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Gasumbau w108 250se

Themenstarteram 12. Januar 2008 um 20:25

Hallo....

hat jemand Erfahrungen mit dem Gasumbau eines W108 250 SE ???, bzw wer macht solche Umbauten und was kosten die ?

Muß man da eine squentielle Anlage nehmen oder reicht da ne Venturi ?

TÜV ist wegen´07er nicht notwendig !!!

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14 Antworten

...eine sequenzielle funktioniert hier gar nicht. Eine ganz einfache ungeregelte Venturi. Wichtig zu wissen wäre, welcher vergaser hier montiert ist. Vorsicht bei H-Zulassung.

Gruß

Claus

www.kfz-woerheide.de

Gasanlage und 07 - aha.

Da sich eine Gasanlage nur über Laufleistung rechnet, dürfte hier ( Mal wieder) klassicher Missbrauch einer Ausnahmeregelung vorliegen.

Leute wie Du sind die verschärften Bedingungen zur Erteilung der 07 schuld.

DANKE!!

Michael

Themenstarteram 13. Januar 2008 um 19:09

@ Michael

Was hast Du denn für ein Problem ?????

Wenn Du dich mal über die Richtlinien der roten 07er genauer schlau machen würdest, dann hättest Du dir diesen dämlichen Kommentar sparen können.

Ein Umbau auf Gasanlage ist auch bei einem H-Kennzeichen nicht zwingend untersagt.

Ich habe mich da schon vorab mal beim TÜV erkundigt und der Prüfer hätte da keine Einwände.

Da die 07er Nummer seit März letzten Jahres die Regelung (gleiche Voraussetzungen) des H-Kennzeichens vorsieht, kann hier also nicht die Rede von Mißbrauch sein. Was bei H-Kennzeichen erlaubt ist, kann also bei 07er nicht verboten sein.

Ich muß genauso ein Fahretenbuch über alle Fahrten führen wie jeder andere auch. Wenn ich den Leuten vom Amt zu viel unterwegs wäre, dann hätten sie mir doch wohl die Nummer schon längst untersagt. Ich habe sie jetzt schon im 6. Jahr.

Ob und wann sich solch ein Umbau rechnet muß doch wohl jeder selber entscheiden. Ich denke mal nicht, das eine Anlage für solch ein Auto mehr als 1500 Euro kosten wird. Bei einem Gaspreis hier bei mir von 60 Cent/Liter armortisiert sich so eine Anlage also recht zügig.

Desweitern fahre ich mit meinen Fzgn recht häufig und auch lange Strecken zu Treffen.

Also sieh dich mal mit deinen Anschuldigungen etwas vor !!!!

Unverschämtheit.

 

@ Claus

Der 250 SE ist ein Einspritzer, also kein Vergasermotor.

Machst Du solche Umbauten, oder kannst Du mir weiterhelfen ?

am 14. Januar 2008 um 14:45

Zitat:

Original geschrieben von Michael.B

Gasanlage und 07 - aha.

Da sich eine Gasanlage nur über Laufleistung rechnet, dürfte hier ( Mal wieder) klassicher Missbrauch einer Ausnahmeregelung vorliegen.

Leute wie Du sind die verschärften Bedingungen zur Erteilung der 07 schuld.

DANKE!!

Michael

Man ist nur so schlecht wie man selber denkt ;) In der Regel sind die Leute die mit LPG in Verbindung mit 07 "klassischen Missbrauch" unterstellen oder von hahnebüchenen Polizeikontrollen fabulieren selbst keine 07 Besitzer nicht wahr? ;)

Auch ich habe seit kurzem einen Oldi ohne Kat auf 07 und bereits die Zustimmung vom zuständigen Sachverständigen für eine LPG Anlage, ganz einfach weil das Abgas des Oldi beinahe schon nach Benzin stinkt und eine LPG Anlage eine nicht unerhebliche Verbesserung des Abgasverhaltens bringt:

http://www.umweltfreundlich-autofahren.de/4Umweltvorteile_LPG.html

 

 

 

...stimmt, Einspritzer. Hab ich überlesen. Meines Wissens eine rein mechanische Einspritzung mit Reihenpumpe. Umrüstung möglich, nur müsste man noch abklären wie die Einspritzung abgeschaltet werden kann, ohne dass die Pumpe Schaden nimmt, da diese ja im Gasbetrieb weiterläuft. Hast Du Unterlagen?

Claus

www.kfz-woerheide.de

 

Themenstarteram 14. Januar 2008 um 19:51

@ Feinbestäuber

Danke für deine Zustimmung der Umweltaspekt ist natürlich ein positiver Beiaspekt der Umrüstung......

@ Claus

habe leider noch keine Unterlagen, aber werde mal versuchen welche zu bekommen.

War auf deiner Seite.... gute Referenzen so wie es ausschaut....

am 22. Januar 2008 um 18:10

Zitat:

Original geschrieben von Woerheide

...stimmt, Einspritzer. Hab ich überlesen. Meines Wissens eine rein mechanische Einspritzung mit Reihenpumpe. Umrüstung möglich, nur müsste man noch abklären wie die Einspritzung abgeschaltet werden kann, ohne dass die Pumpe Schaden nimmt, da diese ja im Gasbetrieb weiterläuft. Hast Du Unterlagen?

