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Gebläsemotor Geräusche / Axialspiel üblich?
Liebe Freunde der Blasmusik,
mein Lüfter für die Innenraumklimatisierung hat mich durch quietschende, sirrende Geräusche, v.a. im unteren Drehzahlbereich der Lüftung genervt. Da ich schon länger vermute dass mal ein Wasserschaden bestand (Ablauf Luftkasten habe ich immer im Auge :-)), habe ich heute mal die Luftfilter und den Motor ausgebaut.
Guter Plan. Da war ein halber Wald zu finden. Siehe Fotos. Der Ausbau funktionierte wie in den FAQs beschrieben sehr einfach. (habe nur Nr. 6 nicht verstanden: was kann da ausleieren?)
Hier geht's zur Anleitung: Filter wechseln
Der darunterliegende Motor zeigt deutliche Spuren von Wassereinbruch :-(. Die Regeleinheit ist komplett korrodiert ebenso wie das Motorgehäuse, die Achse ist total rostig.
Es lohnt sich also wohl der Luftkasten regelmäßig zu kontrollieren und evtl. das "Spezialventil einzubauen.
Nun zu meinem eigentlichen Problem/Frage: der Motor hat mich ja genervt wegen des Geräuschs. Nun habe ich so gut es ging die Achse/Lager geschmiert. Dabei festgestellt, dass die Achse einige mm (3?) Axialspiel hat, welches aber offenbar durch einen innenliegenede Feder abgefedert ist und ohne Last die Achse weit herausschaut.
Ist das normal? oder muß das Spiel viel kleiner sein. Kommt das Geräusch daher.
Anbei Fotos mit der Achse in den zwei Enpunkten (ganz drin und ganz draussen).
Vielleicht hat einer ja einen Motor rumliegen und kann mal schauen was da für ein Spiel ist an der Achse (Axial).
Für Hinweise wäre ich dankbar, ebenso ob schon mal einer den Motor geöffnet hat um die Lager zu tauschen/schmieren.
LG
Beste Antwort im Thema
Habe den Motor wieder eingebaut, damit ich erstmal wieder fahrbereit bin.. Absolut geräuschlos. Soweit schon mal gut. Bin gespannt wielange das anhält. So richtig schieren kann man die Lager nicht. Einfach nur ordentlich Lagerfett drauf, kurz mal warm machen. Fertig
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15 Antworten
Habe den Motor wieder eingebaut, damit ich erstmal wieder fahrbereit bin.. Absolut geräuschlos. Soweit schon mal gut. Bin gespannt wielange das anhält. So richtig schieren kann man die Lager nicht. Einfach nur ordentlich Lagerfett drauf, kurz mal warm machen. Fertig
So nun sind die Geräusche wieder da. Jetzt heißt es wohl Motor überholen. Hat das schon mal jemand versucht und kann Erfahrungen weitergeben?
Hier mal die Details:
Wahrscheinlich ist das Lager kaputt und ist korrodiert und hast spiel, bzw. rutscht auf der Welle. Einen Zerlegungsversuch ist es vielleicht wert. Das Problem ist meist da Abziehem des Lüfterrades. Evt. mit einer Heißluftpistole VORSICHTIG anwärmen. Wenn es klappt hast du eine Chance das Lager zu tauschen.
Hallo,
das Problem hatte ich beim W210 einst auch. Ich habe daraufhin die beiden Lager mit einem Graphitöl mehrfach geflutet. Anschließend hatte ich zwei Jahre lang keine Probleme. Nach den zwei Jahren habe ich das Auto verkauft. Wie lange meine Maßnahme also letztlich wirkte, kann ich daher nicht sagen.
Mal eine Frage zu dem "Spezialventil", dass doch so etwas wie ein Wasserablauf ist? Wo befindet es sich genau? Kann man es sehen, wenn man von oben auf den Kasten für die Luftansaugung blickt? Ich würde gerne wissen, ob es bei mir vom Vorbesitzer nachgerüstet wurde.
Graphitfett oder Kupferpaste kann schon längere Zeit halten, aber Vorsicht, daß nichts auf den Kollektor im Motor kommt. Elektrisch leitendes Zeug zwischen den Lamellen findet der Motor nicht gut.
Kupferfett, also Schmiermittel mit einem Feststoffanteil (Kupfer) in einem Kugellager ist wohl eher suboptimal....
Hatte das vorletzten Herbst -Lager hat gequietscht und gerattert, also mit Wälzlagerfett geschmiert. Über den Sommer Ruhe, dann ging es wieder los, nur hatte sich das Lager schon auf der Welle gefressen und drehte sich im Gehäuse mit..
