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Gebrauchtwagenkauf! 140i xDrive vs M2
Hallo zusammen und willkommen zu meinem ersten Beitrag auf Motor-Talk
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich fahre aktuell einen 2017er TTS Roadster, welcher Anfang August zum Händler zurückgeht, bin also schon fleißig auf der Suche nach einem neuen Gebrauchten.
Meine Favoriten sind aktuell:
-140i (xDrive)
-240i (xDrive)
-M2
Vom TT das "digitale" Fahren gewöhnt, bin ich letzte Woche in einen 240iX zur Probefahrt eingestiegen und habe aufgrund von etlichen Vergleiche (TTS vs. 240/235) in Tests/ Foren zumindest mal ein ähnliches Auto erwartet.
Weit gefehlt Ich war schon ziemlich verwundert, dass der Unterschied eher wie Tag und Nacht ist.
Obwohl dem TT ja Emotionslosigkeit nachgesagt wird, hat er (für mich) mehr Sportwagenfeeling als der 240er (mal den Motor außer Acht gelassen).
Fahrwerk:
Der 240er mit adaptivem Fahrwerk war von der Härte ähnlich wie der Audi, lag aber insgesamt "satter" auf der Straße. Weder besser noch schlechter insgesamt.
Motor/ Antrieb:
Der B58 ist natürlich ein Traum. Zieht besser, untenrum wie obenrum, mehr Sound, mehr Emotionen. Nachdem ich letztes Jahr öfters mal einen 435 fahren konnte, war klar, dass der nächste keinen 4-Zylinder mehr hat Macht auf jeden Fall mehr Laune als der 4 Ender.
Lenkung:
Und jetzt das große ABER:
Ob man die Lenkung vom TT jetzt gefühllos, digital, oder langweilig nennt, sie ist speziell um den Mittelpunkt gefühlt wesentlich präziser und gleichzeitig trotzdem agiler als im 240.
Vom TT bin ich gewöhnt, auch >200 wie auf Schienen zu fahren, ich kann die Spur bei 250 ohne Mühe exakt halten.
Das war im 240er irgendwie der Fall.
Gerade bei >200 fiel es mir schon ziemlich krass auf, dass der TT wie auf Schienen die linke Spur fährt, während man beim 240er im direkten Vergleich ein total schwammiges Gefühl hat.
Wirkt die eigentlich bessere Lenkung mit mehr Feedback vielleicht einfach nur schwammig auf mich, weil ich's digital und ohne Feedback gewöhnt bin?
Nichtsdestotrotz war für mich der Motor bzw. Antrieb mit der traumhaften ZF Grund genug, dass es definitiv ein 140er, 240er oder ein M2 wird.
Wie kommen ich denn nun auf den M2?
Erstmal sieht er einfach verdammt geil aus, klingt auch so und hat eventuell eine bessere/ präzisere Lenkung bei hohen Geschwindigkeiten, in Richtung TT.
Leider gibt es in meiner Nähe keine M2's zum Probefahren, ich kann also nur mutmaßen.
Angebote habe ich folgende :
-140i xDrive 3 Türer von 01/18; 25tkm gelaufen, 30800 Euro
-240i xDrive von 06/19; 20tkm gelaufen, leider mit OPF, 38900 Euro
-M2 von 03/17; 44tkm gelaufen, ca. 41000 Euro
(Alle von relativ weit entfernten Händlern, allerdings mit Premium Selection)
Heißt:
- Der M2 müsste ordentlich was reißen um seinen Aufpreis von schlappen 11K zum 140i rechtzufertigen.
- Der 240 auch.
- Der M2 ist nicht viel teurer als der 240i (natürlich anderes Baujahr, allerdings soll's ein LCI sein und LCI
+ kein OPF mit ordentlicher Ausstattung ist beim 240er aktuell wie ein 6er im Lotto)
- Der 140i steht mit seinen knapp 31K Euro, LCI und nicht vorhandenem OPF sehr gut da. Mit dem
M-Endtopf sollte der auch ordentlich Spaß machen.
Im Endeffekt scheidet der 2er wegen dem OPF auch schon fast aus. Bei der Probefahrt klang er nicht direkt schlecht, Blubbern gab's aber leider garkeins mehr und wenn ich schon vor der Wahl stehe, dann doch lieber ohne OPF und dafür etwas älter. Da haben wir also eigentlich nur noch den 140i vs M2 also bei 11K Aufpreis.
