Gelbe Kontroll- und Warnleuchten für Bremse, ABS und DSC
Nach einigen Metern leuchteten kurzzeitig jeweils bei der ersten Fahrt die Warnleuchten Bremse, ABS und DSC gelb auf, aber erloschen auch gleich wieder und blieben den ganzen Tag aus:
[siehe auch Betriebsanleitung zum Fahrzeug, Seite 14 Instrumentenkombination, rechtes unteres Sichtfeld mit laufender Nr. 7, davon die ersten beiden + laufende Nr. 4 CBC,ASC+T/DSC....(Warndreieck mit kreisförmig umschlossenen offenen linksdrehendem Pfeil in Instrumentenmitte).]
Dieses Szenario wiederholte sich täglich und wurde ganz langsam intensiver indem die Leuchten länger anblieben und ab und zu auch noch die Airbag-Leuchte hinzukam und das Radio ausging.
Trotzdem konnte ich das Auto, nachdem es mir morgens immer wieder einmalig die genannten gelben Leuchten gezeigt hat, gefahrlos bewegen.
Es war ja wahrscheinlich alles wieder in Ordnung - denkste - .
Nach etwa 3 Monaten kam der befürchtete Zustand, dass die Kontrollleuchten überhaupt nicht mehr ausgingen und sich obendrein ein Notprogramm des Motors bemerkbar machte - also, mit reduzierter Leistung.
Es war wie im Traum: beim Gasgeben "schleppte" sich das Auto gerade noch so dahin.
Daraufhin rechts ran, Motor aus, kurze Wartezeit und Start. Nur ein Klick - mehr war nicht. Meine Gefühlswelt war völlig durcheinander.
Nachdem ich ca. 10 min. gewartet habe und sich in dieser Zeit offensichtlich die Batterie "erholt" hatte, Neustart durchgeführt und alle Leuchten waren wieder aus, der Motor hatte wieder seine ursprüngliche Leistung.
Das war aber auch der Zeitpunkt schnellstens eine freie Werkstatt aufzusuchen.
Diese hat dann auch ganz systematisch -innerhalb von 4 Wochen- den Fehler eingegrenzt, sodass dieser nicht mehr entwischen konnte.
In dieser Zeit wurden einige Arbeiten durchgeführt bzw. als Problempunkt erkannt, aber nicht weiter verfolgt, wie beispielsweise die Radsensoren, der DSC-Sensor (links unterm Fahrersitz), Generator einschliesslich diverser Spannungsmessungen. Auf letzteres komme ich gleich noch mal zurück.
Es ist für mich in meiner laienhaften Vorstellungswelt einfach nicht denkbar gewesen, was doch alles für Sensoren und eng verknüpfte kombinierte Verbindungen in solch einem Auto vorhanden sind.
Da ich aber teilweise die Arbeit in der Werkstatt mitverfolgen konnte, hat sich nicht nur mein Gesichtskreis erweitert, sondern auch die Achtung vor der Arbeit der Mitarbeiter erhöht mit welcher Zähigkeit sie so manches Thema verfolgen.
Zurück zu den Spannungsmessungen:
Nach erfolglosem Ein- und Ausbau o.g. Sensoren wurde die Lichtmaschine intensiver, als schon vorher, nochmals überprüft indem zwei Werkstattmitarbeiter (der eine ist gefahren, der andere hat akribisch die Messergebnisse notiert) den entscheidenden Fehler zufällig bemerkten: sporadisches Auftreten von Spannungsspitzen bis 17 V und unmittelbar danach Abfall auf O V. Nach Erneuerung der Kohlekontakte und Säuberung des Ankers und nochmaliger Probefahrten immer noch das gleiche Problem, sodass zum Schluss nur noch ein Teil übrig blieb, nämlich der LICHTMASCHINEN-REGLER als verbautes Teil in der LM. Und der war's!
Da sich die Suche nach dem "richtigen" LM-Regler als schwierig erwies musste ich allerdings 269,00 Euro für eine LM investieren.