Also schon wieder ausbauen....Daher würd ich gleich nen neuen Motor einsetzen.
Hab ein Ebäh Teil drin- läuft wunderbar. Einziger Gag - das sind (oft) Rechtslenkerteile, man muss das Plastikgehäuse umbauen, aber auch kein großer Akt.
Das Axialspiel ist normal solange das Lüfterrad nirgens am Gehäuse schleift.
Zitat:
@klaas202 schrieb am 31. Januar 2016 um 23:13:22 Uhr:
Mal eine Frage zu dem "Spezialventil", dass doch so etwas wie ein Wasserablauf ist? Wo befindet es sich genau? Kann man es sehen, wenn man von oben auf den Kasten für die Luftansaugung blickt? Ich würde gerne wissen, ob es bei mir vom Vorbesitzer nachgerüstet wurde.
Hier mal das komplette Thema (der erste Beitrag ist auch in den FAQ abgelegt): Klick hier!
Selbst hier im Forum haben nicht viele User den Rat befolgt. Geh also davon aus, daß es bei Dir auch nicht nachgerüstet wurde.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
@RuedigerV8 schrieb am 1. Februar 2016 um 08:50:21 Uhr:
[...]
Hier mal das komplette Thema (der erste Beitrag ist auch in den FAQ abgelegt): Klick hier!
Selbst hier im Forum haben nicht viele User den Rat befolgt. Geh also davon aus, daß es bei Dir auch nicht nachgerüstet wurde.
lg Rüdiger:-)
Super und vielen Dank! Auf die FAQ hätte ich auch selbst kommen können.
Graphit ist auch ein Feststoff. Kupfer ist sehr weich und da das Lager sowieso schon Spiel hat wenn es Geräusche macht, ist in den Lücken mehr als genug Platz dafür. Wir nehmen das in der Werkstatt auch oft für die Welle und das Getriebe von Anlassern, bislang alles super.
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 31. Januar 2016 um 21:29:21 Uhr:
Hier mal die Details:
Wahrscheinlich ist das Lager kaputt und ist korrodiert und hast spiel, bzw. rutscht auf der Welle. Einen Zerlegungsversuch ist es vielleicht wert. Das Problem ist meist da Abziehem des Lüfterrades. Evt. mit einer Heißluftpistole VORSICHTIG anwärmen. Wenn es klappt hast du eine Chance das Lager zu tauschen.
Prima. Danke. Das Lüfterrad ist wohl aufgepresst auf die Welle und zerbricht beim Abziehen?
Dann probier ich das mal mit ein paar kleinen Bohrungen mit 1mm Bohrer entlang der Welle und setz dann beim Montieren eine Buchse ein. Wird noch ein paar Tage dauern, dann berichte ich vom hoffentlichen Erfolg..
Abziehen mit einer abziehvorrichtung endet tatsächlich meist mit dem Bruch des Lüfterrades.
Nee, nicht bohren! Wenn der Motor sowieso Schrott ist, mach die Welle heiß, so daß die Plastik weich wird. Danach muß man sich zwar auch Gedanken machen, wie man das auf der neuen Welle wieder fest bekommt, aber die Zerstörung ist recht klein.
Vielleicht kriegt man es dann am neuen Motor mit Aufrauen bzw Anfräsen der Motorwelle und einem guten Klebstoff wieder fest.
Wo bekommt man den Motor denn einzeln gekauft? Ich kenne das nur als komplette Einheit tauschen, eben wegen dem aufgepressten Lüfterrad. Ist bei allen Autos so, kenne kein solches Gebläse, wo das Lüfterrad nicht einfach aufgepresst ist.
Ne Turbo, es darum die Lager zu tauschen und alles wieder zu verwenden. Zumindest einen Versuch ist es doch wert. So ein Lager kostet fast nichts.
Ja genau, einen Versuch ist es wert. Wenn es nicht geht, wird es ein neuer Motor mit Lüfterrad. Wenn es zu heiß wird verzieht sich doch das ganze Rad oder zumindest die Nabe. Das wird nachher nichts mehr das mit einem gutem Rundlauf wieder zu montieren.. Ich glaub ich "dreml" einen Schlitz rein. Dann solle es leicht runtergehen und nachher auch wieder drauf. Muss ich dann halt mit Madenschrauben sichern oder auf die Welle kleben. So sollte es aber nicht zerbrechen. Ich geb Bescheid wie es ging.....