Falls ihr euch gerade fragt: "Ist der noch ganz sauber? Ein 140/240er mit Allrad und dann kommt der mit nem M2?"
Ich bin eigentlich eher Pro Allrad/ Immer-Traktion, für nen M2 im Gesamtpaket würde ich allerdings auch mal nen Hecktriebler probieren
Was meint ihr dazu? Fragt mich gerne, wenn ihr noch was wissen wollt
Danke im Voraus.
Beste Antwort im Thema
Also das Automatik-Getriebe des m2 unterscheidet sich signifikant vom Getriebe im 140/240i. Laut diversen Berichten schaltet der m2 nicht annähernd so weich wie die 40i Modelle, solltest also unbedingt einen probefahren.
Der 140i ist halt der Preisleistungshammer schlechthin, auch bei den laufenden Kosten. Theoretisch kannst den 40i mit Super 95 fahren, ein m2 verlangt immer nach Super Plus.
Der m2 hat leider keinen richtigen m Motor verbaut, für mich ist der 40i das harmonischere Auto, vor allem wenn's ein Alltagswagen sein soll. Bei nem reinen Spassmobil würde ich vielleicht zu nem m2c schauen.
Alternative: Bau in den 140er ein Sperrdiff ein und du hast ne deutliche Verbesserung der Fahrdynamik, als S Drive sowieso um Welten emotionaler als der quattro im Audi. Dann brauchst auch keinen M2. Das Bauteil gibts original von BMW.
und zu deiner Einschätzung des Fahrverhaltens im höheren Geschwindigkeitsbereich. Das liegt eindeutig am schlechten Fahrwerk der 40i Modelle. Ist hinlänglich bekannt, ein Upgrade auf KW schafft Abhilfe.
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181 Antworten
Wieso nicht alles als sDrive? Lass doch das Allradgedöns weg!
Zitat:
Wieso nicht alles als sDrive? Lass doch das Allradgedöns weg!
Weil ich Bock habe, auch beim Nassen drauflatschen zu können. Da gibt‘s bei mir auch keinen Diskussionsbedarf, der einzige Grund Allrad wegzulassen wäre weil‘s den im M2 nicht gibt und ich dafür (hoffentlich) eine richtige Fahrmaschine bekomme.
Bin mit meinem Kumpel mal mit einem M2 Comp. gefahren, komplett trockene Fahrbahn. Mich hat‘s schon ziemlich geschockt, dass man das Teil bei Sonnenschein, in Sport + / Dsc off einfach mal in den nächsten Graben werfen kann wenn man in der Kurve womöglich zu viel reinlatscht.
Und gerade vom TT bin ich Power bei jeder Lebenslage gewöhnt.
Also das Automatik-Getriebe des m2 unterscheidet sich signifikant vom Getriebe im 140/240i. Laut diversen Berichten schaltet der m2 nicht annähernd so weich wie die 40i Modelle, solltest also unbedingt einen probefahren.
Der 140i ist halt der Preisleistungshammer schlechthin, auch bei den laufenden Kosten. Theoretisch kannst den 40i mit Super 95 fahren, ein m2 verlangt immer nach Super Plus.
Der m2 hat leider keinen richtigen m Motor verbaut, für mich ist der 40i das harmonischere Auto, vor allem wenn's ein Alltagswagen sein soll. Bei nem reinen Spassmobil würde ich vielleicht zu nem m2c schauen.
Alternative: Bau in den 140er ein Sperrdiff ein und du hast ne deutliche Verbesserung der Fahrdynamik, als S Drive sowieso um Welten emotionaler als der quattro im Audi. Dann brauchst auch keinen M2. Das Bauteil gibts original von BMW.
und zu deiner Einschätzung des Fahrverhaltens im höheren Geschwindigkeitsbereich. Das liegt eindeutig am schlechten Fahrwerk der 40i Modelle. Ist hinlänglich bekannt, ein Upgrade auf KW schafft Abhilfe.
Zitat:
@BercherKnorz schrieb am 16. Juli 2020 um 20:39:34 Uhr:
Also das Automatik-Getriebe des m2 unterscheidet sich signifikant vom Getriebe im 140/240i. Laut diversen Berichten schaltet der m2 nicht annähernd so weich wie die 40i Modelle, solltest also unbedingt einen probefahren.
