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Gebrauchter als Azubi ?

Themenstarteram 8. Juli 2012 um 19:48

Hallo :)

Ich wollte mir mal einige Meinungen hören on Leuten die hoffendlich Ahnung haben ^^

Ich hab mein Abi abgeschlossen und beginne nun ab August eine Lehre zum Industriekaufmann, vorraussetzung des Arbeitgebers ist, dass ich innerhalb des ersten Lehrjahres meinen Führerschein und alles mache, da ich als Azubi für den Betrieb auch Wege zu erledigen habe dann z.B. zu Bank oder anderen Standorten.

Verdienen werde ich im 1. LJ knapp 300 Euro. Von meinen Eltern kann ich keine finanzielle Unterstützung einfordern, das ist auch so schon sagen wir eng gestrückt. Ich hab da so an einem Gebrauchten gedacht für 1500,- max. 2000,- aber selbst den Führerschein musst ich mir jetz erstmal am Anfang abarbeiten von meinem Lehrlingsgeld wenn ich den bald anfange.

Ich wollt nur mal fragen, ob bei dem Einkommen eine derartige finanzierung in irgdneiner Form möglich wäre. Ich Freund hat mir mal gesagt, er empfehle mir Leasing, da da das Auto im Prinzip eigentumd er Bank bleibt und ich den Vertrag dann später einfach auflösen kann usw.. Aber ich hab da nicht wirklich Durchblick

Am Anfang würde ich jetz erstmal mit Zug und 1x Umsteigen zur Arbeit/ Berufsschule kommen, sind so ca. 1h und vieleicht 40 KM eine Strecke

Also vielen dank schonmal für eure Meinungen ^^

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von Ulrezaj

Ich wollt nur mal fragen, ob bei dem Einkommen eine derartige finanzierung in irgdneiner Form möglich wäre. I

Bei einer Bank ist das in diesem Fall nicht möglich, da du hier keine Sicherheiten bieten kannst.

Da bleibt dir einzig und allein die Möglichkeit, dich entweder um ein Darlehen deines Arbeitgebers oder um ein Verwandtendarlehen zu bemühen.

Richtig.

Aber:

Mit 300€ pro Monat ein Auto unterhalten und dann noch Raten abzahlen, wenn die Entfernung zum Arbeitgeber 40km beträgt?

No Way!

Alleine der Unterhalt der Kiste würde dich schon mehr als dein Einkommen kosten, schlag dir das aus dem Kopf. Mach den Führerschein, bringe die Lehre hinter dich und dann kannst du über ein Auto nachdenken (oder wenn du im 2., bzw 3. Lehrjahr deutlich mehr bekommst).

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Zitat:

Original geschrieben von Ulrezaj

Ich wollt nur mal fragen, ob bei dem Einkommen eine derartige finanzierung in irgdneiner Form möglich wäre. I

Bei einer Bank ist das in diesem Fall nicht möglich, da du hier keine Sicherheiten bieten kannst.

Da bleibt dir einzig und allein die Möglichkeit, dich entweder um ein Darlehen deines Arbeitgebers oder um ein Verwandtendarlehen zu bemühen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von Ulrezaj

Ich wollt nur mal fragen, ob bei dem Einkommen eine derartige finanzierung in irgdneiner Form möglich wäre. I

Bei einer Bank ist das in diesem Fall nicht möglich, da du hier keine Sicherheiten bieten kannst.

Da bleibt dir einzig und allein die Möglichkeit, dich entweder um ein Darlehen deines Arbeitgebers oder um ein Verwandtendarlehen zu bemühen.

Richtig.

Aber:

Mit 300€ pro Monat ein Auto unterhalten und dann noch Raten abzahlen, wenn die Entfernung zum Arbeitgeber 40km beträgt?

No Way!

Alleine der Unterhalt der Kiste würde dich schon mehr als dein Einkommen kosten, schlag dir das aus dem Kopf. Mach den Führerschein, bringe die Lehre hinter dich und dann kannst du über ein Auto nachdenken (oder wenn du im 2., bzw 3. Lehrjahr deutlich mehr bekommst).

Zitat:

Original geschrieben von Ulrezaj

Ich wollt nur mal fragen, ob bei dem Einkommen eine derartige finanzierung in irgdneiner Form möglich wäre.

Finanzierung oder Leasing wird ohen Bürgen nicht möglich sein, da Dein Einkommen unter der Pfändungsgrenze liegt. Auch ist ein 15 Jahre alter Gebrauchtwagen für 1500€ alles andere als eine Sicherheit. D.h. Du solltest das Geld unbedingt von Verwanten leihen. Alleine den Wagen zu unterhalten und vieleicht 5tkm p.a. zu fahren wird Dich schon 300€ mtl. kosten.

