ich mein Auto nach der Inspektion aus der Werkstatt holte, wurden im KI noch noch 15.000Km bis zum nächsten Service angezeigt. Ist das nicht immer 20.000Km und je nach Fahrweise weniger?

Danke.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ansonsten bleibe ich bei meiner, in einem anderen Thema geäußerten, Aussage, daß der G350 BT und G350d, basierend ja auf dem gleichen Rumpfmotor OM642, veritable Bananenprodukte sind. Seit Einführung der AdBlue Beimengung im Modelljahr 2011 nix als ständige "Kundendienstmaßnahmen", Änderungen, Anpassungen usw...

Hallo Thilo,

Sei mir nicht böse, aber was du und/oder dein Meister über den OM642 verzapft ist Blödsinn und entspricht nicht der Wahrheit. Reinstes Stammtischgelaber. Der OM642 ist seit der Ära der unzerstörbaren Diesel aus W123 (OM615/616/617) einer der besten und zuverlässigsten Dieselmotoren aus Daimler-Hand, welcher bereits seit mehr als 12 Jahren gebaut wird. Der Motor an sich kennt überhaupt keine mechanischen oder elektronischen Probleme, die Einspritzung ist unauffällig (nicht wie beim OM651), die Leistungsdaten hervorragend. Was evtl. Probleme bereiten kann ist die Abgasnachbehandlungseinheit - sprich die Peripherie des Motors, d.h. AdBlue-Eindüsung, SCR-Kat und alle Bauteile die damit zusammenhängen (Förderpumpe, Heizung, Druck-, NOx- und Temperatursensoren). Wenn der OM642 nicht im Ultra-Kurzstreckenverker bewegt wird ist auch diese Technik unauffällig.

Mir stinkt es gewaltig dass die Politik mit dem Diesel einen Sündenbock gefunden hat und die anderweitig gelagerten "Probleme" beim Benziner ignoriert (Feinstaubthematik beim Otto-DI, höherer CO2-Ausstoss, geringerer Wirkungsgrad, ...). Mit der Einführung des Russpartikelfilters beim Benziner wird sich die Komplexität, leider, auch hier drastisch erhöhen.

MPS12

37 weitere Antworten
Ähnliche Themen
37 Antworten

Moin,

beim G350CDI BT aus 2013 ist das fix auf 1 Jahr eingestellt, die unmittelbar nach der Inspektion drin stehenden KM, ich glaube, es sind auch 15.000, sind Makulatur..

Immer Ende Januar steht im KI "Inspektion in 6x Tagen"...

Die sogenannte Startlaufstrecke (SLS) ist beim G im Zusammenhang mit dem DPF und später auch dem SCR-Kat immer weiter gekürzt worden, bis hin zur Laufzeitpriorisierung von 1 Jahr, wenn das eher eintritt...

2008 konnte man mit dem G320 CDI noch 25.000/2Jahre fahren... Dann wurden es 20.000km... usw.

Ich habe bei meinem G350d auch gerade bei 20 tkm Assyst A gehabt. Das System zeigt jetzt 15 tkm bis Assyst B. Also wie bei Mattex.

Moin,

also, dann kann man ja fast schon darauf schließen, und der Hauptarbeitspunkt bei den Assyst A/B Terminen ist nun mal der Ölwechsel, daß hier auch schon "sachte" zurückgerudert wird auf die gleiche Wegstrecke, wie z.B. bei meinem. Und ich meine damals bei EZ 2013 hatte meiner auch 20tkm... aber wie gesagt, nach einem Jahr und insgesamt deutlich weniger Laufleistung kam die Bimmel... (Sozusagen Neuwagen-Bonus..)

Interessant wäre natürlich, ob es bei den 2016 Modellen ebenfalls zu der "1x jährlich" Fessel kommt, wenn man die 15.000 nicht innerhalb eines Jahres erreicht.

Dazu wäre die Frage noch interessant, ob Ihr die 20tkm in weniger als 1 Jahr nach EZ erreicht habt?

 

Ansonsten bleibe ich bei meiner, in einem anderen Thema geäußerten, Aussage, daß der G350 BT und G350d, basierend ja auf dem gleichen Rumpfmotor OM642, veritable Bananenprodukte sind. Seit Einführung der AdBlue Beimengung im Modelljahr 2011 nix als ständige "Kundendienstmaßnahmen", Änderungen, Anpassungen usw...

Ich habe meinen seit Ende April 2016, also reines Kilometerintervall nach 20 tkm und in meinem Falle kein Zeitintervall 1 Jahr.

