- Startseite
- Forum
- Auto
- Audi
- 80, 90, 100, 200 & V8
- Gebrauchter B4, worauf achten?
Gebrauchter B4, worauf achten?
Servus Audianer!
Am Wochenende möchte ich mir mit einem Bekannten einen B4 Avant Quattro ansehen und bräuchte vorher mal ein paar Tips, da meine B3 Zeiten doch schon ein bischen zurückliegen. 
Zum Fahrzeug:
-2,6L Quattro 150PS; BJ1992; 215tkm;
-Allerlei elektrische Spielereien wie Fensterheber und Schiebedach; Klimaanlage; ABS
-Umgerüstet auf Euro 4
-Preis VB 2500€
-Zustand wird mit gut beschrieben, was immer das heißen mag.
Jetzt bin ich jemand der sich vorher immer gerne einen Schlachtplan zurechtlegt. Worauf müssen wir besonders achten? TÜV, Reifen, Klimafunktion, Funktion der el. Helferlein, Bremsbeläge/Scheiben, Fahrwerk, Kundendienst fällt mir dazu immer spontan ein.
Hat der 2.6er eine Steuerkette oder Riemen? Wann ist dieser fällig?
Gibt es beim Motor etwas zu beachten?
Was wäre ein vernünftiger Preis wenn der wirklich noch in gutem Zustand ist?
Ist der Quattro im B4 genauso zuverlässig und wartungsarm wie in meinem A6?
Das Auto ist für den Alltagsgebrauch (ca. 20km täglich) sowie als Lastesel an den Wochenenden gedacht. Wenn ihr mir hierbei ein paar Tips geben könntet wäre ich euch sehr verbunden.
Danke!
Gruß Markus
Ähnliche Themen
22 Antworten
Der Motor hat nen Zahnriemen. Wechselintervall ist so eine Sache. Am meisten hab ich gelesen das er alle 90 tKm und alle 6 Jahre gewechselt werden sollte. Gelesen hab ich auch schon "wechslen nach Sichtkontrolle", oder "alle 120 tKm.
Wenn der ne Klimaautom. hat, prüf mal die Stellmotoren ab die alle funktionieren.
Öl in V deutet auf undichte Kopfdichtungen hin. Wenn der im Schubbetrieb blau hinten qualmt sind wahrscheinlich die ventilschaftabdichtungen fällig.
Klopf mal gegen die Kat´s. Wenn´s rasselt oder klappert kannst Du gleich mal 700-1400€ vom Kaufpreis abziehen!
Ausgeschlagene Gelenke an der Vorder- oder Hinterachse sind zu prüfen. Bühne wäre gut!
Der Quattro-Antrieb ist sehr robust! Einzig kann wie bei jedem anderen Getriebe auch Ölverlust ein Ärgernis sein! Von unten gut zu sehen 
Bei dem Preis muss der aber schon tip top sein mit nachvollziehbarer Historie!
Servus Matthias
Mercy für die schnelle Antwort. Zahnriemen alle 120t wäre dann ja wie bei meinem 2.8er. Bei gelaufenen 215tkm würde das Vergnügen wohl an mir hängen bleiben. 
Kannst du was zum Verbrauch des 2.6er sagen? Der dürfte ja ein paar kilo leichter sein als mein A6, kann man den unter 10L im drittelmix fahren?
Unter 10 l wird mit sehr zurückhaltender Fahrweise schön drin sein, macht dann aber kein Spaß mehr.
Schau doch mal unter spritmonitor.de, da sollte Info zu bekommen sein.
Ich würde noch darauf achten, dass die Handbremse richtig bremst. Ist bei Audi oft defekt. Habe aber gehört, dass es kein großer Aufwand ist das zu reparieren. (war bei mir im moment nur zu faul es zu probieren, wohne im Flachland)
Richtig. Der Aufwand das zu reparieren ist gering, aber die Teile sind nicht ganz billig . Mit 150-250 eur muss man da schon rechnen. Die Bremssaettel sollten auf jeden Fall nicht festgegammelt sein. Leider hat er mit dieser Laufleistung genau die Leistung erreicht, wo genau das passieren kann und oft passiert. Meistens hinten links...
Der 2.6L V6 ist als Lastenesel nicht unter 10L zu bewegen. Wenn er aber immer schon bei 140 auf der Autobahn gefahren wird, kommt man sicher mit < 10 L aus.
Euro4 soll der haben? Meiner Meinung nach ist der maximal auf D3 umzuruesten, was den Kosten von EURO2 entsprechen wuerde.
Zitat:
Original geschrieben von madud
Unter 10 l wird mit sehr zurückhaltender Fahrweise schön drin sein, macht dann aber kein Spaß mehr.
Schau doch mal unter spritmonitor.de, da sollte Info zu bekommen sein.
Ich fahre meine Autos in der Regel einen knappen Liter unter Werksangabe, aber meinen Winterquattro habe ich in den 14 Tagen zwischen Kauf und Gasumrstung nicht unter 11 Litern bekommen.
Zitat:
Original geschrieben von waidlerNr2
Zum Fahrzeug:
-Umgerüstet auf Euro 4
Euro 4 halte ich für ein Gerücht. Dazu müsste die Motorsteuerung OBD2 beherrrschen und hinter jedem Kat eine weitere Lambdasonse sitzen. Theoretisch wäre das möglich, nur muss die gnaze Mimik auch durchs Abgasgutachten. Ich denke nicht, dass irgend ein Hersteller so etwas homologiert hat.
