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Gesetz zur Errichtung von 1.000 DC Schnell-Ladeparks ist beschlossen
"Der Entwurf der Bundesregierung für ein Schnellladegesetz wurde nun vom Bundestag beschlossen. Im nächsten Schritt wird sich nun der Bundesrat mit dem SchnellLG befassen – voraussichtlich in seiner Sitzung am 28. Mai."
Auf Basis des Gesetzes sollen in der Folge die 1.000 Schnelllade-Standorte – oft auch „Bundes-Ladeparks“ genannt – in mehreren Losen ausgeschrieben werden.
...
In der nun beschlossenen Fassung wird zudem präzisiert, nach welchen Kriterien die Flächendeckung ermittelt werden soll.
Alle „Fahrzeugführer eines rein stromgetriebenen Fahrzeugs“ sollen bundesweit alle Strecken „ohne erhebliche Umwege“ zurücklegen können.
In der Begründung zu der Änderung werden auch einige Zahlen genannt.
In maximal zehn Minuten muss ein entsprechend leistungsfähiger Schnellladepunkt erreicht werden können. Für den Fernverkehr bedeutet das, dass alle 15 bis 30 Kilometer ein Schnellladestandort entstehen soll. Die Wartezeit zum Start des Ladevorgangs soll maximal fünf Minuten dauern, in Stoßzeiten in den Ferienmonaten sollen auch 15 Minuten Wartezeit zulässig sein."
Quelle: https://www.electrive.net/.../
Es geht weiter voran und das ohnehin schon gute Schnellladenetz an Autobahnen wird nun erheblich erweitert
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82 Antworten
So schön es ist, diese Nachricht zu lesen, irgendwie muss man dann wohl wieder einmal ins Stammbuch schreiben "Thema verfehlt":
Zitat:
... Für den Fernverkehr bedeutet das, dass alle 15 bis 30 Kilometer ein Schnellladestandort entstehen soll. ...
Das hieße allein an der A9 17 Parks, an der A7 32, sind schon 49.
Oder rein rechnerisch 433 Ladeparks entlang des 12.993 km langen Autobahnnetzes. (wenn man von aller 30 km ausgeht). Das wäre schon fast die Hälfte der angestrebten 1000 Parks.
Zitat:
Die Wartezeit zum Start des Ladevorgangs soll maximal fünf Minuten dauern, in Stoßzeiten in den Ferienmonaten sollen auch 15 Minuten Wartezeit zulässig sein....
Ich versuche mir gerade vorzustellen, wieviele Ladepunkte solch ein Ladepark dann aufweisen und vor allem gleichzeitig mit voller Latte betreiben können muss.
Wenn man von den heutigen Rasthöfen ausgeht, wo ja der einzelne Tankvorgang unter 10 Minuten dauert, und sich in Stoßzeiten trotz 10 und mehr Zapfpunkten die Tankwilligen bis auf den Standstreifen stauen können (Wartezeit bis zum Tanken kann locker über 30 Minuten dauern dann) und pro Ladevorgang nur 20 Minuten annimmt...
10 Punkte mal 2 (Verkürzung der 30 Minuten Warten auf 15) mal 2 (Ladedauer doppelt so lang wie Tankdauer) , dann wären das 40 Ladepunkte im Park, die zeitgleich volle Leistung bieten können müssen (zumindest aber im Schnitt 100 bis 120 kW pro Punkt), dann hat der Park mindestens 4 MW Anschlussleistung. Und er wäre die meiste Zeit des Jahres absolut überdimensioniert.
Klingt sehr ambitioniert. Wie soll da bei vernünftiger Preisgestaltung der Invest wieder herein kommen?
Oder reicht für den Zuschlag auch ein Konzept:
"Errichtung eines Parks an Standort X. Zunächst 3 bis 4 Säulen á 2 mal 175 kW max (oder einmal 300 und einmal 50), bei steigender Nachfrage Zubau um x Säulen um angestrebte Wartezeiten einzuhalten" ?
Stand heute gibt es erst einmal nur wenige Standorte, wo sich mehr als 10 Ladepunkte auch wirtschaftlich rechnen würden, einfach deshalb, weil es noch nicht genügend BEV gibt, um sie auszulasten.
Als Vision für die Zukunft aber dennoch ein zu begrüßender Ansatz. Kommt wie bei vielem wohl wieder auf die Auslegung und Umsetzung an.