Claus

www.kfz-woerheide.de

Moinsen,

na wie wäre es mit einem Realis oder Schalter, der die Benzinpumpe abschaltet? Der Pumpe passiert nichts, auch wenn sie zwangsangetrieben immer mitläuft.

Grüße

Martin

am 23. Januar 2008 um 18:29

Hallo Feinstäuber,

habe einen W116 welcher in diesem Jahr die H-Zulassung bekommen wird und habe ebenfalls mit dem Gedanken gespielt, eine Gasanlage einbauen zu lassen.

Nach erkundigung beim örtlichen Tüv wurde mir gesagt das die H-Zulassung verfällt mit dem Einbau einer solchen Anlage.

Es würde mich nun interessieren ob es von Region zu Region Unterschiede in Sachen

H-Zulassung geben sollte?

MfG dengelpape

am 24. Januar 2008 um 6:41

Zitat:

Original geschrieben von dengelpape

 

Es würde mich nun interessieren ob es von Region zu Region Unterschiede in Sachen

H-Zulassung geben sollte?

MfG dengelpape

Nein, es gibt eher Unterschiede von Prüforganisation zu Prüforganisation bzw. von Niederlassung zu Niederlassung oder auch von Prüfer zu Prüfer ;-)

Wenn also ein Prüfer nein sagt, fahr zur nächsten Prüf-Verein. Der TÜV hat keine Monopolstellung mehr bei der Erteilung des H-Kennzeichens.

Gasanlagen sind schon ein alter Hut, und bei Autos aus den 70ern dürfte daran nichts auszusetzen sein.

Übrigends hatte mein Vater, als ich klein war und der W123 noch "aktuell" war, einen 280er W123 mit Gasanlage.

Vor ein paar Monaten war in der Oldtmier Markt/Praxis mal ein R107 mit Gasanlage. Es ist also auf jeden Fall möglich, da zeitgenössisch.

MfG

Björn

am 25. Januar 2008 um 11:08

Zitat:

Original geschrieben von dengelpape

Hallo Feinstäuber,

habe einen W116 welcher in diesem Jahr die H-Zulassung bekommen wird und habe ebenfalls mit dem Gedanken gespielt, eine Gasanlage einbauen zu lassen.

Nach erkundigung beim örtlichen Tüv wurde mir gesagt das die H-Zulassung verfällt mit dem Einbau einer solchen Anlage.

Es würde mich nun interessieren ob es von Region zu Region Unterschiede in Sachen

H-Zulassung geben sollte?

MfG dengelpape

Hallo dengelpappe,

für den TÜV Süd gibt es folgende Regelung:

http://deuvet.de/fakt/fakt1.htm#gas

Gasanlagen für den Antrieb von Motoren in Oldtimer-Fahrzeugen

Erfolg für den DEUVET: Gasanlagen für den Antrieb von Motoren in Oldtimer-Fahrzeugen dank Kooperation zwischen DEUVET und TÜV Süd nun möglich

In der letzten Zeit gab es häufige Anfragen über die Ausrüstung von Oldtimern mit sogenannten „Autogasanlagen“ zum Antrieb der Motoren. Diese wurde meist negativ beschieden, da ein nachträglicher Umbau immer einen großen Eingriff in den Antriebsstrang eines Fahrzeugs bedeutete.

Da bereits in den 70er-Jahren eine gewisse Anzahl von Fahrzeugen nachträglich oder in selteneren Fällen bereits ab Werk mit einer solchen Gasanlage ausgerüstet wurde, stellt ein solcher Umbau quasi eine zeitgenössische Umrüstung dar, welche im Anforderungskatalog zum §21c StVZO ausdrücklich positiv bezüglich des histori-schen Kennzeichens aufgeführt ist.

Da nicht mehr eindeutig nachvollziehbar ist, welche Fahrzeuge damals mit einer Gasanlage ausgerüstet worden sind, und auch vermieden werden soll, daß ein spezieller, aufwändiger Katalog erstellt wird, wird folgende Vorgehensweise bei der Abnahme eines umgebauten Fahrzeugs propagiert.

* Alle Fahrzeuge, in denen Gasanlagen schon mindestens 20 Jahre installiert sind, sind grundsätzlich H-Kennzeichen-fähig.

* Fahrzeuge bis in die frühen 60er-Jahre kommen grundsätzlich nicht in den Genuss eines H-Kennzeichens, da solche Fahrzeuge, wenn überhaupt, nur in den seltensten Fällen damals mit einer Gasanlage betrieben worden sind.

* Fahrzeuge ab etwa Mitte der 60er-Jahre haben die Möglichkeit, eine positive Begutachtung bezüglich des H-Kennzeichens zu bekommen, wenn sich der amtlich anerkannte Sachverständige vom zeitgenössischen Charakter des Umbaus überzeugt hat. Genauere Vorgaben sollen nicht gemacht werden.

