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Gebrauchte Astra K mit 50-100tkm empfehlenswert?
Hallo,
sind 2-3 Jahre alte Opel Astra K Modelle mit einer Laufleistung über 50tkm empfehlenswert? Meine Frage bezieht sich nicht auf Verschleißteile oder evtl. stark strapazierte Fahrzeuge, wie z.B. Mietwagen oder Fagrzeugpools. Ich denke an normale Autos aus einem Privatbesitz oder den Firmenwagen einer einzelnen Person, die allesamt Scheckheftgepflegt und unfallfrei sind. Kinderkrankheiten, die zu keinem Ausfall des Fahrzeuges führen, spielen keine Rolle. Der Preis ist auch nebensächlich und es soll von marktüblichen Händlerpreisen eines grundsoliden Fahrzeuges ausgegangen werden.
Im Forum habe ich oft von Problemen mit der Steuerkette gelesen.
Nehmen wir an ein Wagen hat 80tkm, die Steuerkette rasselt nicht und wurde bisher nicht gewechselt. Ist die Angst vor einem Defekt wirklich begründet oder sind das Einzelfälle.
Wie sieht es aus, wenn die Kette zuvor getauscht wurde und der Wagen seitdem 50tkm runter hat. Ist die neue Kette genau so anfällig?
In dem Fall wäre der Wagen in meinen Augen unattraktiv bzw. 2000€ weniger Wert, was natürlich kein Händler so sieht.
Gibt es andere Punkte, die den Wagen finanziell unattraktiv machen?
Ich weiß, theoretisch kann jeder Wagen in der ersten Kurve einen Totalschaden erleiden. Ich beziehe mich auf regelmäßige Probleme und keine Einzelfälle oder irgendwelche Geschichten aus Foren.
Beste Antwort im Thema
Meiner Meinung nach wird das Thema in den Foren komplett übertrieben, denn wäre dieses Problem so groß, dann würden wir hier viele Beiträge über kaputte Motoren haben, doch das haben wir nicht. Zudem würde dann bestimmt auch etwas auf einigen Autoseiten bzw in den Medien stehen und das ist auch nicht der Fall. Meiner Meinung nach ist der Motor ähnlich haltbar wie andere Motoren. Die Ausfallrate bei den ehemaligen BMW bzw PSA Motoren und deren Steuerkettendefekten war deutlich höher, hat mehr Autos betroffen und dort waren die Foren und Medien voll. Ich würde den Prozentsatz hier beim Opel Astra auf einen niedrigen einstelligen Wert tippen und somit als unbedenklich bezeichnen.
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33 Antworten
Kommt auf den Motor an, Diesel oder Benzin? Steuerkette haben fast alle vor 2019, Probleme kenne ich aus dem Forum überwiegend vom 1.6l Diesel. Beim Benziner sind die 1.4l anfällig für LSPI (LowSpeedPreIgnition), trifft nicht jeden, ist aber bauartbedingt. Im Bereich Benziner ist der 1.6l (200PS) zu empfehlen, macht Spaß und bislang ist mir nichts von bauartbedingten Problemen bekannt, meist sind die sehr gut ausgestattet (war die Topmotorisierung) und sind ab 15000 (Händler eher 18 000) zu finden.
Danke für die schnelle Rückmeldung. Ich dachte alle hätten dieselben Probleme mit der Steuerkette, weshalb ich keinen speziellen Motor erwähnt hatte. Aber tatsächlich wäre der 1.6d die bisher interessantere Wahl gewesen. Die 200PS Variante ist sicherlich eine Option, allerdings ist auch die Auswahl in der Gegend deutlich beschränkter.
1.0T oder 1.6T Benziner.
Bei den anderen kann dir hier keiner sagen, ob "deiner" Probleme haben wird.
Glücksspiel eben.
