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Geschenktes Werbeauto

Themenstarteram 12. Mai 2011 um 19:27

Hallo liebe Forenmitglieder,

villeicht kann mir hier jemand einen Rat geben oder hat gar Erfahrung mit dieser wunderschönen Geschichte:

Vor 5 Tagen ruft mich eine nette Dame an, ob wir Interrese hätten, ein Firmenfahrzeug zu bekommen, welches mit Werbeaufdrucken versehen ist. Das Auto (Ein Smart for two) koste uns lediglich Steuer, Benzin und Versicherung...sonst nichts!

Normalerweise schmeiße ich solche Anrufe rasch auf die Gabel oder werde sehr schnell unhöflich, da man mir die Zeit raubt. Aber ich hatte einen guten Tag und sagte der Dame, wenn es uns nix kostet, hätte ich Interresse. So- nun ruft sie 1 Tag später an, die Geschäftsleitung habe grünes Licht gegeben und sie wollten mit uns zusammen arbeiten. Heute war dann auch schon der Vertreter da...- ich hätte den vertrag auch gleich unterzeichnen können, was ich natürlich nicht tat, da ich ihn erst einem Anwalt für Vertragsrecht und dem Steuerberater vorlegen will. Aber auch heute hörte sich alles noch (zu) gut an, zumal ich sehr skeptisch wurde, weil der (typische) Vertreter(typ) 2x bei der Vertragserläuterung meinte, er sage mir dies oder jenes expizid...weil ich so sympatisch sei- bei solchen Vertreterfloskeln werde ich immer ganz hellhörig!

Nun die Details usw.:

-Der Konzern (15 000 Mitarbeiter!?) heißt AKZENT SOZIALSPONSORING

- Wir wurden per Zufall, wegen der Postleihzahl ausgewählt und weil

wir als mobiler Pflegedienst eben viel mit den Autos umher fahren.

- Wir schließen den Vertrag...von da an hat AS 12 Monate Zeit Werbepartner zu finden, die das Auto praktisch refinanzieren ( Gewinn für AS ca. 1500-2000€ in 6 Jahren. Also ein WinWin Systhem, bei dem alle profitieren.

- Findet AS keine Sponsoren für das Auto, platzt der Vertrag, findet er Sponsoren, welche 6 Jahre lang Werbung durch uns gefahren haben wollen, müssen wir das Auto 6 Jahre lang fahren.

- Der Vertrag ist ein Pachtvertrag ?!

- Diese Autos sind solche Busse, die man ab und an sieht, mit Werbung bepflastert..., so läuft das also!

- Nach 6 Jahren geben wir das Auto einfach zurück und die Geschichte ist erledigt. (1 jahr Kündigungsfrist)???? ist doch eigentlich überflüssig, so was!?

- Die Werbepartner können wir mit vorschlagen, da wir ja die gewerbliche Infrastruktur in der Umgebung besser kennen und es ja auch in meinem Interresse ist, daß die Kiste so schnell wie möglich mit Werbung voll gepflastert wird.

- Unser eigenes Firmenlogo kommt gratis auf die Motorhaube(Hälfte) mit drauf.

- Das Auto wäre praktisch ein Ersatzauto, das wir nicht dringend brauchen, aber von daher interresant, weil ich die Versicherung, Steuer und Benzin absetzen kann, ein Ersatzfahrzeug für alle Fälle bereitstehen hätte und zudem noch eine Abmachung mit einer 1000% loyalen Mitarbeiterin treffe, welche ein weiteres WinWinsysthem Firmenintern darstellt, welches ich hier nicht weiter ausführen will.

- Der Vertrag ist nur 2 DinA 4 Seiten groß, übersichtlich und scheint keine Tücken oder kleingedrucktes zu haben....eines noch:

2.3 Zitat: Mit dem Ablauf der Nutzungsdauer von jeweils 6 Jahren haben die Vertragspartner eine sonstige Leistung erbracht. Die Firma AS stellt für die Nutzungsüberlassung des Fahrzeugs, der Vertragspartner für die Überlassung der Werberechte auf dem Fahrzeug eine Rechnung mit gleicher Höhe, so dass sich für beide Vertragspartner ein durchlaufender Posten ergibt. Alternativ ist die Firma AS berechtigt mit Gutschrift abzurechnen.

 

So, nun bin ich einfach mal gespannt, was kommt.

