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Gebrauchtkauf: Neues Motoröl im Motor - ab wann werden wieder Schäden sichtbar?
Hallo zusammen!
Ich möchte mir einen Gebrauchtwagen kaufen, leider nur inder 1500€-Klasse.
Habe jetzt schon ein bischen gesehen - und bemerke, wenn einer der Kanidaten frisches Motoröl spendiert bekommen hat.
Ich gehe mal davon aus, das ist in den seltensten Fällen reine Nettigkeit. Ich gehe davon aus, dass man durch das neue Motoröl versucht, mögliche Verunreinigungen durch Kühlwasser im Motoröl (und somit eine schadhafte Zylinderkopfdichtung) zu kaschieren. Liege ich damit richtig??
Wenn ja,
a) wieviel oder wie lange muss man/ oder ich denn beim Probefahren mit dem Wagen fahren, bis man wieder "Schmand" am Öleinfüllstutzen sehen kann?
b) Kann man den Öleinfüllstützen nach einer Probefahrt (bspw. 10 Minuten, auch mal etwas schneller) einfach so wieder aufdrehen oder ist das Öl dann zu heiß und spritzt heraus? (gleiche Frage fürs Kühlwasser: KAnn man nach der Fahrt einfach so den Deckel öffnen?)
Grüße & Danke!!
Ralf
Beste Antwort im Thema
Habe mir mal ihre Beiträge der letzten Zeit durchgelesen.Sie suchen einen Transporter so Baujahr 2000 für 1000,.Euro der mindestens 4 Jahre ohne Reparaturen läuft.Nun zu Ihrer Ölfrage :wer sich eine Möhre mit 280.000 Tasend KM für 1000 Euro zulegen möchte kann froh sein wenn überhaupt Öl im Motor ist.
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16 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ottmar Hitzkopf
Habe jetzt schon ein bischen gesehen - und bemerke, wenn einer der Kanidaten frisches Motoröl spendiert bekommen hat.
Was?
Zitat:
Ich gehe mal davon aus, das ist in den seltensten Fällen reine Nettigkeit. Ich gehe davon aus, dass man durch das neue Motoröl versucht, mögliche Verunreinigungen durch Kühlwasser im Motoröl (und somit eine schadhafte Zylinderkopfdichtung) zu kaschieren. Liege ich damit richtig??
Woran erkennst du das frische Öl? An der Farbe, am Ölzettel, am Geruch?
Bei den Ottomotoren bleibt das Öl relativ lange hell. Bei Dieselmotoren ist nach dem 1 Start nicht mehr viel vom Ölwechsel erkennbar.
Der gelbe Schmodder ist meist Kondenzwasser, was durch häufigen Kurzstreckenverkehr nicht ausdünsten kann. Wenn die ZKD hinüber ist, so erkennt man es häufig an Startproblemen, weiße Rauchfahne im Abgas, hoher Druck im Kühlsystem.
Zitat:
Wenn ja,
a) wieviel oder wie lange muss man/ oder ich denn beim Probefahren mit dem Wagen fahren, bis man wieder "Schmand" am Öleinfüllstutzen sehen kann?
Keine Ahnung, ist eher an den zuvor genannten Merkmalen erkennbar. Kompressionsdruck prüfen (lassen).
Zitat:
b) Kann man den Öleinfüllstützen nach einer Probefahrt (bspw. 10 Minuten, auch mal etwas schneller) einfach so wieder aufdrehen oder ist das Öl dann zu heiß und spritzt heraus? (gleiche Frage fürs Kühlwasser: KAnn man nach der Fahrt einfach so den Deckel öffnen?)
Den Öldeckeckel kannst sogar öffnen, während der Motor läuft. Kleine Ölspritzer können aber austreten, gibt sogar Leute, die mit der flachen Hand den Stuzen abdichten um dann den Druck im Kurbelgehäuse zu berurteilen (laufender Motor). Für den Laien sicher nicht aussagekräftig.
Das öffnen des Kühlmitteldeckels ist erheblich gefährlicher, Verbrühungsgefahr. Kühlmittel kann unter Druck stehen und tritt schlagartig aus. Druck einschätzen kann man durch zusammenpressen an den Kühlmittelschläuchen. Vergleich kalter u. warmer Motor.
Gruß
Habe mir mal ihre Beiträge der letzten Zeit durchgelesen.Sie suchen einen Transporter so Baujahr 2000 für 1000,.Euro der mindestens 4 Jahre ohne Reparaturen läuft.Nun zu Ihrer Ölfrage :wer sich eine Möhre mit 280.000 Tasend KM für 1000 Euro zulegen möchte kann froh sein wenn überhaupt Öl im Motor ist.
Zitat:
Original geschrieben von Bopp19
Habe mir mal ihre Beiträge der letzten Zeit durchgelesen.Sie suchen einen Transporter so Baujahr 2000 für 1000,.Euro der mindestens 4 Jahre ohne Reparaturen läuft.Nun zu Ihrer Ölfrage :wer sich eine Möhre mit 280.000 Tasend KM für 1000 Euro zulegen möchte kann froh sein wenn überhaupt Öl im Motor ist.
Der Post war jetzt mal total fürn Arsch.
