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Generator-Auto - warum gab es nie eines?

Themenstarteram 18. Juli 2023 um 21:27

Hallo,

was glaubt ihr warum gab es nie ein Auto mit Generator? Nein den Range Extender meine ich nicht.

Es gibt Diesel Gabelstapler die haben ein Verbrenner, werden aber Elektrisch angetrieben.

Es gibt Diesel-Lokomotiven. ein Generator erzeugt Strom und die Lok fährt Elektrisch.

Heute gibts Schiffe die Genaatoren und werden elektrisch angetrieben.

Warum nicht ein Generrator PKW mit Motororradmotor? Was spicht dagegen?

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42 Antworten

Das Gewicht.

Die umfangreiche Technik.

MfG kheinz

am 18. Juli 2023 um 21:49

Der BMW i3 mit Range extender ist so eine Konstruktion mit Motorradmotor, der über Generator und Akku den elektrischen Antriebsmotor versorgen kann. Die Effizienz ist aber etwas schlechter als bei direktem Antrieb durch einen Verbrennungsmotor, daher sollte es eben auch nur als Range extender für den Ausnahmefall betrieben werden und das externe Laden des Akkus den Normalfall darstellen.

Ähnlich der neue Mazda MX-30 R-EV mit Wankelmotor, Generator und elektrischem Antrieb.

Themenstarteram 18. Juli 2023 um 21:54

Zitat:

@crafter276 schrieb am 18. Juli 2023 um 23:34:08 Uhr:

Das Gewicht.

Die umfangreiche Technik.

MfG kheinz

Hallo,

Wenn man 48 Volt Generatoren an der Kurbelwelle verwenden würde, an jeder ein Generator. Dann hätte man Anlasser und Generator zusammen. getriebe könnte man weglassen.

Das wäre eine sinnvolle Antwort gewesen vor /50/ Jahren, heute nicht mehr. Die Elektromotoren die heute in Elektroautos sind leisten extrem viel.

Und wer zwei Spielzeug Motoren verbindet und einen per hand dreht, der andere dreht sich sofort mit. Also ein Strom loser Elektromotor ist ohne Strom ein Generator.

Der Tesla Motor hat 600 oder /1000/ PS.

Ein Konzern hat ein /150/ PS Nebenmotor gebaut. Mal vier wären /600/ PS.

Gewicht war gestern. Heute wäre vieles möglich, warum dann nicht ein Generatorauto??

mfg

Opel Ampera = GM Volt setzte das um.

Themenstarteram 18. Juli 2023 um 22:03

Zitat:

@motor_talking schrieb am 18. Juli 2023 um 23:49:50 Uhr:

Der BMW i3 mit Range extender ist so eine Konstruktion mit Motorradmotor, der über Generator und Akku den elektrischen Antriebsmotor versorgen kann. Die Effizienz ist aber etwas schlechter als bei direktem Antrieb durch einen Verbrennungsmotor, daher sollte es eben auch nur als Range extender für den Ausnahmefall betrieben werden und das externe Laden des Akkus den Normalfall darstellen.

Ähnlich der neue Mazda MX-30 R-EV mit Wankelmotor, Generator und elektrischem Antrieb.

Hallo,

der Maxda ist ein Vollhybrif. Ich fahre ein Infiniti Vollhybrid - tolle Technik.

Vom BMW das er ein Motorradmotor hat wußte ich nicht. Ich war wegen meiner generator-Auto-Frage damals extra zu BMW gegangen. Der Verkäufer meinte der I3 hält den Ladezustand, aber kann ihn nicht als generator wieder laden.

Der Toyota Vollhybrid wird bei Youtube von Privatleuten gezeigt. Da fährt einer mehrmals mit etwa /80/ Prozent Nutzung Elektrisch. Das ist echt schon beachtlich.

Und Toyota veröffenlich Probefahrten der Kunden in einer Liste auf ihrer Homepage. der Verbrauch von spit ist auch günstig.

Toyota kommt anscheind einem Generatorauto sehr nah, denke ich.

Aber wenn ein Hybrid zu alt ist und so viel technik hat, wird eine Reaparatur zu teuer. Eines Tages als rentner würde ich das nicht haben wollen. Lieber ein Dreizylinder oder Vierzylinder ohne Turbo.

mfg

Themenstarteram 18. Juli 2023 um 22:05

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 18. Juli 2023 um 23:55:38 Uhr:

Opel Ampera = GM Volt setzte das um.

Du meinst das Ding vor /50/ Jahren??

https://upload.wikimedia.org/.../2011_Chevrolet_Volt_--_NHTSA_1.jpg

General Motors

Buick Velite 5

Holden Volt

Opel Ampera

Vauxhall Ampera

Model years 2011–2019

Zitat:

@logoft schrieb am 18. Juli 2023 um 23:27:21 Uhr:

 

Warum nicht ein Generrator PKW mit Motororradmotor? Was spicht dagegen?

