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Gebrauchter w211 mit viel KM ?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 12. Mai 2013 um 19:25

Hallo !

Ich möchte mir als Zweitwagen neben dem Van ein Auto Kaufen, als Budget möchte ich so um die 12.000 € ausgeben. Die Fahrleisung beträgt geschätzte 5000km /Jahr.

Sicher bekomm ich um das Geld auch bei anderen Marken was neueres, aber mein Herz schlägt für einen w211 Kombi. Die haben allerdings dann meist jenseits der 200T km.

Was meint ihr ? Kauf ich mir damit eine "Sparkasse" mit laufenden Reparaturen oder kann ich damit einigermassen leben?

Danke für Eure Hilfe

Beste Antwort im Thema

Hab mir gerade selbst einen MOPF 220 CDI mit 316000 km von 1/07 gekauft. Aus zweiter Hand, durchgehend bei Mercedes scheckheftgepflegt, letzte Kulanzmaßnahme noch 12/12 mit 303.000 km durchgeführt. Das Auto sieht aus und fährt sich wie ein Jahreswagen.

Davor hatte ich einen 210 E230 mit 200.000 km von 1997. Motor und Getriebe liefen bei dem auch wie Uhrwerke aber das Auto war einfach auch durch die Zeit und mangelnde Pflege durchgeranzt. Die Gummiteile allmählich porös, da war immer wieder was auszutauschen. Z. B. Gummiteile ím Ansaugtrakt, Zündkabel, Spulen, Kühlerschläche, Kabelbaum ...

Mirt ist daher bei begrenztem Budget ein junges Auto mit viel Kilometer lieber als ein älteres mit wenig km (auf der Uhr). Da kannst Du Dir nie sicher sein, ab der Kilometerstand nicht gedreht ist.

Bei meinem stimmt nachprüfbar die Historie, die Kunststoffteile sind noch frisch und der Motor auf Langstrecke gefahren, also mit wesentlich weniger Verschleiß als bei einem Pampersbomber, der immer nur ein paar Kilometer vom Kindergarten zum Supermarkt und zum Gartencenter gefahren wird.

Bedingungen:

- absolut nachprüfbare Historie (Scheckheft UND hinterlegte Kulanzmaßnahmen im System bei Mercedes)

- Wartungen immer zeitgerecht durchgeführt, optimal mit Getriebespülungen- möglichst erst, maximal zweite Hand

- Vorderachse möglichst vor kurzem saniert

- gepflegter Gesamteindruck

- möglichst von Privat. Da war der Zustand bei den Autos, die ich angesehen habe, immer besser als beim Händler, außerdem siehst Du gleich den Vorbesitzer und kannst ihn einschätzen.

- realistische Erwartungen. Es bleibt ein Auto mit > 200.000 km, da kann immer was sein und man sollte einfach mit 2 - 3000 € für Reparaturen rechnen. Dann sollte der Wagen aber auch durchsanier sein und man hat sicher noch ein paar Jahre Freude mit ihm.

Hey, im Taxibetrieb werden die Autos zwar nie kalt, aber immerhin sind das zu großen Teilen Stadtfahrten. da werden die Autos problemlos 500.000 km alt und dann verkauft. Manche werden auch 800.000 km gefahren. Wichtig ist halt, dass man die Wartung und Reparaturen weiter durchführen lässt, wie bei einem neueren Wagen.

Der große Vorteil bei Benz ist, dass Du auf sehr kompetente und preiswerte Taxiwerkstätten zurückgreifen kannst. Das gibt es bei anderen Marken so nicht.

Zwei Freunde von mir sind relativ hohe Tiere bei Automobilzulieferern. Die haben mir erzählt, dass bei Audi, BMW und co im Lastenheft eine Lebensdauer von 300.000 km drin steht. Bei Mercedes Benz 500.000. ^^

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16 Antworten
am 12. Mai 2013 um 19:28

Ich will es mal so ausdrücken, in einer Wundertüte weiß man auch nicht was drin ist. 