Inzwischen habe ich vernommen, dass es immer mehr nur noch komplette Ersatzteile und keine Einzelteile zum Ersatzteil geben soll. Dazu hat sich der ADAC schon missbilligend geäussert.
Der Minderbemittelte wird mir sicherlich beipflichten, wenn ich nur ca. 15 Euro anstatt rund 270 bist 600 Euro bezahlen muss, dass diese Situation immer unerträglicher wird. Aber offensichtlich läuft alles in diese Richtung.
Übrigens hat sich herausgestellt, dass meine Batterie vollkommen in Ordnung war, aber nur durch zeitweilige Ladung zum Zeitpunkt des Neustarts (siehe weiter oben) sich erst "erholen"musste.
Weiterhin hatte ich, der Vollständigkeit wegen genannt, sogar solche Schwierigkeiten, dass ich mit der Fernbedienung das Auto in der Zeit 2 x nicht mehr aufsperren konnte. Auch das lag an der ungenügend geladenen Batterie und somit letztendlich am Lichtmaschinen-Regler.
Meiner Bosch-Werkstatt sei dank, ist nun die Welt wieder in Ordnung.
Beste Antwort im Thema
Nach einigen Metern leuchteten kurzzeitig jeweils bei der ersten Fahrt die Warnleuchten Bremse, ABS und DSC gelb auf, aber erloschen auch gleich wieder und blieben den ganzen Tag aus:
[siehe auch Betriebsanleitung zum Fahrzeug, Seite 14 Instrumentenkombination, rechtes unteres Sichtfeld mit laufender Nr. 7, davon die ersten beiden + laufende Nr. 4 CBC,ASC+T/DSC....(Warndreieck mit kreisförmig umschlossenen offenen linksdrehendem Pfeil in Instrumentenmitte).]
Dieses Szenario wiederholte sich täglich und wurde ganz langsam intensiver indem die Leuchten länger anblieben und ab und zu auch noch die Airbag-Leuchte hinzukam und das Radio ausging.
Trotzdem konnte ich das Auto, nachdem es mir morgens immer wieder einmalig die genannten gelben Leuchten gezeigt hat, gefahrlos bewegen.
Es war ja wahrscheinlich alles wieder in Ordnung - denkste - .
Nach etwa 3 Monaten kam der befürchtete Zustand, dass die Kontrollleuchten überhaupt nicht mehr ausgingen und sich obendrein ein Notprogramm des Motors bemerkbar machte - also, mit reduzierter Leistung.
Es war wie im Traum: beim Gasgeben "schleppte" sich das Auto gerade noch so dahin.
Daraufhin rechts ran, Motor aus, kurze Wartezeit und Start. Nur ein Klick - mehr war nicht. Meine Gefühlswelt war völlig durcheinander.
Nachdem ich ca. 10 min. gewartet habe und sich in dieser Zeit offensichtlich die Batterie "erholt" hatte, Neustart durchgeführt und alle Leuchten waren wieder aus, der Motor hatte wieder seine ursprüngliche Leistung.
Das war aber auch der Zeitpunkt schnellstens eine freie Werkstatt aufzusuchen.
Diese hat dann auch ganz systematisch -innerhalb von 4 Wochen- den Fehler eingegrenzt, sodass dieser nicht mehr entwischen konnte.
In dieser Zeit wurden einige Arbeiten durchgeführt bzw. als Problempunkt erkannt, aber nicht weiter verfolgt, wie beispielsweise die Radsensoren, der DSC-Sensor (links unterm Fahrersitz), Generator einschliesslich diverser Spannungsmessungen. Auf letzteres komme ich gleich noch mal zurück.
Es ist für mich in meiner laienhaften Vorstellungswelt einfach nicht denkbar gewesen, was doch alles für Sensoren und eng verknüpfte kombinierte Verbindungen in solch einem Auto vorhanden sind.