Ich habe Deinen Beitrag so verstanden: Dein Arbeitgeber verlangt nur,d aß Du im 2ten LJ einen FS vorweisen kannst. Für betriebliche Fahrten wird dieser Dir einen Dienstwagen stellen. Alles andere wäre höchst unseriös.

An Deiner Stelle würde ich die Ausbildung über mit ÖPNV fahren und so viel wie möglich zurücklegen um mir nach der Ausbildung einen Wagen zulegen zu können.

Alternativ könnte mit dem zur Verfügung stehenden Ausbildungslohn ein gebrauchter Motorroller für den Weg zur Arbeit bezahlt werden (zumindest für die Sommermonate).

am 8. Juli 2012 um 21:18

Zitat:

Original geschrieben von Ulrezaj

Hallo :)

 

 

 

Am Anfang würde ich jetz erstmal mit Zug und 1x Umsteigen zur Arbeit/ Berufsschule kommen, sind so ca. 1h und vieleicht 40 KM eine Strecke

 

Also vielen dank schonmal für eure Meinungen ^^

Alleine die Kraftstoffkosten für den Weg zur Arbeit und zur Berufschule werden dich auffressen, gehe mal von einem Fahrzeug mit

7 ltr/100 km und 230 Arbeitstagen  im Jahr aus.

 

Das wären dann 18400 km :100 x 7 ltr x 1,50 € = 1932 € im Jahr oder  alleine die hälfte ( 167 €) deines Lehrlingsgehalts würde für Sprit im Monat draufgehen. Dazu kommt noch die Versicherung, Steuern, und Reparaturkosten

Ich sehe auch keine Chance, mit 300 Euro monatlich ein Auto zu unterhalten.

Aber mal was anderes: als ich 1987 eine Lehre machte, bekam ich schon umgerechnet 240 Euro/Monat im ersten Lehrjahr. Im zweiten 360 Euro und im dritten 450 Euro oder so.

Und 25 Jahre später bekommt Ein Azubi fast das gleiche, obwohl sich die wichtigsten Kosten mehr als verdoppelt haben?

Und sich dann über einen Lehrlingsmangel beklagen...

 

Ist ja nun nicht so, daß alle Azubis bundesweit nun das Gleiche bekommen.

Da gibt es massive Unterschiede.

am 9. Juli 2012 um 9:18

Lehrjahre sind keine Herrenjahre ;)

Abgesehen davon hängt das Ausbildungsgehalt stark von der Branche ab. 300€ im ersten Lehrjahr ist eher die unterer Grenze und nicht zwingend die Regel. Meiner einer hatte im ersten Lehrjahr 450€ zur Verfügung und ich konnte mir "damals" (2005) auch einen Gebrauchten für 60km einfach leisten. Allerdings ging fast die komplette Kohle für das Auto drauf. Alternativ umziehen oder einen Zuschuss (sofern möglich) beantragen. Man darf auch nicht vergessen, dass man die Pendelei von der Steuer absetzen kann (auch als Azubi bzw. über die Eltern). Da fällt dann auch noch was ab...

Würde von der Finanzierung + Pendelei bei oben genannter Konstellation aber auch abraten. Das wird finanziell zu eng.

am 9. Juli 2012 um 11:57

Zitat:

Original geschrieben von Karl Nickel

Man darf auch nicht vergessen, dass man die Pendelei von der Steuer absetzen kann (auch als Azubi bzw. über die Eltern). Da fällt dann auch noch was ab...

Aber nur für Besserverdienende. In unserem Haushalt fällt da nichts mehr ab. Aber wir sind ja auch "nur" ein Doppelverdienerakademikerehepaar...

am 9. Juli 2012 um 12:18

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Zitat:

Original geschrieben von Karl Nickel

Man darf auch nicht vergessen, dass man die Pendelei von der Steuer absetzen kann (auch als Azubi bzw. über die Eltern). Da fällt dann auch noch was ab...

Aber nur für Besserverdienende. In unserem Haushalt fällt da nichts mehr ab. Aber wir sind ja auch "nur" ein Dppelverdienerakademikerehepaar...

Stimmt Steuern bekommt man nur erstattet wenn man vorher welche gezahlt hat, bei 300 € im Monat zahlt man aber keine Lohn/Einkommenssteuern.

am 9. Juli 2012 um 15:17

Ich korrigiere: Die Werbungskosten der Kinder können nur genutzt werden, um deren Einkünfte zu senken (Kindergeldgrenze). Bei 300€ im Monat sollte es bezüglich Kindergeld aber keine Probleme geben, was ein theoretisches Plus von ca. 150€ darstellt. Eltern dürfen schließlich leider für die Ausbildung ihrer Kinder aufkommen :p

Man könnte auch mal über die Berufsausbildungsbeihilfe durch die Arbeitsverwaltung nachdenken.

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