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G60 Zahnriemen-Schwungrad zur Kurbelwelle - Nut abgedreht

Themenstarteram 30. Oktober 2007 um 13:02

Hallo G60iger Gemeinde,

 

mich interessiert, ob der Defekt an meinem G60iger häufiger vorkommt und ob ggf. bereits Verbesserungen gibt, damit ich nicht nochmal leigenbleibe!

 

Also mein G60 hatte folgende Auffälligkeiten:

1) Startprobleme nach längerer Standpause von 5-8 Stunden, aber beim zweiten Startversuch sprang er immer sofort an

2) Klappergeräusche im Auspuff, als ob der hintere Topf anfängt kaputt zu gehen, obwohl der Auspuff kein Jahr alt ist

3) nicht mehr ganz so gierige und gradlinige Beschleunigung im 5ten, in den unteren Gängen nicht auffällig

 

Dann habe ich am Freitag nochmal richtig drauf getreten aufs Gaspedal und plötzlich nahm mein G60 kein Gas mehr an und blieb bei max. 2500 U/min hängen und ist dann letztendlich ganz abgestorben...nichts mehr, gar nichts.

 

VW hat dann mit der Fehlersuche begonnen und als erstes festgestellt, dass gar keine Kompression mehr auf keinem Zylinder zu finden ist?!

 

Der Fehler ist jetzt gefunden, die Nut der Schwungscheibe, die den Zahnriemen mit der Kurbelwelle verbindet, ist komplett weg (wie abgedreht).

Das erklärt die Leistungseinbussen und die Auspuffgeräusche und ggf. die Stratprobleme, wenn sich mit zunehmender Verdrehung der Schwungscheibe zur Kurbelwelle die Steuerzeiten verstellten und ganz zum Schluß der Motor einfach abgestorben ist, weil die Schwungscheibe die Kurbelwelle nicht mehr mitnehmen konnte.

Dieser Defekt ist wohl heutzutage bei Dieselmodellen bekannt, wegen des hohen Drehmomentes, aber so ein G60 hat anscheinden auch genug, um die Qualität von damals zu überfordern. Damals gabs ja noch keine TDIs...

 

Bin ich der Einzige? Bestimmt nicht!

Gibt es Verbesserungen?

 

Danke

Gruß

Michael

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16 Antworten

Mit dem Drehmoment hat das nichts zu tuen, das Zahnrad dreht ja einfach nur die Nockenwelle.

Da gab es eine Verbesserung mit dem Wechsel von 6kant auf 12kant Schraube, diese soll sich nichtmehr lösen können.

Bist nicht der einzigste, Problem ist ne Krankheit beim G60.

Themenstarteram 30. Oktober 2007 um 15:13

Zitat:

Original geschrieben von HeikoVAG

Mit dem Drehmoment hat das nichts zu tuen, das Zahnrad dreht ja einfach nur die Nockenwelle.

Da gab es eine Verbesserung mit dem Wechsel von 6kant auf 12kant Schraube, diese soll sich nichtmehr lösen können.

Hallo,

Du meinst das Thema ist durch eine andere Schraube zu lösen? Wo krieg ich die denn her? Von welchem Fahrzeug...

Ich denke aber schon, dass das was mit dem Drehmoment zu tun hat, denn mit dem gleichen Drehmoment, mit dem der Motor den Wagen vorschiebt, wird auch die Schwungscheiben angetrieben, hier wirkt halt die Massenträgheit des Schwungrades inkl. Nockenwellenantrieb dem Drehmoment entgegen... und mehr Drehmoment = mehr Kraft - aber auch egal, die Kraft hat gereicht um die Nut abzudrehen...

Dank Dir und Gruß

Michael

Zitat:

Original geschrieben von Cassius1

Bist nicht der einzigste, Problem ist ne Krankheit beim G60.

Das gleiche is bei den Dieseln auch

G60 Zahnriemen-Schwungrad zur Kurbelwelledefekt

 

Viele Leute sind auch der Meinung, man benötigt einen stärkeren Zahnriemen, wenn der Motor stärker ist - dies ist aber falsch.

Hängt eher mit der Anzahl der Nockenwellen zusammen, und allgemein davon, was der Riemen antreiben muss (z. B. Pumpe Düse).

Was du meinst ist auch nicht die Schwungscheibe, sondern die Riemenscheibe.

Leider hört es sich auch ganz so an, als ob es für eine neue Schraube schon zu spät wäre (Nut ist ausgefranst?)

Das gute ist nur, das der G60 relativ geringe Verdichtung hat, so könnte es evtl. sein, dass die Ventile noch keinen Kontakt mit den Kolben hatten.

Jetzt musst dir mal die Kurbelwelle genau ansehen.

G60 Zahnriemen-Schwungrad zur Kurbelwelledefekt

 

Zitat:

Original geschrieben von tuskg60

Zitat:

Original geschrieben von HeikoVAG

Mit dem Drehmoment hat das nichts zu tuen, das Zahnrad dreht ja einfach nur die Nockenwelle.

