Generelle Verständnisfrage zum Hybrid / Entscheigungshilfe
Hallo zusammen,
Ich habe mich bislang mit dem Thema Elektomobilität nur spärlich beschäftigt.
In Richtung Jahresende steht die Bestellung eines neuen Firmenwagens an.
Da der AG sich neuerdings etwas grüner gibt, steht man es gerne, wenn man sich für einen
Vollelektrischen oder Hybrid entscheidet.
Da ich mich mittlerweile wieder meinem Nutzungsprofil annähere, stellt sich mir natürlich die Frage was für einen.
Das Profil sieht in etwa wie folgt aus.
Jahreskilometer 45-50 Tsd bei rund 90% Autobahn, 5% Landstraße und 5% Stadt.
Seit ein paar Jahren bin ich eher gemütlich auf der Bahn und unterwegs. Da man mittlerweile kaum noch schnell fahren kann reichen mir 100 bis 120 zum Mitschwimmen. Man ist kaum langsamer, schon die Nerven und der Verbrauch bleibt auch niedrig.
Jetzt zu den 3 Möglichkeiten
1) Einen Diesel
Damit sind Tagestouren jenseits von 600 km möglich bei relativ geringen Verbrauch.
2) Einen Hybrid
hier habe den meisten Informationsbedarf.
2a) Rekuperation : Hier wird ja die Batterie im Schiebebetrieb geladen.
Wie verhält sich das ganze auf der Strecke, wenn man mit ACC gleichmäßig dahinrollt.
MeinGefühl sagt mir, dass ich hier eher im Verbrennermodus unterwegs sein würde, und nicht wirklich viel rekupieren kann.
2b) Bislang habe ich im Hinterkopf, dass ein Hybrid im Verbrennermodus ( Benzin) eher einen hohen Verbrauch hat.
Liege ich da falsch
3) Vollelektrisch
Ist zwar interessant, aber eigentlich derzeit keine Option für mich.
- Kein Kombi erhältlich
- Derzeit keine Lademöglichkeit zu Hause oder in der Nähe
- Lange Tagestouren aufgrund von Zeitaufwand und auch fehlenden Lademöglichkeiten ehernicht machbar.
So betrachtet ist 3) eigentlich vorerst keine gute Option.
2) dürfte sich eigentlich eher nicht lohnen, da ich zu wenig elektrisch und zuviel im Verbrennermodus
Unterwegs sein würde.
Oder ist Hybrid mittlerweile besser.
Von daher bleibt wohl nur 1) im Moment übrig.
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Ich komme auf die gleiche Schlussfolgerung wie du: 1.)
Hi,
Ich habe seit einem Jahr den Hybrid, 40km ins Büro, da fahre ich nahezu rein elektrisch.
Geh mal davon aus, wenn du gemütlich auf der Autobahn fährst, besucht um die 5Liter. Ca. 20% Rekuperation ( Bremsen, Bergab, Auffahren, …)
Mir macht das Auto mit dem Motor riesig Spaß, sowohl beim gemütlichen Fahren aber auch mal rum Gas geben. Nimm das adaptive Fahrwerk dazu, das ist echt toll
Kannst du irgendwo laden dann Hybrid. Mit dem mehr Verbrauch liegt ihr falsch. Fahre seit nun einem Jahr den SKODA IV. War nur 2x auf der Autobahn auf längeren Strecken. 1x mit 130 KmH Tempolimit mit 6 Liter Verbrauch. 1x schneller 180 KmH und mehr 8 Liter Verbrauch. In der Stadt 0,0 Liter und 20 KWh Verbrauch.
Bei der Jahresfahrleistung und dem Autobahnanteil wird kaum geladen werden können.
Da wäre Hybrid wohl die falsche Wahl.
Ein erster Schritt könnte sein, nicht nur von "Hybrid" zu sprechen, wenn man eine bestimmte Ausprägung meint.
Danke euch schon mal fürs erste.
Ich werde mich mal weiter informieren, da ich ja noch ein paar Tage Zeit habe.
@206driver
bitte nicht falsch verstehen. Aber bei deinem Post stehe ich irgendiw auf dem berühmten Schlauch.
Du redest davon, dass bei meiner Ausprägung (was auch immer du damit meinst) ich nicht nur von Hybrid sprechen soll.
Da hätte ich mal gerne noch etwas Input.
Aktuell sehe ich 3 Fahrzeug "typen"
1) Klassischer Verbrenner
2) Hybrid = Mischung aus VErbrenner, der auch elektrisch fahren kann
3) Voll Elektrisch
Danke schon mal.
