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Gericht weist Mobilo-Life Ansprüche bei Rost ab - wg. fehlendem MB-Serviceheft

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 12. Dezember 2007 um 10:29

http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/automobil/artikel/179/147831/

gerade online gefunden. Offenbar handelt es sich um ein Fzg. der Baureihe 210.

Argumentation des Gerichtes: Es ist für den Hersteller legitim, mit einer freiwilligen Garantie-Zusage auch den Kunden an die eigenen Werkstätten zu binden.

Hier war der Service anscheinend nicht durchgängig von MB durchgeführt worden.

Es hat in diesem Prozess also tatsächlich mal jemand versucht, wie oft diskutiert, MB über die Mobilo-Life bzgl. Rostschäden zu packen. Interessant wäre es gewesen, wenn er ein durchgehendes MB-Wartungsheft gehabt hätte.

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23 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von neu2003

 Offenbar handelt es sich um ein Fzg. der Baureihe 210.

 

Nein....um einen S202! Aber das spielt dabei eigentlich nur eine untergeordnete Rolle! Ich finde das Urteil eigentlich logisch denn kein Verbraucher kann von einem Hersteller verlangen freiwillige Garantieleistungen in Anspruch zu nehmen wenn der Halter nicht bereit ist das Fzg. entsprechend zu pflegen!

Themenstarteram 12. Dezember 2007 um 11:05

Ist es eigentlich bei allen Baureihen so, dass der Posten -umgangssprachlich formuliert - "Absuchen auf Rost" nur gegen gesonderte Beauftragung erfolgt? Das ist ja vielen wohl nicht klar, sie gehen fälschlich davon aus, dass das regelmäßiger Bestandteil jeder Inspektion ist...

Das steht in den Garantiebedingungen der Mobilo Life auch eindeutig drin. Ab spätestens dem 5. ten Jahr sind alle Wartungen bei Mercedes durchführen zu lassen. Bis zum 5-ten Jahr wird die Mobilo-life Garantie durch Durchführung der anstehenden Wartung bei MB wieder aktiv. Habe ich bei meiner im Februar erworbenen E-Klasse abgeklärt, da die letzte Wartung nicht bei MB gemacht wurde und die 5 Jahre vorbei waren, habe ich keine Mobilo-life- Garantie mehr.

Allerdings: wenn die so einen Garantie geben, dann werden die Arbeiten am Auto mit zunehmenden Alter sicher auch umfangreicher und auch einige noch nicht erforderliche Dinge auf Kosten des Kunden behoben, um einfach das Risiko von Garantieansprüchen klein zu halten.

Insofern muß man sich entscheiden: Teure Wartung bei MB und damit Mobilo-life-Garantie oder günstigere Wartung bei den Freien und dafür keine Garantie.

Ich kann das aber nachvollziehen. MB als Garantiegeber muß die Möglichkeit haben im Rahmen der normalen Wartung mögliche entstehende Garantiefälle vorher zu beheben bzw. auch Verbesserungen, gerade beim Rost, einzubauen. Sonst fährt einer im Extremfall 29,5 Jahre mit dem Wagen und läßt ihn dann komplett auf Kosten von MB überholen....

am 12. Dezember 2007 um 12:23

Zitat:

Original geschrieben von Pandatom

 

Zitat:

Original geschrieben von Pandatom

Zitat:

Original geschrieben von neu2003

 Offenbar handelt es sich um ein Fzg. der Baureihe 210.

 

Nein....um einen S202! Aber das spielt dabei eigentlich nur eine untergeordnete Rolle! Ich finde das Urteil eigentlich logisch denn kein Verbraucher kann von einem Hersteller verlangen freiwillige Garantieleistungen in Anspruch zu nehmen wenn der Halter nicht bereit ist das Fzg. entsprechend zu pflegen!

Deine Argumentation hört sich auf den ersten Blick logisch an.

Allerdings hat die Wartung in der Mercedes-Werkstatt nichts mit Rostvorsorge zutun, es wird bei der Inspektion auch nicht danach gesucht oder daruf hingewiesen. Somit ist die selbst oder in einer anderen Werkstatt durchgeführte Inspektion nicht ursächlich für den auftretenden Rost, genauso wie die Inpektion in der Mercedes-Werkstatt ihn nicht verhindert hätte.

