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Gebraucht kaufen oder Neuwagen leasen?
Hallo,
ich fahre einen alten Golf (Bj. 2000), aber langsam aber sicher brauche ich einen neuen.
Ich habe 8.000-10.000 € für einen Autokauf zur Verfügung. Dafür bekomme ich einen guten Gebrauchten, aber natürlich keinen Neuwagen.
Ich kann aber auch ohne Probleme 200,- € im Monat für eine Leasingrate einsetzen. Dafür habe ich bei Sixt Leasing gute Angebote gesehen (durch Kleingewerbe nebenbei ist eventuell Gewerbeleasing drin - müsste ich klären). Ich würde also einen Neuwagen für z. B. 48 Monate leasen.
Was soll ich tun? Gebraucht kaufen oder neu leasen?
Ich bin finanziell stabil aufgestellt, verbeamtet im höheren Dienst, keine weiteren Kredite (außer Immobilie). Auto ist mir nicht so wichtig, brauche keine Premiummarke, aber trotzdem etwas Zuverlässiges und Solides.
Habt ihr Tipps?
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12 Antworten
Mir scheint es als solltest du dich mal mit den Grundlagen beschäftigen. Gebraucht kaufen oder neu leasen deckt so ziemlich die gesamte Palette von ökonomisch vernünftig bis "unvernünftig" ab. Wenn du nicht weißt in welche Richtung es gehen soll, kann dir das hier sicher niemand sagen.
Wieso solltest du dir ein Auto neu (!) leasen, wenn dir ein Auto nicht so wichtig ist? Du wirst beim Neuwagen-Leasing in der Laufzeit den Wertverlust des Neuwagens abzahlen und stehst am Ende ohne Auto da.
Wenn es dir wichtig ist regelmäßig ein neues Auto zu fahren und dich nicht um den Weiterverkauf eines Gebrauchten zu kümmern, dann mach Leasing. Dann sei dir aber im Klaren, dass es dich sehr viel mehr Geld kosten wird als einen Gebrauchten über einen längeren Zeitraum zu fahren, bis er auseinander fällt. Man kann aber übrigens auch junge Gebrauchte (Vorführer, Jahreswagen etc.) leasen. Das wäre ein Kompromiss mit etwas weniger ökonomischem "Unsinn".
Mit deinem Budget und der von dir angedachten Dauer des Leasing sagt mein Bauchgefühl: Auf jeden Fall einen Gebrauchten kaufen.
Man kann auch die Mitte wählen und einen jungen Gebrauchten leasen, sogar mit der Option ihn später doch zu übernehmen. Da macht aber nur Sinn wenn du planst, dein Auto nach nicht allzu langer Zeit wieder zu ersetzen oder flexibel bleiben möchtest (Familienplanung?).
Bisher klingt es aber eher so, als ob du einmal was Ordentliches kaufen und das dann "aufbrauchen" würdest. Also die wirtschaftlichste Vorgehensweise. Da macht es Sinn, einen Gebrauchten zu kaufen, der vielleicht 2-4 Jahre auf dem Buckel hat. Das passt ja auch ganz gut mit deinem Budget zusammen.
Zitat:
@chrisdash schrieb am 1. Februar 2020 um 14:31:24 Uhr:
Man kann auch die Mitte wählen und einen jungen Gebrauchten leasen, sogar mit der Option ihn später doch zu übernehmen. Da macht aber nur Sinn wenn du planst, dein Auto nach nicht allzu langer Zeit wieder zu ersetzen oder flexibel bleiben möchtest (Familienplanung?).
Bisher klingt es aber eher so, als ob du einmal was Ordentliches kaufen und das dann "aufbrauchen" würdest. Also die wirtschaftlichste Vorgehensweise. Da macht es Sinn, einen Gebrauchten zu kaufen, der vielleicht 2-4 Jahre auf dem Buckel hat. Das passt ja auch ganz gut mit deinem Budget zusammen.
Gebrauchtwagenleasing ist meistens nicht so attraktiv wie Neuwagenleasing. Wenn dann Neuwagen.
Zitat:
@Bluedo schrieb am 1. Februar 2020 um 17:00:50 Uhr:
Gebrauchtwagenleasing ist meistens nicht so attraktiv wie Neuwagenleasing. Wenn dann Neuwagen.
Das musst du mir bitte erklären. Was spricht dagegen den ersten Wertverlust eines Fahrzeugs abzuwarten und beispielsweise einen Jahreswagen zu leasen? Du hast die selben Sicherheiten wie bei einem Neuwagen, immer noch ein quasi neues Auto, zahlst aber deutlich weniger.
Der TE ging es sicherlich auch um finanzielle Attraktivität und da ist Neuwagen-Leasing sicherlich ganz am unteren Ende der Fahnenstange angesiedelt.