Bitte bei Hybrid noch differenzieren zwischen Hybrid und PluginHybrid. Zu deinem soften Fahrstil könnte der PluginHybrid passen. Tipp: Einfach mal fahren.
Zitat:
@rolandm6 schrieb am 25. Oktober 2021 um 10:09:24 Uhr:
Du redest davon, dass bei meiner Ausprägung (was auch immer du damit meinst) ich nicht nur von Hybrid sprechen soll.
Da hätte ich mal gerne noch etwas Input.
Hybrid beschreibt nur, dass neben dem Verbrennungsmotor noch eine weitere Antriebsart verbaut ist.
Dieses Zusammenspiel unterscheidet sich stark je nach dem, ob es sich um Micro, Mild, Voll oder Plug-In Hybrid handelt.
Dieser Artikel gibt einen ganz guten ersten Überblick:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hybridelektrokraftfahrzeug
Wenn man nur von "Hybrid" spricht, dann könnte man es damit vergleichen, dass man "Verbrenner" sagt, obwohl man Antriebe mit Diesel oder Benzin meint.
Hallo zusammen,
auch mein Arbeitgeber möchte oder muss etwas grüner werden. Ich habe auch mir einen L&K (wenigstensdas ist geblieben) iV konfigurieren müssen.
Der Octavia, welchen ich mal zur Probefahrt hatte, ist nicht so meine Welt als iV. Es war ein sehr unruhiges Fahren mit Motor an, Motor aus usw. Anzug war jetzt auch nicht so die Welt.
Fahrprofil sind die 50tkm, laden vor der Haustür geht niicht (in meine einfahrt oder Garage kommt er nicht) - also wird das spannend werden.
Ladestation - dazu müsste man den Arbeitgeber bitten usw.
Aktuell sind die Leiferzeiten jedoch sehr hoch und ich hoffe, dass ich den 2,0 L&K noch etwas weiter fahren darf....
Grüner fahren ? Indem man ständig den leeren Akku mitschleppt .
Für kurz Strecke ist ein Hybrid am freundlichsten .
Für Langstrecke immernoch der Diesel .
Nur weil umweltfreundlich draufsteht heißt es nicht es ist umweltfreundlich
Bei den genannten Fahrleistungen und Autobahnanteilen ist Hybrid absolut die falsche Wahl und Augenwischerei für das Gewissen. Nur dem Geldbeutel tut das gut, wegen der Versteuerung.
Fahre seit 10 Monaten einen iV. Habe ein ideales Fahrprofil: max. 15.000 km/Jahr und 80% Stadt.
In der Stadt hat man am meisten davon wenn der Akku voll ist. Aber auch hier gilt: Im Winter max. 30 km Reichweite, im Sommer max. 60 km. Bei sanftem Gaspedal!
Auf der Autobahn ist der Akku nach wenigen Kilometern leer und wird im Normalmodus kaum mehr geladen. Ich fahre daher auf der Autobahn generell im Sportmodus, dann kann ich im Stau elektrisch fahren, was sehr angenehm ist. Auf den Verbrauch achte ich gar nicht so, aber wenn man nicht so oft auf die Tube drückt kann man auf der Autobahn mit 6 l auskommen.
Im Sportmodus bekommt man den Akku auf max. 40% und das nur auf der Autobahn oder Landstraße. Wer in der Stadt häufig elektrisch unterwegs sein möchte muss regelmäßig eine Ladestation zur Verfügung haben.
Ich kann dem Themenstarter daher nur eindeutig zum Diesel raten!
Sehe das so wie meine Vorredner. Ein Hybrid ist bei deinem Fahrprofil und insbesondere dem Umstand, dass Du keine Möglichkeit zum Laden zu haben scheinst echte Augenwischerei
Mit "grüner werden" hat das rein gar nichts zu tun - das genaue Gegenteil ist der Fall.
Zitat:
@rolandm6 schrieb am 24. Oktober 2021 um 17:46:30 Uhr:
Hallo zusammen,
Ich habe mich bislang mit dem Thema Elektomobilität nur spärlich beschäftigt.
In Richtung Jahresende steht die Bestellung eines neuen Firmenwagens an.
Da der AG sich neuerdings etwas grüner gibt, steht man es gerne, wenn man sich für einen
Vollelektrischen oder Hybrid entscheidet.