Der 140i ist halt der Preisleistungshammer schlechthin, auch bei den laufenden Kosten. Theoretisch kannst den 40i mit Super 95 fahren, ein m2 verlangt immer nach Super Plus.
Der m2 hat leider keinen richtigen m Motor verbaut, für mich ist der 40i das harmonischere Auto, vor allem wenn's ein Alltagswagen sein soll. Bei nem reinen Spassmobil würde ich vielleicht zu nem m2c schauen.
Alternative: Bau in den 140er ein Sperrdiff ein und du hast ne deutliche Verbesserung der Fahrdynamik, als S Drive sowieso um Welten emotionaler als der quattro im Audi. Dann brauchst auch keinen M2. Das Bauteil gibts original von BMW.
und zu deiner Einschätzung des Fahrverhaltens im höheren Geschwindigkeitsbereich. Das liegt eindeutig am schlechten Fahrwerk der 40i Modelle. Ist hinlänglich bekannt, ein Upgrade auf KW schafft Abhilfe.
Danke für deine Antwort. M2C ist leider zu teuer. Wenn 140i, dann mit Allrad. Ich finde es aber gerade schon ziemlich krass, dass das von mir genannte Verhalten bei hohen Geschwindigkeiten bekannt ist und sich die schon relativ hochgelobten 40er im Vergleich zum golfbasierten TT total schwammig fahren lassen, wenn‘s mal etwas schneller wird. Fahrzeug wird mit 2 Jahren Premium Selection gekauft, deshalb ist KW leider erstmal keine Option, mir gefällt es aber auch so besser, wenn‘s von vornerein passt (sofern es möglich ist).
Noch was zum Getriebe: Doppelkupplung bin ich von TT gewöhnt, ZF aber auch schon sehr oft gefahren. Da geb ich dir auf jeden Fall Recht, außer dass das DSG minimal schneller schaltet, hat es für mich eigentlich keine Vorteile. Gerade mit dem Drehmoment aus‘m 40er Motor, schön entspannt bei 1200 Umdrehungen oder weniger cruisen.. Kenn ich so vom TT garnicht, da geht man mal auf Halbwegs und das Teil dreht auf 3500 hoch ?? total nervig im Alltag.
Die Automatik reagiert halt, wenn du das Gaspedal drückst. Dann musst du weicher fahren oder manuell. Aber das kenne ich vom DSG genauso, nur fand ich es da viel nerviger. Die BMW-Automatik ist da imho viel ruhiger, aber natürlich muss man sich an jedes Auto erstmal gewöhnen.
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 17. Juli 2020 um 00:15:31 Uhr:
Die Automatik reagiert halt, wenn du das Gaspedal drückst. Dann musst du weicher fahren oder manuell. Aber das kenne ich vom DSG genauso, nur fand ich es da viel nerviger. Die BMW-Automatik ist da imho viel ruhiger, aber natürlich muss man sich an jedes Auto erstmal gewöhnen.
Glaube da hast du mich falsch verstanden, ich finde es auch total nervig . Also das DSG im TT speziell. Gemütlich cruisen ist nicht wirklich drin. Halbgas und das DSG schaltet gleich mal zwei Gänge runter während die ZF gemütlich und langsam aus dem Keller hochdreht. Natürlich aber auch dem Motor im Audi geschuldet, 380NM bei knapp 2000 Umdrehungen sind halt was anderes wie 500NM bei knapp 1500. Da braucht‘s halt etwas Drehzahl, dass was geht. Trotzdem nicht meins.
Der größte Unterschied zwischen M140iA (sDrive) und M2 (N55, DKG), war für mich das Geschwindigkeits- und Fahrgefühl. Der 1er war mir zu gefiltert bei der Rückmeldung, gefühlt war man langsamer unterwegs als es tatsächlich war. Sprich, recht entspannt sehr schnell und eigentlich immer schneller als erlaubt. Im M2 ist man auch entspannt unterwegs, aber man merkt die Geschwindigkeit mehr.