Du verstehst bestimmt was ich damit meine.

Selbst bei einem wenige Jahre alten und mäßig gelaufenen Wagen bist du nicht vor Mängeln sicher. Klar ist die Statistik für jüngere und weniger gelaufene Autos günstiger, aber Sicherheit gibt es (ohne umfassende Garantie) keine.

Nach den Berichten hier im Forum kann man nicht unbedingt erkennen, dass viel gelaufene E-Klassen besonders reparaturaufwändig wären, die einen fahren 300.000 km und mehr, haben dabei wenig Ärger, ich hab zwei Fahrzeuge mit Fahrleistungen um die 100.000 km und die sind in jeder Hinsicht sehr verschieden.

Auf jeden Fall sollte man als E-Klasse-Fahrer immer zwei bis drei Tausender für unerwartete Reparaturen auf der Kante haben und die Werkstättentarife vor dem Kauf kennen.

Interessante Themen für kostensensitive Interessenten: ILS, AirMatic, SBC, Valeo-Kühler (Glykol im Getriebe), elektrische Heckklappe, 7G-Tronic-Ruckeln, Innenkrümmer-"Auflösung" mit Folgeschaden Turbolader und EKAS-Stellmotor beim V6-CDI mit 3 l Hubraum. Einiges spricht für einen 220 CDI mit 5G-Automatik ab MOPF.

Das ist Glücksache. Kann sein, daß eines nach dem anderen kommt. Kann sein, daß der Vorbesitzer schon zwischen 100.000 und 200.000km einiges "durchrepariert" hat und Du einige Zeit Ruhe hast.

Etwas Geld auf der Kante solltest Du auf jeden Fall einplanen.

Meide nach mögichkeit Extras, die zu kostenintensiven Reparaturen führen können, Austro hat ja schon einige Möglichkeiten zum Geld versenken aufgezählt.

MFG Sven

Themenstarteram 12. Mai 2013 um 19:51

Danke für dir ersten Tipps. Nochmals meine Gedanken kurz zusammengefasst:

zB VW Golf: reicht aus, aber will NICHT haben.

zB Lancia Delta: billig, wenige km, aber ev. auch ne Wundertüte

w211: klar, kann keiner sicher sagen was da kommt bei der Laufleistung - aber was sind Eure Erfahrungen jenseits der 200T km ?

Also ich finde, dass wenn man auf einen gepflegten gebrauchten trifft, dieser einen guten Eindruck macht, Scheckheft durchgestempelt ist und alle Rechnungen vorhanden sind man eig. nichts großartig was falsch machen kann. Klar kann immer was unerwartetes vorkommen. Ich bin mit meinem zwar noch nicht jenseits der 200t km, nähere mich aber der 200t km Marke (aktuell 191t km) und ich muss gestehen, dass ich sehr zufrieden bin mit meinem 220er. Für normale Fahrten ausreichend Kraft und extrem sparsam. Fahre im Jahr mehrere Fahrten mit mind. 1500 km am stück und diese lassen sich in diesem Fahrzeug einfach nur bequem und komfortabel hinter sich bringen. Habe den Wagen mit 50t km gekauft und seither nie mehr als 800€ im Jahr für Reparaturen inkl. jährlichen Service zahlen müssen. Soviel zu meiner Erfahrung :)

Hallo,

ich würde es mal so ausdrücken,jedes gebrauchte Auto birgt seine Riskien,gibt es denn heute noch Auto´s ohne Fehl-und Tadel....vor allem bei der Elektronik werden sich die Geister scheiden,die einen die Glück haben und die Anderen die eine Arschkarte gezogen haben.

Das Reparaturrisiko fährt immer mit,das ist meine leidvolle Erfahrung die ich in den letzten Jahren gemacht,mit einem Auto hat man Glück und mit dem nächsten wird man bestraft....

