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Gelenkwellenmanschette wechseln
Habe beim Ummontieren der Räder festgestellt, dass an der Fahrerseite die äußere Gelenkwellenmanschette porös ist, man sieht schon ein paar Risse im Gummi. Da sollte man also bald handeln.
- Von welchem Hersteller kauft man am besten das Geraffel? Es wird leider viel kurzlebiger Schrott im Zubehör vertickt.
Was ist von dem Set zu halten?
- Das verlinkte ist aus Gummi. Im Teilefilm sehe ich, dass man das G3-Teil ersetzt hat mit einem vom Golf V. Gebe ich die neue Teilenummer ein, so stoße ich auf Manschetten aus Kunststoff. Sind diese empfehlenswerter?
- Wie schaut es mit dem Wechsel aus: Bei den Kunststoffmanschette sei angeblich die Spezialzange zum Spannen unbedingt erforderlich, da man hier nicht mehr mit der Kneifzange die nötige Kraft aufbringt. Muss man die ATW komplett ausbauen oder genügt es, das Gelenk aus dem Achsschenkel zu nehmen?
- Welche Teile sollten noch mit erworben werden? Die zentrale Befestigungsmutter ist ja im Set dabei.
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21 Antworten
SKF ist auf jeden Fall empfehlenswert!
Und nimm bloß eine Manschette aus Gummi!
Die lassen sich wesentlich besser montieren.
Sorry Arnimon-->aber ich Montiere nur die VW Originalen und die sind aus Kunststoff, und da sag ich die halten Ewig und drei Tage!
Und wichtig = keine Probleme bei der Montage.
Achja, ich Bau die ATW immer aus.
Für die Kunstoffmanschetten werden andere Schellen benötigt.
Die sind aus Edelstahl und um einiges fester als die für die normalen Manschetten.
Es braucht also Spezialwerkzeug um die korrekt zu spannen.
Du George,und ich,wir haben Zugriff auf dieses Werkzeug,
aber viele andere,die das hier lesen,wohl eher nicht.
Zitat:
@Arnimon schrieb am 17. März 2016 um 20:12:18 Uhr:
Du George,und ich,wir haben Zugriff auf dieses Werkzeug,
Ja Stimmt.
Aber in der Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot...soll bedeuten das es in der Regel eine Kneiff-Zange oder ein Seitenschneider auch tut!
Ich hatte vor ein paar Monaten auch mein erstes Mal mit der Achsmanschette.
Ich habe eine aus Gummi von GKN verbaut, da war auch alles im Set enthalten und bis jetzt ist es auch dicht.
Die Gelenkwelle würde ich ausbauen, auf der Werkbank lässt sich die Manschette doch besser wechseln. Sind auch nur 6 Schrauben mehr.
Bei mir war die Manschette auf der Beifahrerseite kaputt. Da musste ich bis auf die Antriebswelle nur noch das Traggelenk lösen, um die Welle rauszuholen. Die Koppelstange könnte man noch lösen, um den Querlenker besser bewegen zu können. Bei mir gings aber auch ohne.
Als Spezialwerkzeug habe ich nur die XZN-Nuss für die Schrauben am inneren Gelenk gebraucht. Nen Splinttreiber für das Traggelenk ist vielleicht noch hilfreich.
Für die Zentralmutti empfehle ich nen Schlagschrauber. Ich bin vor Jahren beim Schlachten von einem anderen Golf fast an der Mutter verzweifelt. Mit Schlagschrauber war es diesmal aber kein Problem.
Um das Gelenk dann von der Welle abzuschlagen, sollte man nen Kunststoff- oder Gummihammer nehmen. Das saß bei mir ziemlich fest, also mit dem Schlosserhammer würde ich da nicht rangehen.
Ne Kartusche MoS2-Fett wäre noch zu empfehlen. Bei der Manschette ist zwar was dabei, das hat bei mir aber gerade für das Außengelenk gereicht. Am Innengelenk sollte man vor Zusammenbau aber auch nachfetten.
Für die Schellen hatte ich mir auch ne Kneifzange zurechtgelegt, das hat aber nur schlecht funktioniert. Die Schneiden waren da einfach zu dick, um die Schelle ordentlich zusammenzudrücken. Es hat zwar soweit auch geklappt, schön ist es aber nicht.
Da bei meinem anderen Auto die Manschette auch hin ist, habe ich mir diese Zange hier bestellt. Der Versuch steht aber noch aus.
Zu guter Letzt: Zieh keine sauberen Klamotten an! Da die Manschette noch nicht gerissen ist, ist es bei dir vielleicht nicht so schlimm. Wenn sich das Fett aber schön auf dem ganzen Achsschenkel verteilt hat, saut man sich wirklich komplett ein.
Zitat:
@PKGeorge schrieb am 17. März 2016 um 21:17:12 Uhr:
Zitat:
@Arnimon schrieb am 17. März 2016 um 20:12:18 Uhr:
Du George,und ich,wir haben Zugriff auf dieses Werkzeug,
Ja Stimmt.
Aber in der Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot...soll bedeuten das es in der Regel eine Kneiff-Zange oder ein Seitenschneider auch tut!
Hast Recht, habe mir eine Kneifzange für solche Fälle umgestrickt - funktioniert einwandfrei.
rc 46 fi
Hab das bei meinem mit eingebauter A-Welle gemacht:
Gelenk vom Radgehäuse entfernt und von der Welle geschlagen. Dabei die Awelle tunlichst richtung Getriebe drücken, sonst kannste das innere Gelenk zusammenwerkeln....
Bei mir kam das Gelenk auch gut runter, wäre es fest, hätte ich die Awelle auch ausgebaut.
War etwa en Stündchen Arbeit. Zange hab ich mir beim Meister geborgt.
Dann werde ich wohl die Gelenkwelle komplett ausbauen. Innenvielzahn 8 war das am Getriebe oder?
Diese Korkdichtung welche am Flansch (getriebeseitig) pappt erneuern?
Werde wohl die Gummiversion nehmen,die hielt jetzt ja 20 Jahre durch, wenn das SKF-Teil 5 mitmacht ist das mehr als ausreichend.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 19. März 2016 um 12:13:56 Uhr:
Diese Korkdichtung welche am Flansch (getriebeseitig) pappt erneuern?
Wenn du eine zur Hand hast,ja.
Wenn du sie weglässt,machts auch nichts.
Nochmal ne Frage:
Ist das die richtige Nuss für das getriebeseitige Gelenk?
http://tinyurl.com/hkd4fy7
Ja ich weiß, das Billigwerkzeug. Ich will damit auch nicht 20x in der Woche ATW ausbauen.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 24. März 2016 um 11:09:50 Uhr:
Nochmal ne Frage:
Ist das die richtige Nuss für das getriebeseitige Gelenk?
http://tinyurl.com/hkd4fy7
JA!
Zitat:
Ja ich weiß, das Billigwerkzeug. Ich will damit auch nicht 20x in der Woche ATW ausbauen.
Also ich bin begeistert von der BGS-Qualität. Zum Hobbyschrauben vollkommen ausreichend meiner Meinung nach.
Bzgl. Nuss siehe Bilder
War das eine mit 100mm Länge? Dann bestelle ich lieber die mit 50mm Länge.