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Gas umstallen erst ab 15 km?

Themenstarteram 31. Dezember 2011 um 12:20

Hallo,

ich habe mir vor einem Monat einen Mercedes M 500 Lange Version gekauft, der auf Gas umgerüstet ist. Ich hatte mich bei Kauf völlig über den Tisch ziehen lassen - ich habe wirklich keine Ahnung von Autos. Nun habe ich heute von einer Werkstatt erfahren, dass ich auf Gas erst ab 15 km umstellen darf, weil ich sonst den Motor kaputt mache. Stimmt das?? Auf Bezin darf man ihn gar nicht fahren - der würde einen Auffressen, so viel wie der schluckt.

Danke und liebe Grüße

Daniela

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Zitat:

Original geschrieben von Helene2011

...ich muss manuel umstellen...

Nein musst du nicht :)

Solche Gasanlagen mit manueller Umschaltung sind aktuell fast 10 Jahre alt und in Fahrzeugen verbaut die in der Regel nur Euro1 erfüllt haben und hätten in einem w220 nichts zu suchen.

Es scheint mit der Gasanlage ev. ein technisches Problem zu geben wenn die automatische Umschaltung nicht funktioniert.

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:D haben die das begründet?

Ich habe solch eine Aussage noch nie gehört und fahre jeden möglichen Zentimeter mit Gas ;)

lg

M

Darf man fragen, welche Werkstatt solch einen Schwachsinn verzapft?

Ist absoluter Unfug.

Wenn die Gasanlage falsch eingebaut ist, dann muss man das korrigieren. Das können wir hier aber auf die Ferne nicht entscheiden.

Wo kommst du denn her?

Hi Daniela,

die Aussage der Werkstatt halte ich für Blödsinn.

Ich kenne die Gasverträglichkeit des MB Motors nicht, aber allgemein sagt man, dass man regelmäßig auch mal auf Benzin fahren soll. Bei einigen Motoren ist es auch so, dass je mehr man auf Benzin fährt, desto besser es für den Motor ist ;). Stichwort: Auslassventil(sitze).

Es gibt keine pauschale 15 km Regel. Manche fahren 100% auf Gas. Die meisten starten auf Gas und schalten erst ab einer bestimmten Kühlwassertemperatur auf Benzin um. Manche Anlagen schalten bei hoher Last / Drehzahl auf Gas um. Andere nutzen Ventilschutzadditiv-Zudosierungssysteme. Wenige fahren zwischendurch mal eine Tankfüllung Benzin leer. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Ich fahre meinen Chevy (Venturi-Analge) vom Frühjahr bis Herbst 100% auf Gas. Erst ab Temperaturen unterhalb ca. 5...0°C muss ich mit Benzin starten.

Mein Audi (sequenzielle Anlage) schaltet nach ca. 2 Sekunden auf Gas um, ich habe praktisch keinen Startbenzinverbrauch. Wenn es sehr kalt ist, dann muss ich kurz mal auf Benzin umschalten, damit der Motor nicht ruckelt.

Bislang hatte ich damit keine Probleme.

Gruß

Hendrik

Hallo,

die Aussage ist totaler Quatsch,mein E-500 braucht mit der Verdampferanlage im Winter ca.3 km,bis die Kühlwassertemperatur erreicht ist,damit das Gas in Betrieb gehen kann.<wenn Du eine Verdampferanlage verbaut hast lässt sich das über die Kühlwassertemperatur einstellen,das sollte dann auch bei deinem Auto gehen,dafür muss das Auto zu einem Umrüster der sich mit deiner Anlage auskennt und die entsprechende Software auch hat,um diese Daten zuändern.

Das dein Motor dadurch kaputt gehen kann ist Blödsinn....mein 500 er hat so schon über 105.000 km mit Gas geschafft und ist immer noch ganz.....

Gruss Uwe

Zitat:

Original geschrieben von redmex

Die meisten starten auf Gas und schalten erst ab einer bestimmten Kühlwassertemperatur auf Benzin um.

Nicht doch eher anders rum?

MfG

So Leute soll es auch geben. :D

 

Da hat er sicher nur die Wechstaben verbuchselt. ;)

 

Viktor

Ups, gut aufgepasst, torty.

Wollte nur mal schauen ob hier alle wach sind :D

Gruß

Hendrik

Themenstarteram 1. Januar 2012 um 13:47

Hallo Ihr Lieben,

danke für die vielen Antworten! Also die Werkstatt sagte, dass die Gasanlage schon etwas älter ist und diese erst ab 15 Kilometer umstellt werden können, sonst macht man sich den Motor kaputt.

Das Verrückte kam heute: Bei einem 500er kann man sich das Auto, wenn es mit Benzin gefahren wird, schnell abgewöhnen. Heute rief ein Freund der Werkstatt an fragte, ob ich mein Auto verkaufen möchte. Ob die mir die Geschichte erzählt haben, damit ich das Auto verkaufe?? Wenn Ihr alle sagt, dass das Quatsch ist mit dem Gas. Es macht ja wirklich keinen Sinn - das Auto würde sich ja dann nur für lange Strecken lohnen. Ich habe nicht vor zu verkaufen aber ich habe auch keine Lust so ein Auto auf Benzin zu fahren, geschweige denn mir den Motor zu ruinieren.

LG und frohes Neues

Daniela

Themenstarteram 1. Januar 2012 um 13:51

Zitat:

 

Wo kommst du denn her?

... aus Berlin... das Auto wurde in Dortmund abgeholt.