Da ich aber teilweise die Arbeit in der Werkstatt mitverfolgen konnte, hat sich nicht nur mein Gesichtskreis erweitert, sondern auch die Achtung vor der Arbeit der Mitarbeiter erhöht mit welcher Zähigkeit sie so manches Thema verfolgen.
Zurück zu den Spannungsmessungen:
Nach erfolglosem Ein- und Ausbau o.g. Sensoren wurde die Lichtmaschine intensiver, als schon vorher, nochmals überprüft indem zwei Werkstattmitarbeiter (der eine ist gefahren, der andere hat akribisch die Messergebnisse notiert) den entscheidenden Fehler zufällig bemerkten: sporadisches Auftreten von Spannungsspitzen bis 17 V und unmittelbar danach Abfall auf O V. Nach Erneuerung der Kohlekontakte und Säuberung des Ankers und nochmaliger Probefahrten immer noch das gleiche Problem, sodass zum Schluss nur noch ein Teil übrig blieb, nämlich der LICHTMASCHINEN-REGLER als verbautes Teil in der LM. Und der war's!
Da sich die Suche nach dem "richtigen" LM-Regler als schwierig erwies musste ich allerdings 269,00 Euro für eine LM investieren.
Inzwischen habe ich vernommen, dass es immer mehr nur noch komplette Ersatzteile und keine Einzelteile zum Ersatzteil geben soll. Dazu hat sich der ADAC schon missbilligend geäussert.
Der Minderbemittelte wird mir sicherlich beipflichten, wenn ich nur ca. 15 Euro anstatt rund 270 bist 600 Euro bezahlen muss, dass diese Situation immer unerträglicher wird. Aber offensichtlich läuft alles in diese Richtung.
Übrigens hat sich herausgestellt, dass meine Batterie vollkommen in Ordnung war, aber nur durch zeitweilige Ladung zum Zeitpunkt des Neustarts (siehe weiter oben) sich erst "erholen"musste.
Weiterhin hatte ich, der Vollständigkeit wegen genannt, sogar solche Schwierigkeiten, dass ich mit der Fernbedienung das Auto in der Zeit 2 x nicht mehr aufsperren konnte. Auch das lag an der ungenügend geladenen Batterie und somit letztendlich am Lichtmaschinen-Regler.
Meiner Bosch-Werkstatt sei dank, ist nun die Welt wieder in Ordnung.
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8 Antworten
Hi, danke für deinen Bericht, ich finde es hocherfreulich dass es scheinbar hier und da noch vereinzelte Fach(!!)werkstätten gibt, die sich nicht nur auf den planlosen Austausch teurer Steuergeräte spezialisiert haben, sondern tatsächlich noch Zeit und vor allem Wissen in die Suche nach dem tatsächlichen Fehler investieren
Deine Anmerkung zu den Ersatzteilen kann ich absolut nachempfinden, ich hatte bereits vor 10 Jahren massive Schwierigkeiten auf der Suche nach einen neuen Regler für meine Lichtmaschine. Gebessert hat sich die Situation seitdem sicherlich nicht... Schönes Beispiel auch die Xenon-Scheinwerfer beim Mini: die Dinger sind verschweißt, in das Gehäuse integriert ist nicht nur das Scheinwerferglas, sondern auch Zündgerät und Leuchtweitensteller. Eine große Freude, wenn man wegen eines einfachen Steinschlags, einem defekten Zündgerät oder einem defekten Stellmotor anstatt 30-80 für das tatsächlich defekte Teile ganze 500 EUR für einen neuen Scheinwerfer ausgeben darf.
Viele Grüße
Markus
Das sind genau die Symptome, die meiner heute morgen auch hatte.
Ich zitiere nochmal aus einem anderen Thread:
"Hallo Zusammen,
ja, ich hatte mit meinem 318ti compact heute Probleme.
Er sprang trotz -21 Grad problemlos an. Ich glaub aber, die Sitzheitzung ging nicht, kam mit jedenfalls so vor. Die hab ich dann während der Fahrt mehrmals ein- und aus geschaltet, ging aber m.E. nicht.