 

Also vermutlich das zuerst eintretende Kriterium.

Moin,

na dann werden die 15.000km bei Deiner Fahrleistung natürlich eher eintreten, als das Jahresintervall, so es denn nun mit einprogrammiert ist.

Das kann Dir natürlich, unabhängig davon, auch der "Meister" in der Service-Annahme sagen, was passiert.

Die Informationen über die ganzen Änderungen, speziell am Dieselmodell, stammen ja auch von "meinem" Meister, der die beiden "G" seit 2008 ausschließlich bei ihm im Service hat...

Werde ich wohl nicht mehr schaffen, im Mai kommt der G500 :-)

Tja, das Bessere ist des Guten Feind ;-)

Abgesehen davon, dass bei meiner Fahrleistung ohnehin immer die km zuerst kommen, würde ich Öl und Filter ohnehin spätestens nach einem Jahr wechseln.

Den ersten Wechsel lasse ich bei meinen Fahrzeugen grundsätzlich nach 5'000 km machen (aus der Werkstatt tönt es dann regelmässig "brauchen sie doch nicht", "das war früher ..."). Seltsamer Weise hatte ich beim aktuellen Fahrzeug danach eine Verbrauchsreduzierung von knapp einem Liter (ich tracke den Verbrauch über eine App, statistische Streuung kann ich ausschliessen).

Ich kann nicht verstehen, warum viele Leute so scharf darauf sind, lange Wartungsintervalle zu haben. In den gesamten laufenden Kosten eines (neuen) G, geht das sowas von unter (Wertverlust, Treibstoff, Versicherung, Steuer, Reifen, ...).

Zitat:

Ansonsten bleibe ich bei meiner, in einem anderen Thema geäußerten, Aussage, daß der G350 BT und G350d, basierend ja auf dem gleichen Rumpfmotor OM642, veritable Bananenprodukte sind. Seit Einführung der AdBlue Beimengung im Modelljahr 2011 nix als ständige "Kundendienstmaßnahmen", Änderungen, Anpassungen usw...

Hallo Thilo,

Sei mir nicht böse, aber was du und/oder dein Meister über den OM642 verzapft ist Blödsinn und entspricht nicht der Wahrheit. Reinstes Stammtischgelaber. Der OM642 ist seit der Ära der unzerstörbaren Diesel aus W123 (OM615/616/617) einer der besten und zuverlässigsten Dieselmotoren aus Daimler-Hand, welcher bereits seit mehr als 12 Jahren gebaut wird. Der Motor an sich kennt überhaupt keine mechanischen oder elektronischen Probleme, die Einspritzung ist unauffällig (nicht wie beim OM651), die Leistungsdaten hervorragend. Was evtl. Probleme bereiten kann ist die Abgasnachbehandlungseinheit - sprich die Peripherie des Motors, d.h. AdBlue-Eindüsung, SCR-Kat und alle Bauteile die damit zusammenhängen (Förderpumpe, Heizung, Druck-, NOx- und Temperatursensoren). Wenn der OM642 nicht im Ultra-Kurzstreckenverker bewegt wird ist auch diese Technik unauffällig.

Mir stinkt es gewaltig dass die Politik mit dem Diesel einen Sündenbock gefunden hat und die anderweitig gelagerten "Probleme" beim Benziner ignoriert (Feinstaubthematik beim Otto-DI, höherer CO2-Ausstoss, geringerer Wirkungsgrad, ...). Mit der Einführung des Russpartikelfilters beim Benziner wird sich die Komplexität, leider, auch hier drastisch erhöhen.

MPS12

Moin, (fast) völlig richtig!

Und böse bin ich dadurch noch lange nicht.... ;-)

Der Motor ansich war in meiner Betrachtung auch nie das Problem, sondern, so wie Du es ja auch richtig beschrieben hast, die notwendige Abgasnachbehandlung (und dann bitte auch nur im G). Angefangen beim serienmäßigen Partikelfilter im G320CDI...

Das gesamte Maßnahmenpaket der letzten Jahre hatte irgendwie immer etwas mit der thermischen Belastbarkeit des Systems zu tun, auch die Öleinfüllmengenerhöhung beim G350BT auf durchaus dramatische 13,5L ist vor diesem Hintergrund zu sehen.

Der Motor OM642 ist bestimmt kein schlechtes Aggregat, die "LS" Ausführung, die wohl nun im Prinzip im G350d verbaut wird, ist die Evolutionsstufe, die man sich schon länger gewünscht hat. Aber was man aus ihm abgastechnisch im Sinne von EURO 4,5 und 6 gemacht hat, zeichnet sich im Bananenstatus aus.