In meinen Augen haben diejenigen, die solche pauschalen Entscheidungen treffen (grüner werden, also kaufen wir mal PHEV und BEV), nichts verstanden. Aber gut - diese auf der Hand liegende Erkenntnis bringt Dich nicht weiter...
Zitat:
@rolandm6 schrieb am 24. Oktober 2021 um 17:46:30 Uhr:
Das Profil sieht in etwa wie folgt aus.
Jahreskilometer 45-50 Tsd bei rund 90% Autobahn, 5% Landstraße und 5% Stadt.
Seit ein paar Jahren bin ich eher gemütlich auf der Bahn und unterwegs.
Hier wäre für mich eine SEHR wichtige Frage, wie lang die Strecken im allgemeinen sind, die Du regelmäßig fährst. Wie oft fährst Du Strecken über 300km am Stück?
Zitat:
@rolandm6 schrieb am 24. Oktober 2021 um 17:46:30 Uhr:
Da man mittlerweile kaum noch schnell fahren kann reichen mir 100 bis 120 zum Mitschwimmen.
Man ist kaum langsamer, schon die Nerven und der Verbrauch bleibt auch niedrig.
Erlaube mir hier bitte die Randbemerkung, dass das nicht generell der Fall ist und extrem stark von der Tageszeit und der Region abhängt, wo und wann man unterwegs ist
Zu deinem 3 Optionen:
Zitat:
@rolandm6 schrieb am 24. Oktober 2021 um 17:46:30 Uhr:
1) Einen Diesel
Damit sind Tagestouren jenseits von 600 km möglich bei relativ geringen Verbrauch.
Ich behaupte, dass der Diesel bei echtem Langstreckenbetrieb (regelmäßig über 300km) und hoher Jahreslaufleistung derzeit häufig (nicht immer!) die ökonomischste Variante ist. Das gilt aber nicht uneingeschränkt. Hier gilt es ganz genau hin zu schauen und abzuwägen.
Bei mir viel die Entscheidung neulich für einen Diesel und gegen ein BEV aus. Bei etwas anderen Rahmenbedingungen sähe das allerdings ganz anders aus.
Zitat:
@rolandm6 schrieb am 24. Oktober 2021 um 17:46:30 Uhr:
2) Einen Hybrid
hier habe den meisten Informationsbedarf.
2a) Rekuperation : Hier wird ja die Batterie im Schiebebetrieb geladen.
Wie verhält sich das ganze auf der Strecke, wenn man mit ACC gleichmäßig dahinrollt.
MeinGefühl sagt mir, dass ich hier eher im Verbrennermodus unterwegs sein würde, und nicht wirklich viel rekupieren kann.
2b) Bislang habe ich im Hinterkopf, dass ein Hybrid im Verbrennermodus ( Benzin) eher einen hohen Verbrauch hat.
Liege ich da falsch
Genau für Dein Nutzungsprofil ist ein PHEV wirklich sehr ungeeignet.
a) Richtig. Bei gleichmäßiger Fahrweise und normalem Streckenverlauf wird nicht viel rekuperiert. Es ist daher zu erwarten, dass Du den mit Abstand größten Teil deiner Laufleistung im regulären Verbrennermodus abreiten wirst.
b) Ebenfalls (teilweise) richtig. Der 1.4er TSI ist bei ruhiger, gleichmäßiger Fahrweise zwar ziemlich sparsam und etwas profitierst Du natürlich zusätzlich auch bei deinem Streckenprofil durch den Hybridantrieb. Unterm Strich ist ein effizienter Diesel aber natürlich trotzdem überlegen.
Dazu kommt in meinen Augen ein weiterer, sehr wichtiger Aspekt der klar gegen einen PHEV spricht:
Bei Deinem Fahrprofil schleppst Du ständig sinnlos Akkus durch die Gegend, die nicht nur schwer sind, sondern auch sehr klimaschädlich bei deren Produktion sind. Wenn man sie dann nur unzureichend nutzt, ist das selbstverständlich absolut kontraproduktiv.
FAZIT:
Ein PHEV lohnt sich für Nutzer, die regelmäßig in Ballungsgebieten unterwegs sind (dort kann der Hybridantrieb seine Stärken besser ausspielen) und/oder für Nutzer, die regelmäßig große Teile ihres Streckenprofils rein elektrisch zurücklegen können (bspw. Pendler mit Strecken bis 50km). Für Langstreckenfahrer, die noch dazu über keine Lademöglichkeit verfügen ist ein PHEV in meinen Augen absoluter Quatsch! Vielmehr - ich halte eine Förderung OHNE Nachweis einer regelmäßigen elektrischen Nutzung für eine grobe Fehlentscheidung!