Grüße Berti

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Um hier mal Klarheit zu schaffen: Ich habe für die Firma Mobil-Werbung in Neustadt gearbeitet. Die machen das Gleiche wie Akzent-Sozialsponsoring, nämlich Vereinen und Institutionen Fahrzeuge zur Verfügung stellen die dann für 5-6 Jahre genutzt werden können. Ich betone genutzt. Steuer, Versicherung, Sprit, Reparaturen außerhalb der Garantie trägt selbstverständlich der Verein. Dann, nach den 5 Jahren, müssen die das Fahrzeug wieder abgeben oder es wird ein neuer Vertrag gemacht dann bekommt der Verein wieder ein neues Auto (falls Werbepartner gefunden werden).

Das Ganze wird dadurch finanziert daß in dem jeweiligen Ort Firmen, Handwerker, Dienstleister usw. gesucht werden die dann eine Werbefläche (Motorhaube, Seitenteil, Kotflügel, Heckscheibe...) für die Laufzeit kaufen.

Dazu wird der Verein aufgefordert die Firmen zu nennen mit denen er zusammenarbeitet. Diese werden als erste vom Handelsvertreter aufgesucht haben doch diese Firmen einen moralischen Bezug zum jeweiligen Verein. Dann wird im Ort jede Firma gefragt ob sie sich beteiligt. Wenn das Fahrzeug dann voll ist (falls es voll wird) gibt es eine Übergabe bei der sogar die Presse anwesend ist. An sich keine schlechte Idee. Ein Verein der es sich nie leisten könnte ein Neues Auto zu kaufen fährt relativ günstig über die Zeit. Aber: Diese Werbung kostet richtig Geld. Da kommen leicht 2.500 - 5000 Euro über die Lauf-Zeit zusammen.

Für eine Werbefläche!!!! Auf so einen Renault Kangoo passen locker 50-60.000 Euro Werbung. Davon erhält der AD-Mitarbeiter dann 25-30 % für seine Mühe. Der Kangoo kostet der Firma höchtens 8-10.000 Euro. Das Bekleben ist pillepalle. Bleiben also für die Firma locker 25.000 Gewinn. Das Fahrzeug schreibt die Firma steuerlich nach 6 Jahren gen null ab. Nach der Zeit werden die Fahrzeuge dann verhökert, was nochmals einen guten Gewinn bringt. Die Werbe-Wirkung, also die Chance daß meine Werbung wahrgenommen wird, ist gleich NULL! Aber darum geht es nicht :-) Es geht ja nur darum daß ein Verein der sich nie ein Auto leisten könnte was zum fahren bekommt. Die einzelnen Handwerker bezahlen die Werbesumme auch sogar in 6 Monatsraten. Nur wenige fangen das rechnen an und kommen dahinter wer hier richtig verdient. Ich kenne einen AD-Mitarbeiter der im Jahr 750.000 Umsatz schreibt mit solchem Sozialsponsoring. Dafür erhält er ca. 200.000 Euro an Provision. Und das ist kein Witz! Ich habe selbst in einem Ort so ein Sozialsponsoring gemacht. Allerdings mit anderen Vorgaben. Wir haben auch einen Kangoo genommen. 12.000 Euro Kaufpreis, haben 30 Firmen gesucht die jweils einmalig 600 Euro bezahlt haben und haben dann das Fahrzeug dem Verein geschenkt! Sicher, das waren 18.000 Euro. Das setzen und bekleben kostete 500 Euro wobei nur an den Seitenteilen die Firmen namentlich aufgeführt wurden (also keine Werbefriedhöfe). 5.500 blieben für mich, dafür war ich auch 4 Wochen unterwegs. Und jeder der sich auskennt weiß daß mir davon ca. 3.000 übergeblieben sind nach Abzug von allen Steuern und Ausgaben. So etwas nenne ich Sozialsponsoring. Was mich immer wieder wundert: Firmen wie Akzent oder Fortuna finden immer wieder leichtgläubige Handwerker die sinnlos sehr viel Geld ausgeben und solchen Firmen im Handumdrehen dazu verhelfen Millionen zu verdienen.

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Als "schlecht" denkender Mensch, kann ich nur sagen, laß die Finger davon.

Das geht mit großer Sicherheit in die Hose. [Inhalt von MOTOR-TALK entfernt]

MfG aus Bremen

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Themenstarteram 12. Mai 2011 um 19:55

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli

Als "schlecht" denkender Mensch, kann ich nur sagen, laß die Finger davon.