Wenn ich nen Auto verkaufe bekommt er immer einen Service, dabei wird dann noch kontrolliert ob alles ok ist.
Dabei hab ich wirklich keine bösen Hintergedanken.
Da ich den selbst machen kann und das Öl günstig beziehe sind die Kosten für mich nicht der Rede wert, der Käufer freut sich hingegen in der Regel.
Einen Schaden an der Kopfdichtung erkennt man auch an Öl im Kühlwasser, schlechter Kompression, Blaurauch, schwitzen an der Dichtung oder schwarz verkrusteten Zündkerzen.
Hallo!
Danke für eure Antworten.
Da ich nicht vom FAch bin hilft es mir schon sehr, wenn ich hier und anderswo, wenigstens rudimentäre, Tipps und Anhaltpunkte bekomme.
Zu 1)
Ja, ich dachte, man könnte das Öl am Meßstab nach seiner Farbe unterscheiden, also, wenn es noch hell und frisch aussieht.
Und dann dachte ich halt: Okay, die wollen Verunreinigungen/Schmand vertuschen.
zu2)
Ja, ich habe leider nur wenig Geld, allerdings nun so ca. 1750,- Euro. Wenn man so wenig GEld hat ist es besonders ärgerlich, wenn man mit einem Kauf ins Klo greift, weil dann nämlich 100% des Guthabens weg sind...
Hätte ich mehr Geld, würde ich gerne auch mehr ausgeben...
Grüsse
Ralf
Hi,
wenn ich so knapp bei Kasse wäre, würde ich lieber gleich nach einem Auto um die 1.000 EUR suchen. Die gibt es durchaus, auch MB, z.B. 190er oder auch 200 E, die man sich bloß (möglichst mit einem Bekannten, der etwas mehr Ahnung hat) genauer ansehen muss. Da ist es aber die Regel, dass man so um die 300 - 400 EUR gleich mal investieren muss (Bremsen, Auspuff u.s.w.). Aber die hast Du dann ja noch in der Hinterhand und manches davon bekommt man auch gebraucht.
Gruß barmbrun
Also Ich wäre beim frischen öl eher skeptisch, denn wer macht denn bei einem Fahrzeug,das man verkaufen möchte ein Hochwertiges öl drauf?!?
Ich z.B. Kürzlich verkaufte ich einen Wagen, einen 318ti, dem wechselte ich das Öl kurz vor dem Verkauf erneut mit einem Castrol Edge. 60 Euro cirka. Er hatte auch vorher das drin. Warum? Der Motor war in super Zustand und soll es auch noch lange bleiben.
Zitat:
Original geschrieben von AE01a
Ich z.B. Kürzlich verkaufte ich einen Wagen, einen 318ti, dem wechselte ich das Öl kurz vor dem Verkauf erneut mit einem Castrol Edge. 60 Euro cirka. Er hatte auch vorher das drin. Warum? Der Motor war in super Zustand und soll es auch noch lange bleiben.
das ist sehr löblich von dir
aber in der Preisklasse, in der der TE sucht ist sowas garantiert die ausnahme...
Zitat:
Original geschrieben von Jibbo01
...denn wer macht denn bei einem Fahrzeug,das man verkaufen möchte ein Hochwertiges öl drauf?!?
Wo bitte gibt es denn heutzutage noch so ein minderwertiges Öl, das sogar schädlich oder verkehrt für ein 1000€-Auto ist?
Ich gehe mal von aus, das keiner Aldi-Salatöl draufkippt.
Diese Diskusion http://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-t230315.html ist für einen "alten Wagen" sicher nicht zutreffend.
Jedes geeignete frische Öl ist besser als die alte Suppe.
Uwe
Jeder Motor kommt mit 10W40 zurecht. Der Liter kostet im 200 Liter Fass 2 Euro. Allemal besser als Verkäufer die alte Brühe abzulassen und keinen Pleuellagerschaden zu riskieren. Denn dann muss er das Auto zurücknehmen mit einer kaputten Maschine. Viele Junge Käufer holen sich ne 1500 Euro Schleuder und gehen damit gleich mal auf die Bahn. Solche alten Motoren haben Unmengen Blowby und Ölverdünnung....
Zitat:
Jeder Motor kommt mit 10W40 zurecht.
Wichtig hier die API Definition, 10W40 alleine reicht nicht...
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Zitat:
Das öffnen des Kühlmitteldeckels ist erheblich gefährlicher, Verbrühungsgefahr. Kühlmittel kann unter Druck stehen und tritt schlagartig aus. Druck einschätzen kann man durch zusammenpressen an den Kühlmittelschläuchen. Vergleich kalter u. warmer Motor.
20 Minuten warten, einen Lappen dazwischen und langsam !! aufdrehen...
Zitat:
@XTino schrieb am 18. Oktober 2018 um 11:36:09 Uhr:
Jeder Motor kommt mit 10W40 zurecht.
Stimmt nicht
Ob das den TE nach 7 Jahren noch interessiert?
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 18. Oktober 2018 um 11:58:14 Uhr:
Zitat:
@XTino schrieb am 18. Oktober 2018 um 11:36:09 Uhr:
Jeder Motor kommt mit 10W40 zurecht.
Stimmt nicht
Dann klär mich mal auf, Bitte