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Geräusch beim Anfahren
Mein Outback ärgert mich seit längerem mit Fahrwerkgeräuschen. Teils mit Klappern, teils mit Klacken beim Anfahren. Das Klappern ist nun scheinbar abgestellt, daran waren kaputte Stoßdämpfer schuld. Mit den Neuen ist nun Ruhe.
Jetzt (etwa eine Woche nach dem Tausch) taucht aber wieder das Klacken beim Anfahren auf. Jedes mal wenn man etwas fester bremst, gibt's einen dumpfen Klack beim Anfahren. Läßt man den Wagen bis zum Stillstand rollen (oder bremst nur seeehr verhalten) bleibt dies aus.
War vor dem Stoßdämpfertausch noch ein Knarren (das Ausfedern der Dämpfer) beim Anfahren, ist nur mehr dieses Knacken übrig. Daher vermute ich, es muß ein Bauteil sein, das die Schub- und Zugkräfte beim Fahren aufnimmt.
Irgendwelche Ideen?
Grüße,
Zeph
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11 Antworten
Ich kenne diese Probleme nur von den Achsen meines früheren Mercedes, der zum Schluss 250tkm drauf hatte.
Dort waren die Gummilager der Fahrwerkskomponenten abgenutzt.
Soweit ich weiss, hat der Outback keine Doppel-Querlenker an der Vorderachse.
Aber trotzdem würde ich das Problem in dem Bereich Gummilager an Achsteilen vermuten!
Beim MB gingen übrigens auch regelmäßig die Koppelstangen (Stabi-Stangen) kaputt, die klackerten auch beim Anfahren.
Ich hab das beim Legacy. Schuld sind die originalen Jurid Bremsbeläge, die können sich in den Führungen bewegen, was immer ein Klack-Klack oder je nach Bremsstärke ein Knack-Knack hervorruft. Ziemlich nervig, aber ungefährlich.
Das selbe hat mein Legacy auch gemacht, hab an der VA die hinteren Querlenkerlager erneuert weil die schon ordentlich eingerissen waren und ne neue Bremse, ein Bremsbelag war gebrochen, war auch eine Jurid, nur schlechte Erfahrung gemacht mit dem Hersteller :\
Zitat:
@Birdy_ schrieb am 8. Dezember 2015 um 21:19:26 Uhr:
Das selbe hat mein Legacy auch gemacht, hab an der VA die hinteren Querlenkerlager erneuert weil die schon ordentlich eingerissen waren und ne neue Bremse, ein Bremsbelag war gebrochen, war auch eine Jurid, nur schlechte Erfahrung gemacht mit dem Hersteller :\
Hallo,
will hier kein Faß zum Thema Bremsen aufmachen.
Empfehle als Alternative zum Original die Brembo-Standard Bremsscheibe und als Belag die EBC Blackstuff (ebenfalls Serienersatz).
Die Kombi bremst zuverlässig und mehr als gut genug für den Alltag, Beläge schonen die Scheiben und auf bisher 65.000 km (Belagtausch nach 43.000 km ohne Scheiben, nächster geplant nach 83.000 km ohne Scheiben) keine Nebengeräusche, kein Vibrieren etc.
Gibt sicher noch andere sinnvolle Bremsenkombinationen.
Hoffe geholfen zu haben.
Gruß
Tilo
Ich hab' mir das Ganze nun mit einem Freund angesehen, es bleibt nicht mehr viel, was noch Geräusche machen kann. Die Domlager und Stoßdämpfer kann ich nun ausschließen, bleiben nur noch:
+ Traggelenk
+ Gummigelenke am Dreieckslenker
+ Gelenke der Lenkstange
Muß doch zum finden sein...
Grüße,
Zeph
Hallo Zephyroth,
ich war leider eine Zeit lang nicht online. Nun gut.
Generell kann man das "Klacken" von Bremsbelägen gut vom Klacken der Gelenke oder des Fahrwerks unterscheiden. Das von den Bremsen kommt wenn die Beläge in ihrer Führung Spiel haben durch die fehlenden Blechelemente oder durch unglückliche Kombinationen der Scheiben und Beläge. Kommt aber eher sehr selten vor.
Du fährst zwar den Outback III BL/BP, ich fuhr den Legacy IV BL/BP. In den meisten Komponenten das gleiche Fahrzeug und hoffe dir behilfllich zu sein.
Bei Subaru waren und sind es immer noch Schwachstellen. Bei unseren Vorgängergenerationen waren nur die Traggelenke und Spurstangenköpfe betroffen. Ab deiner ist das hintere Gummilager am Querlenker dazugekommen, da dieser geometrisch anders angeordnet wurde und nun einer höheren Belastung unterliegt.
Bock dein Outback auf und Schau die genau dieses Trum am Querlenker an. Sichtbar porös, dann tauschen. Die Traggelenke kannst du generell alle 40 - 60tkm vorsorglich tauschen, da diese keine 100tkm aushalten. Die Spurstangenköpfe bei Bedarf, aufgebockt und Lenkrad eingeschlagen, daran nackeln. Merkt man was, kommt es bald, hört man was, dann höchste Eisenbahn.
Müsste danach weg sein. Und bitte hochwertige Teile nehmen. Nicht die Subaru Originalteile. Zu teuer und sind auch nur zugekauft von Monroe, Febi etc.
Viele Grüße
Charly
Oh, danke! Dann bin ich eh auf der richtigen Spur .
Grüße,
Zeph
Nach weiterer reichlicher Beobachtung und Überlegung hört es sich nach einem festsitzenden Gelenk an. Sprich dieses Geräusch entsteht wenn die mechanische Spannung zu groß wird und das Gelenk ein Stückchen weiterrutscht. Das erklärt auch, warum ich keinen direkten Zusammenhang zwischen Untergrund, Federweg etc. herstellen kann, aber warum's deutlich besser wird, wenn der Wagen nass ist.
Die Frage ist nun, welches Gelenk kommt in Frage? Ich tippe nun noch stärker auf das Traggelenk, denn die Gummilager wo der Dreieckslenker an der Karosse verschraubt ist, können nicht in dieser Form festgehen.
Grüße,
Zeph
Ich werd' wahnsinnig. Jetzt haben wir die Traggelenke getauscht, das Geräusch ist immer noch da. Der Mechaniker ist ratlos. Auf der Rüttelplatte kein Geräusch, kaum ist man auf der Straße knackt es. Bleiben nur noch die hinteren Gummibuchsen am Querlenker. *grmpf*
Grüße,
Zeph
Hi Zeph,
hatte nen BMW da, von nem Spezl mit so einem Geräusch. Bei dem is von einer handbremsbacke eine haltefeder gebrochen und die backe hat dann beim drehen vom rad dieses klack Geräusch verursacht, aber immer nur beim Richtungswechsel...
Was ich gerne mache bei so einem Fall, auto auf die Bühne, aber so das die reifen noch Kontakt zum Boden haben und dann alle reifen mal ruckartig vor und zurück drücken, oder zweiter Mann bei eingelegten Gang leicht die Kupplung kommen lassen, dass sich das Fahrwerk bewegt und so die Lager belastet werden, so hab ich mal ne "lockere" Querlenkern Schraube gefunden die im länglich hin und her gerutscht ist.
Wir hatten den Wagen am Fahrwerkprüfstand, wo die Reifen vor- und zurück, bzw. seitwärts bewegt wurden. Und zwar soweit, das die Reifen durchrutschten. Kein Geräusch. Kaum sitzt man im Fahrzeug und fährt knackt's.
Grüße,
Zeph