Also, Stammtischparolen usw. sind das weder von mir, noch von dem Meister nicht. Dazu habe ich das Auto (bzw. die beiden G) insgesamt zu lange, als das man nicht bestimmte Erscheinungen speziell beim "G" nicht in einem besonderen Licht sehen sollte.

Und vor diesem Hintergrund ist Deine Aussage des "eventuellen" Probleme bereiten im Abgasstrang leider viel zu weich formuliert: Die Probleme hier traten nicht eventuell auf, sondern häufig, egal ob man sagt. "falsche Nutzung" etc...

Und im PKW Bereich mag der Motor nebst Bluetec Technik usw. unauffälliger sein, im G war und ist er es nicht.

Ursache liegt womöglich im Abgasstrang und seiner Führung, aber natürlich auch Fahrzeuggewicht und dessen sensationelle Aerodynamik.

Die wußten 2010 mit Ankündigung der Einführung von der AdBlue Beimengung und dem SCR Kat schon im Groben, was da auf sie zukommen könnte: Die Reduktion auf 211 PS nebst geändertem Mapping hatte schon klar thermische Aspekte im Sinn. Es hätte schlimmer kommen können und es kam schlimmer... beim Endkunden...

Und das zeichnet eben ein Bananenprodukt aus...

Es geht noch nicht einmal um den Sündenbock "Diesel", jedes Verbrennungsaggregat emittiert irgendein Mist.

Das Schlimme ist, daß abgastechnische Maßnahmen im Sinne der Partikel, CO2 und NOx Emissionsreduktion, den eigentlichen Grundmotor wesentliche Aspekte seines Daseins berauben: Haltbarkeit und Standfestigkeit gehen den Bach runter, der Servicebedarf steigt...

Alleine die (nur im PKW, nicht jedoch in LKW) zur Regeneration stattfindende Kraftstoffeinspritzung ohne Verbrennung (nur damit der eben den Partikelfilterabbrand unterhält) stellt durch seine Auswascheffekte an den Zylinderlaufbuchsen eine Ursache für einen zunehmende Verdünnung des Motoröles durch unverbrannten Dieselkraftstoff dar...

Ein Effekt, der bei Commonrail Motoren noch gut steuerbar ist (aber dennoch zu verkürzten Assyst-Intervallen führte).

Bei Pumpe-Düse Motoren, wie z.B. die 5-Zylinder im Volkswagen T5 der Baujahre 2006-2009, wurden z.t. abenteuerliche Konzentrationen von über 10% Diesel im Motoröl gemessen (Da war dann auch nix mehr mit Longlife, sondern dort hieß es auch jährlich an die Box...)

Insofern sehe das auch beim G350d mit dem jährlichen (oder ein max. 15tkm) Ölwechsel nur als logische Fortsetzung der bisherigen Erfahrungen....

Also sehe ich nur zwei Optionen ;-)

 

1. G500

2. Unimog als Holzvergaser

 

Gut, dass ich mich für die Variante 1 entschieden habe.

Themenstarteram 28. Januar 2017 um 18:29

Es ist so, und ich glaube, dass gilt für alle Neuwagen ab 2014, man muss zur Inspektion entweder einmal im Jahr oder wenn die Kilometer runtergefahren sind, je nachdem was zuerst eintritt. Ich musste zur 20.000km Inspektion nach 9 Monaten. Wie ist denn der Km-Intervall beim Benziner?

Themenstarteram 28. Januar 2017 um 19:14

Nur für mich zum Verständnis... Der aktuelle Motor ist ein Bananenprodukt weil der Vorgänger Motor (altere Ausbaustufe) Schwierigkeiten hatte? Oder gibt es Fakten zum aktuellen, 350d 245PS, wie zB. Dauertest o.Ä. denn er wird ja erst seit einem Jahr so gebaut. Ich meine, dass die Regeneration ja bei allen aktuellen OM642 gleich funktioniert und verstehe daher nicht, dass sie bei G auffällig ist, nur wegen der Aerodynamik, dem Gewicht o.Ä.. Andere Autos haben dafür höhere Geschwindigkeiten (auch PS) oder sind in der Regel viel enger gebaut und werden schlechter umlüftet. Ich mutmaße leider nur weil ich es nicht weiß und mein Meister auch nicht in der Entwicklungsabteilung von Mercedes arbeitet (seine Aussage;-)).