Zitat:
@BaldAuchPrius schrieb am 22. Mai 2021 um 14:18:28 Uhr:
10 Punkte mal 2 (Verkürzung der 30 Minuten Warten auf 15) mal 2 (Ladedauer doppelt so lang wie Tankdauer) , dann wären das 40 Ladepunkte im Park, die zeitgleich volle Leistung bieten können müssen (zumindest aber im Schnitt 100 bis 120 kW pro Punkt), dann hat der Park mindestens 4 MW Anschlussleistung. Und er wäre die meiste Zeit des Jahres absolut überdimensioniert.
Einerseits hast du insofern recht, als dass zumindest heutige BEV-Fahrer im Verhältnis zur ihrer Fahrleistung recht selten öffentl. laden, weil sie die meiste Zeit daheim laden. Aber wenn man das mit den BEV-LKW-Ladeplätzen kombiniert, kann man IMHO die Anschlusssleistung über's Jahr besser auslasten, weil LKW-Fahrer die mit ihrer Familie in den Sommerurlaub fahren, das i.d.R. nicht mehr einem Firmen-LKW tun (1MW-Stecker für sowas sind schon entwickelt worden), sondern zukünftig mit einem BEV-PKW, was aktuell max. 250kW hat und das auch nur recht kurz. So könnte man die Stromanschlüsse über's Jahr etwas gleichmäßiger auslasten.
notting
Moin
Am meisten Probleme bereitet mir:
Zitat:
Auf Basis des Gesetzes sollen in der Folge die 1.000 Schnelllade-Standorte – oft auch „Bundes-Ladeparks“ genannt – in mehreren Losen ausgeschrieben werden.
Bedeutet nun was? Es wird mal wieder aus Steuergeldern gepudert?
Und notting, ich glaube kaum das du es am AB LKW Verkehr merkst das irgendein Fahrer gerade Urlaub hat. Die fahren in der Urlaubszeit genau wie in den Nebenzeiten. Bei gutem wie bei schlechtem Wetter.
Daher, in einem anderen Thema ja schon mal angesprochen: Man braucht deutlich mehr Ladepunkte für BEV als Tanksäulen für PKWs. Die Ladesäulendichte muß demnach mit 2-3 mal so hoch sein wie derzeit die Tankstellendichte auf der Autobahn. Das Problem ist doch: Werden das dann einfache Ladesäulen auf einem Parkplatz ohne richtiges Klo geschweige denn Restaurant oder Imbiss, oder sollen nun plötzlich das 3 fache der derzeitigen Rastplatzmenge dazu gebaut werden? Die jetzigen können teils schon kaum überleben, wie soll das denn dann werden.
Und das alles dann in meinem Fall für vieleicht 2 mal Urlaub und vieleicht 10 Fahrten die ich so nebenher mache.
Und wenn ich dann in den Urlaub fahre, welchen Ladepark würde ich denn dann ansteuern, wenn mein aktuelles Auto 40 Minuten braucht um von 10 auf 80% zu Laden. Einen ohne alles, oder einen mit Restauration?
Es gibt halt nicht nur Vorteile in der aktuellen BEV Diskussion....
Moin
Björn
Das ist doch erst mal eh nur ne Ausschreibung wie bei den Telefonnetzen. Was dabei raus kommt sieht man ja sehr gut in D.
Flächendeckend??? Niemals. Und zahlen dürfen die Unternehmen die sich schon das Geld von uns zurück holen werden.
Wohl dem der Zuhause laden kann.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 24. Mai 2021 um 17:07:13 Uhr:
Das ist doch erst mal eh nur ne Ausschreibung wie bei den Telefonnetzen. Was dabei raus kommt sieht man ja sehr gut in D.
Flächendeckend??? Niemals. Und zahlen dürfen die Unternehmen die sich schon das Geld von uns zurück holen werden.
Wohl dem der Zuhause laden kann.
Es geht hier doch um den Fernverkehr? Da bräuchtest du schon ein sehr langes Kabel damit du unterwegs mit Strom von daheim laden kannst ;-)
notting
Zitat:
@Friesel schrieb am 24. Mai 2021 um 16:11:18 Uhr:
Moin
... Das Problem ist doch: Werden das dann einfache Ladesäulen auf einem Parkplatz ohne richtiges Klo geschweige denn Restaurant oder Imbiss, oder sollen nun plötzlich das 3 fache der derzeitigen Rastplatzmenge dazu gebaut werden? Die jetzigen können teils schon kaum überleben, wie soll das denn dann werden...
Moin
Björn
Zum Thema Überleben:
Ist ja weniger ein Problem der Antriebe, sondern der Bewirtschaftung.
Vielleicht wäre es ja eine gute Idee, wenn der/die Betreiber anstelle von massiv überteuerter, aufgewärmter Massenware ausnahmsweise mal schmackhaftes zu halbwegs akzeptablen Preisen anbieten würden.