Beim 1.6D würde ich sagen die Kette ereilt dich definitiv. Nur eben früher oder später
Eine Abhilfe die wirklich konkret kommuniziert und auch "bewiesen" ist zur Kette gibt's eigentlich auch nicht. Also wenn sie bei 80k km getauscht ist kann es dich nach 50-100k km sicher wieder erwischen
Ok, danke. Dann kommt ein Diesel höchstens mit einer neuen Steuerkette und einem günstigen Preis in Frage.
Ich fahre den 1,4 Turbo Benziner (150PS) mit Automatikgetriebe. Bei mir traten bislang in Bezug auf Motor und Steuerkette keinerlei Probleme auf. LSPI ist beim Automatik eher selten, soweit ich das weiß. Meiner ist Baujahr 2017, hat aber erst 33.000 km runter.
Ich würde an deiner Stelle mal die Verkokungen der Ventile und des Brennraumes checken lassen. Speziell die Direkteinspritzer bekommen bei deiner angegebenen Kilometerleistung schon Probleme. Das betrifft aber nicht nur Opel.
Eine Abhilfe können Aditive in Verbindung mit vorhergehendem Walnussstrahlen geben.
Mein Astra K ST 1.4 Turbo mit 125 PS und Start / Stop hat nun 152.000 km gefahren. Repariert wurden Zahnrad 5 und 6 beim Getriebe. Dann gab es noch ein knarzendes Kupplungspedal, sowie Zierleisten, die nicht richtig fest waren. Bei 143.000 km gab es das bekannte Problem mit dem Matrixlicht. Neue Software wurde aufgespielt, funktioniert nun wieder.
Bekannter von mir fuhr den 1.0 Turbo, und hatte nach 15.000 km Problem mit der Nockenwelle. Er wechselte danach auch auf den 1.4 Turbo und hat bisher keine Probleme.
Andere Bekannte von mir ist Vertreterin im Außendienst und fährt einen Astra K ST mit dem Dieselmotor und Automatik. Hat jetzt die 157.000 km überschritten. Sie hat keine Probleme mit dem Fahrzeug, und wartet mitlerweile auf den bestellten Nachfolger, wieder ein Astra K ST.
Zu dem 1.6 Turbo Benziner kann ich nichts sagen, da ich keinen im Bekanntenkreis habe, der diesen fährt.
Rac,
unser Astra K ST 1.4 Turbo 11/16 mit 150 PS Handgerissen,
jetzt ca 41.000 KM und S/S
gehört wahrscheinlich wie so manche ,
zur seltenen "Spezies" die am Motor nichts haben !
Er macht einfach was Er soll ,Vortrieb schaffen.
in der Garantiezeit wurde das Lenkgetriebe getauscht ,
da durfte ich dem FOH zeigen warum .
später gab es dann einen Rückruf Softwaremäßig gesehen dafür !
vor einer Woche wurde der Kupplungszylinder
in der Kupplungsglocke auf Kulanz getauscht,
seit dem geht die Kupplung butterweich und
die Gänge kratzen nicht mehr manchmal,wie vorher !
im gleichen Atemzug wurde auf das Lichtsteuergerät eine Softwareupdate gemacht,
da Er nach der großen 4 Jahrers-Inspektion vor 3 Wochen,
manchmal mit der Höhenregulierung meckerte.
das Gab es vorher noch nie!
Sehe ich aber alles als Normal an ,
das mal etwas in der Garantiezeit defekt geht .
auch Kulanz muß man Nutzen ,wenn man weiß wie man Sie zu Steuern hat.
insgesamt ein Schickes und flinkes Fahrzeug !
mfg
Mein Astra EZ 09/2015 mit dem 1.4er 150PS S/S hat nun 63.00km runter, quasi komplett ohne Probleme. Bis auf den Ausfall mit den Matrix-LED Lichtern ist nicht passiert. Opel hat den rechten Scheinwerfer vor 1 oder 2 Jahren kostenlos ausgetauscht. Der Motor fährt gut und das Auto ist eine wahre Freude.
Ich persönlich habe keine Probleme mit dem 1.4er Motor und kann ihn nur empfehlen.