Und auch die Straßenlage ist finde ich im M2 auch besser, was er der breiteren Spur zu danken hat. Bei sehr schnellen Kurven auf der BAB liegt er für mein Empfinden satter. Der TT mag da vllt noch stoischer / entspannter durch Kurven auf der BAB ziehen, mehr Rückmeldung wie die aktuelle Lage ist bekommt man finde ich im BMW.
Der N55 im M2 mag kein "richtiger" M-Motor sein, wie der S55 jetzt im M2C, schlecht ist aber was anderes. Er hat einige Teile vom S55 bekommen.
Zum B58 im M1/240i ist der Sprung nicht so groß, ich sehe da jedoch eher den M235i als Referenz für den M2, welcher dann ebenfalls den N55 verbaut hat. Dort ist doch schon etwas mehr Abstand gegeben. Für die 40i ist IMO der M2C der Bezug.
Nach der M Track Experience im M2C muss ich sagen, gibt es für mich keinen Grund das DSC abzuschalten. Das Limit, insbesondere im Trocken, ist derart hoch, im Rahmen der StVo (oder leicht darüber) ist das im Straßenverkehr meiner Meinung nach nicht erreichbar.
Wer meint es besser zu wissen und zu können darf das DSC selbstverständlich auch abschalten, sollte sich dann aber nicht wundern wenn er die Kiste in den Graben wirft und dann weinen, dass das Auto schuld sei - die Maschine tut das was der Affe am Lenkrad fordert, im Rahmen der Physik
Stumpfes Fahren ist im M2(C) nicht, aber genau das hat bei der Track Experience dermaßen Laune gemacht: man versucht die Scheitelpunkte noch besser zu treffen, den Lenkwinkel und das Gasgeben noch besser zu dosieren. Geradeaus können alle schnell, sauber und schnell um/durch die Kurve, dass ist die Kunst.
Wer er gern digitaler ("stumpf" ;-) ) angeht, für den ist der xDrive sicher nicht verkehrt. Das adaptive Fahrwerk soll bei hohen Geschwindigkeiten etwas besser liegen, der M140i den ich gefahren bin hatte das "normale" nichtadaptive M-Fahrwerk, das war auf der BAB jetzt grottenschlecht oder ein Weltuntergang. Der Wechselt vom TT, bzw. einer FWD-Basis, ist mit einer gewissen Umgewöhnung verbunden, wer Spaß am aktiven Fahren sollte damit aber allemal auf seine Kosten kommen.
Zitat:
@gtaismy schrieb am 16. Juli 2020 um 18:49:51 Uhr:
Gerade bei >200 fiel es mir schon ziemlich krass auf, dass der TT wie auf Schienen die linke Spur fährt, während man beim 240er im direkten Vergleich ein total schwammiges Gefühl hat.
Wirkt die eigentlich bessere Lenkung mit mehr Feedback vielleicht einfach nur schwammig auf mich, weil ich's digital und ohne Feedback gewöhnt bin?
Nichtsdestotrotz war für mich der Motor bzw. Antrieb mit der traumhaften ZF Grund genug, dass es definitiv ein 140er, 240er oder ein M2 wird.
[...]
Ich bin eigentlich eher Pro Allrad/ Immer-Traktion, für nen M2 im Gesamtpaket würde ich allerdings auch mal nen Hecktriebler probieren
1) Der M2 hat ein DKG von Getrag und keinen ZF-Wandler. Das Getrag DKG ist gut, aber ein in Öl laufendes DKG, genauso wie deins im TTS.
2) Wenn du Allradfan bist, dann nimm nicht den M2. Du hast zwar ein Diff, aber du musst entsprechend angepasst z.B. bei Nässe fahren. Da musst du auch mal mit GEfühl fahren, denn sonst überholt dich trotz Diff und Elektronik auch mal das Heck
3) Ich fahre einen M140i sDrive und da ist nichts schwammig. Aber natürlich muss man so ein Auto etwas anders fahren, als einen Allradler.
Zitat:
@gtaismy schrieb am 16. Juli 2020 um 20:25:20 Uhr:
Zitat:
Wieso nicht alles als sDrive? Lass doch das Allradgedöns weg!
Weil ich Bock habe, auch beim Nassen drauflatschen zu können. Da gibt‘s bei mir auch keinen Diskussionsbedarf, der einzige Grund Allrad wegzulassen wäre weil‘s den im M2 nicht gibt und ich dafür (hoffentlich) eine richtige Fahrmaschine bekomme.
