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Gabel/Schwingenumbau GPZ750UT Briefkopie

Themenstarteram 7. Juli 2007 um 6:00

Ich bin seit längerem mit dem Umbau einer GPZ750UT beschäftigt.Die Schwinge ist umgebaut von einer GSX-R1100 Bj.91 und die Gabel soll eine ZXR750J USD werden.Die Räder sind von der ZXR mit 120/70ZR17 und 180/55ZR17.Jetzt habe ich mir erst einmal meinen Sohn (10Wochen) geschnappt und bin mit ihm zu unserer TüV-Stelle (Sohn im Kinderwagen).Ich also rein in die Station,und dann kam meine Frage nach ein paar Eintragungen.Alle Blicke vielen direkt auf den Kinderwagen,war echt nicht schlecht.Aber darum ging es leider nicht.Nun mal zum wesentlichen.Die Herren haben in diesem Bereich keine Erfahrung und fingen gleich mit Materialgutachten,Festigkeitsprüfung usw. an.Erleichtern würde es die Sache wenn ich eine Briefkopie einer dieser Eintragungen hätte.Also wenn mir da einer von Euch helfen könnte, wäre ich sehr Dankbar.Natürlich auch für andere sachdienliche Hinweise.

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15 Antworten
am 7. Juli 2007 um 8:22

Alsom bevor du deinen Kinderwagen schnappst, solltest du erstmal nen Beratungstermin mit nem Oberprüfer telefonisch absprechen. Zumindest mit nem Prüfer der auch Einzelabnamen durchführen darf - das sind nämlich längst nicht alle. Aber, das kenn ich aus eigener Erfahrung, haben irgendwie alle was zum Thema zu sagen, was sich in vielen Fällen dann als totaler Humbug rausstellt.

Wenn du ne Briefkopie brauchst, dann eine in der wirklich alle Fahrwerkskomponenten aufgeführt sind, die du auch verbauen willst. Na und das find erstmal...

Was die Sache hingegen wirklich vereinfacht, sind Briefkopien oder zumindest exakte Daten der Spenderfahrzeuge, also in deinem Fall GSX-R, ZXR usw.

Was sein kann ist, das der Prüfer auf einen Fahrversuch besteht (ist sogar recht warscheinlich). Das sollte kein Problem sein, verteuert das ganze nur nicht unwesentlich. Gemeint ist nämlich nicht das übliche einmal ums TÜV Gebäude, sondern Landstraße, evtl AB richtung Höchstgeschindigkeit und so.

Chrom

Themenstarteram 7. Juli 2007 um 8:33

Erst einmal Danke für die Antwort.Da ich zeitlich nicht unter Druck stehe dachte ich mir es würde auch helfen wenn ich nach und nach alles sammel.Also das einer diese Schwinge in die GPZ verbaut und eingetragen hat,ein anderer diese Gabel und ich dann mit den gesammelten Werken zum Prüfer fahre.Ich wollte wenn dann schon alles mit TüV haben.Ich kann mir zwar nicht vorstellen das die überhaupt merken würden das dieses eine andere Schwinge ist,aber wenn dann wollen wir ja ordentlich arbeiten.

am 7. Juli 2007 um 9:50

Zitat:

Original geschrieben von Der Fräser

dachte ich mir es würde auch helfen wenn ich nach und nach alles sammel.Also das einer diese Schwinge in die GPZ verbaut und eingetragen hat,ein anderer diese Gabel und ich dann mit den gesammelten Werken zum Prüfer fahre.

Jein - des Fahrwerk ist grundsätzlich mal als gesamtes zu sehen, läuft halt oft auf einen "in kombination mit" Eintrag hinaus.

Wie das der jeweilige Prüfer nu wieder sieht is nochmal was anderes. Aber eigentlich reicht es, wenn du nachweisen kannst das zB deine Gabel den zu erwartenden Belastungen gewachsen ist. Bei ner ZXR dürfte die prinzipielle "Tauglichkeit" auf der Hand liegen, bei ner Gabel aus ner Z200 sehe ich eher schwarz (aber wer macht auch son Mist).

Es geht eigentlich nur darum, nachzuweisen was das nu genau für Teile sind. Ich brauchte zB für meine Gabel (von ner GPX600R in ne Fischer auf Basis einer KZ750E) nur Typ und Baujahr des Spenderfahrzeuges. Bei der Schwinge (Sonderanfertigung von Fischer) gibts ja keinen Spender, dafür braucht man nen Herstellergutachten.

Aber grundsätzlich machst du das schon richtig, also erstmal theoretisch mit dem entsprechendem Prüfer abklären und erst dann kaufen und bauen...

Chrom

am 7. Juli 2007 um 15:39

Briefkopie wird schlecht sein, weil es so Umbauten ja nicht so oft gibt.

Wie Chrom schon gesagt hat den Umbau mal mit einem Tüver der das auch abnehmen darf absprechen, dann siehst schonmal weiter...

sollte aber alles, sofern der Umbau Hand und Fuss hat eintragungsfähig sein.

Ein Bekannter hat seine 11er Ut auch gewaltig umgebaut aber alles immer eingetragen bekommen.

Themenstarteram 7. Juli 2007 um 18:58

Aber grundsätzlich machst du das schon richtig, also erstmal theoretisch mit dem entsprechendem Prüfer abklären und erst dann kaufen und bauen...

Ich müsste lügen wenn ich jetzt sagen würde das ich die Teile noch nicht hätte.Ich habe schon alles soweit hier liegen.

Ich werde mich da schon irgendwie langsam vorarbeiten.

