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Gebrauchtwagenkauf oder Finanzierung
Hallo
ich bin 21 und in einem halben Jahr ausgelernt. Ich habe bisher einen alten Polo gefahren, welcher nun aber den TÜV nicht mehr schafft und schon drüber ist.
Deshalb stehe ich jetz vor der großen Entscheidung entweder wieder einen günstigen Gebrauchtwagen für maximal 2000 € zu kaufen oder mir ein Auto für maximal 100 € (Vollkaskoversicherung mit inbegriffen) im Monat zu finanzieren, nur leider habe ich selbst von Autos überhaupt keine Ahnung. Jeder in meinem Umfeld hat eine andere Meinung zu dem Thema und mittlerweile bin ich einfach nur noch verwirrt.
Die Argumentationen sind dass ein Gebrauchtwagen jederzeit einen Motorschaden bekommen könnte oder einen für mich nicht sichtbaren Schaden haben könnte also das Risiko, dass ich 2000€ in den Sand setzte und dann zu Fuß gehen muss.
Weshalb wir nun eher über die Finanzierung eines Autos nachdenken. Hierbei scheitere ich allerdings schon bei der Autoauswahl, da ich bisher nur den VW Polo kenne bin ich natürlich überzeugt von diesem Auto. Meine Eltern jedoch, haben eine Werbung von Suzuki Swift gesehen und sich sofort auf dieses Auto versteift, wovon ich aber nicht so begeistert bin, da mir Suzuki nicht viel sagt.. Da ich aber im Endeffekt die Person seien werde, die das Auto fährt, denke ich dass es schon auf mich abgestimmt sein sollte.
Meine Fragen sind jetzt natürlich - 1. entweder Gebrauchtwagenkauf oder Finanzierung, was macht
auch aufgrund der finanziellen Lage mehr Sinn? 2. Welches Auto? (Kleinwagen fürs leichte einparken sollte es sein ;D)
Vielen Dank im Vorraus!
Grüße Nisi ^.^
Beste Antwort im Thema
Also die 100 € im Monat stimmen so nicht, da noch versteckte Kosten anfallen, zuerst ist einmal eine Anzahlung notwendig und nach den 24 Monaten fällt eine Schlußrate an damit das Fahrzeug in Eigentum übergeht,ansonsten gehst bist du in 2 Jahren das angezahlte Geld und das Auto los.
Lese hierzu einmal das Kleingedruckte bei ( Suzuki.de)
1Finanzierungsbeispiel für einen Suzuki Swift 1.2 3-Türer Club auf Basis der UVP der Suzuki International Europe GmbH zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten in Höhe von 13.490,– Euro, Nettokreditbetrag 10.117,50 Euro, Gesamtbetrag 10.119,39 Euro, Anzahlungsbetrag 3.372,50 Euro, effektiver Jahreszins 0,01 %, 24 Monate Laufzeit, 10.000 km/Jahr Laufleistung, Schlussrate 8.762,39 Euro, gebundener Sollzinssatz 0,01 % p. a., Bonität vorausgesetzt. Kreditvermittlung erfolgt alleine über Suzuki Finance – ein Service-Center der CreditPlus Bank AG, Augustenstraße 7, 70178 Stuttgart. 2/3-Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV. Aktionszeitraum bis 30.06.2015. Nicht mit anderen Suzuki-Aktionsangeboten kombinierbar. Gilt bei allen teilnehmenden Suzuki Partnern.
Somit kostet dich der Wagen keine 59 € im Monat sondern 3372 € Anzahlung und 59 € plus Restzahlung von 8762 € welche du in den 24 Monaten ansparen müsstest und monatlich 363 € zu sparen sind.
Folglich kostet dir der Wagen 422 € im Monat.
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22 Antworten
Ähhh..., einschließlich Vollkasko für 100 Euro...? Gibt wohl vereinzelt ein paar Leasingangebote in der Klasse, dann auch mit Versicherung, aber ne Finanzierung in der Größenordnung und dann noch einschließlich Vollkasko? Glaub da wird die Luft seeeeehr dünn...
Also die 100 € im Monat stimmen so nicht, da noch versteckte Kosten anfallen, zuerst ist einmal eine Anzahlung notwendig und nach den 24 Monaten fällt eine Schlußrate an damit das Fahrzeug in Eigentum übergeht,ansonsten gehst bist du in 2 Jahren das angezahlte Geld und das Auto los.