Das geht mit großer Sicherheit in die Hose. [Inhalt von MOTOR-TALK entfernt]

MfG aus Bremen

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Einzelne Inhalte in diesem Beitrag wurden von MOTOR-TALK entfernt

ich bin von hause aus auch ein 'schlecht denkender' Mensch ;)

...aber ich finde bislang den Haken nicht wirklich.

Zwei Dinge noch...die mündlich zugesagte Tatsache, daß wir Werbepartner auch ablehnen können

(z.B. Kongurenzeinrichtungen, Beerdiggungsinstitite, nette Rechtsparteien oder Beate Uhse Bildchen :D....) stehen nicht schriftlich drin ?!

Wir haben anscheinend auch die Möglichkeit das Auto dann zu übernehmen ???? für weitere 6 Jahre...evtl. liegt da der Wurm drin.... was will ich mit einem 6-12 jahre alten Firmenfahrzeug?

....deswegen wohl auch die 'Kündigungsfrist'....obwol ich mir die sicher auf Termin legen kann.

Wie siehts denn aus wenn keine Werbepartner gefunden werden? Kommen dann irgendwelche Kosten auf dich zu? bleibst auf irgendwelchen Kosten sitzen?

Wenn der Vertrag abgelaufen ist und ihr euch gegenseitig die Rechnung stellt, kann es sein, dass du die Rechnung für die Überlassung des Fahrzeuges zahlen musst und diese Firma deine Rechnung mit einer Gutschrift zahlt? (wie im letzten Absatz geschrieben)

Sind nur so ein paar Gedanken,...

Themenstarteram 12. Mai 2011 um 20:15

Zitat:

Original geschrieben von elwood123

Wie siehts denn aus wenn keine Werbepartner gefunden werden? Kommen dann irgendwelche Kosten auf dich zu? bleibst auf irgendwelchen Kosten sitzen?

Nein, der Vertrag platzt dann in der Frist von 12 Monaten einfach und es kommen keine Kosten auf mich zu. AS sichert sich da natürlich ab.

Wenn sie werbepartner finden, so müssen sich diese für 6 Jahre verpflichten.

Wenn der Vertrag abgelaufen ist und ihr euch gegenseitig die Rechnung stellt, kann es sein, dass du die Rechnung für die Überlassung des Fahrzeuges zahlen musst und diese Firma deine Rechnung mit einer Gutschrift zahlt? (wie im letzten Absatz geschrieben)

Ja, das kommt mir auch spanisch vor. Der nette Vertreter sagte mir irgendwas von rechnungen, die man sich dann gegenseitig stellt- vermutlich um es aus der Buchhaltung raus zu kriegen.....was mir jedoch absolut nicht einleuchtet....das fahrzeug wird ja nur verpachtet!? (auch komisch) ...und da muß ich es ja gar nicht aus meiner Buchhaltung raus kriegen, da keine kosten für mich entstanden sind (was das fahrzeug selbst betrifft)...aber davon steht auch nix im vertrag, daher hakte ich auch nicht nach....weil er eh dem Steuerberater / Anwalt vorgelegt wird.

Sind nur so ein paar Gedanken,...

Themenstarteram 12. Mai 2011 um 20:36

Was mich auch noch sehr stört: Es liegen 2 Hefte mit bei, wo wir praktisch sämtliche Geschäftspartner eintragen sollen...vermutlich um in diesen Kreisen dann Werbepartner zu finden.

Dies widerspräche allerdings unserer Firmenphilosophie, uns nirgendwo 'gläsern' zu machen....wir sind auch nicht bei Bürgel oder Kreditreform gemeldet,...was von Nachteil sein kann, falls wir mal einen Kredit aufnehmen wollten oder eine größere Anschaffung tätigen wollen....aber ich hasse es, wenn andere zu viel über mich wissen, was sie nichts angeht. Außerdem bringe ich nur ungern meine Geschäftskontakte ins Spiel, wer weiß, wo die dann wieder reingezogen werden....irgendwie hat es Beigeschmack das ganze.

am 12. Mai 2011 um 20:43

Deine Skepsis solltest du vertiefen.

[Inhalt von MOTOR-TALK entfernt]

Das Internet ist voll von solchen schönen Geschichten ;)

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Einzelne Inhalte in diesem Beitrag wurden von MOTOR-TALK entfernt

Deren Homepage: http://akzent-sozialsponsoring.de/

Sogar fleißige Handelsvertreter/-innen werden noch gesucht.

Impressum gibts auch.