Ist trotzdem ein Glücksspiel mit dem 1.4T, da es dich jederzeit treffen kann (natürlich nicht muß) und sollte es passieren ist meist ein neuer Motor fällig. Würde es um ein 500 oder 1000€ Teil gehen - blöd..... Aber ein ganzer Motor ist schon was anderes. Ein bißchen wie alles oder nix. Ich weiß allerdings auch nicht wieviel Prozent tatsächlich betroffen waren/sind, vielleicht wird das Thema hier auch größer gemacht als es ist. Wichtig in dem Zusammenhang wäre ein Opel gepflegtes Serviceheft, das vergrößert die Chance auf zumindest anteilige Kulanz.
Meiner Meinung nach wird das Thema in den Foren komplett übertrieben, denn wäre dieses Problem so groß, dann würden wir hier viele Beiträge über kaputte Motoren haben, doch das haben wir nicht. Zudem würde dann bestimmt auch etwas auf einigen Autoseiten bzw in den Medien stehen und das ist auch nicht der Fall. Meiner Meinung nach ist der Motor ähnlich haltbar wie andere Motoren. Die Ausfallrate bei den ehemaligen BMW bzw PSA Motoren und deren Steuerkettendefekten war deutlich höher, hat mehr Autos betroffen und dort waren die Foren und Medien voll. Ich würde den Prozentsatz hier beim Opel Astra auf einen niedrigen einstelligen Wert tippen und somit als unbedenklich bezeichnen.
Danke für die zahlreichen Rückmeldungen. Heute ist mir noch aufgefallen, dass es einen 1.6CDTI und einen neueren 1.6Diesel gibt. Hat sich beim 1.6 Diesel etwas geändert/verbessert oder ist der Motor noch zu jung für solche Einschätzungen?
Also ich fahre mittlerweile seid 48k den 1.6 Benziner und bis auf einen sehr warscheinlichen Fertigungsgehler am simmering getriebeseitig bei 21k der von opel behoben würde top zufrieden. Matrix led (klopf auf holz) seit kauf 2017 keine probleme, habe da nach Aussage meines Händlers aber auch schon die neuere version verbaut, so hieß es zumindest 2017 beim kauf
Unser Astra 1.4T mit 150PS aus 2016 hat jetzt 76.000km runter und läuft motorseitig einwandfrei für mein Empfinden.
Einzig ein paar Kleinigkeiten bei der Anzeige und die RFK zicken manchmal rum.
EDIT: Als Dienstwagen hatten wir bis vor Kurzem noch einen Haufen Astra 1.6d. Wennich das richtig in Erinnerung habe dann waren die alle ohne AdBlue und sind recht gut gelaufen. Der Verbrauch war meines Erachtens etwas hoch, aber sonst waren die sehr gefragt und zuverlässig. Ausgefallen sind die nur, wenn der Fahrer sie irgendwo gegen gesammelt hat.
Spätere Astra mit dem 1.6d Motor müssten mit AdBlue gekommen sein. Oder waren das schon die neueren Motoren von Peugeot mit 1,5l Maschine? Das kann ich nicht genau sagen.
Unsere Astra wurden jetzt überwiegend gegen Renault Megane Diesel gewechselt. Ein paar Benziner sind auch drunter. Die Benziner sind Säufer... eine Fahrt Koblenz-Munster ohne einen Tankstopp klappte nicht.
Zitat:
@OpelAstraC18NZ schrieb am 13. November 2020 um 22:56:16 Uhr:
Also ich fahre mittlerweile seid 48k den 1.6 Benziner
[...]
Matrix led (klopf auf holz) seit kauf 2017 keine probleme, habe da nach Aussage meines Händlers aber auch schon die neuere version verbaut, so hieß es zumindest 2017 beim kauf
Wenn letzteres so wäre, dann hätte bei meinem 2019er der rechte Scheinwerfer nicht bei Laufleistung ca. 20.000 km getauscht werden müssen.
Aber sonst:
Tolles Auto, gerade als Ultimate auch sehr hübsch und bis auf den einen SW-Tausch über 48.000 km keine Probleme.