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geschmolzener Kunststoff ? an der Einspritzdüse und komische Probleme

Ford C-Max 1 (DM2)
Themenstarteram 13. Februar 2010 um 21:08

Hallo.

Ich bin Neuling hier und auch technisch nicht sooo fit, daher erst einmal ein paar Grundinfos zum Wagen: Ford Focus Turnier 1.6 tdci, 109 PS, ca. 88500 km, Baujahr 03/2006, neu gekauft Ende Juli 2006 mit Tachostand 7 km. Nun beschreibe ich mal ausführlich mit kompletter Vorgeschichte mein Problem:

Kapitel 1:

Vor ein paar Wochen, als es ziemlich kalt war, war auf der Autobahn plötzlich bei 140 die Leistung weg. Ich bin dann rechts mit 100 weiter gefahren und erst mal leicht geschockt nach Hause und das ganze erstmal verdrängt. Am nächsten Tag keine Probleme, es war übrigens auch keine Warnleuchte an. Einige Tage später ein anderes Problem: im fünften Gang ruckelt es plötzlich, als würde man pro Sekunde 1 x kurz Gas geben und dann wieder den Fuß heben und das ganze immer wieder hintereinander. Ich hab also schön bei 130/140 den Headbanger gemacht und konnte mir das alles nicht erklären. Immer noch keine Warnleuchte an. Einige Tage später geht plötzlich (ohne zwischenzeitliche Probleme) die Warnleuchte "Motorsteuerung" an. Also mal zu ATU auslesen, in deren Protokoll steht: "Ladedruck, Saugrohrdruck zu hoch" und "Russpartikelfilter Bank 1 Wirkungsgrad unter Minimum". Die ATU-Leute meinten, sie könnten da nicht viel dazu sagen, ich solle bei Ford direkt nochmal auslesen lassen. Das habe ich dann auch gemacht...

Kapitel 2:

Das erste auslesen bei Ford ergab wohl etwas ähnliches, habe das Protokoll nicht zu Gesicht bekommen. Es wurde auf einen Marderbiss geschoben und eine Schlauchrochrleitung getauscht. Die alte war inklusive Ummantelung wirklich angebissen und hatte mehrere kleinere Lecks, sie wurde mir gezeigt und auch beim Einbau der neuen stand ich in der Werkstatt daneben. Rechnung mit zweiter Auslesung und allem drum und dran: 266 €. Juhu. Der Mechaniker zeigte mir dann noch, dass die dritte Einspritzdüse von links "undicht" sei und sie war wirklich auch optisch verschmutzt. Ich sagte, dass ich das bei der nächsten Inspektion im März mitmachen lasse (wenn ich wieder Geld habe...). Der "Service-Mitarbeiter" im Büro meinte aber dann auch noch, dass er sich im Leerlauf irgendwie komisch anhört und ich sagte ihm, dass ich das dann im März näher prüfen lasse. Ich dachte, mit dem Tausch dieser Leitung wäre erst mal soweit alles erledigt. Weit gefehlt...

Kapitel 3:

Einige Tage nach dem Austausch dieser Leitung kam das komische Headbanger-Ruckeln wieder bei ca. 130 auf der Autobahn bei mit fünf Leuten + Gepäck beladenem Auto, kurz danach auch wieder die Warnleuchte "Motorsteuerung". Also kurz danach wieder zur Fordwerkstatt (meines Nichtvertrauens) und erneut auslesen lassen, dieses mal kostenlos, dank leichter Gereiztheit meinerseits. Auch beim neuen Auslesen sah ich das Protokoll nur etwa 2 Sekunden und ließ mir dann für alles, was die Herren meinten, was gemacht werden müsste, einen schriftlichen Kostenvoranschlag geben. Resultat: man will alle 4 Einspritzdüsen reinigen, alle 4 Stehbolzen erneuern, eine Einspritzdüse komplett erneuern, den Turbolader ein- und ausbauen, diverse Halter, Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben, Schläuche usw. tauschen, und zum krönenden Abschluss den kompletten Turbolader erneuer. Kostenpunkt (ohne Dieselpartikelfilter, der nach mündlicher Aussage der "Fachmänner" angeblich danach auch noch fällig werden könnte): 2000 €...