Wenn ich "Akzent-sozialsponsoring" oder "Beate Ries" (Geschäftsführerin) google, finde ich keine Erfahrungsberichte. (Fast) blitzeblankesauber ist das www. Das ist doch merkwürdig, oder?

Und welche Werbepartner möchte sich 6 Jahre lang verpflichten?

Ausserdem hat ein Auto nicht genügend Blech um sichselbst durch Aufkleber zu finanzieren.

Wie teuer soll diese Werbung verkauft werden?

Themenstarteram 12. Mai 2011 um 20:58

Zitat:

Original geschrieben von call0174

Deine Skepsis solltest du vertiefen.

Kein Unternehmen, wirklich keines schließt mit einer Fremdfirma einen 6-Jahre währenden Werbevertrag ab. Alles, was die wollen, sind die Hefte voll. Die Adressen werden dann verkauft.

Die finden nie einen Werbepartner. Aber das Auto, das wird gekauft, nie beklebt und du musst es übernehmen. Für die ist das nen durchlaufender Posten, für dich nicht.

Finger da weg. Das Internet ist voll von solchen schönen Geschichten ;)

so- danke mal. Hätte ich eine 'tolle Werbegeschäftsidee' sähe sie genau so aus....vorausgesetzt ich will Geld auf Kosten anderer verdienen. Nur...davon steht nichts in dem Vertrag?! Danke für den Beitrag aber...villeicht spare ich mir ja noch die Mühe mit Anwalt und Co. .

Themenstarteram 12. Mai 2011 um 21:06

Zitat:

Original geschrieben von Nissan-Mann

Deren Homepage: http://akzent-sozialsponsoring.de/

Sogar fleißige Handelsvertreter/-innen werden noch gesucht.

Impressum gibts auch.

Wenn ich "Akzent-sozialsponsoring" oder "Beate Ries" (Geschäftsführerin) google, finde ich keine Erfahrungsberichte. (Fast) blitzeblankesauber ist das www. Das ist doch merkwürdig, oder?

Und welche Werbepartner möchte sich 6 Jahre lang verpflichten?

Ausserdem hat ein Auto nicht genügend Blech um sichselbst durch Aufkleber zu finanzieren.

Wie teuer soll diese Werbung verkauft werden?

auch Dir Danke.

Wenn sie 1500€ gewinn machen, nehmen sie ca. 3000€ ein, zuzüglich der Refinanzierung des Smart über die werbung, dann wären wir bei ca. 8000€ ca. (für 6 jahre alten Smart + werbeeinnahmen)....heißt 8000:6 jahre = ca. 1300 €/jahr- jupp, das ist unrealistisch, zumal sich nur ein Idiot für 6 Jahre bindet, mit werbung, die ihm nicht viel bringt, da das klientel nicht direkt angesprochen wird.

 

Themenstarteram 12. Mai 2011 um 21:19

Bei Vorteile für Werbepartner/Sponsoren wird angegeben: Aufbau lukrativer Geschäftskontakte...könnte auf den Mißbrauch mit meinen Geschäftskontakten hinweisen.

Der Vertreter gab an, sein Chef habe vor einem Monat 5000 Personentransporter geordert und direkt bar bezahlt.

Das wären dann 5000x ca. 30000€= 150 000 000 €...so sieht die website ehrlich gesagt nicht aus, als würde ein Milliardenunternehmen dahinter stehen.

Zitat:

Original geschrieben von Berti V.

2.3 Zitat: Mit dem Ablauf der Nutzungsdauer von jeweils 6 Jahren haben die Vertragspartner eine sonstige Leistung erbracht. Die Firma AS stellt für die Nutzungsüberlassung des Fahrzeugs, der Vertragspartner für die Überlassung der Werberechte auf dem Fahrzeug eine Rechnung mit gleicher Höhe, so dass sich für beide Vertragspartner ein durchlaufender Posten ergibt. Alternativ ist die Firma AS berechtigt mit Gutschrift abzurechnen.

Das heißt erstmal das Du eine Rechnung für die Überlassung als Werbefläche stellst. Selbst wenn alles astrein laufen würde würdest Du das Risiko tragen, daß der Werbende nicht zahlen kann. Du kann dann eine Rechnung stellen, aber es wird niemand diese begleichen.

Gutschrift bedeutet, daß Du als Leistungsempfänger eine Gutschrift erteilst und normal zahlst. Im Geschäftsverkehr durchaus üblich: nicht der "Lieferant" schreibt eine Rechnung, sondern der "Kunde" erteilt eine Gutschrift bei Leistungsempfang/Wareneingang. Kommt aufs Gleiche raus, nämlich normale Bezahlung, nicht sponsoring.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gutschriftverfahren

 

Zitat:

Original geschrieben von Berti V.