Hoffe Du hast bei deiner Wahl etwas Glück

gruss Uwe

Habe mit mehreren 211er bis ca. 225 tkm Erfahrung. Ich sehe das Problem nicht in der Frage, ob was kaputt gehen kann, sondern eher in der Frage ob Du Dir eine Reparatur/die Wartungskosten leisten kannst. Dieses Problem kannst Du eigentlich auch bei 75 tkm haben.

Bereits ein Satz Reifen ist beim 211er T Modell deutlich teurer als bei einem Golf. Das Automatikgetriebe sollte 300 tkm (bei ordentlicher Wartung) funktionieren. Aber was ist, wenn es das nicht macht? Reparaturen kosten dann schnell richtig Geld. Das geht dann von 500 Euro auch mal schnell bis zu 6.000 Euro.

Die Unterhaltskosten für einen gebrauchten Mercedes sind nicht geringer als für einen Neuwagen. Eventuell kannst sparen, wenn Du statt zu Mercedes zu einer freien Werkstatt gehst. Dafür fallen bei hoher Km Leistung mehr Reparaturen an.

am 12. Mai 2013 um 21:56

Aber kein Dieselmotor bei 5.000 km pro Jahr LL. Vieles spricht auch für einen 220 mit 5G-Automatik oder Schalter ab KURZVORMOPF. Bj. ab Jan. 2006-Mai 2006

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Einiges spricht für einen 220 CDI mit 5G-Automatik ab MOPF.

Ich verkaufe gerade meinen 220cdi Bj 10/2007 mit 141000km, Schalter, mit Junge Sterne Garantie, fast Vollaustattung (Comand, Xenon mit ILS, Sitzheizung, Airmatic, Business Edition , etc...)

Immer bei Mercedes gewartet, topgepflegt, 1A Zustand, ..hab den Wagen nie getreten. Wirklich Top Zustand. Arbeite selber bei Mercedes. Der Wagen ist in Stuttgart zu besichtigen. Muss ihn aus privaten Gründen leider abgeben. Du kannst mich per PN kontaktieren wenn er was für dich ist.

PS . Schau mal in die ADAC Pannenstatistik 2013, da schneidet der 2007er Jahrgang überdurchnittlich ab (++), im Gegensatz zu 2008 / 2009/ etc. Warum auch immer. :)

Hab mir gerade selbst einen MOPF 220 CDI mit 316000 km von 1/07 gekauft. Aus zweiter Hand, durchgehend bei Mercedes scheckheftgepflegt, letzte Kulanzmaßnahme noch 12/12 mit 303.000 km durchgeführt. Das Auto sieht aus und fährt sich wie ein Jahreswagen.

Davor hatte ich einen 210 E230 mit 200.000 km von 1997. Motor und Getriebe liefen bei dem auch wie Uhrwerke aber das Auto war einfach auch durch die Zeit und mangelnde Pflege durchgeranzt. Die Gummiteile allmählich porös, da war immer wieder was auszutauschen. Z. B. Gummiteile ím Ansaugtrakt, Zündkabel, Spulen, Kühlerschläche, Kabelbaum ...

Mirt ist daher bei begrenztem Budget ein junges Auto mit viel Kilometer lieber als ein älteres mit wenig km (auf der Uhr). Da kannst Du Dir nie sicher sein, ab der Kilometerstand nicht gedreht ist.

Bei meinem stimmt nachprüfbar die Historie, die Kunststoffteile sind noch frisch und der Motor auf Langstrecke gefahren, also mit wesentlich weniger Verschleiß als bei einem Pampersbomber, der immer nur ein paar Kilometer vom Kindergarten zum Supermarkt und zum Gartencenter gefahren wird.

