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G500 quer durch Afrika
Hallo Liebe Forumskollegen,
wir haben es getan. Unser G ist für die nächsten Jahre in Afrika und
wird gerade in Capetown mit einem Innenausbau Afrika-tauglich gemacht.
Ich hoffe, unser kleiner 1. Reisebericht Stößt auf euer Interesse:
Nach vielen Jahren des Mietens in Namibia und Botswana wollten wir für die
nächsten Jahre mit unserem eigenen Fahrzeug in Afrika unterwegs sein.
Wir haben nach einem technischen Umbau bei ORC (Zusatztank, Schnorchel, Doppeldämpfer,
Federn) unsern G500 (Bj2005) nach Kapstadt verschifft und dort von R&D Offroad ein
Dachzelt von Alucab (NextGen3) und die 270 Grad Sonnenmarkise verbauen lassen.
Klar, ein grosser Engel Kühlschrank mit LeadCrystal Zusatzbatterie und faltbaren Solarpanel
gehört zur Minimum Ausstattung für den 1. trip dazu.
Die beiden extra 20L Spritkanister haben wir trotz 40L Verbrauch auf den Tiefsandpassagen durch
Botswana nicht gebraucht.
Beim 1. Trip wollten wir den für uns noch unbekannten Teil des Kalagadi National Parks bereisen.
Die Mabuasehube Region, die zu Botswana gehört und von völlig einsamen 100km langen Tiefsandstrecken und groben Wellblechpisten geprägt ist. Die beiden Campsites Matopi und Bossobolongo sind traumhaft gelegen mitten im Bush ohne facilities. Ein Traum von Stille und Ruhe mit abendlichen Lagerfeuern.
Leider gingen beide hinteren Fensterheber nicht mehr ganz hoch. Nur noch runter und bei der halben Höhe haben die Fenterheber den Dienst quittiert. Mit Panzertape konnten wir die Fenster komplett dicht machen und den feinen Sand einigermassen draussen halten.
Auf dem weiteren Weg zurück Richtung Namibia und Fishriver Canyon kam ein Bremsflüssigkeitverlust dazu. Ich konnte eine undichte Bremsleitung vorne links erkennen, aber leider nicht die Ursache der Leckage.
Ein Umweg über Windhoek zu Orion Motor mit fleissigem Nachfüllen der Bremsflüssigkeit war nun leider nötig. Zumal auch die Motorhaubenverriegelung defekt war. Die Halterung war gebrochen, aber dank
Panzertape blieb die Haube auch bei manchen groben Wellblechpisten zu.
Die Jungs von Orion Motor haben an einem halben Tag die Leckage gefunden (Abluftschlauch der Webasto Standheizung war falsch rum montiert und die Bremsleitung durchschlagen).
Mit einem gebrauchtem Teil aus einem Schrott G haben sie die Motorhaubenhalterung ausgetauscht und nebenbei noch einen losen gerüttelten Auspuff mit handgeschweissten Teilen befestigt.
Nach einem geselligen Abend mit den beiden Mechanikern bei Joe´s Beerhouse gings weiter
zurück nach Süden.
Über die 4x4 Strecken im Richtersveld Nationalpark in Südafrika gings zurück nach Capetown.
Der G ist nun richtig eingeschüttelt und nach 1000km Wellblechpisten und Tiefsandpassagen
sind nun langsam alle locker werdenden Teile wieder fest dank der Hilfe von Orion Motors.
In Capetown werden grad die hinteren Fenster ausgebaut und wir werden sehen was wir damit machen.
Komplett dauerhaft zumachen? Wer braucht schon die hinteren Fenster?
Oder evtl. auf die manuellen Kurbeln vom Professional umrüsten, wenns eingermassen passend gemacht werden kann.
Ansonsten wird auf der Bühne alle Leitungen, Kabel, Schrauben überprüft. Auspuff gecheckt.
Mal sehen, was noch so alles locker ist.
Halt euch auf dem Laufenden vom Innenausbau und Reparaturen.
Im März geht's nach Lesotho und Mocambique.
P.S. Eine Frage hätt ich dennoch an euch:
Bei einen harten Wellblechschlägen hat man die Schläge bis hoch ins Lenkrad
gespürt. Aber eben nicht immer, sondern nur manchmal.
Habe die Schrauben (hinter linken vorderen Radhausschale) überprüft. Alles fest.
