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Gebrauchtwagenberatung für 25tkm/Jahr Mittelklasse oder gehobene Mittelklasse, Diesel
Hallo zusammen,
nach langer Abstinenz, beschäftigt mich nun mal wieder das Thema Auto.
Ich bin 27 Jahre alt und mein bisherige Werdegang:
Ford Fiesta -> Ford Escord -> Fiat Grande Puno -> Audi A3 Cabrio 2.0 TDI 140PS als Neuwagen über meine Arbeitgeber -> A6 3.0 TDI 272PS als Neuwagen über AG.
Nun werde ich aus Gründen der Umfirmierung in die Selbstständigkeit übergehen und mir demnach einen gebrauchten in meine "Ich AG" kaufen müssen/wollen.
Meine Rechnung ist darauf ausgelegt, die TCO auf die dauer von 36 Monaten zu berechnen, mit der Annahme, dass Auto wäre danach 0 Euro Wert. Das dies nicht der Realität entspricht, ist mir klar.
Auch möchte ich aufgrund der schwierigen Berechnung, die Versicherungskosten (TK) außer acht lassen. Es sei denn es fühlt sich jemand qualifiziert genug, diese in Relation zu den Vergleichswagen zu setzen.
Durch die zu erwartenden Jahreskilometer, kann meiner Meinung nach nur ein Diesel in Frage kommen, sollte es hier eine andere Meinung geben, bitte ich euch, diese mit Erklärung zu teilen.
Kann jemand sachlich fundiert abschätzen in wie weit die Unterhaltskosten sich unterscheiden werden (auf Laufzeit und Km) zwischen einem 2.0L 4R oder 3.0L V6 Diesel?
Gleiches gilt für Mittelklasse oder gehobene Mitteklasse.
Ich bin auch für andere Fahrzeuge und Antriebsvarianten offen.
Anforderungen:
- maximale 70tsd Kilometer auf der Uhr, am besten direkt nach der zweiten großen Inspektion
- ab 190PS
- nicht älter als 2013
- nicht teurer als 27.000€
- Mitteklasse als Kombi, gehobene dann auch als Limo
- gekauft werden soll Ende 2017
Für mich stehen momentan zur Auswahl:
3er und 5er BMW, A4 A5 Sportsback A6, Skoda Superb3
Für Hinweise, Anregungen, Informationen in jeder Art bin ich sehr Dankbar.
Als Bespiel mal eine Kalkulation A4 3 und 2 Liter TDI
Hersteller (PKW) Audi A4 Audi A4
Anbieter Kauf Kauf
Modell ab 2011 245PS Quattro ab 2011 204 PS
Kaufpreis 26000 21500
Laufzeit 36 36
KM / JAHR 25.000 25.000
Gesch. Kraftstoffk. 196,62 € 180,00 €
Reparatur und Wartung 72,00 € 68,00 €
Reifen 33,00 € 33,00 €
KFZ-Steuer 23,75 € 17,50 €
Versicherungskosten 54,16 € 48,00 €
Abschreibung auf 36 Monate 722,00 € 597,00 €
Gesamtkosten Monat 1.101,53 € 943,50 €
Kaufpreis 26.000 21.500
Wert nach 75.000 und 3 Jahren 10.000 8.500
Verlust 16.000 13000
Grüße
Kl4b4ut3r
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@keksemann schrieb am 1. Februar 2017 um 05:27:48 Uhr:
Ein Deutscher wegen der Liebe zur deutschen Industrie oder wegen dem Premiumgedanken? ... oder weil die Nachbarschaft auch Audi BMW und MB stehen hat?
Spart euch das doch, jedes mal wenn jemand ABM kaufen möchte, ihm vorzuwerfen, dass er das nur aus Imagegründen macht. Mein Gott.
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25 Antworten
Der Wiederverkauf wird mit einem Motor der EU6 erfüllt einfacher.
Was hältst du von einem Volvo V60 mit sehr guter 8-Gang Automatik zb: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Wenn du Ende 2017 erst kaufen willst, warum denkst du heute schon drüber nach?
Zitat:
Meine Rechnung ist darauf ausgelegt, die TCO auf die dauer von 36 Monaten zu berechnen, mit der Annahme, dass Auto wäre danach 0 Euro Wert. Das dies nicht der Realität entspricht, ist mir klar.
Zitat:
Kaufpreis 26.000 21.500
Wert nach 75.000 und 3 Jahren 10.000 8.500
Verlust 16.000 13000
Oben willst du als Restwert noch "0 EUR" ansetzen (und so ist auch deine Abschreibung berechnet) und hier nicht mehr. Da frage ich mich schon, was diese Doppel-Rechnerei denn soll.
