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Gebraucht oder neu?
Ein Hallo in die Gruppe.
Da bei meinem Golf leider die Einschläge bezüglich Reparaturhäufigkeit im letzten halben Jahr extrem zugenommen hat
, beschleicht mich das Gefühl, dass ich einen neuen Wagen brauche.
Da dieser Wagen eher der Kurzstreckentyp wird (im Jahr max. 8.000 - 10.000 km), liegt mir der E-Up in der Nase.
Jetzt stellt sich natürlich für mich die Frage: Neuwagen oder Gebrauchter.
Nachdem was ich so auf den entsprechenden Internetverkaufsplattformen finde, scheint der E-up nicht sonderlich an Wert zu verlieren.
Gibt es dennoch Argumente, die spezielle Jahrgänge (man kennt das ja aus der Ottomotor- Fraktion
) ausschließt, oder sagt ihr.
Es muss immer ein Neuwagen sein?
Ich freue mich auf regen Austausch eurer Argumente und hoffe, dass Sie mir in einem Entscheidungsprozess weiter hilft.
Beste Antwort im Thema
Der neue e-up! ist ja mittlerweile konfigurierbar, es hat sich aber weder an den antriebstechnischen Eigenschaften noch am Preis etwas getan. Unabhängig davon habe ich mich bereits mehrere Monate auf dem Gebrauchtwagenmarkt umgesehen und nun zugegriffen.
Nachdem ich im Dezember letzten Jahres meinen Think verkauft hatte, war ich 9 Monate ohne Auto unterwegs. Immer auf der Suche nach dem richtigen Fahrzeug. Nun hat die quälende autolose Zeit (als Schichtmitarbeiter eine Katastrophe) ein jähes Ende gefunden und ich bin überglücklich.
Eigentlich war ich nie VW Fan oder konnte mir gar vorstellen, selbst mal einen zu besitzen. Dann kam der e-up! auf den Markt und ich fand ihn auf Anhieb toll, aber zu teuer. Somit wurde er erstmal wieder zu den Akten gelegt. Zwischendurch bin ich ganz viel ZOE gefahren, etwa zwei Monate, wurde aber nie richtig warm mit dem Auto und stellte schlussendlich fest: ein Drehstromlader ist eine feine Sache, aber doch nur ein Teil vom Kuchen. Das Gesamtpaket muss einfach stimmen und hier harmonierten wir einfach nicht.
Dann habe ich den Leaf probiert. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Gebrauchten, aber für mich als Stadtkind und auf absehbare Zeit Teilnehmer eines 2-Personen Haushalts einfach mal zwei Nummern zu groß. Dazu die "falschen" Ladeanschlüsse, die mich leider nicht überzeugen konnten, auch wenn ich mir gern immer das Gegenteil einreden wollte.
Die DREWAG ermöglichte dann im April noch eine Fahrt im e-up! und im i3. Beide waren sehr ansprechend, letzterer wäre aber aus finanzieller Sicht selbst gebraucht keine Option gewesen. Der e-up! überzeugte mit tollem Innenraum, passender Größe, guter Verarbeitung und ebenso guter Ausstattung. Einfach sehr ansprechend.
Nach langem langem Suchen und Rechnen bin ich nun ganz zufällig beim Vorführer meines örtlichen Händlers hängen geblieben. Der war nirgendwo inseriert, stand aber trotzdem zum Verkauf. Er hat alles drin (Panoramadach, CCS, DAB+ und zum Glück keinen e-Sound), ist Bj. 2014 und hat mich einfach angelächelt. Dazu unter 20.000 Euro. Dabei bin ich meinen Prinzipien stets treu geblieben: "ich möchte nie ein weißes Auto" - tja und was ist es nun geworden? 
Meine Freundin und ich freuen uns riesig und wir können ihn am 08.08. in Empfang nehmen. Da die Schnellladeinfrastruktur gerade in Schwung kommt habe ich das Gefühl, dass wir eine sehr glückliche Zeit auch mit gelegentlichen Ausflügen außerhalb Sachsens haben werden. 
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17 Antworten
Das hängt in erster Linie davon ab, wie geduldig du bist bzw. wie sehr der Kauf eilt. Bald kommt das e-up! Facelift (https://www.youtube.com/watch?v=NY7nlPkyVo8) auf den Markt, vielleicht sogar mit größerem Akku oder zumindest reduziertem Preis. Im Gegensatz zum e-Golf hat sich VW zum neuen e-up! noch nicht weiter in die Karten schauen lassen.