Themenstarteram 1. Januar 2012 um 14:10

Oh mein Gott, jetzt seh ich erst, was ich falsch angegeben habe... es ist ein S 500. Ich habe keine Ahnung warum ich die ganze Zeit M 500 geschrieben habe. Macht das jetzt einen Unterschied?

LG

Zitat:

Original geschrieben von Helene2011

Oh mein Gott, jetzt seh ich erst, was ich falsch angegeben habe... es ist ein S 500. Ich habe keine Ahnung warum ich die ganze Zeit M 500 geschrieben habe. Macht das jetzt einen Unterschied?

LG

Erst mal willkommen!

Das macht keinen Unterschied.

Ich habe selber den W220 S 500 mit M113 Motor schon seit 60.000 km auf Gas (gesamt 265.000 km).

Aber ich mache mir ein wenig Sorgen.

Du schriebst im Ausgangspost, daß Du keine Ahnung von Autos hast und daß Dich der Wagen auf Benzin auffrißt.

Beides sehr ungünstige Vorausetzungen für so einen Computer auf Rädern.

Die Spritkosten machen nur einen kleineren Teil der Gesamtkosten aus.

Bei einem Verbrauch von 11 - 13 Liter Benzin (bei ganz viel Stadtverkehr, z. B wie Du in Berlin kann es auch deutlich mehr werden) statt auf Gas würde sich meine Kostenbilanz nicht gewaltig ändern.

Ich habe meinen Wagen gänzlich ohne Reparaturstau gekauft (was sehr selten ist und schon ein paar Tausender an Zusatzkosten verursachen kann).

Als Faustregel liegen meine Kosten pro 10.000 km bei 2000 €.

Das waren also 12.000 € auf den letzten 60.000 km.

Es gab keine Besonderheiten, ich bin auch nie liegengeblieben.

Enthalten sind darin 2x Reifen, 2x Inspektion und Reparaturen, nicht jedoch Versicherung, Steuer, Sprit.

Das ist mit Abstand der beste Wagen, den ich je hatte, allerdings auch kostenmäßig weit über dem Durchschnitt.

Ich hatte mich bei Motor-Talk schon vorher über die Kosten informiert, von daher habe ich gewußt, worauf ich mich einlasse, ganz im Gegensatz zu vielen anderen S-Klasse-Fahrern, die sich vom niedrigen Kaufpreis haben blenden lassen und jetzt über die Kosten jammern.

Z. B. kostet der Austausch der 4 Luftfederbeine (der üblicherweise zwischen 200.000 und 300.000 km fällig wird/ich habe vorne schon neue) mal eben 5000 €.

Solltest Du das ABC-Fahrwerk haben, können Reparaturen noch deutlich teurer werden.

Deshalb werden ältere S-Klassen meist auch verkauft, weil sie aufgrund der fälligen Reparaturen ein wirtschaftlicher Totalschaden sind.

Schau am besten mal im S-Klasse-Forum vorbei: Klick hier!

Außerdem solltest Du Dir mal unsere FAQ anschauen: Klick hier!

 

lg Rüdiger:-)

Themenstarteram 1. Januar 2012 um 15:46

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Zitat:

 

die sich vom niedrigen Kaufpreis haben blenden lassen und jetzt über die Kosten jammern.

 

 

lg Rüdiger:-)

Hallo Rüdiger,

über die Kosten war ich mir im klaren. Ich habe mich natürlich informiert, was ich mir da für ein Auto kaufen werde. Über den Tisch wurde ich gezogen, weil sich rausstellte, dass das Auto Unfallfahrzeug ist und das beim Kauf nicht angegeben wurde - im Gegenteil. Ich habe keine Ahnung, wenn ich die Motorhaube aufmache. Der Beitrag sollte auch kein Ausheulen oder Beschweren bezüglich des Autos sein - ich finde es toll wie sich die S-Klasse beim fahren anfühlt, sondern, ob es stimmt, dass ein Auto erst nach 15 Kilometern auf Gas umgestellt werden darf. Denn wenn es ein reiner Benziger wäre, hätte ich mich gegen ihn entschieden. Wenn ich die Möglichkeit habe kostensparend zu fahren, würde ich sie auch gern nutzen. Wie ich jetzt ja hier erfahren habe, ist die Aussage quatsch.

Danke für den Link

@Helene2011:

Das mit dem Jammern war nicht auf Dich bezogen.

Denn wie Du schon schriebst, Du hattest ja nur die Frage zur Umschaltung gestellt.

Es ist leider so, daß man eine S-Klasse W220 inzwischen schon ab 5.000 € gebraucht kaufen kann. Kaum jemand hat dann die nötigen 5000 - 10.000 € für kurzfristige Reparaturen in Reserve.

Da wird dann im Hinterhof notdürftig rumgebastelt und an den nächsten Ahnungslosen verkauft, wenn man die Kosten nicht mehr aufbringt.

Neben den hohen Kosten wird dann natürlich auch noch fälschlicherweise behauptet, die Qualität wäre bei MB schlecht.

Damit werde ich laufend konfrotiert.

Deshalb versuche ich, den Leuten die Realität schonungslos aufzuzeigen.

Man sollte bereit und vor allem in der Lage sein, deutlich mehr zu investieren, wenn man sich eine S-Klasse gönnen möchte.

 

lg Rüdiger:-)

am 1. Januar 2012 um 16:39

MB Motoren sind soweit gasfest.

Ich habe einen S 430 damals gekauft und umrüsten lassen mit 80' km.

130 000 km ohne Probleme auf Gas gefahren.

Nun haben wir einen E 240 der auch auf Gas umgerüstet ist, auch problemlos.

Die Anlage schaltet je nach Temperatur entweder Sekunden später oder nach maximal 1 km auf Gas um.

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