Bei Vorteile für Werbepartner/Sponsoren wird angegeben: Aufbau lukrativer Geschäftskontakte...könnte auf den Mißbrauch mit meinen Geschäftskontakten hinweisen.

Der Vertreter gab an, sein Chef habe vor einem Monat 5000 Personentransporter geordert und direkt bar bezahlt.

Das wären dann 5000x ca. 30000€= 150 000 000 €...so sieht die website ehrlich gesagt nicht aus, als würde ein Milliardenunternehmen dahinter stehen.

Da muss ein Fehler drin sein, denn ein Smart kostet niemals € 30'000.- . Bei Autohaus24.de kostet ein Smart ca. €8500.-. bei Abnahme von 5000 Stück auf einmal kann es durchaus sein, dass pro Stück nur noch €6000.- bezahlt werden. Verteilt auf 6 Jahre wären das €1000.-. Wenn nun die Firma 10 Werbeflächen zu je € 150.- / Jahr verkauft, kriegen sie pro Jahr € 1500.-. Auf die 6 Jahre hochgerechnet €9000.- und machen so einen Gewinn von €3000.- pro Fahrzeug. Das mal 5000 = €15'000'000.- Gewinn in 6 Jahren.

Und dann kann die Firma das Auto nach 6 Jahren wieder für ca. €1500.- (oder mehr) verkaufen, was dann weitere €7'500'000.- in die Kasse spülen dürfte! Das Geschäftsmodell funktioniert durchaus, aber nur mit günstigen Autos.

Reparatur- und Unterhaltskosten dürften ziemlich sicher vom Autobenutzer bezahlt werden müssen.

Zitat:

Original geschrieben von Berti V.

Der Vertreter gab an, sein Chef habe vor einem Monat 5000 Personentransporter geordert und direkt bar bezahlt.

Ich finde solche Storys immer wieder geil. Ich möchte als Profi für gewerblichen Fahrzeugverkauf gerne mal bei einem Kunden sitzen, wenn solch ein Vertreter hereinplatzt. Wird sicher ´ne schöne halbe Stunde - spätestes dann wird sich der arme Mensch, Resthirn vorausgesetzt, einen neuen Job suchen.

Aber finde ich schon geil, die Idee. Ich nehme den kompletten Neuwagenbestand unserer Firma (sind so ca. 1.200 Einheiten - also im Gegensatz zum Werbeguru sind wir ein kleiner Fisch), lassen diesen auf die noch zu gründende "Mann bin ich blöd Ltd." zu und refinanziere die Kisten dann mit Werbung von Partnern, die sich die freiwilligen Nutzer selber suchen können (Ali-Baba-Grillhaus, Herrenfriseur Schulze, Coca-Cola, Naturheilpraxis Gmelinski-Sydwall, Vodafone u.a.).

Die Revolution im Autohandel hat begonnen! Wir sind mit dabei!

Gruß aus dem Hauptquartier,

Wolf.

am 13. Mai 2011 um 8:10

LOL genau, finde solche Geschichten immer wieder geil.

Leider läuten bei mir die Alarmglocken immer zu schnell, muß wohl ein anderer Typ Mensch sein, der für solche Sachen anfällig ist.

Alleine der Name der Firma ist schon der Hammer: Akzent Sozialsponsoring ;) , das hört sich sowas von Hartz 4 an, wahrscheinlich sollen jetzt alle Hartz 4 Typen noch ein Auto gesponsort bekommen, zeit genug zum rumfahren und Werbung machen hätten sie ja, ach ja was ein geiles Leben, Miete wird bezahlt, Essen gibt es bei den Tafeln umsonst, Auto von Sozialsponsoring und 364€ Taschengeld. ;)

[Inhalt von MOTOR-TALK entfernt]

Keine normale Firma würde so eine Musik auf der Website wählen, und auf sone Musik fahren nur Typen wie der Threadersteller ab, leichtgläubig, happy und unbeschwert durchs leben. Jeder will mir was gutes tun und schenken usw.

 

Find ich aber gut, dass es so aufgeschlossene Menschen gibt.

Bitte schließe den Vertrag ab und berichte.

Ich kenne noch viele H4 ler die ein Sozialgesponsortes Auto suchen, da es ja nur ein Pachtvertrag ist, kann auch das Jobcenter nichts gegen den Besitz haben. ;)

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