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Gasanlage stilllegen oder ausbauen lasen ?

Themenstarteram 14. Juli 2011 um 20:10

Hallo zusammen,

da meine Gasanlage nach zig Reperaturen, Defekten .... einfach nicht so läuft wie es soll wird diese nun endgültig nicht mehr genutzt.

Bitte keine Diskussion nach dem Motto "aber man könnte doch...." oder ähnliches.

Meine Frage / Anliegen ist eher das, was nun besser ist.

Lösung 1:

Meine Werkstatt baut die Gasanlage kostenlos aus und dichtet die Löcher mit Blenden ab. Die Gasanlage bleibt nach dem Ausbau bei der Werkstatt und ich zahle nichts für den Umbau, muss dieses aber in dem Fahrzeugschein ändern lassen (kostet glaube ich so um die 100 Euro wenn ich das noch richtig weiß)

Lösung 2:

Ich schalte die Gasanlage aus , meine Werkstatt würde mir noch die Sicherung der Anlage zeigen und zeigen wie ich den Tank ganz zudrehen kann (wenn ich will) und fahre so weiter als wenn keine Anlage verbaut wäre. Wenn ich den Wagen in 6-7-8 Jahren verkaufe, vielleicht freut sich ja der Käufer das 'ne Anlae drin ist auch wenn diese dann mehrere Jahre nicht gelaufen ist. Der Nachteil wäre das ich alle 2 Jahre beim TÜV die Gasdichtheitsprüfung machen lassen muss. Kostenpunkt 20-25 Euro.

Dafür kann ich aber 5 mal zum TÜV fahren bis ich die Kosten aus Lösung 1 raus habe. Das wären 10 Jahre noch fahren...

Was würdet Ihr sagen was man machen sollte ?

Kann es denn sein das die Dichtheitsprüfung beim TÜV auch mal negativ ausfällt und dann Reperaturkosten aufkämen ?

Viele Grüße

Netzjunkie

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13 Antworten

Ich favorisiere Lösung 1. Kein Extragewicht mehr rumzukarren für nichts und wieder nichts.

Da die Dichtheitsprüfung bei auf Gas laufendem Motor erfolgt, muss die Gasanlage ja auch irgendwie funktionieren... Ich würde sie daher entweder reparieren lassen so dass du sie nutzen kannst oder wenn du meinst, dass man die nicht nutzen kann, dann eben ausbauen lassen. Eine defekte Gasanlage mitzuschleppen bringt doch nichts.

Fahrzeugschein ändern kostet deutlich unter 100€.

am 14. Juli 2011 um 20:26

Die juristisch saubere Lösung ist Variante 1.

Drück dem Umrüster ruhig auch noch die Änderung der Fahrzeugpapiere aufs Auge!

Variante 2 gibt Dir ein wenig Luft. Kann verstehen, dass Du im Moment von dem Ding genervt bist, wobei ich die Historie nicht kenne.

Vielleicht steigen die Benzinpreise mal wieder exorbitant, Du triffst zufällig auf einen Umrüster, der sein Handwerk gut versteht, verkaufst das Auto oder sonstwas. Die reine Gasanlage wiegt vielleicht 25 Kg, das ist also zu vernachlässigen. Die Löcher sind eh im Auto, also die Möglichkeiten für Undichtigkeiten sind weiterhin gegeben, auch dei Kabel sind getrennt und werden wieder nur verlötet. Du bekommst das Auto nicht in den Ursprungszustand zurückgebaut.

Ich würde sie drinlassen. Der Ausbau bringt keine Vorteile.

Fahrzeugschein umtragen selber kostet im Amt irgendwas bei 12€, ich weiß aber nicht was man da mitbringen muß. Irgendjemand muss doch sicher bestätigen das die Anlage abgebaut ist.

Bei Variante 2 machst Du doch nur Verlust. Wenn Du den Wagen ehrlich verkaufst kannst Du in X Jahren nicht sagen "Ich wusste nichts davon". Wer soll den einen Wagen kaufen der (ist das der Meriva ??) neue Ventile aufgrund der Gasanlage bekommen hat und ansonsten auch nicht gut läuft ? Verschweigen ist keine Lösung.

Hab schon öfter gelesen das die Hausumbauten seitens Opel doof sein weil die von Opel nichts verstellen dürfen/können da das Steuergerät dicht sei.

Zitat:

Original geschrieben von volker1165

Die reine Gasanlage wiegt vielleicht 25 Kg, das ist also zu vernachlässigen.

Nö, allein der leere Gas-Tank wiegt mehr als 25kg (siehe stako.pl) und nimmt Raum weg. Der Verdampfer wiegt auch was, zusätzliche Schläuche mit mehr Kühlmittel etc. , das läppert sich schnell auf 40-50kg Mehrgewicht zusammen ==> nur Variante 1 ist die saubere. Da das Auto aber nach Rückbau einen Wertverlust hat (zerschnittener Kabelbaum, verschlossene Löcher), sollte die Werkstatt Dir die Umtragung der Papiere auf Originalzustand auch erstatten ....

PS: der Rat für einen weiteren Versuch hat sich beim Lesen Deiner Leidensgeschichte echt erledigt, hau raus das Teil ...

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Zitat:

Original geschrieben von volker1165

Die reine Gasanlage wiegt vielleicht 25 Kg, das ist also zu vernachlässigen.

