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Getriebe+Motorschaden 6R 70 PS
Hallo zusammen, hier mal 'ne interessante Geschichte zum Umgang mit Kunden durch VW.
Ende November habe ich unseren Polo V (6R 3 Zylinder 70 PS Bj. 10/2010 KM-Stand 55.560) zum freundlichen VW Händler am Rand der Stadt gebracht, da Durchsicht fällig war. Der Motor machte bei Kaltstart neuerdings leichte Tackergeräusche. Nach einer ganzen Woche!! war dann die Durchsicht erledigt, das von mir beanstandete Geräusch will niemand gehört haben. O-Ton: Das ist normal, ist ein Dreizylinder, die rasseln etwas. Ok, die haben ja Ahnung davon, das Geräusch wurde im Laufe der nächsten 6 Wochen jedoch lauter und war für jedermann hörbar. Ende Januar ab zur Werkstatt, Probefahrt durch mich mit einem Mechaniker, jetzt hört er es auch.
1 Tag später diagnostizierte die Werkstatt einen kapitalen Getriebeschaden! Austausch! Nach langem Hin und Her, übernimmt VW 70% aller Kosten. Bleiben 945,- € für uns.
Nach gut einer Woche wollen wir den Wagen abholen, ich steige ein, schalte die Zündung ein, brüllt mich das Radio an. Hoppla, das hatte ich definitiv ausgestellt, hatte ja Probefahrt um die Geräusche zu hören. Radio aus, Motor gestartet: Tackern, lauter als vor dem Getriebewechsel. In den Verkaufsalon zurück und Brüller losgelassen!
Das war vor einer Woche, nach langem Hin und Her (wir wissen nicht, woran es liegt, etc. pp. Spannrolle und ein Drucklager getauscht, Getriebe aus- und eingebaut) legt man sich nun auf einen Motorschaden fest! Austausch! Kulanz durch VW abgelehnt.
Ich bin kurz davor..... (den Rest sage ich lieber nicht)! Das war definitiv unser Letzter VW!
Beste Antwort im Thema
Keine Ahnung aber für mich ist hier einiges nicht wirklich plausibel:
- Wenn ich einen Termin für eine Wartung ausmache, dann gibt es einen klaren Termin zur Abgabe und Abholung des Fahrzeugs. Eine Inspektion die ohne Absprache mit dem Kunden eine ganze Woche dauert?
- Bei Deiner Schadensbeschreibung hätte ich als Autohaus zuerst mal die Steuerkette geprüft ... ist leider beim 3 Zylinder nicht unbekannt, dass die Steuerkette dort Probleme macht. Wir hatten die Tage auch deshalb erst einen Motorschaden im Haus. Gut möglich dass es sich auch hier um einen Folgeschaden einer Steuerkettenproblemmatik handelt. Leider gibt es beim 3-Zylinder keine TPI zur Steuerkette ... wie z. B. teils bei anderen Motoren mit Kette
- von der Ferne betrachtet, war dann das Getriebe evtl. eine Fehldiagnose. Hier sollte ein klärendes Gespräch mit dem Serviceleiter oder Geschäftsführer des Autohauses sicher zu einer Lösung führen. Würde vor allem mal ansprechen, ob der entsprechende Meister/Mechaniker, der das Geräusch auch mit dem Kunden gehört/festgestellt hat, auch mal nach Abschluss der Reparatur Probe gefahren ist.
- Das nun nach dem vermeintlichen Getriebeschaden plötzlich ein Motorschaden vorliegt, ist doch sehr unwahrscheinlich. Für solche Härtefälle kann der Händler normal zusätzlich eine gesonderte Kulanzanfrage (Härtefallregelung) stellen. Würde im Gespräch mit dem Geschäftsführer/Serviceleiter auf jeden Fall ansprechen, dass es nicht sein kann, dass man nun plötzlich trotz mehrfacher scheinbar fehlerhafter Diagnose auch noch komplett für einen neuen Motor aufkommen soll ... und nebenbei noch anteilig fürs Getriebe. Ein Händler hat genug Möglichkeiten diesen Fehler zur beiderseitigen Zufriedenheit zu lösen ... wenn er will ... denn klar es kostet ihn einiges an Mühe für Anfragen, evtl. eigene Kostenbeteiligung etc.