Verluste bei der Energieumwandlung und technisch Quatsch.

Hast du ein Auto mit 150PS und beschläunigs vollgas- brauchst die 150PS. Mit einem sagen wir 50PS Motorradmotorgenerator.....hast du(noch nicht einmal) 50PS zu Verfügung, mehr Energie in Form von Strom kann der nicht liefern.

Gäb zwei Möglichkeiten- Moppedmotor mit 150PS -aber wozu dann erst -verlustbehaftet- in Strom umwandeln??

Oder Akku und zwischenspeichern- irrsinns Aufwand für nix, nennt sich das Hybrid.

Bei ner Lock, Stapler oder viele Schiffe macht es Sinn, weil du so das Drehmoment bei niedrigster Drehzahl des E Motors nutzen kannst, brauchst keine Kupplung, kannst mit dem Strom noch einfach Nebenakgregate antreiben usw.

Hallo logoft,

leider kann ich Deine Frage nicht beantworten, weil ich mir die gleiche Frage schon seit Jahren stelle.

Zu Deiner Aufzählung von Beispielen (meist Diesel-)elektrischer Antriebe möchte ich noch eins hinzufügen, das vermutlich Deinen Vorstellungen recht nahe kommt - ist aber kein PKW sondern ein Diesel-elektrischer Hybrid - Doppelgelenkbus für den städtischen Nahverkehr: Der Antrieb erfolgt rein elektromotorisch und die Stromquelle

ist eine Kombination aus Dieselgenerator und Akku.

Dabei läuft der Motor, solange der Akku nicht mindestens fast voll ist, leise schnurrend mit moderater Drehzahl und Last

vor sich hin - im Stand an der Ampel oder Haltestelle ebenso wie bei langsamer Fahrt oder bei abnehmender Geschwindigkeit. Dann und auch beim Bremsen und bergab-Fahren, wird der Akku für das Beschleunigen, Bergauf- oder schnelleres Fahren geladen. Sollte der Akku mal fast voll sein, so daß gerade noch etwas Bremsenergie rein passt, dan geht der Motor aus und startet beim nächsten Bedarf an Nachladung des Akkus wieder.

Ein solches Fahrzeug braucht kein Getriebe und der Motor dürfte aus Sicht eines Entwicklungs-Ingenieurs ein Traum sein: Es muß nur der Start und der Hochlauf auf die Generator-Drehzahl klappen - ansonsten kann alles ohne aufwändige Kompromisse und ohne eine Vielzahl an Steuerungs- und Regel-Elementen auf eine feste Drehzahl optimiert werden. Ein einfacher, leichter, leiser, sauberer, verbrauchsarmer, zuverlässiger, vibrationsarmer und laglebiger wartungsarmer Motor kann mit viel geringerem Entwicklungs- und Produktionsaufwand entworfen und hergestellt werden. Schallschutz, Umweltschutz, Komfort - alles ohne großen Aufwand im Höchstmaß realisierbar. Keine ausgetüftelten Steuerzeiten und Nockenwellenversteller - kompromisslos vom Ansaugtrakt bis zum Abgassystem auf Festdrehzahl bei Norm-Last - da kann selbst das Kühlsystem einfach, effizient und zuverlässig zum Discounttarif konstruiert werden. Vibrationen bzw. Schwingungen sind nicht nur eine Komfort und Geräusch-Frage sondern belasten fast alle Bauteile - sie an der Wurzel zu eliminieren wird zum Kinderspiel.

Gegenüber dem, was an Hybrid-Fahrzeugen realisiert wurde, ergibt sich nur eine gegebenenfalls geringere Spitzenleistung und Dauer-Höchstleistung - eine direkte Nutzung der Motorhöchstleistung zuzüglich der Power des Elektro-Antriebes ist dann eben nicht möglich und - zumindest wenn man das ganze so wie beschrieben, auf wirtschaftliche Vernunft und kostengünstige Langlebigkeit konstruiert, und dann müßte man auch Abstriche bei der dauerhaft erzielbaren Höchstgeschwindigkeit hinnehmen - vielleicht sind das die Argumente, die solch ein Konzept

nicht als gut genug verkäuflich erscheinen ließen? Es ist meiner Meinung nach DAS geniale Konzept für den stark überwiegenden innerörtlichen und Off-Highway Sektor. Nur bei dauerhafter hoher Leistung ohne viel Gefälle und Verzögerungsvorgänge bietet sicher der rein mechanische Antrieb den besseren Wirkungsgrad. Das ist aber im heutigen Verkehrsgeschehen der absolute Ausnahmezustand - von dem alle träumen und den das Auto bitte in Perfektion beherrschen soll. Das ist der einzige Grund der mir einfällt: Das menschliche Unvermögen, realistische Erwartungen zuzulassen - die psychologische Falle, Verzicht nichts abgewinnen zu können - koste es was es wolle!

