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Gaszug Schwergängig
Hi Leutz,
bei meinem Ommi 2,0 16V Caravan hab ich folgendes Problemchen:
Das Gaspedal lässt sich schwer treten und der Motor geht sehr langsam in den Leerlauf zurück.
Der hebel an der Drosselklappe ist nicht fest lässt sich leicht bewegen!
Kann man den Gaszug Ohne Ausbau gängig machen,oder muß da zwingend ein neuer rein?
Danke Grüßle Steff
Beste Antwort im Thema
Zunächst noch mal vorsichtshalber der Hinweiß daß zuerst die Federdraht-Sicherungsspange entfernt werden muß, die durch die Pfanne gesteckt ist und außen herum federnd einrastet.
Häufig mit Nichtachtung gestraft, rächt sich dieses Gelenk dann beim entfernen nach Jahren mit übler Bockigkeit.
Hier muß dann axialer Druck zwischen Pfanne und Betätigungshebel aufgebracht werden und der Kugelkopf unter drehenden Bewegungen abgezogen werden.
Es liegt an einer ausgeschlagenen Führungsrille des Federrings im Inneren des Kugelkopfes.
Diese Rille des Federringes im Kugelkopf wird zu breit und der Ring kann nicht mehr, wie im neuen Zustand, weit genug gespreizt werden.
So muß man also versuchen die Pfanne drehend, unter Druck nach außen herunter zu ziehen.
Habe mir dazu anfangs einfach Kunststoffkeile geschlitzt, wie sie zum Laminat verlegen genutzt werden.
Später habe ich mir eine alte Zange umgebaut, indem ich dort, in gleicher Art, geschlitzte Stahlkeile angeschweißt habe.
Damit kann man dann genügend Druck zwischen Hebel und Kugelpfanne aufbringen, um die Pfanne dann unter stetigem Drehen letztlich mit Gewalt vom Kugelkopf zu trennen.
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24 Antworten
Hi...
Der Gaszug wird über die Jahre seine Schmierung verloren haben, wenn er nicht irgendwo geknickt ist.
Du kannst ihn ausbauen und mit WD40 gängig machen oder vom Schrotti einen neuen organisieren.
Immer unter der Voraussetzung, dass sonst nix hakt oder klemmt.
Gruß
Jürgen
iwe groß ist denn der Aufwand den gaszug auzubauen?
Automatik / Schalter?
Das kommt immer darauf an in wie weit die Kugelpfanne am Drosselklappengehäuse verschlissen ist und wieviel Geschik du hast, beim Sicherung zu setzen, ohne sie in den Tiefen des Motors zu verlieren.
Im Normalfall dauert es ne Viertelstunde, aber ich habe auch schon ne Stunde gefummelt.
Achte darauf, AT und Schater sind unterschiedlich.
Beim AT hast du am Gaszug den Kickdownschalter mit dran, dann mußt du eventuell die Verkleidung am Scheibenwischer lösen, um an den Stecker zu kommen.
Sei doch bitte mal so gut und trage auch gleich mal Deine FZ-Daten -so genau wie möglich- in den Fußtext ein.
-Typ, Art, Bj., Motor, Getriebe, Klima/Art, und die nicht serienmäßige Ausrüstung wie z.B. SD oder BC u.ä.-
Dann entfallen Nachfragen und jeder weiß gleich genau um welches FZ, mit welcher Ausstattung es sich handelt.
Die Daten sind dann immer gleich unter jedem Post von dir zu sehen.
Schau es Dir bei mir oder den anderen mal an.
Da solltrest du gängige Kürzel nehmen, um es in eine Zeile und doch schnell überschaubar hin zu bekommen.
Dahin kommst Du über > Cockpit > Einstellungen & Profil > Profildaten > Signatur
Wie krieg ich denn den Kugelkopf ab?
Bei mir ist es jetzt auch so.
Schwergängig ist das Gaspedal nicht, eher dauert es sehr lange, bis es wieder in die Ausgangsposition zurückkehrt.
Im ersten Moment hab ich gedacht, dass der Seilzug irgendwo verspannt ist - der läuft aber eigtl. schön von der Drosselklappe in leichten Bögen über den Ventildeckel weg Richtung Spritzwand (?) und verschwindet dann im Fußraum.
Wenn der Kugelkopf schwergängig ist, dann müsste ja auch das manuelle Betätigen der Drosselklappe schwer gehen - das geht aber. Einzig das Stahlseil wird dabei nach unten weggedrückt.
Zunächst noch mal vorsichtshalber der Hinweiß daß zuerst die Federdraht-Sicherungsspange entfernt werden muß, die durch die Pfanne gesteckt ist und außen herum federnd einrastet.
Häufig mit Nichtachtung gestraft, rächt sich dieses Gelenk dann beim entfernen nach Jahren mit übler Bockigkeit.
Hier muß dann axialer Druck zwischen Pfanne und Betätigungshebel aufgebracht werden und der Kugelkopf unter drehenden Bewegungen abgezogen werden.