Kapitel 4:

Nach dem fluchtartigen Verlassen der Werkstatt ärgerte ich mich, dass ich nicht in dieser Branche arbeite und mich da IMMER verarscht fühle, es aber nicht beweisen kann. Einige Tage später habe ich über Umwege einen VW-Meister kennengelernt und mit ihm den Motor mal angehört, angeschaut und probegefahren. Der sagte nach 10 Sekunden Leerlauf anhören: da tritt an der einen Einspritzdüse irgendwas aus. Das habe ich dann auch gehört, es war im Leerlauf so ein "Rasensprenger-Zischgeräusch", pft, pft, pft, ungefähr 2-3 Mal pro Sekunde zu hören. Probefahrt war OK, auch er zeigte mir die verschmutze Düse und sagte, er würde sie am nächsten Tag mal reinigen um das dann weiter beobachten zu können, der Schmutz sei aber kein Diesel (würde man riechen) und vermutlich Öl. Ich sagte ihm, dass ich bisher mit dem Ölstand keine Probleme (Verluste) hatte und regelmäßig danach schauen würde und auch der Verbrauch in dem Rahmen liege, wie ich ihn vor den Problemen hatte.

Kapitel 5:

Heute hat er mit mir diese Einspritzdüse im eingebauten Zustand so gut es ging gereinigt, also grob von außen mit Spray, Lappen, Schraubenzieher, Druckluft. Dabei löste sich jede Menge Schmutzmaterial (schwarze nach geschmortem Kunststoff riechende Körnchen bis 1 cm Durchmesser!), das laut seiner Aussage ggf. geschmolzenes Plastik von der hinteren Halterung der 3. Einspritzdüse sein könnte. (Das Foto zeigt die Einspritzdüsen nach erfolgter "Reinigung" und ca. 5 km Fahrt nach Hause, in der Mitte ist die betroffene Düse.) Danach ein Test mit Wasserüberguss an Düse 3, Wasser spritzt seitlich weg, da offenbar Luft, Abgas oder irgendetwas ? austritt. Danach Wasser mit Druckluft abgeblasen und Motor ausgeschaltet. Dann hat er die Einspritzdüse 3 (nach Lockerung des darüberliegenden Kabelträgers) fest verschraubt und auch Düsen 1, 2 und 4, da alle etwas locker, wieder festgeschraubt. Danach Motor gestartet und siehe da, das "Rasensprenger-Geräusch" ist weg! Nur durch das anziehen von 8 Schrauben. Danach wieder ein Test mit Wasserüberguss an Düse 3, es spritzt nichts mehr. Als Laie kommt man sich dann vor, wie ein frisch geschlüpftes Vogelküken, das grade eine 747 über sich hinweg starten sieht...! ;-) Danach das Wasser mit Druckluft abgeblasen und Motor ausgeschaltet. Man sieht bei genauem Hinschauen, dass hinter der Düse 3 noch viel von diesem geschmolzenen Plastik sitzt, was man so einfach nicht dort wegbekommt. Er sagt, die Einspritzdüse an sich wäre vermutlich noch OK, aber es könnte eine darunter liegende Dichtung defekt sein und halt höchstwahrscheinlich die Halterung der vier Einspritzdüsen (wie heißt die denn eigentlich und wie heißt dieser Kabelträger zu den vier Düsen?). Ich sollte das bei 1-2 Fordwerkstätten nochmal zeigen und mir neue Kostenvoranschläge holen, was ich nun auch wohl tun werde. Dann hat er zur Kontrolle noch mal kurz den Turbolader rechts unten geöffnet und mir erklärt, das kleine Rad (ich glaube es war die Ansaugung?) hätte "leichtes Spiel", das wäre aber so noch OK. Wenn es irgendwann mehr Spiel hat und Teile des Rädchens (Lamellen) absplittern, könnten die im Motorkreislauf herumfliegenden Metallteile allerdings große Schäden verursachen, aber man müsste dort zunächst noch nichts tauschen.

Soweit der aktuelle und heutige Stand. Und nun die großen Fragen:

Wer kennt diese Art Problem?

Kann ich jetzt erst mal aufatmen, weil die Fordwerkstatt sich stark vertan hat und gut an mir verdienen wollte, oder steckt da doch noch etwas ernsteres, teureres dahinter?

Was soll ich nun machen? Erst mal weiterfahren und Verschmutzungsgrad der Düse 3 beobachten?

Und was ist mit dieser rund um Düse 3 angeschmorten Halterung der Einspritzdüsen eigentlich passiert, dass dort der Kunststoff schmilzt?

Ich bin für jede ernst gemeinte Antwort dankbar!

