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G650 GS 2010 (Einspritzer Doppelzündung) will ums verrecken nicht anspringen..
Liebe Alle,
ich krieg die G650 GS, 2010, 27000 km, nicht wach geküsst.
Anlasser dreht sich einen Wolf aber die Dame sagt nicht Muff und nicht Maff.
Sie roch irgendwie nach Sprit nach der Orgelorgie; also haben wir die Kerzen raus genommen und die, nebst dem Zylinder erstmal trocken gelegt.
Funke ist da. Sind 2 Iridium Kerzen verbaut. Die waren nass..
Dann alles wieder zusammen und mit einer großen Batterie weiter georgelt. (Um die kleine Batterie aus Ursache auszuschliessen).
Dann kam sie direkt kurz, um gleich darauf wieder zu verrecken. Aber ein paar Sekunden Standgas hat sie geschafft, nahm aber kein Gas an.
Das klappte so 3x, danach ist sie jetzt wieder dauerhaft tot.
Bisher gecheckt:
- Benzinpumpe funktioniert.
- Funke (extern) kommt.
- Anlasser dreht schnell und kräftig
- Startversuche jeweils mit und ohne Luftfilter
Was noch aussteht:
Haben den Leerlaufsteller demontiert und beäugt. Beim Ausfahren im ausgebautem Zustand flog der Stempel direkt weg.
Meiner Ansicht nach sollte der in Zusammenarbeit mit dem Temperatursensor für das Startgemisch auch verantwortlich sein.
Also den neu bestellt - keine Lagerware - kommt irgendwann..
Zwei neue Kerzen sind auch auf dem Weg.
Der "Trick" mit Zündung an, 3x Vollgas, Zündung aus scheint bei dem Modell nichts zu bewirken.
Was könnte ich noch prüfen?
Welche Diagnosegeräte benutzt ihr?
Viele Grüße
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10 Antworten
Wenn sie ausreichend Sprit bekommt, kann es eigentlich nur daran liegen, dass der/die Zündfunke(n) zu schwach ist/sind oder dass nicht genug Luft zur Verfügung steht.
Luftfilter untersuchen, säuber/ausblasen ggf. auch erneuern.
Zündkabel, Kerzenstecker nochmals genauestens untersuchen, ob nicht doch Funken in die falsche Richtung gehen, abwandern, durchschlagen. Zündfunken zu schwach?
Falsche Zündreihenfolge gibt es bei einem 1-Zyl. nicht, also ausgeschlossen.
Was braucht sie? Ausreichend Luft, ausreichend Sprit (Druck?) plus ausreichenden Zündfunken.
Das die Sicherungen, etc. i.O. davon ist ja wohl auszugehen
Schau nochmal, ob ausreichend Sprit drin ist. Nasse Kerzen gibts auch, wenn die Menge nicht zum starten reicht. Killschalter geht doch auf die Zündung, oder? Teilabschaltung gibts doch nicht?
Eigentlich hast du ja schon alles richtig gemacht.
Ich würde mal die Einspritzdüse ziehen und das Spritzbild testen.
Wenn sie mit Starterspray startet, zerstäubt die Düse vielleicht nicht ordentlich.
Leerlaufsteller und Lufttemperatursensor arbeiten zusammen, soweit ich weiß.
Das muss passen. Auch mal in die Airbox reingreifen, ob die einigermaßen sauber ist.
Das mit dem 3x am Gas drehen, dient zum Drosselklappe kallibrieren. Da auch mal den Stecker prüfen. Der Sprit sollte auch nicht sooo alt sein. Ist ja wahrscheinlich nicht der Fall.
Wichtig ist, dass alles trocken ist. Ist halt wahrscheinlich abgesoffen.
Die Zündkerzenstecker kannst du auch mal innen sauber machen und beim Aufstecken
müssen die einrasten. Darauf echt achten.
Batterie aufladen und mal durchmessen würde ich auch noch machen.
Good Luck! Kriegste schon hin.
