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Gangeinlegen beim 3L/FSI
Hallo,
bei meinem FSI schaltet das Getriebe gut und funktioniert auch einwandfrei.
Wenn ich nun aber abends den Wagen abstelle und morgens ihn wieder starte braucht er 3 oder 4 Sekunden bis ich losfahren kann (während der Fahrt läuft alles gut).
Immer wenn ich das Auto für ein paar Stunden stehenlasse braucht er beim ersten losfahren immer ein wenig bis der Gang drin ist (halt der 1.- oder Rückwärtsgang)
Ist das bei irgendwen anders auch so?
Wenn ich z.B. nur tanke und dann nach vielleicht 5min. wieder losfahre kann ich sofort losfahren und diese Verzögerung ist nicht vorhanden.
Während der Fahrt arbeitet das Getriebe generell aber normal.
Mfg,
Jan
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20 Antworten
Moin
Ich habe vor ein paar Wochen ein neues Getriebe bekommen bei meinem 3L und hier ist es beim Rückwärtsgang ähnlich im weitesten Sinne, ich glaube die Getriebeeinstellung ist nicht ganz perfekt, als ob der Gang etwas länger braucht um eingelegt zu werden (muß immer mit dem Rückwärtsgang zuerst anfahren).
Mit dem 1. habe ich noch keine Probleme gehabt.
Ist es bei Dir nur beim Anfahren, oder springt er erst nicht an, sonst hätte ich mal getippt, daß die Hydraulikeinheit den Druck nicht schnell genug aufbauen kann und so die Elektronik wartet bis der Druck hoch genug ist. Läuft das Aggregat am Anfang noch, bevor Du losfahren kannst?
Mfg
Frank
Ausschließlich beim Motorstart nach längerer Zeit wenn ich halt in den 1. schalten will (D) um loszufahren oder halt in den R schalten will wenn ich wo vorwärts eingeparkt habe.
Druck sollte er eigentlich schnell genug aufbauen denn ich schalte beim Fahren nicht gerade wenig und da arbeitet das Getriebe auf alle Fälle immer perfekt, ohne Pausen und sogar etwas besser als im 3L.
Ich habe den gleichen Fehler beim 3L beim Starten nach längerer Zeit auch ab und an. Allerdings liegt es manchmal auch daran, dass man die Bremse nicht ganz durchgedrückt hat und somit evlt. der Rückwärtsgang nicht reingeht.
Anspringen tut der Motor auch immer ohne Probleme und dann kommt halt manchmal eine kleine Wartezeit von 4-5 Sekunden bis der Gang im Display nicht mehr "blinkt" und er somit eingelegt ist.
Wie gesagt: Bei einem kurzen Stand wie beim Einkaufen oder auch Tanken tritt dieses Problem nie auf.
Heute morgen konnte ich auch ohne größere Verzögerungen nach einer Standzeit von 12 Stunden mal wieder ohne Probleme losfahren.
Ganz am Anfang hatte ich getippt, dass der Türkontaktschalter vielleicht für die Pumpe defekt ist aber das konnte ich dann ausschließen nachdem ich gestern Abend nochmal geschaut hatte. Die Pumpe ist halt nur etwas leiser als im meinem 3L und wird auch irgendwie nicht so wirklich oft gestartet wie im 3L.
Sind unterschiedliche Getriebekennbuchstaben. Ich weiß nicht ob diese sich auch irgendwo in der Steuerungssoftware unterscheiden.
Also die Druckpumpe läuft auf alle Fälle an wenn ich die Tür öffne und wenn ich starte läuft sie auch nicht immer.
Also mein Problem was ich hier schildere taucht mehr oder weniger sporadisch auf und ist vielleicht auch nicht unbedingt ein Problem. Ich denke nicht mal, dass da großartig was defekt sein wird.
Jetzt nachdem du es sagtest, Frank... ich würde auch sagen, dass es sich um die Getriebegrundeinstellung handeln könnte.
Wie gesagt: Beim Fahren keinerlei Probleme und alles Perfekt. Keine Aussetzer, keine langen Schaltpausen und auch keine Verschaltvorgänge und ich muss dazu sagen, dass ich viel in der Stadt unterwegs bin und eigentlich nur den Tiptronic-Modus nutze.
Eigentlich ist dieses Problem keine Rede wert aber bei solchen kleinen Dingen macht man sich speziell bei diesem Getriebe schon gedanken und hinterfragt die Angelegenheit lieber mal.
Diese Getriebegrundeinstellung - wird die mit dem ganz normalen Tester gemacht? Wie lange dauert sowas in etwa?
Lg,
Jan
Hallo Jan,
ich kann dich beruhigen, das ist völlig normal.
Mein Getriebe ist im Rahmen der letzten Inspektion eingestellt worden und braucht morgens auch einen Augenblick bis die Pumpe den Druck im leeren Speicher wieder aufgebaut hat. Warte bis die Pumpe abschaltet und du wirst sehen, dann kannst du sofort die Gänge einlegen.