Gruß RedEagle59

Beste Antwort im Thema
am 14. Februar 2010 um 8:12

Hallo

Das Schwarze Zeug ist kein Kurstoff sondern Verbrennungsrückstände die was durch die undichtheit da raus kommt.

Bei Mercedes heißt das auch die schwarze Pest.

Durch das nachziehen der schraube wirst du Höchst wahrscheinlich wieder eine geringe Zeit ruhe haben.

Aber der Injektor gehört ausgebaut der Schacht mit der Planstelle am Zylinderkopf gereinigt sowie der Injektor.

Wichtig ist das die stelle wo der Injektor abdichtet im Zylinderkopf keine riefen hat. Auswaschungen von der Undichtheit ist keine Seltenheit. Dann gehört diese Fläche geplant und eine stärker Dichtung verbaut.

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13 Antworten
am 14. Februar 2010 um 8:12

Hallo

Das Schwarze Zeug ist kein Kurstoff sondern Verbrennungsrückstände die was durch die undichtheit da raus kommt.

Bei Mercedes heißt das auch die schwarze Pest.

Durch das nachziehen der schraube wirst du Höchst wahrscheinlich wieder eine geringe Zeit ruhe haben.

Aber der Injektor gehört ausgebaut der Schacht mit der Planstelle am Zylinderkopf gereinigt sowie der Injektor.

Wichtig ist das die stelle wo der Injektor abdichtet im Zylinderkopf keine riefen hat. Auswaschungen von der Undichtheit ist keine Seltenheit. Dann gehört diese Fläche geplant und eine stärker Dichtung verbaut.

Hi

ist alles halb so schlimm wie du denkst ;)

Hatte das auch vor ein paar Wochen; allerdings bei Klimoetrstand 122.000.

Es wird hächswarscheinlich nur die Dichtung der Einspritzdüse undicht sein. Die kostet irgendwas um die 2€. Der Einbau dagegen ist das größere Problem. Ich habe sie selbst nicht herausbekommen und habe ihn dann in eine freie Werkstatt gestellt die das ganze echt günstig und schnell gemacht haben.

 

Du müsstst auch Abgase im Innenraum haben. Und die Geräusche die du hörst sind Abgse die an der Stelle durch den Injektor rauskönnen.

Denke das Ruckeln dürfte eventuell auch daran liegen. Dem Motor fehlt ja jetzt Kompression.

edit: der Thread "Abgase im Innenraum" ein bisschen weiter unten behandelt genau das gleiche Problem ;)

Themenstarteram 14. Februar 2010 um 10:14

Erst mal vielen Dank an Euch beide, Eure Antworten lassen mich schon etwas aufatmen.

Ja, den anderen Thread habe ich auch gelesen und mein Problem auch dort reingesetzt, aber "vorsichtshalber" noch mal einen neuen eröffnet, da mir das Problem nicht ganz zum Thema des alten Threads gepasst hat, denn ich habe komischerweise keinen Abgasgeruch im Innenraum...!

OK, es riecht manchmal leicht nach Diesel, aber das habe ich bisher immer auf meinen Kanister geschoben, den ich Sparbrötchen (Dank extrem schwankender Dieselpreise hier bei uns) immer mal fülle und wieder in den Tank entleere...! Vielleicht hing dieser Geruch ja doch an diesem Austritt im Motorraum und ich hatte mich daran gewöhnt und das auf den Kanister geschoben?

Ich werde das also mal bei meinen beiden bisherigen Fordwerkstätten zeigen, durchrechnen lassen und mich danach eventuell auch mal bei ner freien Werkstatt blicken lassen. Ich hoffe, die anderen Probleme kamen wirklich nur davon.

Was wäre, wenn ich da erst mal gar nichts mehr machen lassen würde, außer es natürlich zu beobachten und das Fahrverhalten genau zu überwachen? Sind da kurzfristig (1-2 Monate) irgendwelche Folgeschäden zu erwarten?

Mir wurde gesagt, dass das eigentlich nichts macht. Es wird halt immer schlimmer du wirst dann einen Leistungsverlust merken und Drezahlschwankungen. Nur ob die heißen Abgase die an dieser Stelle rauskommen gut tun ist fraglich.

Aber im Prinzip der Dinge dürfte nichts passieren

Das was Du als geschmolzenenen Kunststoff beziechnest ist einfach nur Ölkohle.Eine Einspritzdüse ist undicht.Kann man aber leicht abstellen.Einsritzdüse ausbauen, dann alle 4 Dichtungen der Düse erneuern und wieder einbauen.Die Dichtungen kosten nur ein paar Euro.Einer Fordwerkstatt sollte das Problem aber bekannt sein,kommt beim 1,6 Diesel häufiger vor.