 

Zitat:

@inegy schrieb am 28. Januar 2017 um 14:15:18 Uhr:

Moin, (fast) völlig richtig!

Und böse bin ich dadurch noch lange nicht.... ;-)

Der Motor ansich war in meiner Betrachtung auch nie das Problem, sondern, so wie Du es ja auch richtig beschrieben hast, die notwendige Abgasnachbehandlung (und dann bitte auch nur im G). Angefangen beim serienmäßigen Partikelfilter im G320CDI...

Das gesamte Maßnahmenpaket der letzten Jahre hatte irgendwie immer etwas mit der thermischen Belastbarkeit des Systems zu tun, auch die Öleinfüllmengenerhöhung beim G350BT auf durchaus dramatische 13,5L ist vor diesem Hintergrund zu sehen.

Der Motor OM642 ist bestimmt kein schlechtes Aggregat, die "LS" Ausführung, die wohl nun im Prinzip im G350d verbaut wird, ist die Evolutionsstufe, die man sich schon länger gewünscht hat. Aber was man aus ihm abgastechnisch im Sinne von EURO 4,5 und 6 gemacht hat, zeichnet sich im Bananenstatus aus.

Also, Stammtischparolen usw. sind das weder von mir, noch von dem Meister nicht. Dazu habe ich das Auto (bzw. die beiden G) insgesamt zu lange, als das man nicht bestimmte Erscheinungen speziell beim "G" nicht in einem besonderen Licht sehen sollte.

Und vor diesem Hintergrund ist Deine Aussage des "eventuellen" Probleme bereiten im Abgasstrang leider viel zu weich formuliert: Die Probleme hier traten nicht eventuell auf, sondern häufig, egal ob man sagt. "falsche Nutzung" etc...

Und im PKW Bereich mag der Motor nebst Bluetec Technik usw. unauffälliger sein, im G war und ist er es nicht.

Ursache liegt womöglich im Abgasstrang und seiner Führung, aber natürlich auch Fahrzeuggewicht und dessen sensationelle Aerodynamik.

Die wußten 2010 mit Ankündigung der Einführung von der AdBlue Beimengung und dem SCR Kat schon im Groben, was da auf sie zukommen könnte: Die Reduktion auf 211 PS nebst geändertem Mapping hatte schon klar thermische Aspekte im Sinn. Es hätte schlimmer kommen können und es kam schlimmer... beim Endkunden...

Und das zeichnet eben ein Bananenprodukt aus...

Es geht noch nicht einmal um den Sündenbock "Diesel", jedes Verbrennungsaggregat emittiert irgendein Mist.

Das Schlimme ist, daß abgastechnische Maßnahmen im Sinne der Partikel, CO2 und NOx Emissionsreduktion, den eigentlichen Grundmotor wesentliche Aspekte seines Daseins berauben: Haltbarkeit und Standfestigkeit gehen den Bach runter, der Servicebedarf steigt...

Alleine die (nur im PKW, nicht jedoch in LKW) zur Regeneration stattfindende Kraftstoffeinspritzung ohne Verbrennung (nur damit der eben den Partikelfilterabbrand unterhält) stellt durch seine Auswascheffekte an den Zylinderlaufbuchsen eine Ursache für einen zunehmende Verdünnung des Motoröles durch unverbrannten Dieselkraftstoff dar...

Ein Effekt, der bei Commonrail Motoren noch gut steuerbar ist (aber dennoch zu verkürzten Assyst-Intervallen führte).

Bei Pumpe-Düse Motoren, wie z.B. die 5-Zylinder im Volkswagen T5 der Baujahre 2006-2009, wurden z.t. abenteuerliche Konzentrationen von über 10% Diesel im Motoröl gemessen (Da war dann auch nix mehr mit Longlife, sondern dort hieß es auch jährlich an die Box...)

Insofern sehe das auch beim G350d mit dem jährlichen (oder ein max. 15tkm) Ölwechsel nur als logische Fortsetzung der bisherigen Erfahrungen....

Es wäre mal interessant zu wissen, resp. aufzuzählen wer welche Probleme denn überhaupt mit der Diesel-Abgasnachbehandlung im Alltag so hatte? Ich kann mich an einen rezenten Fred erinnern wo die AdBlue-Pumpeneinheit komplett getauscht werden musste weil die Heizung kaputt war.

Ansonsten kann ich mich an keine Fred's erinnern, oder?

G-russ

MPS12

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. G-Klasse
  6. G350d und G 500 Inspektionsintervall