Lese hierzu einmal das Kleingedruckte bei ( Suzuki.de)
1Finanzierungsbeispiel für einen Suzuki Swift 1.2 3-Türer Club auf Basis der UVP der Suzuki International Europe GmbH zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten in Höhe von 13.490,– Euro, Nettokreditbetrag 10.117,50 Euro, Gesamtbetrag 10.119,39 Euro, Anzahlungsbetrag 3.372,50 Euro, effektiver Jahreszins 0,01 %, 24 Monate Laufzeit, 10.000 km/Jahr Laufleistung, Schlussrate 8.762,39 Euro, gebundener Sollzinssatz 0,01 % p. a., Bonität vorausgesetzt. Kreditvermittlung erfolgt alleine über Suzuki Finance – ein Service-Center der CreditPlus Bank AG, Augustenstraße 7, 70178 Stuttgart. 2/3-Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV. Aktionszeitraum bis 30.06.2015. Nicht mit anderen Suzuki-Aktionsangeboten kombinierbar. Gilt bei allen teilnehmenden Suzuki Partnern.
Somit kostet dich der Wagen keine 59 € im Monat sondern 3372 € Anzahlung und 59 € plus Restzahlung von 8762 € welche du in den 24 Monaten ansparen müsstest und monatlich 363 € zu sparen sind.
Folglich kostet dir der Wagen 422 € im Monat.
Zitat:
@Nisi348 schrieb am 18. Februar 2015 um 12:23:36 Uhr:
Die Argumentationen sind dass ein Gebrauchtwagen jederzeit einen Motorschaden bekommen könnte oder einen für mich nicht sichtbaren Schaden haben könnte also das Risiko, dass ich 2000€ in den Sand setzte und dann zu Fuß gehen muss.
Quasi jeder Hersteller gibt Garantie auf junge Gebrauchte innerhalb eines Gebrauchtwagen-Programms. Das WeltAuto bei VW, Gebrauchtwagen plus bei Audi, jung@smart bei Smart usw. Dort bekommst du meistens 12-24 Monate Garantie. Aber da wirst du weder mit 2000 Euro noch mit 100 Euro im Monat weit kommen.
Wie zuvor schon geschrieben, die Lockangebote der Hersteller mit zweistelligen monatlichen Raten sind Augenwischerei. Wenn du dir mal wirklich alle Kosten vor Augen führst, wirst du mit 100 Euro im Monat kein Auto finanzieren können, mit Versicherung und jünger als 23 Jahre schon gar nicht.
Wenn ich mir deine finanziellen Rahmenbedingungen anschaue, würde ich sagen: Du kannst dir keine Finanzierung oder ein Leasing leisten. Suche dir jemanden aus dem Bekanntenkreis, der sich mit Autos auskennt, und klapper ein paar günstige Gebrauchtwagenangebote in der Gegend ab. Die von dir genannten Risiken bzgl. unerwarteter Schäden bleiben natürlich. Aber mehr ist mit deinem Budget nun mal nicht drin.
Was hat denn der Polo überhaupt? Das ist mit einer der am preiswertesten zu reparierenden Autos.
Ich hatte auch schon 800 Euro Möhren gekauft, aber die kamen von einer Werkstatt meines Vertrauens wo ich wusste dass die Autos technisch erstmal ok sind.
Wohingegen ich bei einem örtlichen Fähnchenhändler ziemlich ins Klo gegriffen hatte, aber zum Glück konnte ich eine Rückabwicklung erwirken.
Bei 2000 Euro kann man mit Glück schon ein Auto finden was ok ist; aber ohne Geld für Reparaturen (mind. 1000 Euro bei einem Saugbenziner, bei einem Diesel eher 2000 Euro) ist es nicht der Hit.
Meinen alten Micra hatte ich für 450 Euro verkauft mit 18 Monaten TÜV und ohne technische Mängel; weil der Focus schon gekauft wurde und der Micra schnell weg musste.
Man kann also durchaus Glück haben.
Man sollte aber immer noch etwas Geld für Reparaturen verfügbar haben. Oder auch nur für Reifen.
