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Geräusche aus/von den Türen

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 18. Juni 2008 um 14:34

Hallo zusammen,

ich habe eine Problem mit meinen Türen/Fenstern:

Beim Überfahren von Unebenheiten auf der Straße hatte ich immer ein Geräusch, da sich wie ein leichtes knacken anhörte. Daraufhin habe ich die Suchfunktion hier aktiviert und habe den Tipp gelesen, dass man mal schön die Türdichtungsgummis mit Silikonöl einsprühen sollte. Das habe ich dann auch gemacht, dass Geräusch bin ich aber trotzdem noch nicht los, evtl. hat es sich etwas verändert, ich bin mir da aber nicht sicher. Vom Gefühl her würde ich sagen, es kommt von der hinteren Tür und klingt so, als ob sich die Tür in der Karosserie leicht verschieben würden.

Eine Fehlereingrenzung auf die Türen (und damit ausschließen der Herkunft "Scheiben") ist schwer. Ich bin mir nicht sicher, ob das Geräusch bei leicht heruntergelassener Scheibe weg ist, oder ich es nur nicht höre, weil der Fahrtwind es bereits übertönt.

Jetzt kann ich ja gemäß einiger Einträge hier im Forum folgende Maßnahmen durchführen:

- Fensterheber neu justieren

- Tür justieren

- Damit leben

Meine Sorge bei den Fensterhebern ist, dass ich weiss, dass man sich hinter der Türverkleidung mit einer mit schwarzer Pampe beschmierten Dichmasse auf einer Kunststofffolie rumärgern muss - worauf ich keine Lust habe. Es ist mir aber nicht bekannt, wie man die Fensterheber justiert.

Die Tür neu zu justieren ist bestimmt leichter, ich habe aber keine Ahnung wie. Die Schlossnasen (die, die an der Karosserie (B- und C-Säule)) sind, haben zwei Torxschrauben, die aber nicht so aussehen, als würdne sie in der Schlossnase durch ein Langloch geführt. Daher kann ich mir nicht vorstellen, ob es was bringt die zu lösen.

Meine Frage an euch sind:

- Kennst jemand mein Problem?

- In welcher Reihenfolge soll ich die Fehlerbeseitigung durchführen?

- Wie justiert man Fensterheber und übersteht die Kunststofffolie einen Ausbau?

- Wie und wo justiert man die Türen?

Ich danke für eure Hilfe

Benzer

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4 Antworten
am 18. Juni 2008 um 18:28

Moin aus Bremen!

Ich kenne das Geräusch!

Bei Parkmanövern über kantstein-schrägauffahrten-nicht ganz gerade gefahren , usw.!

ich glaube da sind die nicht mehr taufrischen türscharniere für zuständig!

alles arbeitet am wagen-wenn die karrosserie tordiert! torsion!

wir können grundsätzlich froh sein, dass keine scheiben platzen...oder?

ich habe die türen mal einstellen lassen-vom merc.service!

war teuer und die haben auch nur das spaltmaß justiert.....

das scharnier läuft meines erachtens trocken, kann das sein?

ich habe meine gefettet-da kommt aber so brauner abrieb?-siff raus....

wer weiß noch mehr?

grüße! glossy

s210 T270 cdi 240 TKm bj 11`00

Ebenfalls moin aus Bremen :D

ich hatte das auch schon mit den Geräuschen aus dem Türbereich. Ich habe die Türplatten abgenommen (übrigens ohne schwarzen Siff, das gibt es nur bei Renault und Co.) und festgestellt, dass die Türpatten an der Kante, die am Türblech anliegt, mit einem Textilgewebeband beklebt war, um anscheinend diese Geräusche zu vermeiden. Dieses Gewebeband war mit den Jahren durch Wärme zusammengeschrumpelt und hatte sich an eingen Stellen ganz gelöst. Das hatte zur Folge, dass die Türplatten an der Tür geknarzt haben bei unebenheiten und Bewegung Ich habe mir also Textilgewebeband besorgt und das in mühevoller Kleinarbeit wieder draufgeklebt. Seit dem ist Ruhe im Karton :) Fand ich auch Extrem nervig. Vor allem, wenn ich mein Bein an die Fahrertür gelehnt habe, (Bin Sitzriese, 205cm) hat diese erbärmlich geknarzt. Versucht es mal damit. Eine Anleitung zum Ausbau der Türverkleidung habe ich hier bei MT gefunden über die Suche.

