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Geräusche im 2., 3. und 4. Gang ( Getriebe ? ) Bitte höflich um antworten
Hallo zusammmen ! Wir fahren als Familienfahrzeug einen Golf IV Bj. 03/2000 MKB = APF, Laufleistung 110.000 KM. Unser Golf macht seit kurzem Schleigeräusche. Beim hochschalten in den 2. Gang rutscht manchmal leicht die Kupplung durch. Das Schleifgeräusch ist im 2. Gang laut, im 3. Gang sehr laut ( beängstigend ) und im 4. Gang vorhanden. Immer nur wenn das Fahrzeug eingekuppelt ist und beim beschleunigen lauter als beim rollen lassen. Wenn die Gänge drin sind und die Kupplung getreten wird, sind die Geräusche weg. Bei längerer fahrt ging der vierte gang nur noch schwer einzulegen. Sollte es das Getriebe sein, ist die Frage das vorhandene Instand setzen lassen oder ein Austauschgetriebe einbauen lassen. Ich habe bereits mehrere Tage gegoogelt aber kein ähnliches Problem gefunden. Ich bitte um zahlreiche Rückmeldungen.
Danke schön
Micha
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13 Antworten
So wie es beschrieben ist, ist es nicht das Getriebe sondern eher die Kupplung!!
Je höher der Gang desto mehr last ist auf der Kupplung und je mehr dreht die Kupplung durch. Wenn Sie auskuppeln dann ist das schleifen (die last auf der Mitnehmerscheibe) weg.
Also Kupplung prüfen.
-Handbremse anziehen
-Motor starten
-Kupplung treten
-5ten Gang einlegen
-und Kupplung bei etwas Gas kommen lassen
-geht der Motor aus, ist die Kupplung OK
-läuft er weiter ist schnellsten die Kupplung zu wechseln
sonst dreht irgendwann nur noch der Motor.
wenn es in die Werkstatt gehen soll, möglicht mit kleinen Gängen ohne viel Gas fahren......
Zitat:
Also Kupplung prüfen.
-Handbremse anziehen
-Motor starten
-Kupplung treten
-5ten Gang einlegen
-und Kupplung bei etwas Gas kommen lassen
-geht der Motor aus, ist die Kupplung OK
-läuft er weiter ist schnellsten die Kupplung zu wechseln
Also nach DER Prüfung ist die Kupplung wirklich hinüber, sollte man nur machen wenn man wirklich vorhat die Kupplung zu tauschen und nur noch mal wissen will, ob es die Kupplung noch getan hätte oder nicht.
Es könnte auch ein defektes Ausrücklager, oder gebrochene Federn des Kupplungsautomaten als Ursache für die Geräusche sein. Bei der Laufleistung ist es aber meistens die Kupplung, auf jeden Fall muss das Getriebe raus.
Zitat:
Original geschrieben von Mike Mainz
Also Kupplung prüfen.
-Handbremse anziehen
-Motor starten
-Kupplung treten
-5ten Gang einlegen
-und Kupplung bei etwas Gas kommen lassen
-geht der Motor aus, ist die Kupplung OK
-läuft er weiter ist schnellsten die Kupplung zu wechseln
sonst dreht irgendwann nur noch der Motor.
wenn es in die Werkstatt gehen soll, möglicht mit kleinen Gängen ohne viel Gas fahren......
manchmal sollte man besser nichts schreiben, als eine solch absurde methode
Zitat:
Original geschrieben von schmittlein
manchmal sollte man besser nichts schreiben, als eine solch absurde methode
110.000 Km ist für die Kupplung kein Alter.
Da Familien-Wagen sollten die Kurzbeinigen befragt werden,
ob diese den Fuß zum Ausruhen auf dem Kupplungspedal belassen.
Könnte auch am Ausdrückzylinder der Kupplung liegen,
dazu gab`s mal eine Nachbesserung von VW.