Als ich z.B. meinen Focus kaufte, bin ich mit den Winterreifen die drauf waren (Profil sah sehr gut aus) beim ersten Frost fast seitwärts von der Bundesstrasse geschlittert. Am Nachmittag waren dann neue und vor allem vernünftige Winterreifen drauf, aber die 400 Euro waren auch nicht wirklich eingeplant.
Zitat:
@Nisi348 schrieb am 18. Februar 2015 um 12:23:36 Uhr:
Die Argumentationen sind dass ein Gebrauchtwagen jederzeit einen Motorschaden bekommen könnte oder einen für mich nicht sichtbaren Schaden haben könnte also das Risiko, dass ich 2000€ in den Sand setzte und dann zu Fuß gehen muss.
Bei Gebruachtgegenständen gibt es natürlich immer ein Risiko. Und ja, je älter ein Fahrzeug ist umso tendenziell größer kann die Wahrscheinlichkeit werden. Aber dem Risiko steht natürlich auch eine große Chance entgegen: Nämlich die relativ viel Geld zu sparen. Die überwiegende Mehrheit der Leute kauft und nutzt Gebrauchtwagen ohne, dass denen alles um die Ohren fliegt. Und wie bei allem im Leben hat man nur dann die Gelegenheit etwas zu lernen, wenn man sich dem aussetzt.
Das Risiko beim Gebrauchtwagen kann ja auch minimiert werden, in dem man eine Probefahrt unternimmt und auf Dinge achtet die einem komisch vorkommen (Geräusche, Fahrverhalten, etc.), in dem man den Wagen beim ADAC oder einer Werkstatt vorbeibringt die mal drüberschauen, nach Schweißstellen gucken, Kompression der zylinder prüfen, Lackdichte messen, Fehlerspeicher auslesen etc. Es gibt ja auch allerlei Ratgeber opnline zu dem Thema.
Es gibt hier kein richtig oder falsch. Es ist immer ein Abwägen von Trade-Offs - bin ich bereit und fähig mehr Geld auszugeben um das Risiko zu senken, oder nicht. Du musst da nach deinen finanziellen Fähigkeiten und deiner persönlichen Risikoeinstellung entscheiden. Es ist allerdings in jungen Jahren meist viel eifnacher sich so manchem Risiko auszusetzen und aus der Sache zu lernen als in späteren Jahren.
Warum die beiden Alternativen steinalt vs Neuwagen? Also zumindest verstehe ich deinen Post so? Warum keinen etwas jüngeren Gebrauchten? Fox und Polo mit der schon angesprochenen "Welt Auto" Garantie gibt es bereits ab 4500 -5000. Siehe Gebauchtwagenbörse von VW.
Auf der einen Seite haste ein höheres Risiko und auf der anderen fehlt das Budget. Wenn du auf beiden Seiten Abstriche machst (auf der einen Seite mehr Geld investierst und auf der anderen auf den Neuwagen verzichtest) könnte es trotzdem was werden.
Die 2000 + Restwert des jetzigen als Anzahlung ... auf 48 Monate ... und die Kiste dann über die Eltern Vollkasko versichern. Das könnte eng werden, wär aber dann u.U knapp über 100€ möglich.
Und mit einem 4 jährigen Fox sollte man auch erstmal relativ problemlos ohne größeren Reparaturaufwand fahren können.
Der Fax gehört zu den schlechtesten VW wenn man das Gesamtpaket betrachtet.
Diverse Mängel verderben schnell den Spaß und nicht alles deckt eine Versicherung ab. Ewig gilt die ja auch nicht.
Da würde ich eher nach Alternativen suchen.
Gruß Tobias
Ich kenn den Fox nicht, ich weiß nur, dass der Ford Ka regelmäßig sehr schlecht bei den TÜV-Reporten abschneidet.
Den Polo gibts auch als "Welt Auto" für 500-1000€ (oder im genannten finanzierungsbeispiel für monatlich 10-20€) mehr. Die sind dann aber auch erheblich älter.
Vielleicht tuts aber auch irgendein Kleinwagen einer anderen Marke. Ich habe mich da nur an den Vorstellungen des TE orientiert.
Das Ganze zeigt dann aber auch nur, was hier schon einige sagten: das entsprechend geringere Risiko spiegelt sich auch im Preis wieder.
Gibt es nicht bei Fiat den Punto und den 500er neu für 99,- Euro?
