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Geschwindigkeitsindex bei den Reifen ziemlich hoch angesetzt!?

Themenstarteram 20. Januar 2005 um 21:39

Moin,

habe heute durch Zufall in die Zulassung geschaut(wer braucht die schon?).

Dabei ist mir aufgefallen das die Eingetragene Höchstgeschwindigkeit bei 181Km/h liegt....ahhh, dacht ich mir, jetzt ist klar wieso das Auto so langsam ist ;-)....nein Spaß beiseite.

Dabei ist mir aufgefallen das hier H Reifen eingetragen sind....<staun> wieso denn das ? diese Reifen sind bis 210Km/h zugelassen. Wieso reicht da nicht ne Nummer kleiner? welche dann bis 190Km/h zugelassen sind. Eigentlich ist das doch reine Geldverschwendung. Auch wenn es nur nen Bruchteil ausmacht !

Gruß

Saarländer

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25 Antworten

Bei den Reifen müssen Sicherheitsreserven vorhanden sein.

Themenstarteram 21. Januar 2005 um 9:13

Ja, aber 30 Km/h ?

Wenn ein Reifen bis 190Km/h zugelassen ist, dann muß ich als Verbraucher doch nicht noch ne Reserve einplanen.

Dann sollte ich doch auch diesen Reifen so schnell fahren können und schneller wir meine Mühle eh nicht.

am 21. Januar 2005 um 9:46

Geschwindigkeitsbereich der Reifen

 

Hi Saarländer,

mir wurde zu dieser Frage erklärt, dass es für Einkauf und Logistik von Volkswagen einfacher und billiger ist, so wenig verschiedene Spezifikationen wie möglich zu ordern bzw. am Lager zu haben, auch wenn einige Fahrzeugmodelle dadurch "overdressed" ausgerüstet werden. So wird dann eben auch ein Reifen generell in H-Version verwendet, der für das Gros z.B. der GolfVer ausreichen dürfte, anstatt für jede Motorisierung die passende Spezifikation.

Laut meines Händlers führt das (leider) dazu, dass bei vielen Fahrzeugtypen auch im KFZ-Schein eine Geschwindigkeitskategorie angegeben ist, die die tatsächliche Höchstgeschwindigkeit übertrifft. So sind z.B. bei mir V-Reifen eingetragen, obwohl Höchstgeschwindigkeit nur bei 203 km/h liegt. Das wird pro Reifen ca. € 10-15 mehr als eigentlich notwendig kosten.

Flatliner1

Themenstarteram 21. Januar 2005 um 9:54

Schön zu wissen, das ich nicht der einzigste bin der sich da mal drüber Gedanken macht. :-)

So was ähnliches dachte ich mir schon.......

Bei Audi, sind sie noch schlimmer dran, dort stehen sogar Marken in der Zulassung d.h. man darf nur fahren z.B. Dunlop in Größe X oder Michelin in der Größe Y.

 

Gruß

Saarländer

Vorgeschriebene Reifentypen von Automobilwerken gibt es schon seit Jahren. z.B. Porsche.

Bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge werden die Reifenhersteller immer weiter mit einbezogen.

Ich habe mir allerdings über diese Thema noch nie Gedanken gemacht. Ich habe gerne Sicherheitsreserven.

Themenstarteram 21. Januar 2005 um 10:15

Ja, das ist schon richtig mit den Sicherheitsreservern.

Aber es ist wie mit allem, man kann es treiben und übertreiben. Hier ist denkt der Hersteller aber m.E. weniger an die Sicherheit als an die Kostenersparnis bei der Herstellung. Und diese geht hier quasi zu Lasten der Kunden.

Eine Markenbindung hingegen empfinde ich, als unverschämt.

 

Gruß

Saarländer

Mit der Markenbindung gebe ich dir recht. Kann ich auch nicht nachvollziehen.

Wie sieht es aber versicherungsrechtlich aus, wenn ein Reifen gefahren wird, der nicht vom Hersteller freigegeben ist.

Themenstarteram 21. Januar 2005 um 10:31

Ich denke das beantwortet sich von selbst, zumindest wenn die Unfallursache auf die Reifen schließen läßt.

Bei einem Auffahrunfall o.ä. wird "sicherlich" niemand nach den Reifen schauen.

Wenn allerdings ein Reifen platzt, wird es wohl anderst aussehen.