Es liegt an einer ausgeschlagenen Führungsrille des Federrings im Inneren des Kugelkopfes.
Diese Rille des Federringes im Kugelkopf wird zu breit und der Ring kann nicht mehr, wie im neuen Zustand, weit genug gespreizt werden.
So muß man also versuchen die Pfanne drehend, unter Druck nach außen herunter zu ziehen.
Habe mir dazu anfangs einfach Kunststoffkeile geschlitzt, wie sie zum Laminat verlegen genutzt werden.
Später habe ich mir eine alte Zange umgebaut, indem ich dort, in gleicher Art, geschlitzte Stahlkeile angeschweißt habe.
Damit kann man dann genügend Druck zwischen Hebel und Kugelpfanne aufbringen, um die Pfanne dann unter stetigem Drehen letztlich mit Gewalt vom Kugelkopf zu trennen.
Ohje...kann ich ihn anschließend trotzdem wieder aufstecken oder brauche ich ein neues Teil? Noch eine Frage: Ich kann den Gaszug ohne Probleme aushängen, ohne was zu verstellen, oder? Der Leerlauf wird ja über die Anschlagschraube und den LLR gesteuert, sprich auch ohne Seil würde der Motor im Leerlauf laufen?
Ja, natürlich kann man die Kugelpfanne nach einer solchen Gewalt OP meist auch wieder aufstecken, aber man sollte sich bewußt sein, daß die Pfanne sich beim nächsten mal wieder so sträuben wird beim Versuch sie abzuziehen.
Besser ist es hier einen neuen oder intakten gebrauchten Zug zu verbauen.
Den Gaszug aushängen ist völlig unproblematisch, ob im Fußraum oder an der Drosselklappe.
Da verstellt man, wenn man sich die Rille merkt in der die Federsicherung sitzt/saß, nichts.
Wenn man beim wieder einhängen dann auch darauf achtet, daß der Zug über die Federspange spannungsfrei sitzt ist es simpel eingestellt wird .
Danke, Kurt!
Ich schaue mir das heute mal an und prüfe, ob im ausgehängten Zustand das Gaspedal immer noch so zögerlich zurückkommt. Ich hoffe wirklich, dass es an sowas simplen liegt...
Habe in einem anderen Forum von dir gelesen, dass man ein PTFE-Schmiermittel nehmen soll - bald hab ein ganzes Lager voll mit Spezialmittelchen^^
Ja, aber bei einem defekten Gaszug hilft auch kein PTFE.
Die Stahl-Seele hat einen angegossenen Teflonüberzug, um sie gut und leicht in der eigentlichen Zughülle gleiten zu lassen.
Wenn dieser Überzug der Seele gebrochen ist, kannst du machen was du willst, er wird immer stocken oder schwer gleiten.
Da hilft dann nur der Ersatz durch einen neuen oder anderen intakten Seilzug.
Kann schon sein, dass er gebrochen ist. Als ich die letzten Wochen Großbaustelle hatte (Ansaugung säubern, KGE reinigen, VDD, AGR, Krümmer, SRA...) musste ich da ziemlich viel rumhantieren und wegbiegen. Vermutlich hat er die Dauerbelastung nicht verkraftet 
Besorge dir bei der nächsten Herrenboutique oder bei E-Bay einen anderen intakten Zug.
Denke mal dann bist du auf der sicheren Seite.
Wird vermutlich das vernünftigste sein. Ich bau heute mal die Kugelpfanne ab und schau, wie leicht oder schwer es geht, es zu bewegen. Analyse -> Lösungsidee -> Reparatur 
Laut ecat gibt es zwei Teilenummern für den Bowdenzug Schalter:
http://ecat24.com/opel/catalog/part/1/30/284/4263/34522/
90502060
90572518
Wieso denn das?! Welcher ist dann der richtige?
OK, ich war ja doof. Hab jetzt einfach mal nachgeschaut, was bei meinem jetzigen aufgedruckt ist:
Es ist die Nummer 90572518 AY 06 99 (X20XEV Handschalter BJ 99)
Leider hat die Kugelpfanne dermaßen geklemmt, dass ich einen Dremel nehmen musste, um die Kugel aufzusägen und die Feder zu durchtrennen. Das war ziemlich rabiat, mir aber immer noch lieber, als mit aller Gewalt an der Kugel und dem dahinterliegenden Metallgelenken zur Drosselklappe zu ziehen - ich hatte Angst, alles zu beschädigen.
Wie gehts jetzt aber weiter? Wie hänge ich den Gaszug am Pedal aus? Mir kam es eigentlich garnicht schwergängig vor (das Drahtseil in der Seele) - allerdings ist die Feder im Gaspedal sehr schlapp - ist das normal? Vielleicht war es ja garnicht der Gaszug, sondern die Rückholfeder im Gaspedal? Wobei, die arbeitet ja direkt mit der Rückholfeder in der Drosselklappe zusammen, wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe.