Getriebe kalt schwergängig / mehrere Kaltstarts sehr schädlich?
Moin,
Ich bin seit kurzem auch unter die Mondeofahrer gegangen, genauer habe ich mir einen 2.0TDCi Tournier angeschafft.
Bin soweit sehr zufrieden, jedoch finde ich, dass sich das 6-Ganggetriebe wenn der Wagen noch kalt ist recht schwer schalten lässt bzw. im Allgemeinen recht straff ist. Mit steigender Motortemperatur lassen sich die Gänge weicher einlegen.
Ist das normal und das Getriebe sowieso etwas straffer eingestellt oder sollte ich den Händler nochmal darauf ansprechen? Mein Skoda mit 5-Ganggetriebe ließ sich ohne merklichen Kraftaufwand schalten, war jedoch ein Benziner, falls das etwas ausmacht.
Desweiteren bin ich durch einige Umstände auf Arbeit ab und an (maximal alle 3 Wochen, dann aber 5 Tage nacheinander) gezwungen sehr kurze Strecken (ca 1km) auf dem Betriebsgelände mit dem Auto zurück zu legen.
Der Arbeitsweg an sich beträgt ca 17km, dann wird das KFZ abgestellt und nach dem Umziehen eben besagten Kilometer weiter bewegt. Das Gleiche umgekehrt zum Feierabend: Auto starten, 1km fahren, umziehen, ca 17km nach Hause.
Ist es ratsamer den Motor die ca. 20min laufen zu lassen oder mehrere Kaltstarts in Kauf zu nehmen?
Am Wochenende werden in der Regel längere Strecken abgespult und mindestens einmal im Monat kommen"Wochenendausflüge" mit 200 bis 400km, eine Strecke, dazu.
Ich hoffe ihr könnt mir als Einsteiger ein bisschen helfen, hergeben möchte ich den Dicken jetzt schon nicht mehr 
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12 Antworten
Hallo!
Das die Schaltung etwas ruppig ist ist mir bei meinem Ford Mondeo MK4 TrenLine auch aufgefallen. Das es besser wird wenn der Motor Betriebstemperatur erreicht kann ich so nicht bestätigen. Ich habe mich darauf eingestellt etwas sanfter mit dem Rührwerk umzugehen als bei meinem vorhergehenden Subaru Impreza. Der hat alles verdaut.
Den Motor 20 Minuten laufen lassen anstelle ihn wieder zu starten halte ich für wirtschaftlichen Unfug. Der Ölpreis ist zwar im Moment Verbraucherfreundlich, aber umsonst gibt es Diesel noch nicht. Ich weiß nicht wie andere darüber denken, ich lehne es aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Umwelt ab! Dann gibt es noch den Verschleiß und Ölkohleablagerungen die meines Wissens nach nicht dafür sprechen den Motor 100 Minuten jede Woche im Lehrlauf knattern zu lassen!
Hi
Klar ist das nicht ideal. Bei 1 km und auch bei 17 km wird der Dieselmotor nicht richtig warm. Aber ein Auto muss das aushalten. Bei mir in der Nachtbarschaft sind einige Dieselfahrer, die fast ausschließlich Kurzstrecke fahren und mir sind keinen größere Probleme bekannt.
VG
Peter
Wegen dem Getriebe kann ich leider nichts sagen aber wegen der "Kurzstrecke", finde ich, dass es dem Mondeo kaum juckt. Zumal du ja auch ab und an eine längere Strecke hinlegst.
Unterm Strich sind es ja alles Auto die dazu gemacht sind zu fahren, egal ob lang oder kurz. Und wenn es wirklich soooo schädlich wäre, dann hätten wir nur Benziner/Elektrotaxis ;-) Muss halt alles ein ausgewogenes Verhältnis haben. Daher finde ich auch, dass du den Wagen nicht 20min sinnlos laufen lassen sollst. Und wenn dein schlechtes Gewissen dich doch noch plagen sollte: so wie du es beschreibst wäre evtl. ein Moped oder Radl nicht verkehrt an der Stelle ;-)))
Hi,
ein Getriebe Ölwechsel könnte da Abhilfe schaffen. Aber nur könnte.
Frage mal in der Werkstatt deines vertrauens ob man da noch ein anderes Öl einfüllen kann.
Es ist zwar nicht üblich aber es gibt einige andere Ölsorten die für das Getriebe freigegeben sind .
Danke für die Antworten, ein wenig beruhigt bin ich jetzt erstmal.
Wenn man den Schalthebel sehr behutsam durch die Kulisse führt, geht das Schalten wirklich leichter von der Hand. Das ist eben nur beim Anfahren in der Stadt manchmal etwas schwierig, wenn man auch mal vom Fleck kommen und den ersten Gang nicht bis in höhere Drehzahlen treten will.
Bei den Kaltstarts habe ich schon fast solche Antworten erwartet und es klingt ja auch schlüssig. Mal sehen wie sich mein Mondeo auf längere Zeit so macht.
Auch wenn der Motor es sicher aushält, den DPF interessiert der vermehrte Kurzstreckenverkehr und damit vermehrte Rußanfall auf jeden Fall. Er wird sich schneller zusetzen - zu mal er nicht mehr neu ist. Wenn er erst mal zu ist, ist auch der Turbolader in Gefahr - und darüber am Ende doch wieder der Motor.
Wenn also bemerkt wird, daß der DPF gerade regeneriert, auf keinen Fall den Motor abstellen, ne Runde auf die Autobahn wäre das Beste, aber meistens wohl nicht zu realisieren.
So Aussagen wie meine Nachbarn fahren alle problemlos Kurzstrecken mit ihrem Diesel sind zu "pauschal". Es kommt eben drauf an, wie alt der Kübel schon ist. Einen Neuwagen juckt Kurzstrecke auf den ersten 50 000 sicher kaum.
Schalten auch bei kälte normalerweise nicht aufällig.Natürlich kann Man nicht mit Sommer verhältnisse vergleichen.Aber sollte trotzdem nichts haken.
Kurzstrecke; Das Auto muß natürlich aushalten.Bei dem alten Diesel wars nicht so schlimm.
Heutige Fahrzeuge,auch der Mondeo macht mit DPF Probleme bei zu viele kurzstrecke.Motor juckt es normalerweise nicht.
Woran merke ich denn, dass der DPF gerade regeneriert?
Das Merkst du daran das die Drehzahl leicht hoch geht und wenn du Aussteigst stinkt dein Auto etwas komisch!
Zitat:
@LukeHRO schrieb am 12. Februar 2015 um 22:32:50 Uhr:
Woran merke ich denn, dass der DPF gerade regeneriert?
Zum Getriebe: Ich würde ein Vollsynthetikgetriebeöl einfüllen lassen, das verbessert die Schaltbarkeit bei kaltem Getriebeöl und außedem schadet ein Getriebeölwechsel nie.
Zur Kurzstrecke: Eigentlich wurde schon alles gesagt, den Verschleiss am Motor und Turbo kann man mit einem hochwertigen Synthetiköl 0W oder 5W 30 minimieren (auf Freigabe von Ford achten), falls nicht eh schon eingefüllt.
Zum DPF: siehe vorhergehende Tipps.
wie viele km hast du den jetzt drauf, gibt es vielleicht ein Problem mit der Kupplung,
eigentlich lässt sich das 6 Gang Getriebe recht leicht schalten,
vielleicht gehören nur mal die Schaltzüge neu eingestellt,
Mittlerweile sind es knapp 82.000km. Also eigentlich noch nicht die Welt.