Sollte ein größerer Akku und / oder reduzierter Preis kommen, dann wird das Vorgängermodell automatisch günstiger und ein neuer dank 4.000 Euro Förderung umso attraktiver. Im Moment gibt es gut ausgestattete Gebrauchte um etwa 18.000 Euro, ein neuer liegt in der Basisausstattung bei 22.900 Euro.
Den ersten beiden Modelljahren merkt man den Rotstift noch etwas an. Da fehlen so Kleinigkeiten wie ein Fensterheberschalter für die Beifahrerseite in der Fahrertür, Kofferraumbeleuchtung und Bändchen an der Hutablage. Das wurde irgendwann im späten 2014 / frühen 2015 geändert.
Aus technischer Sicht gibt es keine großen Probleme, nur das Schuko Ladekabel der ersten Generation ist als Sorgenkind bekannt umd bekommt im Sommer Hitzeprobleme. Wird bei Auffälligkeiten im Rahmen der Garantie getauscht.
Ich persönlich schiele ein wenig auf das Facelift und hoffe, dass bald Details dazu bekannt gegeben werden. Ist bei uns im Haushalt dann aber auch das einzige Auto mit etwa 20.000 km im Jahr, weswegen ich schon etwas mehr Wert auf gute Eigenschaften lege.
Naja noch läuft mein Golf noch. Ich habe im Herzen mit ihm schon so gut wie abgeschlossen und werde kein Geld mehr reinstecken. Daher kann ich noch warten und schauen was da noch passiert. Natürlich muss man sich trotzdem vorab informieren.
Was ich hiermit ja mache
Hallo.
Was das neue Modeljahr bringt ist noch unklar.
Ansonsten gilt:
Es gibt keine schlechten e-UP! .
CCS und Schiebedach sind Pflicht.
Eine seltene Situation für Interessenten...
Wenn die Reichweite passt ist er ein gutes Auto.
Egal welches Baujahr.
Heißt also, dass die Batterie nicht eventuell einen Knacks wegen haben kann?
Laienhaft gesagt. Meine Mignonbatterien halten auch kein Leben lang.
Hallo.
Auf die Akkus hast du 8 Jahre Garantie seitens VW.
Und da keiner die Ladeleistung und Entladeeinstellungen
manipulieren kann dürften es den Akkus egal sein.
Einzig mehrfaches Totalentladen mit Abschleppen käme mir
etwas als übertriebene Nutzung vor. Aber da kann man sich
ja schriftlich absichern und das ist sicherlich auch irgendwo
auszulesen.
Gut zu wissen.....danke
Zitat:
@dedetto schrieb am 30. Mai 2016 um 19:38:21 Uhr:
Hallo.
Was das neue Modeljahr bringt ist noch unklar.
Ansonsten gilt:
Es gibt keine schlechten e-UP! .
CCS und Schiebedach sind Pflicht.
Eine seltene Situation für Interessenten...
Wenn die Reichweite passt ist er ein gutes Auto.
Egal welches Baujahr.
Hallo,
darf ich Fragen warum Schiebedach Pflicht ist?
Gruß
Norbert
Das Schiebedach wird halt gerne als "Pflicht" angesehen, da es den Verzicht auf die Klimaanlage im Sommer leichter erträglich macht und damit Energie spart. Somit die Möglichkeit zur Erhöhung der Reichweite eröffnet. Ist natürlich persönliche Ansichtssache.
Ich würde auch nie ohne Schiebedach kaufen. Mir ist dabei der helle Innenraum aber wichtiger.
Hallo.
Grade beim e-UP! mit den hinteren Klappfenstern lässt das Schiebedach mit dem Sonnenschutz im Sommer einen leichten frischen Wind rein ohne das es zieht. Ideal ab 22° Außentemperatur. Das kriegen manche Cabrio nicht so schön hin.
Darauf sollte man nicht verzichten.
Hm, ich sehe beim Schiebedach immer das Potenzial für Ärger – nicht dichtende Dichtungen, verstopfte Abläufe, abrutschende Schläuche, die das Wasser dann in den Innenraum transportieren… Daher verzichte ich immer gerne auf dieses Feature. Die hinteren (Ausstell-) Fenster nutze ich aber auch so gerne zum Lüften.
Gruß,
tottesy
Hallo.
Es gibt eine Problem-Tabelle der e-UP!'s in einem anderen Forum. Von fast 50 e-UPs die überhaupt nur Probleme meldeten hatten nur 3 mal kleinere Probleme mit dem Schiebedach. Und mE wurde alles auf Garantie behoben.