* Nicht tangiert von diesen Aussagen sind natürlich Fahrzeuge mit Holzgas-Generatoren, die es bis ca. 1951 noch gegeben hat. So können Fahrzeuge aus der Zeit bis Anfang der 50er-Jahre auch nachträglich damit ausgerüstet werden, auch wenn dazu aufgrund der Umweltbelastung und des hohen Aufwandes nicht geraten wird.

Fazit

Damit können nun diejenigen Fahrzeuge, für die die meisten Anfragen kommen, in der Regel positiv begutachtet werden und die Halter/innen kommen in den Genuss der Steuererleichterung und einer nicht so stark steuerbelasteten Kraftstoffart. Außerdem tun sie damit in fast allen Fällen etwas für die Umwelt.

Ein Erfolg der ohne die intensive Zusammenarbeit zwischen DEUVET und TÜV Süd nicht möglich gewesen wäre."

Themenstarteram 8. März 2008 um 10:59

 

Moinsen,

na wie wäre es mit einem Realis oder Schalter, der die Benzinpumpe abschaltet? Der Pumpe passiert nichts, auch wenn sie zwangsangetrieben immer mitläuft.

Grüße

Martin

Hallo Martin...

macht das der Pumpe wirklich nichts aus wenn sie keinen Krst mehr pumpt ?

Die Förderpumpe abzuschalten ist natürlich nicht schwer, aber ich hatte halt Bedenken mit der Reiheneinspritzpumpe das die trocken läuft und Schaden nimmt. ?? !!

Gruß Jörn

Zitat:

Original geschrieben von Feinbestäuber

 

* Fahrzeuge bis in die frühen 60er-Jahre kommen grundsätzlich nicht in den Genuss eines H-Kennzeichens, da solche Fahrzeuge, wenn überhaupt, nur in den seltensten Fällen damals mit einer Gasanlage betrieben worden sind.

Hi,

in der Nachkriegszeit liefen durchaus nicht wenig Fahrzeuge auf Flüssiggas (bes. in Ostdeutschland).

Siehe Oldt-Markt 1/1992: "Im Wanderer W10 durch die Oberlausitz". Der hatte auch noch die Gasflaschenhalterung am Heck.

Gruß

Stefan

 

 

am 8. März 2008 um 20:02

Moin Lowbizzel,

ich würde Dir ja empfehlen mit Deinem Wagen zu Meister Ruhe nach Reine zu fahren, wenn Du nicht allzuweit weg wohnst. Der Mann hat nach meinen Kenntnissen nicht nur Ahnung von LPG-Anlagen im Allgemeinen, sondern auch noch ganz im Speziellen von Umbauten der Baureihen W110, 111, 108 und 109. So gesehen natürlich auch der W112 und 113, weil zur "gleichen Motormeschpoke" zählend. :cool:

Mangelnde Schmierung dürfte meiner Meinung nach kein Thema sein, weil Du den Wagen ja auf Sprit startest. Schaltest Du auf LPG um kommt zwar kein neuer Sprit mehr nach, aber es bleibt ja ein Rest in den Leitung und Stauraum der Pumpe übrig. Sprit zu "Schmierung" des Pumpenelement ist also vorhanden. Der Rest der Pumpe (Nockenwelle, Reglergehäuse) ist sowieso fein raus, weil mit eigenem Ölvorrat.

Ich will Dir den Umbau nicht ausreden, aber meinst Du wirklich, daß das nötig ist? Du willst den Schlorren doch auf 07-Nummer bewegen. Bei den heutigen Spritpreisen amortisiert sich so eine Anlage zwar recht schnell, aber den ganzen Zinnober für vielleicht 1.500 oder 2.000 km pro Jahr? Ich würde die Penunsen ja lieber in Aufwertung des Wagens stecken. Aber das ist meine persönliche Ansicht. Wenn Du mit Ihm als Alltagswagen 10.000 - 15.000 km per anno verführest könnte man ja drüber nachdenken. Aber das würde sich ja mit der 07-Nummer beißen. ;)

Wenn Dich natürlich das "Spielmoment" reizt; nur zu das BSP wird es Dir danken... :D

Grüße

Martin

Themenstarteram 24. März 2008 um 22:33

Zitat:

Original geschrieben von Smarund

Moin Lowbizzel,

ich würde Dir ja empfehlen mit Deinem Wagen zu Meister Ruhe nach Reine zu fahren.........

Grüße

Martin

Hallo Martin....

Habe mich mal mit dem Meister Ruhe in Verbindung gesetzt.

War ein Klasse TIP !! Danke an dieser Stelle ! Der Mann hat Ahnung und vor allem schon einige dieser Fzg umgebaut.

Eine komplette Anlage inkl Einbau, Abnahme und Eintagung kostet max. 1400 Euro.

Bei meiner KM Laufleistung habe ich die Anlage nach knapp 2 Jahren wieder raus.

Werde mich nach erfolgtem Umbau wieder melden und berichten.

Gruß Jörn

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