In einigen Fällen ist der hydraulische Geberzylinder an der Kupplung nicht in Ordnung.
Beim anfälligen G-Zylinder endet die VW-Teilenummer mit E.
Das Ersatzteil hat die ET-Nr. 1J1 721 388 G.
siehe dazu http://www.michaelneuhaus.de/golf/golf4maengel.htm#rueckruf
Auf jeden Fall IMHO umgehend in die Werkstadt.
Neben der Kupplungsscheibe verschleißt auch die Ausdrückplatte und das Schwungrad.
Wenn die Kupplungsplatte verschlissen ist, fängt sie oft an zu kleben.
Nach dem Auskuppeln löst sich die Platte verspätet und ruckartig vom Schwungrad
Abwarten wird nur teurer.
Ansonsten frohes Fest und gute Fahrt.
Danke für eure Antworten. Unser Golf steht jetzt erstmal und wird nicht bewegt. Den Tipp mit dem 5. Gang habe ich befolgt und der Motor geht auch sofort aus. Nachdem ich die Antworten durchgelesen habe, kann ich sagen das es manchmal beim Anfahren im ersten Gang bzw. Rückwärtsfahren zu einem kleinem Ruck kommt nachdem ich die Kupplung habe kommen lassen. Weder meine Frau noch ich lassen beim fahren den Fuß auf dem Kupplunspedal stehen. Kann es beim Golf IV auch vorkommen das die Getriebelager diese Geräusche verursachen oder wären die auch im ausgekuppelten Zustand zu hören. Ich finde es verwunderlich das die Geräusche nur im Lastbetrieb auftreteten und beängstigend laut im 3. Gang. Normal möchte ich das Fahzeug nicht mehr bewegen, aber wenn es hilfreich erscheint könnte ich auch Soundfile von den Geräusch anlegen. Vielen Dank und Grüße Micha
Wir wünschen allen ein schönes und gesundes Jahr 2012.
Bin für die Benziner-Getriebe kein Experte, aber bei 1.6er und Bj. vor 2002 könnte da nicht auch die brechende Niete des Differential solche Probleme verursachen??
Lesestoff zu dem Thema giebt es hier:
http://www.motor-talk.de/.../...enziner-und-1-9-liter-sdi-t337877.html
Vielleicht antwortet ja noch einer der Getriebe-Experten aus dem Forum...
Die Methode mit dem 5. Gang und dann kommen lassen usw. ist doch vom Checker im Fernsehen. Ich würde es jetzt nicht sagen das es absoluter Quatsch ist, denn die Funktionsprüfung ist ja gegeben.
Wenn die Geräusche nicht in jedem Gang gleich stark zu hören sind, könnte auch was im Getriebe defekt sein( Synchronringe usw.). Wenn die Kupplung im Eimer ist, müsste man es auch Riechen. Ausrücklager wär auch eine Möglichkeit.
Das Getriebe könnte man eigentlich am einfachsten über die Nachfüllschraube für Getriebeöl kontrollieren( 17er Imbusschraube im Fahrtrichtung rechts am Getriebe, etwas oberhalb der Antriebswelle). Ist der Ölstand ok? ( bei i.O. sollte aus der Öffnung leicht etwas hinauslaufen oder knapp unterhalb der Öffnung sein). Sollte das Öl stark verbrannt riechen oder sogar leichte Metallspäne zu sehen sein, ist das Getriebe beschädigt.