Zitat:
@notting schrieb am 24. Mai 2021 um 17:53:39 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 24. Mai 2021 um 17:07:13 Uhr:
Das ist doch erst mal eh nur ne Ausschreibung wie bei den Telefonnetzen. Was dabei raus kommt sieht man ja sehr gut in D.
Flächendeckend??? Niemals. Und zahlen dürfen die Unternehmen die sich schon das Geld von uns zurück holen werden.
Wohl dem der Zuhause laden kann.
Es geht hier doch um den Fernverkehr? Da bräuchtest du schon ein sehr langes Kabel damit du unterwegs mit Strom von daheim laden kannst ;-)
notting
Ja is scho recht aber trotzdem, die Aussage von mir steht.
Was soll dir denn das Zuhause laden bringe, wenn Du fernab von Zuhause bist?
Dein Argument ergibt für die Fernstrecke doch gar keinen Sinn.
Moin
In der Ferne laden muß jeder der weiter weg fährt als die Hälfte seiner Reichweite ist. Das ist ja nun kein Geheimnis.
BaldauchPrius
Zitat:
Zum Thema Überleben:
Ist ja weniger ein Problem der Antriebe, sondern der Bewirtschaftung.
Vielleicht wäre es ja eine gute Idee, wenn der/die Betreiber anstelle von massiv überteuerter, aufgewärmter Massenware ausnahmsweise mal schmackhaftes zu halbwegs akzeptablen Preisen anbieten würden.
Logo, aber das machts dann ja auch nicht besser. Derzeit haben die Rastplätze nur wirklich viel zu tun an den Hauptreisetagen, wie den Samstagen in den Ferien. Wir haben 430 Rastplätze auf deutschen Autobahnen, also ungefähr alle 60 km einen (13.000 km Autobahn, Rastplätze sind meist im Doppelpakt in jeder Fahrtrichtung.)
Diese 60 km sollen nun auf 15-30 km verringert werden. Entweder stehen da dann nur Ladesäulen, oder halt auch ein Rastplatz. Nur wird auch der nur in der Hauptreisewelle wirklich gebraucht.
Und nun mal ehrlich: Wenn ich schon alle 2 Stunden mit einem aktuellen BEV Laden muß, will man dann auch alle 2 Stunden zu Mittag essen? Wohl eher kaum.
Und ohne Restauration oder zumindest nem Imbiss stehe ich halt irgenwo in der Wallapampa rum, bei meinem Fahrzeug als BEV gute 40 Minuten. (2 Jahr alt)
Ich glaube schon heute ist nicht die DIchte der LAdesäulen auf der AB das Problem. Die Häufigkeit, und damit die verbundene Spitzenlast ist eher eines. Mehr Ladesäulen muß es auf dem Land geben.
Irgendwie bin ich eh verwirrt. Bisher schrieben alle BEV Fahrer die ich hier so lese, einschließlich Holger, ob er nun eines fährt verrät er ja nicht, das es absolut ausreichend Ladesäulen gibt.
Das Problem war eigentlich eher selten die nicht vorhanedenen Ladesäulen auf der AB als die zu geringe Reichwete der BEV.
Und nun freut man sich wie Bolle das 1000 Ladeparks gebaut werden sollen, wo doch ausgerechnet Holger mal schrieb das wir deutlich weniger Ladesäulen als Tankstellen brauchen.
Irgendwie verstehe ich die Freude nicht so ganz.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 25. Mai 2021 um 09:17:48 Uhr:
Irgendwie verstehe ich die Freude nicht so ganz.
Moin
Björn
Dann erkläre ich es dir mal:
Infrastrukturausbau ist immer gut wenn sich ein Produkt schnell wächst und stark verbreitet.
Zumal das Gesetz nun die Idee der Ladeparks beschreibt, was auch gut ist.
Ergo: Was gut für den Verbraucher ist, kann man durchaus positiv finden. Man muss nicht alles zerreden.
Moin
Holger
Zitat:
Dann erkläre ich es dir mal:
Gerne.
Zitat:
Infrastrukturausbau ist immer gut wenn sich ein Produkt schnell wächst und stark verbreitet.
Gibt es denn nun, wie du schreibst, ausreichen OFT Ladesäulen, oder nicht. Das Gesetz beschreibt nicht das an vorhandenen Parks mehr Säulen hin sollen, sondern das insbesondere an Autobahnen mehr Parks gebaut werden sollen. Von bisher alle 60 km eine Tankstelle auf alle 15 km einen Ladepark.