Anderseits setzt Daimler die Mobilo-Life-Garantie gezielt zur Werbung ein, ohne auf diese Einschränkung dabei hinzuweisen. Somit kann man schon von einer Irreführung des Kunden aus Marketinggründen sprechen, bzw. von einer Maßnahme die die Auslastung der überteuerten Fachwerkstätten sicherstellen soll.

Klar ist diese Garantie freiwillig. Aber nicht deswegen um dem Kunden damit was gutes zu tun, sondern um Absatz und hohe Werkstatt-Auslastung zu generieren. Also gibt es eng gesteckte Vorgaben an den Kunden, damit die werbewirksame Maßnahme später nicht wirklich Geld kostet bei der praktischen Umsetzung.

Gruß,

Joe

Mobilo-Life kann man sich getrost in die Haare schmieren, da diese nur bei Durchrostungen von innen nach außen eintritt.

Zitat:

Original geschrieben von Frl. Meyer

Das steht in den Garantiebedingungen der Mobilo Life auch eindeutig drin. Ab spätestens dem 5. ten Jahr sind alle Wartungen bei Mercedes durchführen zu lassen. Bis zum 5-ten Jahr wird die Mobilo-life Garantie durch Durchführung der anstehenden Wartung bei MB wieder aktiv.

Dies gilt aber nur für Fahrzeuge bis EZ: 31.12.2003 Ab 01.01.2004 gelten 2 Jahre.

Zitat:

Original geschrieben von Joe_Cool

Zitat:

Original geschrieben von Pandatom

 

Zitat:

Original geschrieben von Joe_Cool

Zitat:

Original geschrieben von Pandatom

 

 

Allerdings hat die Wartung in der Mercedes-Werkstatt nichts mit Rostvorsorge zutun, es wird bei der Inspektion auch nicht danach gesucht oder daruf hingewiesen. Somit ist die selbst oder in einer anderen Werkstatt durchgeführte Inspektion nicht ursächlich für den auftretenden Rost, genauso wie die Inpektion in der Mercedes-Werkstatt ihn nicht verhindert hätte.

Falsch, die Werkstätten sind verpflichtet alle 2 Jahre nach Korossion zu prüfen. Steht sogar auf den Wartungsplänen.

Zitat:

Original geschrieben von Frl. Meyer

Ich kann das aber nachvollziehen. MB als Garantiegeber muß die Möglichkeit haben im Rahmen der normalen Wartung mögliche entstehende Garantiefälle vorher zu beheben bzw. auch Verbesserungen, gerade beim Rost, einzubauen. Sonst fährt einer im Extremfall 29,5 Jahre mit dem Wagen und läßt ihn dann komplett auf Kosten von MB überholen....

Hi Frl. Meyer,

also wenn das einem gelingt mit nem 210er 29,5 Jahre ohne Verbesserungen beim Rost zu fahren und durch den TÜV zu kommen, kommt der unweigerlich ins Mercedes-Guiness-Buch der W210er Rekorde. Über 90% schaffen nicht mal ein sechtel dieser Zeit (also FÜNF!!! Jahre) ohne daß sie um Kulanz zu DC pilgern müssen. Drei Jahre später isses dann sowieso vorbei mit Kulanz

Jetzt kommt dann sicher wieder ein "pepe", der ja auf Beiträge von W124er Fahrern anspringt wie der pawlowsche Hund auf die Klingel, (warum weiß nur er allein), und meint: "Jaja aber auch W124er rosten gleich schlimm, hab viele Bilder, ausserdem viel schlechterer Kompfort im 124er, hab Umstieg auf W210 nie bereut, W124er Qualität ist einzig allein nicht zu verstehende Legende, nicht zeitgemäß, usw. usf. o.E."

Trotz all dieser Schönrederei ist es leider so, daß seit MB zu DC wurde, viel gespart wurde. Leider auch in der Blechqualität, ersichtlich bei Rostproblemen beim W210, und da nützt dann halt leider auch die beste Konservierung WENIGER als bei guter Blechqualität.

Jetzt ist es halt wieder MB ohne Chrysler, mal schauen ob sie wieder besser geworden sind. Sie haben halt durch den W210er viele Käufer verloren, denn für diesen Neupreis lässt sich der Kunde diese schlechte Blechqualität, Fertigungsfehler und die damit entstandenen Probleme und Bittgänge zu DC einfach nicht gefallen.

Obs beim W211 besser ist wird sich erst in paar Jahren zeigen.

Vom W204 solls ja einen Bericht geben bezüglich Korrosionsschutz, kenn ich aber noch nicht. Mal sehen. Ist aber auch noch zu jung die neue C um dazu Qualitativ was sagen zu können.

Wenn dieses Gerichtsverfahren zu Gunsten des Klägers ausgegangen wär, wärs aber schon interessant gewesen. Vor allem die Folgen für weitere Verfahren.

 

so long

Werner

Zitat:

Original geschrieben von africangrey

 

...Über 90% schaffen nicht mal ein sechtel dieser Zeit (also FÜNF!!! Jahre) ohne daß sie um Kulanz zu DC pilgern müssen. Drei Jahre später isses dann sowieso vorbei mit Kulanz...

 

Interessant, woher hast du die Zahl ?

 

Zitat:

Original geschrieben von africangrey

 

Jetzt kommt dann sicher wieder ein "pepe", der ja auf Beiträge von W124er Fahrern anspringt wie der pawlowsche Hund auf die Klingel, (warum weiß nur er allein), und meint: "Jaja aber auch W124er rosten gleich schlimm, hab viele Bilder, ausserdem viel schlechterer Kompfort im 124er, hab Umstieg auf W210 nie bereut, W124er Qualität ist einzig allein nicht zu verstehende Legende, nicht zeitgemäß, usw. usf. o.E."

 

Wer so viel Blödsinn schreibt muß wohl mit Kommentaren rechnen. Da es aber an W124 keine Rostprobleme gibt lassen wir das Thema, solche Unterhaltungen mit notorischen Besserwissern sind einfach lächerlich. Aber verschließ ruhig weiter die Augen vor der Wahrheit und ignorier einfach die Beiträge in anderen W124 Foren die um dieses Thema gehen. Wenn du beim Umstieg keinen Komfortgewinn merkst hast du wohl noch weitere Probleme in deiner Oberstube. Und wenn ich persönlich den Umstieg nie bereut habe, was gehts dich an ? Das ist meine persönliche Meinung und meine persönlichen Erfahrungen nach über 1 Jahr mit meinem W210.

 

Zitat:

Original geschrieben von africangrey

 

...Trotz all dieser Schönrederei ist es leider so, daß seit MB zu DC wurde, viel gespart wurde. Leider auch in der Blechqualität, ersichtlich bei Rostproblemen beim W210, und da nützt dann halt leider auch die beste Konservierung WENIGER als bei guter Blechqualität...

 

Da wiederspricht dir jetzt wie auch in der Vergangenheit ja niemand. Ich habe auch schon oft gesagt das eine zusatzliche Konservierung am W210 nötig ist. Im Vergleich zum Kaufpreis eines guten Exemplares sollte es auf diese paar € nun auch nicht ankommen. Und es gibt wirklich genug Rostfreie Exemplare auf dem Markt. Anderseits natürlich auch genug Arbeitsgeräte die nur ein Minimum an Pflege und Wartung erhalten haben. Schade das der 124er nicht auch über die ganze Bauzeit mit Lacken auf Wasserbasis produziert wurde. Dann wäre der Vergleich sicher um einiges einfacher, da auch nach der Umstellung der 124er mehr rostete als die Modelle vor der Umstellung. Aber da wirst du mir sicher auch wieder wiedersprechen, es geht ja um den 124er. Aber wie du selber schon festgestellt hast, man kann sich alles Schönreden. :D

 

Im übrigen war die letzte Diskussion um dieses Thema nach 4 Seiten vorbei.

Tjo, selbst die Modelle mit Wasserlack rosten nicht so schlimm wie die 210er. Da ist noch was anderes verändert worden, an der Grundierung vielleicht. Der Unterbodenschutz fehlt auch.

Ein Komfortmerkmal fehlt dem 210er ohne Frage: Eine schön leichtgängige Lenkung :) Ansonsten ist das Fahrwerk vom 210 fast das gleiche wie das des 124ers. Die Hinterachse ist 1:1 gleich, sogar die Teilenummern. Die Vorderachse hat zur Bremsmomentabstützung nen zweiten Querlenker. Der macht sich wie der Name schon sagt als Komfortgewinn beim Bremsen bemerkbar.