Die Schiebedächer müssen allerdings alle 3 Jahre oder alle 60.000 gewartet werden.
War jetzt auch nicht e-UP!-spezifisch gemeint, insofern etwas off-topic von mir.
Hm, das mit der Wartung höre ich zum ersten mal, ob das wirklich auch immer gemacht wird!?
Die ersten Jahre wird man sicherlich keine, der von mir genannten, Probleme bekommen. Die Dichtungen und Schläuche brauchen etwas, um spröde zu werden und letztere auch, um sich zuzusetzen. Die potenziellen Probleme betreffen mehr die Gebrauchtwagenkäufer bzw. Langezeit-Nutzer. Aber sie sind sicherlich auch nicht der Regelfall.
Da ich einen Wagen mit Schiebedach habe und es vielleicht einmal im Jahr öffne, ist bei mir das Nutzen-Risiko-Verhältnis ziemlich schlecht…
Gruß,
tottesy
Hallo.
Ich denke das ist mittlerweile etwas besser geworden.
Die Wartung steht bereits jetzt "handschriftlich" im
Servicebuch für Mai 2017 als nächste Aktion.
Nun, beim e-UP! haben die ja sonst nichts zu tun.
Das Dach ist beim "Stromern" in der Regel offen, Rollo aber geschlossen,
Klappfenster auf. So blendet keine Sonne, die Glatze bleibt braun und
wirft keine Blasen und die Luft strömt trotzdem höchst angenehm.
Das ist halt anders als bei den Verbrennern. Wir müssen Strom sparen 
.
Der neue e-up! ist ja mittlerweile konfigurierbar, es hat sich aber weder an den antriebstechnischen Eigenschaften noch am Preis etwas getan. Unabhängig davon habe ich mich bereits mehrere Monate auf dem Gebrauchtwagenmarkt umgesehen und nun zugegriffen.
Nachdem ich im Dezember letzten Jahres meinen Think verkauft hatte, war ich 9 Monate ohne Auto unterwegs. Immer auf der Suche nach dem richtigen Fahrzeug. Nun hat die quälende autolose Zeit (als Schichtmitarbeiter eine Katastrophe) ein jähes Ende gefunden und ich bin überglücklich.
Eigentlich war ich nie VW Fan oder konnte mir gar vorstellen, selbst mal einen zu besitzen. Dann kam der e-up! auf den Markt und ich fand ihn auf Anhieb toll, aber zu teuer. Somit wurde er erstmal wieder zu den Akten gelegt. Zwischendurch bin ich ganz viel ZOE gefahren, etwa zwei Monate, wurde aber nie richtig warm mit dem Auto und stellte schlussendlich fest: ein Drehstromlader ist eine feine Sache, aber doch nur ein Teil vom Kuchen. Das Gesamtpaket muss einfach stimmen und hier harmonierten wir einfach nicht.
Dann habe ich den Leaf probiert. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Gebrauchten, aber für mich als Stadtkind und auf absehbare Zeit Teilnehmer eines 2-Personen Haushalts einfach mal zwei Nummern zu groß. Dazu die "falschen" Ladeanschlüsse, die mich leider nicht überzeugen konnten, auch wenn ich mir gern immer das Gegenteil einreden wollte.
Die DREWAG ermöglichte dann im April noch eine Fahrt im e-up! und im i3. Beide waren sehr ansprechend, letzterer wäre aber aus finanzieller Sicht selbst gebraucht keine Option gewesen. Der e-up! überzeugte mit tollem Innenraum, passender Größe, guter Verarbeitung und ebenso guter Ausstattung. Einfach sehr ansprechend.
Nach langem langem Suchen und Rechnen bin ich nun ganz zufällig beim Vorführer meines örtlichen Händlers hängen geblieben. Der war nirgendwo inseriert, stand aber trotzdem zum Verkauf. Er hat alles drin (Panoramadach, CCS, DAB+ und zum Glück keinen e-Sound), ist Bj. 2014 und hat mich einfach angelächelt. Dazu unter 20.000 Euro. Dabei bin ich meinen Prinzipien stets treu geblieben: "ich möchte nie ein weißes Auto" - tja und was ist es nun geworden?
Meine Freundin und ich freuen uns riesig und wir können ihn am 08.08. in Empfang nehmen. Da die Schnellladeinfrastruktur gerade in Schwung kommt habe ich das Gefühl, dass wir eine sehr glückliche Zeit auch mit gelegentlichen Ausflügen außerhalb Sachsens haben werden.