Themenstarteram 7. Juli 2007 um 22:37

Zitat:

Original geschrieben von Chrom666

 

Aber grundsätzlich machst du das schon richtig, also erstmal theoretisch mit dem entsprechendem Prüfer abklären und erst dann kaufen und bauen...

Chrom

Ich müsste lügen wenn ich jetzt sagen würde das ich die Teile noch nicht hätte.Ich habe schon alles soweit hier liegen.

Ich werde mich da schon irgendwie langsam vorarbeiten.

Hi

Wie schon gesagt. Wenn das Hand und Fuß hat wird das auch eingetragen.

Mußt dir einfach einen vernünftigen Prüfer suchen und dann wird das schon.

Briefkopien von anderen Umbauten sind nebenbei eigentlich wertlos. Zumindestens bei unseren Prüfern.

O-Ton: "Im Internet findest du für alles irgendwo ein Gefälligkeits-Gutachten von Irgendwem."

Damit hat er wohl auch Recht.

Was bei meinem letzten Umbau für den Prüfer wichtig war:

- Liste mit den Teilen

- Teile sollten von einem Moped sein dass möglichst stärker und schwerer ist (dafür sind Briefkopien sinnvoll)

- Sollte vernünftig verbaut sein, is klar

- aja und es sollte einigermaßen Fahrbar sein (Probefahrt), is klar ;)

Themenstarteram 8. Juli 2007 um 9:59

Guten Morgen.Das mit den Gefälligkeitsgutachen hört man ja öfters.Also wenn man schon einmal solch einen Umbau macht, sollte es auch schon Hand und Fuß haben.Was bringt mir ein Mopped das nur schön anzusehen ist und nicht ordentlich zu bewegen ist? Is ja wie nen Porsche ohne Motor. Aber es ist ja auch alleine schon interessant, was erfahrene Schrauber für Info's bezüglich solcher Eintragungen haben.Zur Not kann es aber auch Unerfahrene davon abhalten so etwas zum machen.Das ist halt kein Reifenflicken beim Fahrrad.Ist aus den Aspekt der Sicherheit schon undenkbar.

Was Du brauchst, ist der "richtige" Prüfer. A&O.

Nicht in der Art, dass er blind ist, sondern Erfahrung in der Sache hat und auch diesen Dingen zugetan.

Und wie finden wir einen ebensolchen? Erstmal Sherlock spielen... geh auf einen Ratsch in einen Harleyladen, schau dich in Fighterforen um oder jemand aus deiner Gegend kennt einen (ich bin nicht in deiner Ecke...sorry). Und dann bleib bei dem, genau dem. Lass ihn den Umbau begleiten, kohl ihn nicht an und frag ab und an nach einem Tip von ihm.

Briefkopien sind immer gut... sei es der gleiche Umbau oder des Spenderbikes. Herstellerbescheingungen für Felgen usw. gibt es auch. Mach dem Manne die Arbeit einfacher... Dokumentation ist das Zauberwort. Liste aller geänderten Teile, Art der Anpassung, eine Skizze mit Materialangabe usw. von Eigenbauteilen (z.B. Steuerdorn - ein guter Dreher weis das Nötige schon) usw. ... wie ne Bewerbungsmappe *g*, schön übersichtlich und gegliedert. Damit lässt sich auch im Vorfeld immer gut arbeiten...

Fahrversuch... naja, wenn da einer anfängt vom Contidrom zu faseln... lächeln und gehen. Es geht im Kern nur darum, dass nicht jeder Prüfer von der BG den Segen hat schneller als 130 zu fahren - das kann er dann aber auch auf der Strasse tun, also keine Panik. Abgerechnet wird dabei nach Ing.Stunden, nicht pauschal - und das kann bei mehreren einzutragenden Sachen auch durchaus günstiger ausfallen, als die Summe der Pauschalbeträge ;)

Gefälligkeiten... nunja, einen fitten Prüfer mit Sachverstand singt keiner an und er braucht auch nicht für alles ein Papier um sich ein Urteil zu bilden - sagen wir mal so. Einen Gefallen tut sich da eh keiner damit - wenn der Mann Ahnung hat, sollte man(n) im Eigeninteresse auch auf ihn hören.... ich persönlich hab da auch schon Dinge auf so einen "Rat" hin nochmal anders gemacht.

Ich werd mal in meinem Schuhkarton stöbern, ob was für dich dabei ist ;)

Themenstarteram 8. Juli 2007 um 21:04

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Ich werd mal in meinem Schuhkarton stöbern, ob was für dich dabei ist ;)

Nach deinen ganzen Antworten die ich in der letzten Zeit alleine nur von Dir gelesen habe,ist dein Schuhkarton wahrscheinlich größer als unsere Wohnung!

Ist nett von Dir.

Ich werde mich dann erstmal auf die suche nach "DEM PRÜFER" machen.

Besten Dank schonmal.

Zitat:

Schuhkarton wahrscheinlich größer als unsere Wohnung!

...das macht die Sache ab und an zur echten Arbeit ;)

Aus welchem Gäu bist denn genau her?

Themenstarteram 9. Juli 2007 um 7:06

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Aus welchem Gäu bist denn genau her?

Aus Witten (NRW).

http://maps.google.de/maps?oi=eu_map&q=Witten&hl=de

Sonst kann damit keiner was anfangen.

am 9. Juli 2007 um 10:55

naja, mir zumindest braucht du nich erklären wo Witten is ;)

Ich hör mich mal nach nem fitten Prüfer in deiner Ecke um, in Herne hätt ich glaub ich wen...

Wohl gemerkt, kein Gefälligkeitsgutachter sondern einfach einen der sich mit der Materie auskennt

Chrom

...na die Anreise in den schönen Bayerwald lohnt da wohl eher nicht *lach*

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