Was für ein Defekt könnte sich hier anbahnen?`
Danke für eure Rückmeldung
Hoffe ich nerve euch nicht zu sehr...(::
Beste Antwort im Thema
Hallo Liebe Forumskollegen,
wir haben es getan. Unser G ist für die nächsten Jahre in Afrika und
wird gerade in Capetown mit einem Innenausbau Afrika-tauglich gemacht.
Ich hoffe, unser kleiner 1. Reisebericht Stößt auf euer Interesse:
Nach vielen Jahren des Mietens in Namibia und Botswana wollten wir für die
nächsten Jahre mit unserem eigenen Fahrzeug in Afrika unterwegs sein.
Wir haben nach einem technischen Umbau bei ORC (Zusatztank, Schnorchel, Doppeldämpfer,
Federn) unsern G500 (Bj2005) nach Kapstadt verschifft und dort von R&D Offroad ein
Dachzelt von Alucab (NextGen3) und die 270 Grad Sonnenmarkise verbauen lassen.
Klar, ein grosser Engel Kühlschrank mit LeadCrystal Zusatzbatterie und faltbaren Solarpanel
gehört zur Minimum Ausstattung für den 1. trip dazu.
Die beiden extra 20L Spritkanister haben wir trotz 40L Verbrauch auf den Tiefsandpassagen durch
Botswana nicht gebraucht.
Beim 1. Trip wollten wir den für uns noch unbekannten Teil des Kalagadi National Parks bereisen.
Die Mabuasehube Region, die zu Botswana gehört und von völlig einsamen 100km langen Tiefsandstrecken und groben Wellblechpisten geprägt ist. Die beiden Campsites Matopi und Bossobolongo sind traumhaft gelegen mitten im Bush ohne facilities. Ein Traum von Stille und Ruhe mit abendlichen Lagerfeuern.
Leider gingen beide hinteren Fensterheber nicht mehr ganz hoch. Nur noch runter und bei der halben Höhe haben die Fenterheber den Dienst quittiert. Mit Panzertape konnten wir die Fenster komplett dicht machen und den feinen Sand einigermassen draussen halten.
Auf dem weiteren Weg zurück Richtung Namibia und Fishriver Canyon kam ein Bremsflüssigkeitverlust dazu. Ich konnte eine undichte Bremsleitung vorne links erkennen, aber leider nicht die Ursache der Leckage.
Ein Umweg über Windhoek zu Orion Motor mit fleissigem Nachfüllen der Bremsflüssigkeit war nun leider nötig. Zumal auch die Motorhaubenverriegelung defekt war. Die Halterung war gebrochen, aber dank
Panzertape blieb die Haube auch bei manchen groben Wellblechpisten zu.
Die Jungs von Orion Motor haben an einem halben Tag die Leckage gefunden (Abluftschlauch der Webasto Standheizung war falsch rum montiert und die Bremsleitung durchschlagen).
Mit einem gebrauchtem Teil aus einem Schrott G haben sie die Motorhaubenhalterung ausgetauscht und nebenbei noch einen losen gerüttelten Auspuff mit handgeschweissten Teilen befestigt.
Nach einem geselligen Abend mit den beiden Mechanikern bei Joe´s Beerhouse gings weiter
zurück nach Süden.
Über die 4x4 Strecken im Richtersveld Nationalpark in Südafrika gings zurück nach Capetown.
Der G ist nun richtig eingeschüttelt und nach 1000km Wellblechpisten und Tiefsandpassagen
sind nun langsam alle locker werdenden Teile wieder fest dank der Hilfe von Orion Motors.
In Capetown werden grad die hinteren Fenster ausgebaut und wir werden sehen was wir damit machen.
Komplett dauerhaft zumachen? Wer braucht schon die hinteren Fenster?
Oder evtl. auf die manuellen Kurbeln vom Professional umrüsten, wenns eingermassen passend gemacht werden kann.
Ansonsten wird auf der Bühne alle Leitungen, Kabel, Schrauben überprüft. Auspuff gecheckt.
Mal sehen, was noch so alles locker ist.
Halt euch auf dem Laufenden vom Innenausbau und Reparaturen.
Im März geht's nach Lesotho und Mocambique.
P.S. Eine Frage hätt ich dennoch an euch:
Bei einen harten Wellblechschlägen hat man die Schläge bis hoch ins Lenkrad
gespürt. Aber eben nicht immer, sondern nur manchmal.
Habe die Schrauben (hinter linken vorderen Radhausschale) überprüft. Alles fest.