Ansonsten bleibt nur festzustellen dass der 124er deutlich leichter ist, daher ist der Aufbau natürlich auch durch eine schlechte Straße leichter aus der Ruhe zu bringen.

Hier im 210er Forum kann man über Rost viel lesen, in anderen 210er Foren hingegen eigentlich garnichts. Komisch, sind 99% alle Rostgeplagten 210er Fahrer hier vertreten ? Jeder meckert Sinnlos hier rum, jede Woche gibts nen neuen Thread aber Bilder sieht man eigentklich so gut wie nie. Oder fallen mir die Bilder nur nicht auf ? Da bekommt man im 124er Forum mehr Rostbilder von Autos zu sehen obwohl die Baureihe ja gar nicht so Rostanfällig sein soll. Komischerweise regt sich dort auch niemand so künstlich auf und verpestet das Forum.

Zitat:

Original geschrieben von Tobulus

 

Ein Komfortmerkmal fehlt dem 210er ohne Frage: Eine schön leichtgängige Lenkung :) Ansonsten ist das Fahrwerk vom 210 fast das gleiche wie das des 124ers. Die Hinterachse ist 1:1 gleich, sogar die Teilenummern. Die Vorderachse hat zur Bremsmomentabstützung nen zweiten Querlenker. Der macht sich wie der Name schon sagt als Komfortgewinn beim Bremsen bemerkbar.

Ansonsten bleibt nur festzustellen dass der 124er deutlich leichter ist, daher ist der Aufbau natürlich auch durch eine schlechte Straße leichter aus der Ruhe zu bringen.

Hi tobulus,

du hast recht, das Fahrwerk ist fast das Gleiche. Lustig zu fahren wird der W210er erst dann wenn die ESP ausfällt und nurmehr das "fast gleiche Fahrwerk" ohne ESP an der Kiste hängt. Dann erkannt man die wirkliche mechanische Abstimmung.

 

so long

Werner

Themenstarteram 12. Dezember 2007 um 19:27

Da ich den Thread gestartet habe, möchte ich noch mal auf das Eingangsthema hinweisen.

Und das hat nichts mit der Baureihe W124 zu tun, das ist OT und gehört hier nicht rein.

Es handelt sich hier auch nicht um Fahrwerk- oder einen Baureihenvergleich!

Wer daran Interesse hat, soll das bitte in einem eigenen Thread erörtern!!

Ich meine sogar, das hätte es *irgendwann* schon mal gegeben...

@all

So, jetzt hole ich mal seeehr weit aus.

 

Eine freiwillige Garantie (und das ist nun mal die MobiloLife) ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Und diese Bedingungen stehen im Serviceheft oder hier:

http://www.mercedes-benz.de/.../MobiloLife.0003.html

 

Es zwingt uns keiner, diese Bedingungen anzunehmen und damit auch die laufenden Kosten zu tragen. Aber derjenige, der freiwillig eine Leistung anbietet bestimmt nun mal die Bedingungen.

Es ist nicht möglich, sich nur die Punkte heraus zu suchen, die einem gerade gefallen. Die Bedingungen gelten im Paket. Entweder man akzeptiert diese und hat Anspruch (mit allem, was dazu gehört) oder man läßt es und hat eben keinen Anspruch.

 

 

Ich versuche mich in die Lage von Mercedes zu versetzen.

 

Wenn ich jemandem eine freiwillige Garantie von 30 Jahren gewähre, dann würde ich (und ich bin sicher, die meisten anderen auch) dies an bestimmte Bedingungen knüpfen. Muß ich dann im Garantiefall für einen Schaden aufkommen, dann habe ich ja auch die Kosten. Habe ich als Garantiegeber meine eigene Vorsorgepflicht für mein Produkt vernachlässigt, dann muß ich auch dafür gerade stehen - meine eigene Schuld.

 

Läßt der Kunde aber seine Kundendienste woanders machen, dann habe ich (selbst wenn ich wollte) keine Kontrolle mehr über das Produkt. Ich habe keine Möglichkeit zeitig genug zu reagieren, um einen auftretenden Schaden zu begrenzen.