Es ist ja auch nicht so als wolle ich hier experimentieren, werde eben (gezwungenermaßen) das fahren was im Schein steht.

 

Gruß

Saarländer

Zitat:

Original geschrieben von thomas56

Mit der Markenbindung gebe ich dir recht. Kann ich auch nicht nachvollziehen.

Wenn der Hersteller bestimmte Eigenschaften garantiert haben will wird das schon gemacht. Einzug gehalten hat das vor vielen Jahren, z.B. bei Porsche als die Breitreifenseuche noch nicht so verbreitet war, um entsprechende Sicherheiten zu haben. In Bereichen vom 300 km/h kommt bei Porsche lange nicht alles an die Fahrzeuge. Und bei den grossen und schweren Wagen spielt der Traglastindex eine wesentliche Rolle. Mercedes und auch Audi haben exclusiv Reifenmodelle von den Herstellern die bestimmte Komfortmerkmale zusichern.

 

Zitat:

Wie sieht es aber versicherungsrechtlich aus, wenn ein Reifen gefahren wird, der nicht vom Hersteller freigegeben ist.

Sollte eigentlich ein Erlöschen der Betriebserlaubnis mit allen Konsequenzen zur Folge haben. Ich meine mich aber erinnern zu können das es zu diesem Punkt mal ein Gerichtsurteil gegeben hat welches dies unter bestimmten Auflagen doch zugelassen hat. Da hat ein Reifenhersteller wegen Wettbewerbsverzerrung geklagt.

Vadder

Themenstarteram 21. Januar 2005 um 10:46

Zitat:

Original geschrieben von vadder.meier

(...)

Und bei den grossen und schweren Wagen spielt der Traglastindex eine wesentliche Rolle.

(...)

Vadder

Das mit dem LI (=Lastindex) ist ja nochmal eine andere Geschichte.

Zu meinem erstaunen habe ich im Golf einen LI von 91 d.h. 615 Kg. Mein Bekannter fährt nen Ford Kombi, der hat einen LI eingetragen von 85 d.h. 515Kg. Obwohl der Kombi knapp 100Kg mehr wiegt und auch eine dementsprechend höhere Zuladung hat.

Also hat VW hier wohl die Reifen vom Touareg als Maß aller Dinge angenommen.

 

Gruß

Saarländer

Zitat:

Original geschrieben von thomas56

Wie sieht es aber versicherungsrechtlich aus, wenn ein Reifen gefahren wird, der nicht vom Hersteller freigegeben ist.

Sch**ßegal, da die Markenbindung im KFZ-Brief bzw. KFZ-Schein ungültig ist.

Siehe auch: http://tuefa-team.de/de/tuefa_reifen.html

Zitat: "Die Europäische Kommission hat gegen diese Vorgehensweise ein Beschwerdeverfahren eingeleitet. Das Kraftfahrt-Bundesamt wurde angewiesen in Zukunft auf Eintragungen von Fabrikationsbindungen in den Fahrzeugpapieren zu verzichten. Die derzeit noch vorhandenen Eintragungen haben keine direkte Rechtswirksamkeit mehr und sind als Empfehlungen zu betrachten."

manche hersteller machen es aber auch umgekehrt, z.b. opel.. der neue astra 1,9 cdti hat 150 ps und ist mit 210 eingetragen und montiert werden H reifen, also ohne sicherheitsreserven.

(im astra-forum nachzulesen)http://www.motor-talk.de/t484053/f279/s/thread.html

Hallo,

Eingetragene V Reifen bei eionem Auto, das nur 200km/h läuft sind für den Kunden schon ein wesentlicher Nachteil, da diese Reifentypen sich in der Regel schneller abfahren als H Reifen. Überdies haben V Reifen bereits im Herbst bei nierigeren Temperaturen eine schlechte Haftung. Daher müssen bereits viel früher Winterreifen aufgezogen werden.

Viele Grüße aus Wien

Durch den Thread angeregt, habe ich mal auf meine werksseitig montierten Winterreifen geschaut. Das sind auch "H" Reifen, also bis 210 km/h zugelassen.

Putzigerweise hatte ich aber trotzdem einen "190" Aufkleber im Cockpit. Das stimmt dann so wohl nicht.

Also, Aufkleber weg und Fuss auf´s Gas?

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