GENAU - DAS
du musst überprüfen, was die Düsen machen
vermute einfach mal dass sie "hängen" -sprich - viel zu viel (oder gar dauernd!) hängen!
ich vermute dass es an der Kontaktpflege mangelt - WD40 ist auf alle fälle KEIN Kontaktspray!
hast du sie vor dem Winter gewaschen und dann "nass" in den Winterschlaf geschickt?
MfG
PS hattest du die Batterie ausgebaut - oder mit einem Erhaltungsladegerät "todgekocht"?
Plot-Twist: WD40 ist jetzt auch Kontaktspray
Hallo an alle und danke für die Beiträge
Das Moped steht bei mir in der Werkstatt, gehört dem Nachbarn, dem ich das empfohlen hatte damals in der Erwartung, dass ein Einspritzer eben nicht jede Saison ne Reha braucht
Sie sprang aber von Anfang an eher schlecht an..
Batterie ist ne 1 Jahr alte GEL - allerdings nur mit 160A deklariert.
Haben jetzt nochmal ne AGM mit 210A geordert, um Strommangel am Steuerteil auszuschliessen beim Starten.
Das Spritzbild zu beäugen ist sicher nen nützlicher Tip, danke und in Arbeit .
Blöderweise sind Kerzenstecker und Zündspule je eine Einheit; also keine Zündkabel im herkömmlichen Sinn und echt ne Prozedur, da dran zu kommen..
Da werden wir dran denken, bei Ankunft der neuen Kerzen nochmal durch zu wischen.
Und in der Tat hab ich dem Frank das WD40 schon aus der Hand geschlagen!
Die Stecker werden wir uns auch systematisch nochmal alle zur Brust nehmen. Mach Sinn.
Airbox, Luftfilter und Ansauggummi sehn quasi aus wie neu. Moped hat ja auch erst 27000 km runter.
Bei dem alten Vergaser-Rotax würde man sagen - gerade eingefahren
Alles in Allem tät ich vermuten, dass das Startgemisch nicht passt. Denn wenn sie erstmal läuft und warm ist läuftse gut.
Momentan ist Baustopp bis alle Teile ds sind.
Dann gibts entweder ne virtuelle Lokalrunde oder ich muss nochmal nerven.
Vielen Dank und viele Grüße
WD-40 ist ein Markenname und wir meist mit dem Universal(Kriechöl) assoziert. Und genau dieses Kriechöl ist eben kein Kontaktspray, es schmiert auch nur bedingt (extrem kurzfristig), halt ein guter Rostlöser, auch als Reiniger Kettenfett u.ä. zu verwenden, aber es isoliert eher wenn es um Elektrik/Strom geht, wie Polfett halt auch.
WD-40 hat wie andere Anbieter auf dem Gebiet auch seine Spezialisten, aber der Klassiker ist wenn man von verrosteten Schrauben mal absieht meist fehl am Platz. Caramba, olè
Ja, ich habe es auch in der Garage, Keller
Da die Teile auf sich warten lassen nehm ich den Ausflug gerne an.
"WD" steht für "Water Displacement" wenn ich mich richtig irre.
Es gibt ein recht passables Reinigungsmittel ab (wenns danach nicht lackiert werden soll).
Auch Aufkleberreste kriegt man gut weg damit.
Gegen Rost, Quietsch und Block hat sich hier eine Mixtur namens "Deblock Oil" bestens bewährt.
Ein Kontaktspray Mythos scheint mir auch zu sein, dasses Kontakt herstellt.
Wäre das so, herrschte in einem damit gefluteten Stecker hellerlichter Kurzschluss.
Ich denk das wird eher Grünspahn et. al beseitigen.
Kontaktspray heißt das Zeug deshalb, weil es Wasser verdrängt, was besonders früher, als es noch Verteiler mit Unterbrecherkontakten, Verteilerfinger und Verteilerkappen gab, bei denen sich besonders in letzteren und nach Motorwäschen gern Feuchtigkeit breitmachte, oft Zündfrust verhinderte. Dies nur am Rande
Kontaktspray ist aggresiv - beseitigt Korrosion - deswegen ist es auch wichtig - dass da nach eine "Versiegelung" also
Konakt 60 UND 61(+) benutzt wird
MfG