Ich würde meinen T3 Diesel sofort umrüsten - aber mit dem habe ich auch nichts zu verlieren...

Gruß SEB

Es spricht nichts dagegen. Das Konzept nennt sich "serieller Hybrid".

Der hat leider Nachteile im Wirkungsgrad, wenn man Strecke macht. Da verbrenner -> Motor -> Akku -> Motor nunmal bei nennenswerter, aber konstanter Last weniger Wirkungsgrad hat als eine direkte Kopplung des Verbrenners an die Antriebsachsen. Deswegen hatte Opel/GM beim Ampera / Ampera II (Chevrolet Volt) auch so ein Heckmeck veranstaltet.

Bei ständig stark wechselnden Lasten ist das Konzept mehr als nur plausibel. Als "Notnagel" in einem Batteriestromer? Ja. Siehe https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Was man beachten muss: "Benziner, Tank und Generator erhöhen zwar das Leergewicht um rund 120 Kilo ..." mit etwa 200 Wh/kg eines Akkus wäre diese Masse als Zusatzakku gerade mal 24 kWh bzw. etwas über 100 km Zusatzreichweite. Der Verbrenner gestattet mehr, ich wunder mich halt nur über den eher klein gewählten Tank. Der Akku ist klein, aber von der Größe her sinnvoll gewählt. Akkus kosten halt je kWh Kapazität. Zu klein ist billig, aber leider auch über die hohen spezifischen Ströme beim Beschleunigen/Rekuperieren weniger effizient und zudem hoch belastet. Was auf die Lebensdauer geht.

IMHO ist das Konzept ideal, wenn man wie fast alle in DE rund 90-95% aller Fälle kaum 100 km am Tag fährt. Hilfreich ist es, einen eigenen Ladeplatz hat und eben ab und zu mal Strecke machen will/muss. Das Design von dem ist abgrundtief hässlich, das Konzept find ich gut.

Meines Wissens ist der (kleine) Tank (amerikanischen ?) Gesetzen, zur Anerkennung als Elektrofahrzeug geschuldet.

Ähnlich wie die mickrigen Bezintanks neuerer CNG-Autos.

Was sich in DE bzw. der EU lösen lassen kann. </Sarcasm> BMW hatte es in der Vergangenheit auch geschafft, den in den USA ab 2008 verbauten SCR/LNT Kat bei deren US-Dieselmotoren in der EU "wegzulassen..." </Sarcasm>

Das Ding an einem zu großen Akku und/oder überwiegend toter Masse eines Extenders ist einfach, dass diese beschleunigt und abgebremst werden will. Was schlicht Energie kostet, da keine Rekuperation 100% schafft. Daher verstehe ich auch den Drang zu einem 1000 km E-Auto nicht, das halte ich für Schwachsinn. Weil für Alltagsstrecken zu schwer, die Reichweite an sich wiederum kann ein serieller hybrid mit weniger Gewicht schaffen. Ob der Hybrid nun mit Ethanol, Biogas oder einer H2 Brennstoffzelle bespaßt wird ist am Ende fast egal.

Wichtig für solche Alltagshuddeln wäre die Vergügbarkeit von kobinierten Abstellplätzen samt Ladepunkten. Weil selbst 2 kW bei den meisten vollkommen reicht, kaum jemand braucht mehr als 15-20 kWh je Tag und steht kürzer als 8h.

Zitat:

@Schraube 64 schrieb am 19. Juli 2023 um 01:39:58 Uhr:

 

Deiner Aufzählung von Beispielen (meist Diesel-)elektrischer Antriebe möchte ich noch eins hinzufügen, das vermutlich Deinen Vorstellungen recht nahe kommt - ist aber kein PKW sondern ein Diesel-elektrischer Hybrid - Doppelgelenkbus für den städtischen Nahverkehr: Der Antrieb erfolgt rein elektromotorisch und die Stromquelle

ist eine Kombination aus Dieselgenerator und Akku.

Dabei läuft der Motor, solange der Akku nicht mindestens fast voll ist, leise schnurrend mit moderater Drehzahl und Last

vor sich hin - im Stand an der Ampel oder Haltestelle ebenso wie bei langsamer Fahrt oder bei abnehmender Geschwindigkeit. Dann und auch beim Bremsen und bergab-Fahren, wird der Akku für das Beschleunigen, Bergauf- oder schnelleres Fahren geladen. Sollte der Akku mal fast voll sein, so daß gerade noch etwas Bremsenergie rein passt, dan geht der Motor aus und startet beim nächsten Bedarf an Nachladung des Akkus wieder.

Ein solches Fahrzeug braucht kein Getriebe und der Motor dürfte aus Sicht eines Entwicklungs-Ingenieurs ein Traum sein

Das hört sich doch stark nach dem Honda e:HEV Antrieb an ...

Hat das Toyota nicht schon seit Jahrzehnten?

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