Bin mit meinem Kumpel mal mit einem M2 Comp. gefahren, komplett trockene Fahrbahn. Mich hat‘s schon ziemlich geschockt, dass man das Teil bei Sonnenschein, in Sport + / Dsc off einfach mal in den nächsten Graben werfen kann wenn man in der Kurve womöglich zu viel reinlatscht.
Und gerade vom TT bin ich Power bei jeder Lebenslage gewöhnt.
Lass dich nicht von einmaliger Faszination beeindrucken. Digitales Fahren halte ich sowieso für Schwachsinn, aber wenn du meinst, du musst so fahren, dann nimm den Allradler.
Zitat:
@gtaismy schrieb am 17. Juli 2020 um 00:20:17 Uhr:
Glaube da hast du mich falsch verstanden, ich finde es auch total nervig . Also das DSG im TT speziell. Gemütlich cruisen ist nicht wirklich drin. Halbgas und das DSG schaltet gleich mal zwei Gänge runter während die ZF gemütlich und langsam aus dem Keller hochdreht. Natürlich aber auch dem Motor im Audi geschuldet, 380NM bei knapp 2000 Umdrehungen sind halt was anderes wie 500NM bei knapp 1500. Da braucht‘s halt etwas Drehzahl, dass was geht. Trotzdem nicht meins.
Das hängt alles vom Gasfuß ab. Und egal ob TT oder BMWs, die kann man alle auch im manuellen Modus cruisend fahren.
Zitat:
@Cupdira schrieb am 17. Juli 2020 um 00:58:58 Uhr:
Der größte Unterschied zwischen M140iA (sDrive) und M2 (N55, DKG), war für mich das Geschwindigkeits- und Fahrgefühl. Der 1er war mir zu gefiltert bei der Rückmeldung, gefühlt war man langsamer unterwegs als es tatsächlich war. Sprich, recht entspannt sehr schnell und eigentlich immer schneller als erlaubt. Im M2 ist man auch entspannt unterwegs, aber man merkt die Geschwindigkeit mehr.
Und auch die Straßenlage ist finde ich im M2 auch besser, was er der breiteren Spur zu danken hat. Bei sehr schnellen Kurven auf der BAB liegt er für mein Empfinden satter. Der TT mag da vllt noch stoischer / entspannter durch Kurven auf der BAB ziehen, mehr Rückmeldung wie die aktuelle Lage ist bekommt man finde ich im BMW.
[...]
Wer er gern digitaler ("stumpf" ;-) ) angeht, für den ist der xDrive sicher nicht verkehrt. Das adaptive Fahrwerk soll bei hohen Geschwindigkeiten etwas besser liegen, der M140i den ich gefahren bin hatte das "normale" nichtadaptive M-Fahrwerk, das war auf der BAB jetzt grottenschlecht oder ein Weltuntergang. Der Wechselt vom TT, bzw. einer FWD-Basis, ist mit einer gewissen Umgewöhnung verbunden, wer Spaß am aktiven Fahren sollte damit aber allemal auf seine Kosten kommen.
Aus meiner Sicht hat der M140i sowie der M2 viel mehr mechanische Traktion als der TT. Beim "normalen" 2er /M240i kann ich das nicht so gut beurteilen. Der M2 hat ein sattes Fahrwerk. Aber ich verstehe die Beschwerden über das Fahrwerk nicht. Ich mag das adaptive nicht so sehr. Mit dem normalen Fahrwerk bin ich höchst zufrieden.
Ich würde es mal so beschreiben: Ich kann meinen M140i sehr präzise fahren und er gibt mir entsprechendes Feedback. Sowohl vom Fahrwerk, als auch in der Lenkung. Daher ist es z.B. kein Problem bei Schnee ohne elektrische Helfer zu fahren ( mache ich gerne, um nicht alles wegregeln zu lassen). Das ist z.B. mit einem 120d/125d oder 330d so nicht möglich aufgrund der Abstimmung...die sind da auch wg. dem Turboverhalten schwerer zu halten, als z.B. der M140i.
Was dem M140i/240i fehlt ist das mechanische Diff. Braucht man nicht zwangsweise, kann man aber nachrüsten. Was das Fahren ansonsten angeht: Alles eine Frage der Physik und ein RWD (auch der M2 nicht) wird nie fahren wie ein Allradler.