Du willst doch im Prinzip einen 4-Jährigen kaufen, dann 3 Jahre fahren bis er 7 Jahre alt ist und dann verkaufen.
Ist übrigens für diese Kosten-Klasse eine recht pfiffige Strategie, finde ich.
Alternativen gibt's so einige, und wie Stratos würde auch ich bevorzugt EURO6-Diesel in die Auswahl reinnehmen. Manche hatten das etwas früher, andere erst zu Mitte 2014 oder Mitte 2015.
Audi A4 Avant 2.0 TDI 190 PS
Audi A6 Limousine (heute relativ selten) in deinen Konditionen
Volvo V60 D4 ab 2015, recht häufig
Volvo V70, ähnlich selten wie A6 und 5er dann
BMW 320d touring - auch mit 8-Gang-ZF
BMW 520d touring oder Limousine - selten mit EURO6, ähnlich wie der A6 oben
bestimmt auch C-Klasse Kombis
Mercedes E250 BlueTec (bis dahin dann ein paar mehr)
VW Passat Variant 2.0 TDI EURO6, 190 PS ab 03/2105
Und noch so einige Mittelklasse-Fahrzeuge (ab Erstzuladung September 2015 dann immer mit EURO6, weil es Pflicht war):
* Ford Mondeo Turnier mit den starken Dieseln 2.2 TDCi und dann 2.0 TDCi
* Opel Insignia Kombi (da kommt ein neuer 2017) mit den starken Dieseln
* Citroen C5 Kombi mit den starken Dieselmotoren Hdi 200 oder HDi 240, die mit Hydro-Fahrwerk könnten später einen kleinen Alleinstellungsfaktor haben
Zitat:
Kann jemand sachlich fundiert abschätzen in wie weit die Unterhaltskosten sich unterscheiden werden (auf Laufzeit und Km) zwischen einem 2.0L 4R oder 3.0L V6 Diesel?
Gleiches gilt für Mittelklasse oder gehobene Mitteklasse.
Naja, du hast da 5-Jährige als Ausgangsbasis. Den Wertverlust kannst du in etwa bei mobile.de selbst recherchieren. Da ist viel Glaskugelei dabei.
Versicherung kannst du mit Typklassen abschätzen: www.autoampel.de
Kfz-Steuer hiermit: www.kfz-steuer.de
Reparaturen/Services: rechne halt die Zahnriemenwechsel rein, wenn er in deine Haltezeit fällt kommt,
und den DPF-Wechsel, wenn er reinfällt. Reifen lohnen sich noch, dass man da eher die Standardgrößen bevorzugt. Also eher die 16 und 17 Zoll Räder, 205 oder 225er Breite. Ab 18 Zoll wird teurer, und ab 245mm Breite auch eher. Recht flott sind die ja alle unterwegs mit ihren min. 190 PS.
Der ADAC macht Schätzungen für Neuwagen, aber deine sind ja schon etwas weg davon.
Bei ADAC Autotest (das sind so PDFs) sind auch kleine Einschätzungen über den Wertverlust drin.
Zitat:
Durch die zu erwartenden Jahreskilometer, kann meiner Meinung nach nur ein Diesel in Frage kommen, sollte es hier eine andere Meinung geben, bitte ich euch, diese mit Erklärung zu teilen.
Ja, zwei gute:
Toyota Prius 4, wer eine Lademöglichket hat, auch gern der Plug-In Hybrid ab Mitte des Jahres.
Hyundai ioniq Hybrid, wer eine Lademöglichket hat, auch gern dann der Plug-In Hybrid ab Mitte des Jahres.
Die sind insofern Ausnahmekönner, weil geringere Fahrwiderstände als viele Konkurrenten, Hybrid oder Plug-In-Hybrid, und beide sparsam. Und sicherlich mit guten Restwerten. Und beide gerade auf gerade neuen Plattformen. Der Prius viel vom Vorgänger übernehmend, der ioniq mit mehr Risiken in der Konstruktion.
Der Prius sehr zuverlässig aus der Historie und von seiner Konstruktion, der ioniq wohl etwas weniger (weil Doppelkupplungsgetriebe und Direkteinspritzung), dafür mit 5 Jahren Garantie.
Klar haben die keine 190 PS, aber sie haben unten raus den E-Motor für recht gute Beschleunigung. Und gute Restwerte. Und passen gut in dein Budget. Gerade falls du deine km viel im Feierabendstau / Stadtverkehr sammelst, würde ich die den Dieseln deutlich vorziehen. Auch für 25.000 km im Jahr über die drei Jahre.
Und beide sind keine Mittelklasse, wer das eng sieht. Aber mit 4,50 m auch in einer ähnlichen Größenliga. Und sie haben brauchbare Kofferräume, weil die Batterie nicht im Kofferraum ist. An Assistenz haben sie das nötige drin auch ohne dass man große Pakete ordern muss.