Eine kleine Nische stellt hier der 300de von Mercedes (Diesel-Plugin-Hybrid) dar. Er schafft den Spagat zwischen Langstreckenbetrieb und rein elektrischem Betrieb deutlich besser als "normale" PHEV aber auch er eignet sich selbstverständlich nicht für alle Langstreckenfahrer. Außerdem ist so ein 300de (egal ob C oder E-Klasse) sehr teuer in der Anschaffung.
Zitat:
@rolandm6 schrieb am 24. Oktober 2021 um 17:46:30 Uhr:
3) Vollelektrisch
Ist zwar interessant, aber eigentlich derzeit keine Option für mich.
- Kein Kombi erhältlich
- Derzeit keine Lademöglichkeit zu Hause oder in der Nähe
- Lange Tagestouren aufgrund von Zeitaufwand und auch fehlenden Lademöglichkeiten ehernicht machbar.
Wieso kein "Kombi"? Schau Dir mal den Enyaq an. Ja - er bietet insbesondere auf der Rückbank nicht das Platzangebot eines Superb aber dennoch ist der sehr geräumig. Der Innenraum ist im Gegensetz zum Superb deutlich aufgewertet und aufwendiger gestaltet. Der Kofferraum ist wirklich alltagstauglich! Schau Dir den mal ganz genau an. Der Enyaq ist in meinen Augen der "Volkswagen" und der BEV
Keine eigene Lademöglichkeit zu haben ist natürlich ein Problem aber in Anbetracht der Lieferzeiten stelle ich mal die Frage: Wäre das etwas, was man eventuell ändern könnte?
Was die Langstrecke angeht:
Insbesondere bei Deinem Fahrprofil ist davon auszugehen, dass Du mit einem BEV (Enyaq) rund 300-350km problemlos am Stück abreiten kannst. Nach ca. 20-30min Ladezeit hättest Du wieder Energie für weitere 200-250km im Akku (diese Angaben sind eher konservativ! Bei 100-120km/h komsmt Du weiter!)
Das heißt, dass Du Strecken bis ca. 600km mit einem Zeitverlust von gerade mal 20-30 Minuten zurücklegen könntest - vorrausgesetzt, Du hättest mit dem Verbrenner KEINE Pause gemacht!
Das heißt, dass ein BEV bei dem von Dir beschriebenen Nutzungsprofil kaum bis keine Einschränkungen der Reisezeit mit sich bringen würde.
Dem Gegenüber steht folgendes:
- Eine extreme Einsparung des Energieverbrauchs. Ein Verbrenner braucht ca. 5l/100km, was ca. 100-120kW/h Energieverbrauch entspricht. Ein BEV braucht bei Deinem Nutzungsprofil gerademal ~20-25kWh inkl Ladeverlusten! Das ist ein SEHR wichtiger Punkt! Wir müssen mal beginnen zu betrachten, wie ineffizient ein Verbrenner mit Energie umgeht!
- Vorausgesetzt man bezieht aus regenerativen Quellen gewonnenen Strom, kann man nahezu klimaneutral reisen!
- Kostenersparnis durch Steuervorteile
Zitat:
@rolandm6 schrieb am 24. Oktober 2021 um 17:46:30 Uhr:
Von daher bleibt wohl nur 1) im Moment übrig.
Naja - das einzige was ein echtes Gegenargument gegenüber einem vollelektrischen BEV zu sein scheint ist der Umstand, dass Du keine Möglichkeit zu haben scheinst, Dein Fahrzeug über Nacht zu Hause laden zu können.
Alles andere - insbesondere Dein (defensives) Fahrprofil spricht nicht nur für für einen Diesel
Wie sehe ich das:
Wenn Du wirklich unter keinen umständen eine Möglichkeit hast daheim zu laden und wenn du sehr regelmäßig/häufig Strecken über 300km zurücklegst, spricht die Tendenz eher für einen Diesel. Ebenfalls für einen Diesel würden höhere Reisgeschwindigkeiten im Alltag bei gleichzeitigem Langstreckeneinsatz (Stichwort "Vertreter") sprechen
Sobald du aber eine Lademöglichkeit hättest, sähe die Bewertung ganz anders aus.
Lange Rede kurzer Sinn:
Ich sehe bei allem was Du bisher beschrieben definitiv KEINEN PHEV aber auch keinen eindeutigen/pauschalen Vorteil für einen Diesel.