Was für ein Defekt könnte sich hier anbahnen?`
Danke für eure Rückmeldung
Hoffe ich nerve euch nicht zu sehr...(::
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9 Antworten
Liest sich spannend - toll.
Reserverad wird sehr an der Hecktür rütteln...das würde ich noch checken.
Habe selbst ein Jahr in CT verbracht und bekomme Fernweh bei den Fotos!
Gruß
Tobias
Zunächst Danke für den Bericht. Coole Nummer. Ich habe diese Schläge ab und zu auch, allerdings nur bei sehr flotter Fahrt auf einer wellig ausgefahren Forststraße. Ich gehe aber davon aus, dass die Dämpfer bei einer welligen Piste nicht alle Schläge abfangen. Möglicherweise führt das bei längeren Strecken zu erhöhtem Verschleiß bei den Dämpfern, Federn und Querlenkern. Hier würde ich mir aber keine Gedanken machen.
Bei einen harten Wellblechschlägen hat man die Schläge bis hoch ins Lenkrad
gespürt. Aber eben nicht immer, sondern nur manchmal.
Habe die Schrauben (hinter linken vorderen Radhausschale) überprüft. Alles fest.
Was für ein Defekt könnte sich hier anbahnen?
Eventuell den Luftdruck etwas reduzieren.
Man bekommt bei den Bildern wieder richtig Lust auf den KTP, wir waren im letzten Jahr dort.
Eine schöne und unfallfreie Weiterfahrt wünsche ich dir.
Hi,
Klasse Bericht und tolle Fotos - gerne weiter so ;-)
Ich denke an einen verschlissenen Lenkungsdämpfer der bewirkt dass Schläge und Vibrationen bis ins Lenkrad durchdringen... Ist einfach und günstig zu tauschen.
VG in die südlichen Gefilde
MPS12
Ich habe es gerade vorhin auf der Strecke noch einmal ausprobiert. Ich reguliere beim Fahren mit dem Lenkrad immer nach und dann schlägt es manchmal durch. Das dürfte durch unterschiedliche Reifenstellung beim Auftreffen verursacht werden. ich fahre allerdings derzeit 19 Zöller. Mit kleineren Felgen und größeren Reifen müsstest Du das mittels verändertem Luftdruck gut anpassen können, so dass nichts mehr durchschlägt.
Ich glaube nicht, dass es am Lenkungsdämpfer liegt. Mein G ist BJ 2017 und hat erst ca. 20.000 KM.
@Bonn-w461: Danke für in den Input. Durchs dauernde aufs Dachsteigen war das Reserverad ein Zwischenschritt um
hoch zukommen. Hab ich bereits angezogen. Auch den Halter.
@ G-Senior: Danke für deinen Rat und Input. Ich habe den Luftdruck vorne auf 1,5bar reduziert bei Wellblech- und
Schotterpisten bei sandigen Strecken auf knapp unter 1,0bar. Ich denke, dass die Lenkungsschläge von
anders herkommen müssten. Aber danke für deine Nachricht und Hilfestellung. Wir können es kaum
erwarten bis wir im März weiterfahren können.
@wps12: Danke dir für deine Nachricht. Werde versuchen ein paar Lenkungsdämpfer zu bestellen und sie runterschicken.
Zitat:
@Traveltheworld schrieb am 29. Oktober 2018 um 14:41:42 Uhr:
@Bonn-w461: Danke für in den Input. Durchs dauernde aufs Dachsteigen war das Reserverad ein Zwischenschritt um
hoch zukommen. Hab ich bereits angezogen. Auch den Halter.
@ G-Senior: Danke für deinen Rat und Input. Ich habe den Luftdruck vorne auf 1,5bar reduziert bei Wellblech- und
Schotterpisten bei sandigen Strecken auf knapp unter 1,0bar. Ich denke, dass die Lenkungsschläge von
anders herkommen müssten. Aber danke für deine Nachricht und Hilfestellung. Wir können es kaum
erwarten bis wir im März weiterfahren können.
@wps12: Danke dir für deine Nachricht. Werde versuchen ein paar Lenkungsdämpfer zu bestellen und sie runterschicken.
Die Last hängt aber immer noch an den Scharnieren der Hecktür?
Gruß
Tobias
Ich sag jetzt nichts...aber danke für die träume und erinnerungen... red dune camp waren wir auch, allerdings noch ohne G und ist doch schon einige viele jahre her
... und wie ging es weiter?