Ich kann mich irren aber wenn ich mir das gewünschte Profil für das eigene Auto des TE so an schaue klingt das eher nach Ich suche einen PKW mit guter - sehr guter Verarbeitung im Innenraum und ausreichen Platz und Komfort für längere Autobahn Etappen die sich auch eher auf der mittleren und linken Spur abspielen. Für den reinen Stadtverkehr sind die eher unsinnig. Ich würde um das Umweltgewissen etwas zu beruhigen den Lexus GS300H in Spiel. Zwar ist es ein 2,5l Benziner aber mit Hybrid Technik.
@Kl4b4ut3r
warum ist Leasing keine Option? Konstante Kosten, keine Sorge wg dem tatsächlichen Restwert...
Hallo,
danke für die Antworten!
Tatsächlich ist Leasing keine Option mehr. Das habe ich jetzt 2x 3 Jahre über unser Unternehmen machen können. Bitte hier keine Steuervorteile einbringen etc., es ist ein Familienunternehmen und die Kosten fallen dennoch direkt bei uns an.
Aktuell habe ich den A6 aus Bj. 2015 mit 3.0 TDI und im Vergleich recht guten Leasingkonditionen. Dieser verursacht momentan Gesamtkosten von ca. 14.000 Brutto im Jahr.
Die erwähnten Alternativen ("Franzosen<- hatte ich schon, nie wieder, Japaner<- entsprechen nicht meinen Ansprüchen in Verarbeitung und Leistung, Exoten<- gerne mal als Spaßauto aber nicht als Arbeitstier)
Nach weiterer Überlegung haben sich meine Bedingungen soweit angepasst (ich werde noch einen weiteren Thread im entsprechenden Board zu BMW aufmachen):
Anforderungen:
- maximale 110tsd<-meistens die teuren Sachen gemacht
Kilometer auf der Uhr, am besten direkt nach der zweiten großen Inspektion
- ab 175PS
- nicht älter als 2011<- reicht auch
- nicht teurer als 22.500€ (ist teuer genug)
- Mitteklasse als Kombi, gehobene dann auch als Limo und auch SUV
- gekauft werden soll Ende 2017
- 4WD oder Heckantrieb
- Rechnung auf 5 Jahre unter der Annahme das noch 40% Restwert von meinem Kaufpreis bleiben
Für mich stehen momentan zur Auswahl:
3er und 5er BMW, A4 A5 Sportsback A6, Skoda Superb3, X1 und X3
Bei 5er und A6 etc. werden mir die Unterhaltskosten zu hoch (Reifen und Felgen etc.)
In die wirklich engere Auswahl kommen nun auch X1 und X3 aufgrund der sehr entspannten Belademöglichkeit und weil ich mich mit Kombis einfach nicht so recht anfreunden kann.
Aber es bleibt bei den deutschen Marken?
Kauf keine SUV, mehr Gewicht und Windwiderstand ergibt mehr Sprit(Diesel)verbrauch.
Ich denke der Liter Mehrverbrauch macht bei solch einer Fahrzeugkonfiguratuion wenig aus.
Ja es soll ein deutscher bleiben...
Ein Deutscher wegen der Liebe zur deutschen Industrie oder wegen dem Premiumgedanken? ... oder weil die Nachbarschaft auch Audi BMW und MB stehen hat?
Zitat:
@keksemann schrieb am 1. Februar 2017 um 05:27:48 Uhr:
Ein Deutscher wegen der Liebe zur deutschen Industrie oder wegen dem Premiumgedanken? ... oder weil die Nachbarschaft auch Audi BMW und MB stehen hat?
Spart euch das doch, jedes mal wenn jemand ABM kaufen möchte, ihm vorzuwerfen, dass er das nur aus Imagegründen macht. Mein Gott.
Aus Ermangelung guter Alternativen die qualitativ auf Augenhöhe spielen und mir gefallen. Die Volvos aus den Jahren gefallen mir nicht.
Ich bin da keineswegs verbohrt, es ergibt sich lediglich aus meinen bisherigen Erfahrungen.
Allein meine motorisierungs Anforderungen schließen viel aus.
Was da für ein Schild dran ist, ist mir letztlich egal.
Welches Auto von deiner Auswahl am besten ist kann ich dir nicht sagen, nur dass du mit dem A4 ab 2012 (facelift) sehr wenig falsch machen kannst. Vor allem optisch ein großer Sprung im Vergleich zum Vorfacelift. Von innen finde ich persönlich die Verarbeitung und die Optik auch besser als beim 3er
Ja, das war auch mein Eindruck. Mich stört aber bei den angesprochenen Audi das veraltete Infotainment...