Ich habe bisher übrigens bei BMW keinen xDrive bisher gefahren, der mir von der Abstimmung gefallen hat. Wenn Allrad, dann bitte den Quattro mit Torsenallrad, oder den Subaru-Allrad. Haldex (u.a. im TT) bzw. Lamellen finde ich in den meisten Fällen nicht so toll...hinzu kommt die Anfälligkeit.
Ach ja, übrigens, ich war mal TT-Fahrer War zwar ein 8j, aber den 8S kenne ich zumindest als Vor-Facelift auch ganz gut.
xDrive hat manchmal auch mit der Zuverlässigkeit zu kämpfen, dazu kostet es einiges an Sportlichkeit. Meine Wahl wäre ganz klar der M2.
Also ich fand meinen M135er auch bei hohem Tempo stabil. Man hat den kurzen Radstand schon gemerkt, aber ich würde auch behaupten, dass es bessere Autos zum Reisen bei 250 gibt. Der 1er macht vor allem in Kurven und auf der Landstraße Spaß. Das Fahrgefühl wird besser, wenn man xDrive rauswirft und nonRFT aufzieht.
Und im Gegensatz zu der Behauptung oben bin ich der Meinung, dass man mit sDrive und digitalem Gasfuß trotzdem nicht abfliegt, da die Elektronik einen ziemlich schnell einfängt über Bremseingriff und Motor. Wer bei Nässe stumpf Vollgas gibt, der kommt einfach kaum vom Fleck. Mit deaktivierten Helfern sieht's natürlich anders aus, da kannst du 360er machen.
Ist halt alles auch Gewöhnungssache, bin eben das digitale Fahren gewöhnt, und eine Unstellung wird es sowieso werden. Kann gut sein, dass ich nach einem Monat M2 zurückschaue und mir denke „Was war der TT nur für eine langweilige Kiste“. Kann aber auch sein, dass ich nach zwei Monaten immer noch fluche weil er im Nassen nicht vom Fleck kommt.
Ich kaufe mir das Auto eigentlich hauptsächlich, um Spaß zu haben.
Klar ist der Audi/ Allrad theoretisch „besser“, wenn man bei jeder Wetterlage schnell unterwegs sein/ beschleunigen will.
Aber wenn der M2, trotz Traktionsprobleme im Nassen, insgesamt mehr Spaß macht, ist er dann halt doch das bessere Auto..
Ich bin verwirrt..
Sollte wohl doch mal schauen, dass ich irgendwoher einen M2 zur Probe bekomme
Der genannte 140i hat übrigens (leider) das M-Sportfahrwerk.
Ich glaube bei einem verfügbaren 240i xDrive LCI ohne OPF mit ordentlicher Ausstattung (Harman/ Kardon ist Pflicht, Garantie auch), müsste ich nicht lange überlegen.
Ist echt nicht leicht auf dem Gebrauchtwagenmarkt zurzeit, ab ca. 08/17 hat man einen LCI und ab 08/18 den OPF.
Sorry für die Frage, vielleicht bin ich zu alt, aber was versteht Ihr denn unter digitales Fahren?
Zitat:
@postas schrieb am 17. Juli 2020 um 09:08:50 Uhr:
Sorry für die Frage, vielleicht bin ich zu alt, aber was versteht Ihr denn unter digitales Fahren?
Digitales Fahren ist für mich sowas wie das Auto mit einem Playstation Controller zu steuern. Wie im Rennspiel eben, mit ein paar Fingergriffen ist man zügig unterwegs, aber halt auch ohne wirkliche "Emotionen", oder sozusagen nicht "echt". Hab den Begriff digitales Fahren aber auch erst letztens aufgefasst
Digital ist Pedalbedienung nur auf 0 oder 1, heißt: immer Vollgas oder Vollbremsung.
Dass so absolut niemand fährt ist dabei wohl nebensächlich. Ich persönlich liebe es, dass mein Auto so viel Kraft hat, dass ich diese bewusst und mit Verstand einsetzen muss. Sonst würde ich mir ein Elektroauto kaufen, da kann man in jeder Lage voll drauflatschen und es geht brutal vorwärts, weil das Auto das sogar in nassen Kurven perfekt einregelt.