Dann, nach ca. 25 km Fahrt, gingen auf einmal mehrere Kontrolleuchten an (DSC, ABS, Bremsen), das Licht schaltete auf Standlich zurück, das Radio ging aus. Kurz darauf konnte ich dann nicht mehr Gas geben, hing so bei 2000 u/min fest, ich konnte nur noch ein Stück dahin hoppeln.
Irgendwann blieb ich dann stehen. Ich hab die Zündung ausgemacht, in der Hoffnung dass beim Anlassen alles wieder ok wäre. Dann ging aber erstmal gar nichts. Hab dann so ca. 5 Minuten gewartet und dann nochmal versucht, da sprang er problemlos an und ich bin ohne Probleme in die Arbeit gefahren.
Jetzt muss ich halt mal sehen, was er heut abend macht.
Was meint ihr, liegt das an der Kälte?
Hatte sich da irgendwas aufgehängt oder kann die Sitzheitzung das Problem sein?"
Nur dass es bei mir gleich mit den massiven Problemen losging.
Hat dann vermutlich mit der Kälte gar nichts zu tun, oder?
Ich warte jetzt mal ab, ob das noch öfters auftritt oder ob es eine einmalige Sache war.
Heute morgen war's wieder soweit.
Ich stand noch vor der Garage, auf einmal gingen die 3 Warnleuchten an.
Ich hab dann sofort die Zündung ausgeschaltet, neu gestartet, dann bin ich ohne weitere Probleme 30 km zur Arbeit gefahren.
Mal sehen, wie sich das Ganze weiterentwickelt.
Gestern ist wieder die verschärfte Version aufgetreten, d.h. ich stand ein paar Minuten am Strassenrand, bis die Mühle wieder angesprungen ist.
Also bin ich heute in meine BMW Werkstatt und hab das Fehlerprotokoll auslesen lassen. Und tatsächlich: diverse Unterspannungs-Fehler wurden angezeigt.
Die waren dann der Meinung, es könnte an der Batterie liegen. Als ich dann nach dem Spannungsregler an der Lichtmaschine gefragt hab meinten sie, der könnte es evtl auch sein. Leider war schon kurz vor Feierabend, so dass heute weiter nichts mehr ging.
Hab jetzt jedenfalls nächste Woche einen Termin, da schauen sie sich den Regler mal an. Falls der ok sein sollte, liegts angeblich an der Batterie.
Was meint ihr, kann das sein?
Ich hab eigentlich so meine Zweifel, weil das Auto in den letzten 2 Wochen selbst bei extremen Temperaturen ohne Probleme ansprang.
Hi, du könntest dir die Bordnetz-Spannung im BC-Geheimmenü anzeigen lassen - das sollte eigentlich für Klarheit sorgen.
Glaube allerdings kaum, dass es die (Starter-)Batterie ist, weil sie eben eigentlich nur beim Startvorgang belastet wird.
Und was war es????
Lichtmaschinenregler?
Wäre super wenn die Lösung mitgeteilt wird.
Stiefelriemenbill
Sorry, dass ich keine Antwort mehr gegeben hatte.
Die BMW Werkstatt hat nichts gefunden, der Fehlerspeicher zeigte nur Unterspannungsfehler an. Die haben dann alles mögliche durchgeprüft aber nichts gefunden.
Das Problem ist danach aber auch nicht mehr aufgetreten.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass das Auto jetzt seit Mitte März in der Garage stand, weil ich den Sommer über mit dem Cabrio gefahren bin. Wenn ich jetzt dann Ende Oktober wieder umsteige werde ich ja sehen, obs wieder oder vielmehr immer noch Probleme gibt.
Wenn du das Problem erneut hast, dann prüfe mal bei angelassenem und abgestelltem Motor die Spannung zwischen den Polen der Batterie
BMW_verrückter