Huhu!

 

Habe auch den 1,6 TDCI, wie du und bei mir war es genau das gleich wie bei "CS 90". Auch bei mir Abgasgeruch im Innenraum bei heißem Motor, besonders schlimm nach Autobahnfahrten und der direkt nachfolgenden Ampelpause. Habe den Wagen zur Werkstatt gebracht, dort bemerkte man auch das zischen, aber hat den Fehler zunächst nicht gefunden. Erst als ich sie auf Motor-Talk und die Injektoren aufmerksam machte, konnte das Problem sofort behoben werden. Das war bei 104.000 Km, jetzt habe ich 120.000 Km drauf und seit dem kein Problem mehr damit gehabt. Laut Werkstatt wurde der Bereich gereinigt und die Dichtung getauscht. Kosten inkl. Arbeit glaub ich ca. 50 -60 €. Musste ich aber nicht bezahlen, da ich den Wagen erst mit 100.000Km gekauft habe.

Ich bin übrigens zwischen dem Werkstattbesuchen weiter 500-600 Km gefahren, also mach dir keine Sorgen. Es ist nichts schlimmes. :)

Viele liebe Grüße

:)

Hallo,

ich habe seit kurzem genau das gleiche Problem bei meinem 1,6er TDCI, Dieselgeruch und Abgasgeruch (eher Gestank) nach längerer Fahrt und anschließendem Stopp an Ampel oder Kreuzung. In der Werkstatt hat man das Problem sofort erkannt und sagte mir, dass eine Dichtung an der Einspritzdüse gewechselt werden müsste.

Was die Reparataur kostet, konnte/wollte man mir aber nicht sagen, die Materialkosten sind minimal, aber es gäbe immer wieder mal Probleme, beim Ausbau der Teile, die backen bisweilen richtig fest und sind nur schwer heraus zu bekommen.

Mich würde mal interessieren, was diese Reparatur bei anderen gekostet hat oder was die Werkstätten veranschlagt haben.

Zweite Frage: meine Werkstatt hat mir den Tausch aller Dichtungen empfohlen, weil erfahrungsgemäß nach einiger Zeit meistens eine oder zwei weitere Dichtungen Ärger machen. Sollte man vorsorglich alle Dichtungen tauschen oder ist das übertriebene Vorsicht?

Danke für die Antworten!

Themenstarteram 19. Februar 2010 um 7:35

Hallo und Danke für alle neuen Einträge.

Bei mir ist seit gestern Abend die Kontrollleuchte "Motorsteuerung" wieder angegangen, etwa 500 km nach dem festziehen der Schrauben an der betroffenen Einspritzdüse. Ob das Pftpftpft-Geräusch wieder da ist, hab ich noch nicht getestet, da der Motor dann warm war und ich ihn seit gestern Abend nicht mehr angelassen habe. Dies werde ich aber heute testen. Ich werde mir den Tausch der Dichtungen der betroffenen Einspritzdüse (siehe mein Bild im ersten Beitrag) und die Reinigung dieses Bereiches mal von verschiedenen Ford-Werkstätten, freien Werkstätten und vielleicht auch einem Boschdienst in der Region anbieten lassen. Mal sehen, was dabei herauskommt, ich berichte Euch dann wieder hier.

Die zweite Frage von MeriFanX interessiert mich natürlich auch, da ich genau diese Empfehlung von den Werkstätten erwarte/befürchte und dann noch nicht so genau weiß, wie ich mich verhalten soll. Tendenziell würde ich nach heutigem Stand eher nur die eine Düse wieder abdichten und reinigen lassen, da die anderen bei mir ja auch optisch nicht verschmutzt sind und daher wohl noch eine Weile durchhalten sollten. Und wenn die anderen dann auch irgendwann anfangen, habe ich ja durch diese Aktion hier eine gewisse Erfahrung mit dem Problem. Hat dazu noch irgendwer ein paar Infos / Erfahrungen zu berichten?

Gruß RedEagle59

Zitat:

Original geschrieben von MeriFanX

 

Zweite Frage: meine Werkstatt hat mir den Tausch aller Dichtungen empfohlen, weil erfahrungsgemäß nach einiger Zeit meistens eine oder zwei weitere Dichtungen Ärger machen. Sollte man vorsorglich alle Dichtungen tauschen oder ist das übertriebene Vorsicht?