Bisher las ich von allen das die Abstände auf der AB ausreichend sind. Warum also diese Verdichtung? Wäre es nicht viel Sinnvoller die vorhandenen Raststätte auszubauen? Insbesondere bei stetig steigenden Reichweiten der BEV?
Zitat:
Zumal das Gesetz nun die Idee der Ladeparks beschreibt, was auch gut ist.
Ach, die gab es vorher noch nicht? Ist ein Park nun was komplett anderes als 10 Schnellladesäulen vor McDonalds, wie in meiner Nähe?
Zitat:
Ergo: Was gut für den Verbraucher ist, kann man durchaus positiv finden. Man muss nicht alles zerreden.
Ich finde das gut. Nur muß es auch einen Nutzen haben. Bisher aber lese ich nicht von Problemen der zu geringen Säulendichte auf der Autobahn sondern von den allgemein zu geringen Reichweiten der BEV pro Ladung.
Auf dem Land braucht es noch die eine oder andere Säule, ob dann ein Park, oder einfach 10 Säulen in der Einkaufsstraße (oder sind 10 Säulen nun doch schon ein Park) das ist mir dabei egal.
Und, wie beschrieben, mit einem Park alleine ist es ja nicht getan. Aktuelle Modelle laden noch gerne bis zu 40 Minuten um von 10 auf 80% zu kommen. Da muß da etwas mehr stehen als nur xy verlassene Säulen, da wäre dann ein Kiosk das Mindeste, oder eben eine Restauration. Die aber überleben bei 60 km Abstand auf der AB schon kaum, wie soll das dann funktionieren bei 15 km.
Resultat: Ich plane meinen Stop so das ich beim Laden die Zeit nutzen kann. ALso werden die meisten wohl eher den altbekannten Rastplatz anfahren.
Und zum Schluß die einfache Frage an dich: Brauchen BEV nun doch wesentlich mehr Ladesäulen als Verbrenner Tanksäulen?
Moin
Björn
Du kannst das Thema gerne versuchen zu zerreden, dabei vom eigentlichen Thema ablenken, den Rahmen der Diskussion verschieben, Pseudo Fragen stellen, die sich nicht stellen oder irgendwo ein Haar in der Suppe suchen.
Das ändert aber nichts daran, dass es das Gesetz gibt und das ein Ausbau von Ladeparks gut für die Verbraucher ist.
Moin
Holger
Du hast also keine Anworten. Schön, das bedeutet aber nicht das ich nun alles zerrede.
Haben wir derzeit eine zu geringe Ladesäulendichte auf der Autobahn? Ein einfaches ja oder nein reicht mir da. Ich schreibe nicht von der Anzahl sondern von der Dichte. Reichen alle 60 km oder ist das zu weit auseinander.
Ich behaupte, insbesondere aus den erlesenen Erfahrungen aus anderen Threads, das die 60 km ausreichend sind. So zu lesen unter anderem auch von dir. Warum also teuer verdichten auf der AB?
DAS darfst du gerne mal aus deiner Sicht erklären.
Auf dem Land, keine Frage, da gehören Schnellladesäulen hin, einmal für die Urlauber, aber auch für alle die zu Hause keine Möglichkeit zum Laden haben.
DAS ist gut für die Verbraucher, da aber befürchte ich wird es wie mit 5G oder auch Breitband. Die sich lohnenden Gebiete sind überversorgt, das Land wartet bis heute auf Breitband. (Bei uns gibt es ganze Dörfer die noch mit unter 10 Mbit unterwegs sind, und wo selsbt 4G noch ein Traum ist)
Und, wozu ein Gesetz, gab es eines zum Ausbau von Tankstellen? Wo es sich lohnt, dazu gehört die AB, da werden sich von alleine welche finden, huch, da haben sich ja schon genug gefunden.
Irgendwie habe ich das Gefühl, das ist so ein Gesetz was Menschen begeistern soll, die sich begeistern lassen wollen, hat aber wenig Effekt auf die eigentlichen Probleme.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 25. Mai 2021 um 09:17:48 Uhr:
Moin
...
Logo, aber das machts dann ja auch nicht besser. Derzeit haben die Rastplätze nur wirklich viel zu tun an den Hauptreisetagen, wie den Samstagen in den Ferien. Wir haben 430 Rastplätze auf deutschen Autobahnen, also ungefähr alle 60 km einen (13.000 km Autobahn, Rastplätze sind meist im Doppelpakt in jeder Fahrtrichtung.)