Nö, allein der leere Gas-Tank wiegt mehr als 25kg (siehe stako.pl) und nimmt Raum weg. Der Verdampfer wiegt auch was, zusätzliche Schläuche mit mehr Kühlmittel etc. , das läppert sich schnell auf 40-50kg Mehrgewicht zusammen ==> nur Variante 1 ist die saubere. Da das Auto aber nach Rückbau einen Wertverlust hat (zerschnittener Kabelbaum, verschlossene Löcher), sollte die Werkstatt Dir die Umtragung der Papiere auf Originalzustand auch erstatten ....

Stimmt, juristisch wäre das i.O.

Allerdings müsste das Ganze in den Zustand wie vor der Umrüstung gesetzt werden, was wohl schwierig ist. Der Kabelbaum dürfte dabei weniger das Problem sein...

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

PS: der Rat für einen weiteren Versuch hat sich beim Lesen Deiner Leidensgeschichte echt erledigt, hau raus das Teil ...

Jein.

Es gäbe noch Variante 3.

Und zwar die Anlage drinne und den OEM-Gas-Kopf einbauen lassen.

Die Sache ist halt Sch...e gelaufen und der FOH hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Opel hat's wohl selbst gemerkt, dass die Irmscher-Anlagen auf nicht gasfesten Köpfen nicht funktionieren. Es gibt jetzt halt LPG ab Werk, auch bei den Twinports, nur mit Gasköpfen, wo man KEINE Additive oder sonstwas benötigt. http://www.opel-osv.de/Item__866/Titel__Autogasfahrzeuge/Inhalte.aspx

 

Gruß

Na ja, ob 25kg oder 40kg, macht den Braten immer noch nicht fett, ich nehm ja auch nicht ab um weniger Sprit zu verbrauchen.

Aber vielleicht gibt es ja in ein paar Monaten eine Lösung aller Probleme, deine Kiste ist ja nicht die einzige.

Und es scheint ja auch Anlagen zu geben, die laufen.

Wie gesagt, der Ausbau bringt meines Erachtens keine Vorteile. Und ob Du beim evtl. Wiederverkauf eine ausgebaute Gasanlage erwähnst, oder eine, die nicht zufriedenstellend funktioniert, das tut sich wohl nicht so viel. Bei mir würdest Du eher an die Bastelwut appellieren :-)

Wirklich? Ich würd mir, aufgrund meiner Erfahrungen, sowas nicht kaufen und ich würd jedem davon abraten. Sowas hat schon seine Gründe, wie man an diesem Thread ganz gut sieht...

Der Z16XEP mit Gas ist keine gute Idee, leider.

So hart es ist: Ich würde die Anlage komplett ausbauen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Käufer die stillgelegte und nicht sauber laufende Anlage wieder zum Leben erweckt und etwas dafür an Aufpreis ist weit geringer wie die einen Käufer zu finden, der ein halbwegs unverbasteltes Auto erwartet.

Ansonsten: Anwalt, Geld wenigstens teilweise zurückholen. Die Anlage ist offenbar nie richtig gelaufen und er bekommt es offensichtlich nicht richtig hin. Also soll der Händler zahlen.

am 15. Juli 2011 um 16:59

Lösung 2 ist so nicht so ohne weiteres möglich:

Bei der GAP alle 2 Jahre, wird unter anderem die Dichtigkeit der Anlage und Funktion aller Teile der Anlage kontrolliert.

Und das kann nur bei laufendem Motor mit eingeschalteter Gasanlage überprüft werden.

Dies könnte zur Verweigerung der Plakette führen.

Themenstarteram 15. Juli 2011 um 18:54

Hallo zusammen,

ich danke Euch für Eure Meinungen.

Ich werde die Anlage nun ausbauen lassen.

Einen Termin habe ich für übernächste Woche bekommen.

Nur die Folgekosten sind für mich noch etwas undurchsichtig.

Änderung der Papiere kosten ca. 15 Euro.

Aber ich muss doch vorher zum TÜV, der mir den Ausbau der Analage bescheinigt damit die Papiere geändert werden können. Dieses Gutachten würde ca. 60 Euro kosten wie ich es bis jetzt gehört habe.

Da ich eh diesen Monat zum TÜV müsste stellt sich die Frage ob ich dann erst zum TÜV fürs Gutachten, dann zum Strassenverkehrsamt für die Änderung und dann nochmal zum TÜV für die HU/AU muss ?

Nochmals Danke an Euche !

Gruss

Netzjunkie

Die Kosten für das Austragen der Gasanlage (TÜV und Zulassungsstelle) würde ich dem Umrüster aufdrücken.

Desweiteren tendiere ich auch zum Ausbauen der Anlage!!

Ich möchte dich nicht nerven und ich kenne deine Vorgeschichte nicht (die wie durch die Kommentare hier aber bekannt ist) aber gibt es denn keinen Umrüster, der sich der Sache annehmen kann? Ich meine mal, das Teil muss doch irgendwie zum funktionieren gebracht werden können!?!?! Alle Elektronik wechseln etc...

Ich bin auch Gas gefahren und hatte hier und da Probleme aber im größen und ganzen war es nicht schlecht. Ich hoffe du kommst da ohne Geldeinbuße raus! Und wie gesagt, ich würde wenn dann alles ausbauen lassen, da dein Fahrzeug sonst nur an einen Balster verkaufbar wäre und der will ja auch beim Kauf sparen und du bekommst jetzt dein ganzes Geld wieder!!!

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