Meinst du mit "attraktiv", dass man nicht selbst konfigurieren kann? Bei Mercedes habe ich mal gelesen, dass die sogar das "Einfahren" von einem konfigurierten Auto zum Vorführwagen anbieten, dir also den heftigen ersten Wertverlust abnehmen, indem das Auto 5.000-10.000 km gefahren wird. Vermutlich Probefahrten. Würde ich persönlich nicht wollen, geht aber alles offenbar.
Hm... wir standen vor einigen Wochen vor der (fast) selben Aufgabe: alter E90 Diesel sollte / musste weg, wg unwirtschaftlicher Reparatur (278000km) und nur noch Kurzstrecke... also? Was tun? Kein Eigentum mehr an der Mobilität erwerben und möglichst kein (Reserve-) Kapital verwenden, quasi aus dem monatlichen Cashflow bewältigen.
Wir haben uns Ende November für einen 7er Golf entschieden. Mit im Rennen war noch ein Renault Megane zu ähnlichen Konditionen, meine Schmerzgrenze waren ebenfalls die von Dir genannten 200,-
Der Golf musste haben: LED-Licht, Navi, Sitzheizung, DSG und einen Benzinmotor, außerdem war die Farbe egal, solange es schwarz war. Das waren die Vorgaben der OHL, mein Wunsch waren noch Ganzjahresreifen und eine Herstellergarantie bis über das Leasingende hinaus. Die Variante der nachvertraglichen Übernahme spielt(e) dabei keine Rolle, damit habe ich nicht nicht beschäftigt.
Durch einen Cashback des ausliefernden Händlers (Aktion Black Friday, glaube ich) gab es die ersten 4 Leasingraten im Januar auf´s Girokonto gebucht, so das eine Rate von 178,24 entstand. Alle o. g. Anforderungen habe ich (ihr) erfüllt. Dazu Herstellergarantie bis 60 Monate oder 100000km. Das war´s!
Solche Angebote gibt es immernoch zu ähnlichen Konditionen, warum nicht einfach weiter Golf fahren?
188,- / 48 M / 15000km p.a. / ohne Anzahlung
https://www.leasingmarkt.de/.../841598?...
177,- / 42 M / 15000km / ohne Anzahlung
https://www.leasingmarkt.de/.../841019?...
Teilweise sind noch Bereitstellungskosten im Kleingedruckten, die sich natürlich auf die rate umlegen lassen, dafür gibt es auch attraktive (?) Wartungspakete für 9,99 im Monat... ich glaube das ist derzeit wieder so na VW-Aktion.
Zitat:
@t-nigs schrieb am 01. Feb. 2020 um 17:14:46 Uhr:
Das musst du mir bitte erklären. Was spricht dagegen den ersten Wertverlust eines Fahrzeugs abzuwarten und beispielsweise einen Jahreswagen zu leasen?
Die Neuwagen werden von den Herstellern meist sehr stark subventioniert, Gebrauchte nicht. Manchmal ist der Neue dadurch günstiger als der Gebrauchte. Klingt komisch, ist aber so.
Und wieder ein Troll. Möchte nur mal wissen, was die Leute davon haben. Vielleicht soll auch nur eine Beamtendebatte losgestoßen werden.
Zitat:
@feeamaryllis schrieb am 1. Februar 2020 um 14:00:51 Uhr:
Ich habe 8.000-10.000 € für einen Autokauf zur Verfügung. Dafür bekomme ich einen guten Gebrauchten, aber natürlich keinen Neuwagen.
Wer sagt das?
Neuwagen gibt es ab 6.900€ ohne Klima und für ~8.000€ einen mit Klima. Sind dann jedoch Kleinst/Kleinwagen.
Ich habe gerade für dich geschaut und ein Fiat Tipo als Kombi mit 1,4 Turbo 120 PS gefunden.
Baujahr 08/2019 mit nur 1 tkm.
Wenn Prestige keine Rolle spielt und du nur ein einfaches Auto willst, ist er Top.
https://m.mobile.de/.../292980246.html?ref=srp
Ist ne Fake- Anzeige...
Zitat:
@F.Kannenberg schrieb am 2. Februar 2020 um 00:51:38 Uhr:
Und wieder ein Troll.
Sieht leider danach aus 
Ich verstehe zumindest nicht, welche Antworten sich der TE hier erhofft. Grundlegende Fragen muss er sich selbst beantworten können. Wenn er es tatsächlich in den hD im ÖD geschafft hat, sollte er dazu auch in der Lage sein.
Danke an alle für eure Antworten. Insbesondere die Antwort von keksemann war sehr hilfreich, danke.
Leicht ist die Entscheidung nicht, es gibt auf beiden Seiten Vor- und Nachteile. Ich werde mal eine entsprechende Liste machen und dann entscheiden.
Schönen Sonntag in die Runde.
@feeamaryllis :
Schau auch mal hier: https://www.mydealz.de/gruppe/privat-leasing