Euro2 hat meiner, irgendwo habe ich mal gelesen, dass jemanf den ABC auf D3 fährt.
er meint sicherlich das er vorn so ne sexy umweltplakete hat wo ne 4 drauf ist ^^ mein 2.8 ist mit einem kaltlaufmüll aufgepimpt und hat nun d3 .... spart schön steuern
Ich bin leider heute wieder nicht dazu gekommen das Auto zu begutachten, es ist eben nicht so leicht zwei Menschen unter einen Hut zu kriegen.
Zur Schadstoffklasse, es ist im Angebot explizit von Euro4 die Rede. Das müsste dann ja in den Fzg-Papieren nachgetragen sein wenn das so stimmen sollte?
P.S.
Ist es erlaubt einen Link auf das Angebot bei Mobile.de hier rein zu setzen?
Dann könnten die Experten mal ein Auge darauf werfen.
Zitat:
Original geschrieben von waidlerNr2
Ich bin leider heute wieder nicht dazu gekommen das Auto zu begutachten, es ist eben nicht so leicht zwei Menschen unter einen Hut zu kriegen.
Zur Schadstoffklasse, es ist im Angebot explizit von Euro4 die Rede. Das müsste dann ja in den Fzg-Papieren nachgetragen sein wenn das so stimmen sollte?
Um eine Euro4 zu bekommen, muss eine OBD2-fähige Motorsteuerung verbaut sein. Diese umfasst u.a. Monitorsonden, dass heißt, dass vor jedem Kat (das ist noch Standard) und nach jedem Kat (ab Euro 3) je eine Lambdasonde sitzen muss. DArüberhinaus müssen die Abgaswerte für Euro 4 eingehalten und nachgewiesen werden.
Ich schätze den Aufwand für einen Bastler bei Kompatibilität eines verfügbaren Steuergeräts auf ca. 2000 Eypos plus Abgasgutachten. Wer macht das?
Ein Homologationsgutachten wird bei dem übersichtlichen Fahrzeugbestand kein Hersteller durchführen. Um das ganze in Serie anzubieten, würde die Umrüstung inkl. evtl nötiger Neukats geschätzt 4000 Euro plus Arbeitslohn kosten, damit ein Hersteller Geld verdienen kann. (Kalkulation: 2 Kats á 800 Eypos, 4 Lambdasonden á 35 Eypos, Motorsteuerungsgerät 1500 Eypos, der Rest für Vertrieb, Gewinn und Umlage aus dem Zulassungsgutachten) Ich denke ab 10000 verkauften Einheiten lohnt sich das für einen Hersteller. Wieviele identische Fahrzeuge werden zu dem Preis Umrüstkandidaten? Also, vergiss es!
Außerdem: Zur Zeit haben D3, Euro3 und Euro4-Fahrzeuge den gleichen Steuersatz. Und Kaltlaufreglerlösungen mit D3-Gutachten exisiteren, auch wenn meiner nur Euro2 schafft. (Der gleiche KLR im ABK-Cabrio übrigens D3)
Zitat:
P.S.
Ist es erlaubt einen Link auf das Angebot bei Mobile.de hier rein zu setzen?
Dann könnten die Experten mal ein Auge darauf werfen.
Ich bin nicht der Admin, sondern ein User, aber ich unterstelle Dir mal, dass Du nicht der Verkäufer bist und die Annonce nicht zur Verkaufsförderung hier verlinken willst, sondern um hier zu diskutieren. Ich halte es für legitim. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
So weiter gehts.
Morgen ist Urlaub und endlich Zeit für eine Probefahrt.
Ich bin jetzt so frech und stelle den Link zum Fahrzeug mal ein in der Hoffnung dass die Experten kurz drüberschaun und noch ein paar Tips geben. Dass der Preis noch verhandelt werden muss ist klar, ich hoffe bloß dass das nicht irgend so eine Abwrackprämien Geschichte ist.
Hier also der Link:
der Link fuehrt zu einer Fehlerseite...am besten die Autoscout Anzeigen verlinken, sofern das gleiche Auto dort auch gelistet ist...Mobile ist irgendwie doof...
Komisch, gestern gings noch.
Hat sich aber ohnehin erledigt, das Auto war mir in dem Allgemeinzustand keine 2500 Euronen wert. Handeln wollte er leider auch nicht mehr.
The search goes on........
So..... Freunde der Sonne, es geht weiter!
Da ich auf der Suche nach einem Winterauto bin um die Wehwehchen am Dicken endlich zu beseitigen, habe ich natürlich auch an einen B4 gedacht. Nur leider musste ich feststellen dass das "Material" welches man für 1k Euro bekommt im letzten halben/dreiviertel Jahr doch enorm nachgelassen hat. Einen gebrauchten B4 mit TÜV und in (wenigsten) einigermaßen erträglichen Zustand zu bekommen ist schier unmöglich.
Das letze Angebot hier bei uns war ein 92er 2.0E mit 200tkm ohne jegliche Aussattung. Das Auto war in einem erbärmlichen Zustand was den Innenraum sowie Verschleißteile(Öl, Radlager, Reifen, Querlenker, Dämpfer, Sitze, Dachhimmel.....alles Arsch) betrifft. Das einzig positive war dass er TÜV bis 2011 hatte. Und das ganze für 1100Euro festpreis. 
Jetzt stellt sich mir doch ernsthaft die Frage ob das alles auf die verd.... Abwrackprämie zurückzuführen ist? Sind die ganzen 4B-Schätzchen wirklich alle eingestampft worden oder werden die "Guten" einfach nicht mehr abgegeben von den Besitzern?
Was ist ein realistischer Preis für einen gut erhaltenen B4 mit ca. 200-250tkm und TÜV?