 

Die andere Werkstatt achtet nicht auf das Problem und läßt es jahrelang "dahindümpeln". Ist dann z.B. die Tür total verrottet, dann sagt aber die andere Werkstatt - nicht mein Problem. Und der Kunde kommt dann wieder zu mir und will die Garantie einklagen. Da ich aber keine Möglichkeit hatte, vorher den Schaden zu begrenzen, werde ich den Garantieanspruch ablehnen.

 

 

Nun versetzt Euch mal selber in die Lage des Garantiegebers. Ihr seit bereit, freiwillig eine zusätzliche Garantie auf euer Produkt zu geben. Die Bedingungen sind eben, eine kontinuierliche Wartung in einem vorgegebenen Rhythmus und eigener Werkstatt.

 

Jetzt kommen die Kunden und sagen, "ich möchte nur einen Teil davon in Anspruch nehmen (natürlich ist es das, was kostenintensiv für euch ist) und den Rest lasse ich woanders billiger machen. Da bist Du mir als Herteller zu teuer."

 

Und ihr würdet dies akzeptieren und euch darauf einlassen? :confused: :confused: Kann ich mir nicht vorstellen.

 

 

Was mich immer wieder wundert ist die Tatsache, daß aber eigenartiger Weise (fast?) jeder akzeptiert, wenn andere Werkstätten ihre Garantieleistungen an Bedingungen knüpfen.

 

Dazu gibt es auch aktuelle Beispiele. ATU (und andere) gibt dem Kunden auf seine Teile und Leistungen auch Garantie. Diese gilt aber nur, wenn ich auftretende Probleme auch wieder bei ATU beheben lasse.

 

Hier ein Erlebnis, welches mir mit meinem Omega passiert war.

Habe bei ATU Kundendienst inkl. Dieselfilterwechsel machen lassen. Ein paar Tage später hatte ich auf einmal einen mörderichen Dieselgestank im Auto. Dies von jetzt auf gleich. Also ab in die nächstmögliche Werkstatt.

 

ATU war ca. 20 km weg und um die Ecke war eine Werkstatt. Nichts wie hin und nachsehen lassen. Ergebnis: Dieselfilter hatte einen Riß (Materialfehler). Filter gewechselt, alten def. Filter eingepackt und am nächsten Tag zu ATU um mir die Kosten erstatten zu lassen. Hab ja 2 Jahre Garantie.

Doch da hatte ich die Rechnung ohne ATU gemacht. Hatte mächtige Probleme, da ich das nicht bei ATU hatte machen lassen. Laut Garantiebedingungen ist dies aber zwingend erforderlich, um Leistungen aus der Garantie in Anspruch zu nehmen.

Auch der Hinweis, daß eine Werkstatt gerade um die Ecke war und ich mit einem def. Dieselfilter nicht erst noch 20km fahren werde (Brandgefahr) half nicht wirklich für ein Einsehen. :mad: Und es ging dabei nur um die Kosten, die ATU selber auch gehabt hätte - also ATU Preise und nicht die tatsächlichen der Werkstatt, welche den erneuten Filterwechsel durchgeführt hatte!

 

So und nun meine Frage: Wo ist denn da der Unterschied zw. einer freiwilligen Garantie einer Werkstatt und der freiwilligen Garantie "MobiloLive" von Mercedes?

 

 

Noch ein Punkt. Hat sich schon mal jemand die Mühe gemacht durchzulesen, was die MobiloLife noch bietet? Es ist auch noch:

D: Bis 30 Jahre.** Bei technischen Pannen / Startproblemen.

Und es ist eine ganze Latte an Leistungen, die da auch 30 Jahre übernommen werden.

 

 

Wir sollten in unseren Betrachtungen schon etwas fairer miteinander umgehen. Es kommt vor, daß man von anderen Zugeständnisse und Leistungen erwartet und verlangt, die man (wäre man an der Stelle des anderen) selber aber auch nicht bereit wäre zu übernehmen. :eek:

 

Zum Schluß: Im übrigen sagt der Punkt C: immer noch:

C: Bis 30 Jahre.** Garantie gegen Durchrostung (von innen nach außen).

 

So, war jetzt etwas sehr ausführlich. Ich hoffe, ich hab euch nicht zu sehr gestresst.

 

Gruß

Harald

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