Da gab es eine Verbesserung mit dem Wechsel von 6kant auf 12kant Schraube, diese soll sich nichtmehr lösen können.

Hallo,

Du meinst das Thema ist durch eine andere Schraube zu lösen? Wo krieg ich die denn her? Von welchem Fahrzeug...

Ich denke aber schon, dass das was mit dem Drehmoment zu tun hat, denn mit dem gleichen Drehmoment, mit dem der Motor den Wagen vorschiebt, wird auch die Schwungscheiben angetrieben, hier wirkt halt die Massenträgheit des Schwungrades inkl. Nockenwellenantrieb dem Drehmoment entgegen... und mehr Drehmoment = mehr Kraft - aber auch egal, die Kraft hat gereicht um die Nut abzudrehen...

Dank Dir und Gruß

Michael

Bei VW, die ist wie gesagt ersetzt worden.

Voraussetzung ist wie knacksen schon schrieb das die Kurbelwelle noch ok ist.

Du bist nicht an der Schwung sondern an der Riemenscheibe. Der Motor kann 2000NM haben, bei gleicher anzutreibender Schwungmasse würde es keinen Unterschied machen.

Wenn dir das während der Fahrt passiert ist, is ziehmlich die Kurbelwelle geschändet... Dann nehmste ne Menge Locktide und pappst das wieder drauf mit ner NEUEN Schraube und sehr gut angezogen... So machen das hier bei uns die meisten, denn die Welle zu wechseln ist nicht ne kurze sache...

Und das Problem tritt eigentlich "NUR" dann auf wenn du oder dein Vorgänger beim Zahnriemenwechsel die Schraube gelöst und wieder die gleiche reingedreht haben...

Themenstarteram 31. Oktober 2007 um 10:02

G60 Zahnriemen-Schwungrad zur Kurbelwelledefekt

 

Zitat:

Original geschrieben von Mustang_SVT

 

Und das Problem tritt eigentlich "NUR" dann auf wenn du oder dein Vorgänger beim Zahnriemenwechsel die Schraube gelöst und wieder die gleiche reingedreht haben...

Hallo,

der Zahnriemenwechsel ist bei VW gemacht worden! Was hat das mit der Schraube genau auf sich?

Ist der Wechsel der Schraube Pflicht beim Zahnriemenwechsel (und steht das ggf. in der Reparaturanweisung/-leitfaden von VW) oder ist das ein Erfahrungswert???

Danke und Gruß

Michael

...hier ein Bild der Kurbelwelle-Nut

In MT stand mal, dass die alte Sechskantschraube eine zu geringe Festigkeit hatte. Daher wird immer eine neue mit der höheren Festigkeitsklasse eingebaut.

Beim Zahnriemenwechsel wird die Schraube nicht gelöst (normalerweise).

am 31. Oktober 2007 um 20:02

Das wollte ich auchn sagen beim Zahnriemenwechsel wird die Zentrale Schraube in der Mktte doch gar nicht gelöst, weil es auch nicht erforderlich ist.

Die Riemenscheibe muß runter , aber die ist an der zahnriemenscheibe doch mit ausenliegenden Schrauben fest wenn man diese herausschraubt kann man die Riemenscheibe abnehmen und die Zahnriemenscheibe bleibt doch mit der zentralschraube dran.

Zitat:

Original geschrieben von knacksen

Beim Zahnriemenwechsel wird die Schraube nicht gelöst (normalerweise).

Es gibt aber spezis die meinen wenn die angerostete Riemenscheibe nicht sofort runter geht das die Zentralschraube auch raus muss, schon mehrfach erlebt.

Und bei den Audi 5Zyl. ist das sogar richtig, vielleicht hat das jemand im Kopf gehabt.

Altes Leid, hatte ich sogar schon an meinem ABF. Und wie die KW jetzt aussieht wollt ihr gar nicht sehen oder wissen. Läuft aber immer noch!

Wichtig ist das exakte Planfräsen der Kurbelwelle! Sonst nützt Dir eine neue Schraube und ein neues Rad nichts, die Fläsche muss absolut plan sein. Dazu gibt es ein Spezialwerkzeug, mit dem das ganz gut machbar ist. Niemals ohne Flächenplanung draufschrauben. Die Nut hält nicht das Rad, es ist eine reine Fläschenpressung.

Normal kannst Du da noch ohne Probleme nach der Reperatur fahren. Ich fahre meinen jetzt auch schon lange nach der Reperatur, ohen Probleme.

Hi Dein Problem ist ein bekanntes.

Ursachen:

Kurbelwellenrad nicht richtig festgezogen ?

oder Drehschwingungstilger vorn defekt.

(Drehschwingungtilger gehen oft kaputt wenn man Schwungmasse erleichtert und nen kleineres Laderad fährt.)

Dein Motor ist aber deswegen nicht hin.

Normalerweise läuft er nicht mehr bevor er aufsetzt.

Und selbst wenn er aufgesetzt hat kann man das relativ kostengünstig beheben.

lg

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