Die Türscharniere würde ich mal fast ausschliessen, obwohl sie immer trocken laufen. Wenn überhaupt, dann könnten die Schliesskeile (an B- und C- Säule) knarzen, weil der Kunstoffinnenteil verschlissen ist. Die Torxschraube in der Mitte der Scharniere ist übrigens eine pfiffige Sache: Wenn eine Tür ausgebaut werden muss kann dieses passieren, ohne die Tür, wie sonst üblich, später kpl. neu einstellen zu müssen. Die Torxschraube zentriert das Scharnier und es müssen nur die Sechskantschrauben abgeschraubt werden. Wenn die Tür wieder eingebaut wird, werden die Scharniere durch die Torxschraube gleich ausgerichtet und es sind lediglich kleine Korrekturen notwendig. Eben ein Benz :p

Gruß Sonni

Hallo hoffe es hilft dir.

Den Fensterheber justieren bzw. anlernen: fenster runterfahren und knopf 1-3 sekunden gedrueckt halten,

hochfahren und knopf gedrueckt halten.

Eigentlich immer auch dann wichtig wenn die Batterie abgeklemmt war. Dann aber für alle Fensterheber

sowie Schiebedach und ABS.

Hoffe konnte dir helfen,

grüße von Merci26

Themenstarteram 25. Juni 2008 um 14:05

Hallo zusammen,

da ich euch mit meinem Problem belatschert habe möchte ich auf jeden Fall auch die Lösung vorstellen und mich bei allen hier für die Hilfe bedanken.

Also: Es hat sich herausgestellt, dass bei den von mir beschriebenen Geräuschen das hantieren mit Silikon-Öl auf den Türdichtungen so ziemlich die dümmste Idee ist, die man haben kann. Es ist bei allen Auto so, dass sie sich beim überfahren von Unebenheiten verwinden (Torsion). Das war so und wird immer so sein - der Effekt dürft allerdings bei Neuwagen geringer ausfallen, da die Karosserie im Alter bestimmt weicher wird. Vom dem Verwinden der Karosserie sind alle Teile, die an der Karosserie anbaut sind betroffen, die sich natürlich nicht mit verwinden. Somit arbeitet die Tür, die sich nicht mit verwinden möchte, in ihrer Position. Zwischen Tür und Karosserie liegt die Dichtung, die natürlich immer an der Karosserie anliegen muss. Hat man nun ein Geräusch, dass durch diese Bewegung hervorgerufen wird, sollte man meinen, etwas Öl würde die Reibung der Dichtung auf der Karosserie reduzieren und das Geräuch würde verschwinden.

Nun, weit gefehlt. Durch das Öl wird aus mir unerfindlichen Gründen das Geräusch eher verstärkt.

Ich hatte nun zwischendurch auch noch versuchtm die Türen an der Schlossöse neu einzustellen - was vermutlich nicht notwendig war.

Die Lösung sah so aus: Das gesamte Silikon-Öl muss erstmal runter von der Dichtung. Das geht mit Glasreiniger oder spziellen Silikonentferner aus dem Baumarkt. Wahrscheinlich reicht der Glasreiniger, da dieser auch eine entfettende Wirkung hat.

Auf die Dichtung gibt man nun Talkum (gibt es z.B. im Baumarkt beim Autozubehör - meisst in Fläschchen die die typische Form von Nähmaschinenöl-Fläschchen haben). Das ist ein weisses Pulver, dass für Gummipflege gedacht ist. Der Nachteil ist das Aufbringen von weissem Pulver. Hier hat es sich für mich als praktikabel erwiesen, dass Talkum-Puder in einen kleinen Becher zu geben und es von dort mit einem Pinsel aufzunehmen und auf die Dichtung zu bringen. Es geht auch mit dem Finger. Von dem Gedanken, dass Pulver direkt aus dem Fläschchen auf die Dichtung zu pusten sollte man sich gleich verabschieden, dass gibt eine Riesensauerei.

Talkumpuder mach zwar an sich auch schonmal eine Sauerei und es kommt auch garantiert was auf die Sitzpolster. Solange das Zeug trocken bleibt, kann man es aber sehr einfach mit einem trockenen Lappen wegwischen oder mit der flachen Hand abklopfen.

Die Türen habe ich dann wieder so eingestellt wie sie mal waren und die Geräusche sind seit dem weg. Zwar sieht man hinterher, dass noch im Dichtungsgummi vorhandenes Silikon-Öl an die Oberfläche diffundiert (das Talkum sieht gesprenkelt aus) - aber das scheint dann nicht mehr zu stören.

Daher: Vergesst Silikon-Öl auf den Dichtungsgummis - nehmt gleich Talkum

Die Lösung habe ich aus einem BMW-5er Forum (E39), da diese Baureihe ja extrem von diesen Geräuschen betroffen zu sein scheint.

Ich hoffe damit jemandem geholfen zu haben, der mal da gleiche Problem hat.

Gruß

Benzer

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