Alles im grünen Bereich ...
Rolf
Moin
Denke der Druck alleine ist es nicht, zumindest nicht bei mir, mit dem alten Getriebe hatte ich dieses Problemchen nicht, sondern nur mit dem Neuen. Da die Hydraulik, die Alte ist, kann es eigentlich nur die Einstellung sein.
Wobei ich sagen muß, ich habe subjektiv den Eindruck bei mir, das ich nicht mehr so lange warten muß, nach dem Einsteigen, bis der Motor gestartet werden kann. Als ob die Hydraulik den Druck schneller aufbaut, oder ggf. durch andere Einstellungen / Software mit einem niedrigeren Druck startet.
Eventuell hat die VW-Werkstatt ja eine leichte Undichtigkeit am Gangsteller mit gemacht als ich ein neues Getriebe erhalten habe. Dies kann ich mir zwar nicht vorstellen, da VW eigentlich keine Gangsteller oder dergleichen repariert. Ich hatte aber auf der Rechnung eine Dichtung aufgeführt, die eine andere Werkstatt, die den Wagen nicht gesehen hatte, im Kostenvoranschlag / Angebot nicht aufgeführt hatte, für den Austausch des Getriebes.
Ich muß eigentlich zur Inspektion, ggf. werde ich den Meister mal drauf ansprechen.
Mfg
Frank
Danke an Rolf. Dann bin ich etwas beruhigt. Ich warte jetzt auch immer bis der Druck aufgebaut ist indem ich nachdem Motorstart 3-4 Sekunden im N-Modus bleibe bis ich eine Stufe weiter in den D-Modus schalte.
Wie gesagt habe ich das bei meinem 3L seltener aber es kann sein, dass die Getriebe etwas anders geschaltet sind von der Software her.
Ich mache mir erstmal keine Gedanken da Beide das bestätigt haben das auch ab und zu zu haben.
Da das Getriebe während der Fahrt perfekt schaltet und das besser als das des 3L, sollte erstmal alles im grünen Bereich sein.
Mal gucken was so kommen wird. Bis jetzt hielt das Getriebe im 3L 2 Jahre (72.000km zurückgelegt) ohne Zwischenfall.
Hab jetzt beim 3L bald die 170.000km erreicht und der FSI hat mal gerade die 100.000km runter. Ich bin gespannt was länger hält.
So ein Gangsteller kostet ja bei VW 850€ und kupplungsgeberzylinder 150€.
Ich finde das sehr heftig ehrlich gesagt.
Wenn man z.B. einen Getriebeschaden hat und dann noch Gangsteller etc. kaputt sind wird es richtig teuer und fast schon unbezahlbar wenn man Normalverdiener oder sogar nur Student ist.
Frank, hast du ausschließlich das Getriebe tauschen lassen?
Was hat die Sache gekostet wenn man fragen darf?
Lg,
Jan
Moin
Sehr Viel!
Habe ein Austauschgetriebe, dazu eine neue Kupplung mit Ausrücklager, hat in einer VW Vertragswerkstatt 2940€ gekostet! Hatte in einer anderen Werkstatt ein Angebot über knapp 2300€ unter Vorbehalt, dann hätte ich aber gut 250€ für die Diagnose der 1. Werkstatt und einen Abschleppwagen (oder einen Anhänger ausleihen) haben müssen, deshalb hat sich dies nicht wirklich gerechnet.
Den Kupplungsgeberzylinder habe ich schon mal vor knapp 2 Jahren tauschen lassen. waren damals in der selben Werkstatt rund 300€.
Mfg
Frank
Oh my God, wie heftig. Was allein kostet das Getriebe denn bzw. was war Arbeitslohn von den 2.940€?
Mich würde interessieren wie lange der Tausch gedauert hat.
Allein die MwSt. dieser Summe von knapp 560€ ist ärgerlich und fällt natürlich stark ins Gewicht.
Was hat deiner denn so an Kilometer runter?
Durch was hat sich der Getriebeschaden im Wesentlichen bemerkbar gemacht?
Lg,
Jan
Moin
Bei der Mwst habe ich auch auf Vater Staat geflucht.
Als Anhang habe ich das Interessante der Rechnung mal eingescannt.
Angekündigt hat sich der Schaden in dem beim Rollen mit Motorbremse man ein deutliches Lagergeräusch hörte, wenn man wieder leicht Gas gegeben hat war es weg. Hatte schon eine Ahnung auf einen leichten Lagerschaden, aber welche Werkstatt tauscht noch ein Lager im Getriebe und außerdem wird das Geräusch langsam lauter und man gewöhnt sich ja dran.
Hatte dies gleiche bei einem BMW früher zwar auch schon mal selber repariert / erneuert, aber über das Lupo - Getriebe gibt es relativ wenig, man hat wenig Info über den Ausbau, bzw. das was ich wußte hat mich davon abgehalten lustig "drauf los zu basteln".