Ich würde mir an Deiner Stelle den Enyaq noch mal genau ansehen, ihn durchkalkulieren und dan noch mal genau darüber nachdenken, wie sich so ein Fahrzeug im Alltag integrieren ließe
Hallo zusammen,
war jetzt 2 Tage in Amsterdam ( mangels geeignetem KFZ derzeit mal mit der bahn), und muß feststellen, dass sich hier eine Menge getan hat.
@206driver
Danke. Die unterschiedlichen Hybridsystem hatte ich so nicht auf dem Schrirm.
Dann reden wir von Plug-in-Hybrid.
@ stolm
Danke. Hilft mir weiter.
@Dr.OeTzi
Bei meinem neuen AG sind schon einige PHEV im Einsatz. Allerdings haben die Kollegen eher dazu passende Fahrprofile.
Von daher kann ich den Wunsch verstehen.
Da ich derzeit die Verteilung meiner neuen Kunden in D nocht nicht kenne, kann ich im Moment nur sagen, dass Einzelstrecken von 100 bis 800 km lang sein können. Wie oft ich welche Strecken habe, kann ich noch nicht genau sagen.
Da ich bislang immer das Glück habe, antizyklisch fahren zu können, die Staus meistens in der anderen Richtung sind, kann man mit etwas vorausschauender Fahrweise trotzdem sparsam unterweg sein.
Zumindest gelingt mir das meistens.
Dann noch danke zu deinen sehr ausführlichen Ausführungen zu meinen 3 Optionen.
Hilft mir weiter.
Den 300de (allerdings eher die E statt der C-Klasse) wäre eigentlich mein Traum. Aber leider kann man damit nicht beim Kunden vorfahren. Eine E-Klasse zählt da eher zu den Fahrzeugen, die zB. ein GF fährt.
Die Auswahl im Fuhrpark der Firma sieht nach den ersten Information VW oder Skoda vor.
VW ist bei mir eher etwas raus, da die vor allem in den letzten 8 bis 10 Jahren sehr deutlich in der Ausführung und Qualität nachgelassen haben, aber dafür kräftig an der Preisschraube drehen.
Beispiel : Von 2016 bis 2018 hatte ich einen Passat Variant TDI, 190 PS, DSG, 4motion in guter Ausstattung für rund 54.000 Liste. Wenn ich den heute so bestellen würde, darf ich bereits 61.000 auf dem Tisch legen.
Der Skoda Enyaq wäre derzeit sogar mein Favorit.
Eine Lademöglichkeit wäre mit hohem Aufwand ( Garage steht 30 Meter vom Haus weg, zur Leitungsverlegung muß man das halbe Grundstück aufgraben) installierbar, ist aber auch eine Kostenfrage.
Deine Beispielrechnung mit den eher kurzen Ladestopps kann ich nachvollziehen, und auf diesem Weg auch tatsächlich längere Strecken mit wenig Zeitverlust bewältigen.
Das setzt aber vorraus, dass es immer und überall geeigntet Lademöglichkeiten gibt. So lange ich nur Autobahnen nutze muß, mag das ja noch zutreffen.
Aber ich bräuchte halt auch mal bei Kunden, die eher abeits liegen können, eine Lademöglichkeit.
Im Moment sehe ich noch deutliches Entwicklungspotential in der Batterietechnik, so dass ich in 3 bis 4 Jahren reichweiten von 500 bis 700 Kilomter sehe.
Vielleicht ist man dann auch in Sachen Stromerzeugung aus regenerativen Quellen weiter.
So lange immer noch bis zu 45 % des Stromes mit Kohle/Gas erzeugt werden, hat für mich E-Mobilität nichts mit Klimaneutral zu tun.
Über das Thema Betterieentsorgung spricht komischerweise keiner. Das gehört aber genauso dazu.
Meine Entscheidung geht im Moment noch mal zum Diesel hin.
Ob ich jetzt 50 k für einen Diesel oder für einen Enyaq ausgeben muß, ist erst mal zweitrangig.
Ich werde aber trotzdem mal unterschiedliche Routen auf basis einen Vollelektrische zu planen, um mir mal eine Vorstellung davon machen u können.
Also vielen Dank an euch alle.
Zitat:
@206driver schrieb am 25. Oktober 2021 um 07:34:36 Uhr:
Ein erster Schritt könnte sein, nicht nur von "Hybrid" zu sprechen, wenn man eine bestimmte Ausprägung meint.
Das erübrigt sich in diesem Bereich, weil es das Auto lediglich in einer Ausprägung gibt.