Ist zwar nicht meine Baustelle, aber allein die vielen Fernfahrer, die an allen Rasthöfen das ganze Jahr über stehen, könnten die Restaurationen dort schon täglich aus-, ja sogar überlasten, aber die Brummifahrer können auch rechnen, sie würden sicher gern öfter warm essen, und den Luxus genießen, nicht auf dem Propankocher ne Dose aufzuheizen, aber eben nicht bei den Mondpreisen So ist halt der Markt, wen man es mit dem Preis übertreibt, wird der Gewinn durch Ausbleiben der Kundschaft überkompensiert.
Lange Zeit gab es am Rasthof Frankental eine extra "Truckerkarte" mit deutlich niedrigeren Preisen, war recht gut besucht, irgendwann ging das Rasthaus aus Einzelunternehmertum an eine Kette über, die Qualität sank massiv, und der Bonus wurde gestrichen, entsprechend leer ist es dort heute manchmal.
Zitat:
Ich glaube schon heute ist nicht die DIchte der LAdesäulen auf der AB das Problem. Die Häufigkeit, und damit die verbundene Spitzenlast ist eher eines.
Statisch vom Stand heute betrachtet, würd ich dir Recht geben. Allerdings, wenn nicht jetzt begonnen wird, die Dichte der Ladeplätze auszubauen, wird es nicht mehr lange reichen.
Außerdem kommen so langsam Fahrer zum BEV, welche eben nicht mehr unbedingt so genau planen wollen, was dann eben ein engeres Netz bedingt.
Ist doch bei Tankstellen genau so, wenn man sich anschaut, wie weit Verbrenner mit einem Tank kommen, könnte man sich schon fragen, warum es entlang der Autobahnen aller 30 bis 70 km ne Tankstelle haben muss, ist doch viel zu viel
Zitat:
Mehr Ladesäulen muß es auf dem Land geben.
Je nach Ausgestaltung (z.B. Zufahrt auch von der Bundesstraße) sind diese Ladeparks sicher auch eine Entlastung für die einzelne Region. Mir fällt da z.B. Rasthof Fürfeld ein. Direkt neben der Autobahnabfahrt, auch aus dem Umland prima erreichbar. 6 Tesla Stalls und 4 Schnellladesäulen, nicht nur für den Langstreckendurchgangsverkehr, sondern auch für die Berufspendler von und nach Heilbronn.
Nebenbei, mit "auf dem Land" meinst du ja eigentlich "in den Gemeinden"?
Das ist dann aber eher nicht Bundesaufgabe, sondern liegt eigentlich in der Kompetenz und im Interesse der jeweiligen Gemeinde. Es gibt ja einige Gemeinden und Städte, die bereits über ein ansehnliches Angebot verfügen, und andere, bei denen man meinen könnte, dass die erst nächste Woche ans Stromnetz angeschlossen werden sollen.
Zitat:
Irgendwie bin ich eh verwirrt. Bisher schrieben alle BEV Fahrer die ich hier so lese, ... das es absolut ausreichend Ladesäulen gibt.
Ja, für die heute rumfahrenden BEV reichen die rumstehenden Säulen gut aus. Allerdings, während man die letzten Jahre stets einsamer Gast an den Säulen war, trifft man heute häufiger jemanden, der auch läd, mit steigender Häufigkeit.
Ist ja auch nicht verwunderlich, hat sich der Bestand an BEV in den letzten 1 bis 2 Jahren mindestens verdreifacht. Selbst, wenn man für die Zukunft nur noch eine Verdoppelung des Bestandes jährlich annimmt, liegt es auf der Hand, dass weitere Säulen benötigt werden werden. Und da ja Standort- und Betreibersuche, sowie Beantragung und Aufbau leider nicht so schnell gehen, wie die Anzahl der BEV steigt, ist es mehr als begrüßenswert, dass der Aus- und Zubau bereits jetzt in die Wege geleitet wird. Der Supergau wäre, wenn man einfach nur zuschaut, wie es immer mehr BEV werden, und erst, wenn das lange zu erkennende Problem schmerzhaft akut wird, finge man an, etwas tun zu wollen.
Zitat:
Das Problem war eigentlich eher selten die nicht vorhanedenen Ladesäulen auf der AB als die zu geringe Reichwete der BEV.
Je nachdem, wer da schrieb. Über die geringen Reichweiten klagen zum überwiegenden Teil die, die selbst noch kein BEV fahren, über Versorgungslücken mit Säulen berichten dann eher diejenigen, die die Erfahrung machten, dass hier oder da eine zusätzliche Säule perfekt in die Botanik gepasst hätte.
Allerdings sind die Lücken in den letzten Jahren stark geschrumpft.