Bedingungen:

- absolut nachprüfbare Historie (Scheckheft UND hinterlegte Kulanzmaßnahmen im System bei Mercedes)

- Wartungen immer zeitgerecht durchgeführt, optimal mit Getriebespülungen- möglichst erst, maximal zweite Hand

- Vorderachse möglichst vor kurzem saniert

- gepflegter Gesamteindruck

- möglichst von Privat. Da war der Zustand bei den Autos, die ich angesehen habe, immer besser als beim Händler, außerdem siehst Du gleich den Vorbesitzer und kannst ihn einschätzen.

- realistische Erwartungen. Es bleibt ein Auto mit > 200.000 km, da kann immer was sein und man sollte einfach mit 2 - 3000 € für Reparaturen rechnen. Dann sollte der Wagen aber auch durchsanier sein und man hat sicher noch ein paar Jahre Freude mit ihm.

Hey, im Taxibetrieb werden die Autos zwar nie kalt, aber immerhin sind das zu großen Teilen Stadtfahrten. da werden die Autos problemlos 500.000 km alt und dann verkauft. Manche werden auch 800.000 km gefahren. Wichtig ist halt, dass man die Wartung und Reparaturen weiter durchführen lässt, wie bei einem neueren Wagen.

Der große Vorteil bei Benz ist, dass Du auf sehr kompetente und preiswerte Taxiwerkstätten zurückgreifen kannst. Das gibt es bei anderen Marken so nicht.

Zwei Freunde von mir sind relativ hohe Tiere bei Automobilzulieferern. Die haben mir erzählt, dass bei Audi, BMW und co im Lastenheft eine Lebensdauer von 300.000 km drin steht. Bei Mercedes Benz 500.000. ^^

Für 12 tsd. gibt es doch aber schon 200 Kompressor Möpfe mit unter 150 tsd Km.

Ich weiß nicht recht was du unter Zweitwagen verstehst und wie das Nutzungsprofil ist.

Der S211 ist eher ein Langsteckenauto (natürlich auch Familienauto) , weniger was für die Stadt. Bitte auch Versicherung mal schauen.

Wenn du den Innenraum nicht zwingend brauchst würden mir da schon andere Fahrzeuge einfallen.

Cabrio: E36 für oder ein SLK für wenig Geld. Oder vielleicht was ganz altes. Oder ein Spaß SUV. oder oder...

Nachtrag: Es wird wahnsinnig viel Schrott angeboten. Ich habe über ein halbes Jahr gesucht, bis ich meinen gefunden habe. Und dann musst Du schnell sein, weil die guten Autos gleich weg sind.

Zitat:

Original geschrieben von craze

Nachtrag: Es wird wahnsinnig viel Schrott angeboten. Ich habe über ein halbes Jahr gesucht, bis ich meinen gefunden habe. Und dann musst Du schnell sein, weil die guten Autos gleich weg sind.

So ist es leider. Und dann sind 12 tsd EUR eben schnell wieder zu viel zu viel.

Zitat:

Original geschrieben von rudy1970

Für 12 tsd. gibt es doch aber schon 200 Kompressor Möpfe mit unter 150 tsd Km.

Ich weiß nicht recht was du unter Zweitwagen verstehst und wie das Nutzungsprofil ist.

Der S211 ist eher ein Langsteckenauto (natürlich auch Familienauto) , weniger was für die Stadt. Bitte auch Versicherung mal schauen.

Wenn du den Innenraum nicht zwingend brauchst würden mir da schon andere Fahrzeuge einfallen.

Cabrio: E36 für oder ein SLK für wenig Geld. Oder vielleicht was ganz altes. Oder ein Spaß SUV. oder oder...

Er schreibt doch, sein Herz schlägt für einen S211.

Aber für 12.000 gibts auch schon jede Menge 220 CDI MÖPFE mit deutlich unter 200' km.

Ob's nun wirklich ein 200 Kompressor sein muss? Die sind von der Haltbarkeit gerade nicht so toll. Wenn Benziner, dann würde ich nach einem Sechsender Ausschau halten, die sind zwar im T-Modell selten, die Motoren sind aber Sahne.

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