Schlagartig hatte ich dann ein "Klackern", sofort angehalten, konnte nix sehen, 100m weiter fahren, nochmal geschaut ob etwas an den Antriebswellen hängt, nochmal 100m nochmal geschaut, nix, da ich auch auf einer kleinen Feldstraße stand, bin ich dann langsam 300m bis zur Landstraße weiter, dachte das Geräusch wird schon weniger, dachte teils an Dreck, der aus dem Reifenprofil in den Radkasten geschleudert wird. Auf der Landstraße wurde es dann aber doch wieder gleich doller, bin dann noch 300m weiter in das nächste Dorf gerollt und habe den ADAC gerufen, als dieser dann eine kurze Probefahrt machen wollte, da er nicht glauben wollte, das ich abgeschleppt werden mußte, begann das Getriebe, bzw. das Lager, auch schon teils zu blockieren.
Ich der VW Werkstatt haben die dann auch herausgefunden, daß das Lager schon das Getriebegehäuse mit zerlegt hatte und ich ein Loch von ca. 5x5mm im Bereich der Lagerschale des Nebengeleges hatte.
Wenn ich annehme der Stundensatz der Werkstatt liegt bei rund 60€ (?!) dann ist man bei 270€ bei gut 4,5Std.
Mein alternatives Angebot, ebenfalls VW Vertragswerkstatt, hatte fürs ausbauen / einbauen 217,80€ angeboten. Getriebe sollte dort 1340€ kosten, zu 1474€. Alles zzgl. Mwst.
Mfg
Frank
Moin
Ich sehe gerade ich hatte mich zuerst geirrt 2841€, nicht 2940€ ( Alzheimer ).
Mündlich würde mir vorher gesagt ich muß mit gut 2750€ rechnen, je nachdem ob man noch etwas bemerkt.
Mfg
Frank
Genau das gleiche Problem habe ich auch. Wenn ich mit dem Wagen morgends oder nach der Arbeit losfahren möchte, geht der Gang nicht rein. Erst nach einigen Malen hin- und herschalten vom Rückwärsgang in E gehts dann. Meistens gibt es beim "Einkuppeln" einen heftigen Ruck.
Ich vermute, dass entweder irgendwo ein Teil verschlissen, oder eine Schwergägigkeit das Einkuppeln erschwert.
Wenn jemand genauere Infos zu diesem Problem hat, oder weis, welche(s) Teil(e) man austauschen muss, wäre ich sehr dankbar. Dann weis ich wenigstens wo ich anfangen muss. Hab nämlich keine Lust, gleich das Getriebe auszubauen.
Wow, bei den Kosten hätte ich den Wagen direkt weiterverkauft.
Aber mal zum ursprünglichen Problem: Kann es denn sein, dass der Druck so schnell verloren geht!? Vielleicht ist es ja wirklich ne Dichtung die über die Zeit mürbe geworden ist und die nun dafür sorgt, dass der aufgebaute Druck zu schnell verloren geht und das die Pumpe nun jedes mal ackern muss.
Also wenn meine Pumpe einmal Druck aufgebaut hat, kann ich 8 mal schalten bevor die Pumpe wieder anläuft, VW gibt glaube ich 3 mal vor.
Wenn der Druck über Nacht abgefallen ist, bringt es nichts wild hin und her zu schalten oder dabei noch Gas zu geben, das verhindert nämlich das Einlegen des Ganges.
Legt den gewollten Gang ein und wartet bis die Hydraulik den Gang einlegt, das kann mitunter ein paar Sekunden dauern.
Gasgeben im Leerlauf verhindert ein Einkuppeln.
Rolf
Ja, das ist richtig und das Schalten bzw. Einkuppeln ist in einem Druckbereich von 55 - 39bar möglich.
Sinkt der Druck unter 39bar wird Druck aufgebaut bis das System 55bar erreicht hat.
So steht es zumindest im SSP.
Lg,
Jan
Moin
@andrekohler
Hast Du mal geschaut wie der Kupplungsgeberzylinder bei Deinem Lupo aussieht. Ich hatte früher ein ähnliches Problem / Symptome, bei mir ging der Motor dann auch mal ruckartig aus. VW meinte das Hydraulikaggregat, aber bei dem Geberzylinder war die kleine Staubkappe / Faltenbalg defekt, so konnte vermutlich Dreck vorne eindringen und der Druck hat hier und da nicht ausgereicht, bzw. es schien als ob der Zylinder innen auch undicht ist.
Das Kupplungsseil, worüber der Zylinder die Kupplung betätigt, zitterte und zuckte während man den Motor im Standgas / Neutralstellung laufen ließ, bis der Motor ausging. Da die Kupplung leicht eingekuppelt wurde und so den Motor abwürgte.
Angefangen hat es bei mir damit auch, daß der Gang nicht eingelegt werden konnte und erst nach vor und zurück der Gang sich einlegen ließ, dann fuhr man mal mit einem kleinen Ruck an, bis irgendwann nix mehr ging.
Mfg
Frank