Hallo zusaamen, ich habe mir eine 17er Inbusnuss besorgt und die Schraube seitlich vom Getriebe entfernt. Dabei musste ich feststellen das fast kein Getrieböl vorhanden bzw. nicht feststellbar ist. Mein Finger konnte ich nicht mit Getrieböl benetzen. Also habe ich einen Paierstreifen präpariert, aber auch damit war ein Messstand ich gegeben und ich bin mir sicher das ich ziemlich weit runtergekommen bin. Es roch aber auch nichts verbrannt und Metall im Getrieböl kann zur Zeit nicht geprüft werden. Zuerst werde ich etwas Getireböl mit einer großen Spritze und einen Schlauch über die Schraube nachüllen. Hier hat man wohl die Auswahl zwieschen TRANSAXLE 75W-90 und dem originalen VW Getirebeöl., wo sich auch schon die Meinungen teilen. Ich möchte damit feststellen ob die Schleifgeräusche bleiben, besser werden oder gar verschwinden. Dann bleibt nut noch die Frage offen was mit dem verschwundenen Getriebeöl passiert ist. Da mein Motor ziemlich sauber ist ( eine Motorwäsche nach der dem letzen TüV aufgrund von Ölverlusten war erfordelich um den Fehler zu lokalisieren ( Ventildeckdichtung)), kann ich sagen das defenitiv kein Getrieböl über das Gehäuse oder die Dichtungen nach aussen getreten ist. Dichtugen Gehäuse usw. sieht alles sauber aus. Hier wären die Übergänge zu den Antriebswellen oder zum Kupplungsgehäuse als Möglichkeit gegeben. Kann jemand hier etwas zu möglichen Fehlerquellen sagen. Ich stelle zur Zeit alle benötigten Werkzeuge zum Ausbau des Getriebes zusammen und möchte so gut wie möglich vorbereitet sein und wissen auf welche möglichen Fehlerquellen ich achten muß. Ich werde versuchen ein gutes gebrauchtes Getriebe ab Bj. 2002 zu bekommen um sicher zu gehen, leider sind meinen finanziellen Möglichkeiten begrenzt.
Hallo zusammen, heute habe ich Getrieböl nachgefüllt, !!! 1,5 Liter !!!. Die gute Nachricht, die Geräusche sind weg. Die schlechte Nachricht, es tropft massiv unten aus den Öffnungen der Kupplungsglocke. Das wäre auch die Erklärung dafüe warum ab und zu die Kupplung ruscht. Wenn nun ein Riss im Getriebegehäuse ist, kann man das irgendwie reparieren lassen. Habe erstmal unterm Fahrzeug eine Auffangschale platziert und mit einem Stein beschwert. Getriebe baue ich DIY aus. Bitte erneut um antworten. Danke und Grüsse Micha
Hier liegt warscheinlich ein Differentilschaden vor,welcher das Kupplungsgehäuse durchschlagen hat.
Hab solche Schäden schon mehrfach reparieren müssen.
Ist aber kein Problem,halt ne Kostenfrage...
Zitat:
Original geschrieben von turbo_lader
Wenn nun ein Riss im Getriebegehäuse ist, kann man das irgendwie reparieren lassen.
Siehe den Link in meinem Post vom 01.Januar. Da steht eigentlich alles zu dem Schaden, seinen Ursachen und der Möglichkeit zur Reparatur drin.
Es sind recht eindeutige Zeichen für einen Nietschaden (kein Differentialschaden ).
Das Getriebe muß ausgebaut und zerlegt werden. Eventuell bei Turbomichi oder mir wegen einer Reparatur (und Kosten) nachfragen.
Hallo Norhesse, hast recht. Ich kann jetzt den Nietenschaden bestätigen. Habe heute mit meinem Schwager das Getriebe abgeflanscht und konnte ein Loch in der Getriebglocke feststellen. Ist ca. 5mm groß, ich werde noch ein passendes Bild uploaden. Bzgl. einer Instandsetzung würde ich mich freuen wenn ich ein entsprechendes Angebot bekommen könnte, wohne in Essen NRW. Die Flansche der Antriebswellen lassen sich noch per Hand drehen und dabei macht das Getriebe auch keine ungewöhnlichen Geräusche. Mit einer guten Anleitung und wenn man nicht so viel Spezialwerkzeug benötigt, würde ich mir durchaus zutrauen das Getriebe selbst zu reparieren. Vielen Dank für eure Antworten und Unterstützung die man hier bekommt. Micha