Danke für die Antworten!

Ich empfehle definitiv nur die Dichtungen an der betroffenen Düse zu ersetzen! Wenn eine Dichtung dicht ist, bleibt sie es wahrscheinlich auch in naher Zukunft - die meisten halten sicher ein Autoleben lang! Falls doch noch mal eine den Geist aufgibt, weißt du ja woran es liegt. Wenn eine Sicherung kaputt ist, tausche ich ja auch nicht alle aus!

Hallo RedEagle59 !!

Ich hatte genau das gleiche Problem wie Du, ich habe bei Kaltem Motor die Inbusschrauben der Einspritzdüsen einfach nur nachgezogen (Vorsichtig) (Weil ALU) sonst nichts !!

PS. Ich habe den kalten Motor dabei Laufen lassen.........

Seit dem ist Ruhe !!

MFG

Themenstarteram 22. Februar 2010 um 19:02

Kurzes aktuelles Update:

Habe mir am Samstag von Ford anbieten lassen, den ganzen Kram zu zerlegen und neu abdichten zu lassen, das Resultat war ein Kostenvoranschlag von ca. 750 € (OHNE neue Einspritzdüse und OHNE den Tausch des Turboladers)...

Dann bin ich zu einem kleinen Meisterbetrieb, und habe bei ihm (ohne nach den Kosten zu fragen) im ersten Frust blind den Tausch der Dichtungen dieser einen betroffenen Einspritzdüse beauftragt. Nachdem er das Auto eine Stunde auf dem Hof hatte, hat er angerufen und gesagt, dass das zwar ein kleiner Schönheitsfehler (Verschmutzung durch Ölkohle, siehe Bild meines großen Eintrags) wäre, dass er da aber eigentlich nichts machen würde, da die Einspritzdüse seit dem Anziehen der Schrauben (siehe: Kapitel 5) ja dicht ist.

Und genau so werde ich es nun machen, nämlich wie früher der Helmut: aussitzen...! ;-) So lange nichts schlimmer wird, gar nichts machen, wenns schlimmer wird, erneut festschrauben und notfalls dann halt irgendwann tauschen. Achso: der Betrieb hat übrigens 20 € fürs nachschauen genommen.

Gruß

RedEagle59

Hallo,

habe zureit dieses Problem auch.

Eine Dichtung der Einspritzdüsen war defekt.

Also ab zum FFH und wollte es reparieren lassen.

Leider ist dem Freundlichen beim Rausdrehen eine Düse abgebrochen.

Jetzt brauche ich einen neuen Zylinderkopf, 4 neue Düsen, etc.

Kostenvoranschlag 4.500€.

Bin im Moment echt am überlegen, das Auto so wie es ist zu verschleudern.

Focus ist Bj. 2005 und gerade mal 114.000km gelaufen.

So ein Sch...!!!

Seid froh, das es bei euch so glimpflich abgelaufen ist.

MFG

Themenstarteram 18. Oktober 2010 um 20:28

Hallo.

Ich verstehe Dich gut, da war ich im Februar auch kurz davor, also die Kiste schnellstens verkaufen.

Aber das kann ja bei Dir wohl echt nicht sein. Einfach so die ganze Düse abgebrochen? Dann kannst Du ja vielleicht der Werkstatt einen Teil der Schuld in die Schuhe schieben, oder?

Ansonsten verstehe ich nicht, wieso die immer gleich alle vier Düsen und den kompletten Zylinderkopf tauschen wollen? Vielleicht kann da bitte ein Fachmann noch etwas dazu sagen?

Ansonsten läuft meiner seit Ende Februar (inzw. insgesamt ca. 105000 km) ohne Fehlermeldungen und ich hab auch neulich wiedermal den Grad der Verschmutzung an dieser Stelle kontrolliert und keine Verschlimmerung festgestellt, aber ich "spüre" beim Fahren, dass irgend etwas nicht zu 100 % in Ordnung ist (Auspuff? Lauter als normal zuckelnder Diesel? Ich kann es als Laie nicht wirklich zuordnen), scheue aber aufgrund der bisherigen Erfahrungen den nächsten Werkstattbesuch.

Naja, Dir dann mal alles Gute und auf jeden Fall der Tipp, es einmal in einer kleinen freien Werkstatt oder so zu versuchen.

Gruß RedEagle59

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