Dann hast noch die 2.000,- für die Versicherung, die vielleicht günstiger über die Eltern als 2. Wagen.
Ändert sich deine finanzielle Situation, dass du bis zum Ende der 48 Monate oder wie das Angebot lautet die Schlussrate ansparen könntest?
Grob gerechnet sollte das bei den Fahrzeugpreisen ja passen, wenn der Zins gut ist und du nach beispielsweise 24 Monaten beginnst mtl. 200,- anzusparen.
Wenn das Fahrzeug mit Garantieverlängerung gekauft wird, sehe ich kein Risiko. Und wenn die Familie hinter dir steht und mal ein Zuschuss zur Inspektion kommt usw...
Zitat:
@benprettig schrieb am 19. Februar 2015 um 08:42:34 Uhr:
Gibt es nicht bei Fiat den Punto und den 500er neu für 99,- Euro?
... diese geringe Rate wird allerdings im Fall des 500er mit einer relativ hohen Schlussrate in Höhe von 72,5 % des Neupreises erkauft (nach 35 Monaten).
Es empfiehlt sich, immer auch das Kleingedruckte zu lesen ...
Gruß
Der Chaosmanager
Also Danke schon mal für die zahlreichen Antworten!
Die Werkstatt meinte zu meinem Polo er wäre "absolut nicht mehr zu retten". Ich hab ihn damals für 450 € gekauft 9 Reifen und Autoradio mit dabei und 15 Monate TÜV also fast geschenkt^^ Das war einfach nur Glück.
In 4 Jahren läuft zudem eine Lebensversicherung aus von der ich den Restbetrag des finanzierten Autos abzahlen könnte (bei 48 Monaten Finanzierungslaufzeit), das heißt ich müsste monatlich nicht mehrere hundert Euro ansparen.
Das Problem bei dem Gebrauchtwagenkauf ist einfach dass 2000 Euro das absolute Limit ist und falls ich dann Probleme im nachhinein mit dem Auto hätte, wäre ich absolut aufgeschmissen.
Außerdem bin ich auch kein Fan von Fiat, da 2 Freundinnen den 500er fahren und damit nur Probleme haben :l zudem ist er auch optisch gar nicht mein Fall.
In 6 Monaten ausgelernt. Ist eine Übernahme sicher (so sicher wie man heutzutage sein kann)?
Bei Sixt bekommt man zwar Autos wie den Skoda Citigo schon ab 85,95 Euro/Monat als Leasing (48 Monate, 10.000km p.a., ohne Anzahlung, keine Kaufoption), aber die Versicherung würde mit monatlich 48,51 Euro noch hinzu kommen.
Und einen Satz Winterreifen muss man auch zwingend einplanen.
Ich würde fast dazu raten zu versuchen, nochmal so ein 500 Euro Auto mit mindestens 12 Monaten Rest-TÜV zu bekommen. Wenn das bei der Probefahrt ok ist und kein Öl auf den Boden tropft, solange fahren bis der TÜV oder eine teure Reparatur es beerdigen.
Bei Autoscout und mobile kann man eine Umkreissuche machen (z.B. 20Km, max. 1000 Euro) und KEINE Automarke oder -modell vorgeben.
Mit Glück findet man z.B. einen kleinen Japaner oder andere Automarken an die man gar nicht gedacht hätte.
Bei den gegenwärtigen finanziellen Gegebenheiten muss man kleine Brötchen backen und ein Auto nehmen was einem ggf. gar nicht gefällt, aber einen von A nach B bringt.
Ich hatte das von 2010-2012 auch alles durch und mein Notauto (Nissan Micra K11, BJ 1993, 54PS, CVT Automatik) entpuppte sich als weitaus besser als befürchtet. Aber auch dort waren Reparaturen notwendig:
- Bremsbeläge vorne: 80 Euro in meiner freien Werkstatt glaube ich
- Thermostat: 120 Euro
- Schweller schweissen zum TÜV: 280 Euro
- Winterreifen: Fulda: 270 Euro.
- gebrauchtes Kombiinstrument bei ebay: 50 Euro; die Digitaluhr ging bei meinem nicht und sowas stört mich.
Wir müssen generell weg von der Schuldenmacherei. Lebt nach euren Verhältnissen. Seid schwäbische Hausfrauen.