- eine 2. Werkstatt einzuschalten wird wenig bringen .... die wenigsten werden ein solches Problemfahrzeug anrühren ... hier geht's schließlich darum wer haftet/zahlt.
- wenn ein Gespräch im Autohaus keine Klärung bringt ... Kundenbetreuung von VW einschalten und evtl. auch einen Anwalt (wenn Rechtsschutz vorhanden evtl. direkt einschalten).
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22 Antworten
Meinst du hier kann einer aufgrund deiner Geräuschbeschreibung eine Ferndiagnose stellen?
Ich würde mir in einer anderen Wekstatt eine 2. Meinung einholen.
Und was für einen Auftag hattest du unterschrieben,"Geräusch beseitigen" oder "Getriebe wechseln"? Bei letzterem sieht's für dich schlecht aus. Die Werkstatt hat dann genau das gemacht, was du beauftragt hattest.
Zitat:
Original geschrieben von Li-La-Lu
Meinst du hier kann einer aufgrund deiner Geräuschbeschreibung eine Ferndiagnose stellen?
Ich würde mir in einer anderen Wekstatt eine 2. Meinung einholen.
Und was für einen Auftag hattest du unterschrieben,"Geräusch beseitigen" oder "Getriebe wechseln"? Bei letzterem sieht's für dich schlecht aus. Die Werkstatt hat dann genau das gemacht, was du beauftragt hattest.
Danke, nein ich erwarte keine Ferndiagnose. Die Werkstatt hat eben nicht das gemacht, was sie soll. Die haben statt des Motorschadens einen Getriebeschaden festgestellt! Und nun nachträglich den Motorschaden. Das Getriebe hat bisher noch nie Geräusche gemacht oder sich sonst irgendwie "fehlverhalten". Ich bin kein Mechaniker, vertraue den Meistern, kann a. G. meiner fast 40jährigen Fahrpraxis jedoch sehr gut hören, ob sich ein Getriebe oder der Motor verabschiedet. Meine Erfahrungen zum Polo V 70 PS könnten bei der Kaufwahl jemanden von Nutzen sein. Ich meine Finger weg von Dreizylindern. Unser hat gerade 55.560 KM gehalten und das bei liebevoller Pflege und gemäßigter Fahrweise!
Wenn Du mich fragst würde hier sofort einen Anwalt einschalten.
Traurige Geschichte
Zitat:
Ich meine Finger weg von Dreizylindern. Unser hat gerade 55.560 KM gehalten und das bei liebevoller Pflege und gemäßigter Fahrweise!
Genau, alle 3 Zylinder sind schlecht, es sollte keiner mehr Weltweit gekauft werden!
Ganz ehrlich, zu den Umständen deiner Schilderung kann ich nicht viel sagen. Aber generell davon abzuraten weil du Pech hattest ist ziemlich übertieben.
Ich würde an deiner Stelle nochmal mit VW, oder einem Anwalt reden.
Ich würde die Rechnung für das Getriebe erstmal nicht bezahlen
Wie ist es mit einer KFZ-Schiedsstelle ?
Das war dann wohl eine Fehldiagnose...
Vielleicht hätte der Schaden am Motor auch vermieden werden können wenn sie gleich vernüftig die Ohren aufgesperrt hätten
Auch die 3 Zyl sollten länger halten wie 55000km.Wie ist es mit Sonderkulanz?
Keine Ahnung aber für mich ist hier einiges nicht wirklich plausibel:
- Wenn ich einen Termin für eine Wartung ausmache, dann gibt es einen klaren Termin zur Abgabe und Abholung des Fahrzeugs. Eine Inspektion die ohne Absprache mit dem Kunden eine ganze Woche dauert?
- Bei Deiner Schadensbeschreibung hätte ich als Autohaus zuerst mal die Steuerkette geprüft ... ist leider beim 3 Zylinder nicht unbekannt, dass die Steuerkette dort Probleme macht. Wir hatten die Tage auch deshalb erst einen Motorschaden im Haus. Gut möglich dass es sich auch hier um einen Folgeschaden einer Steuerkettenproblemmatik handelt. Leider gibt es beim 3-Zylinder keine TPI zur Steuerkette ... wie z. B. teils bei anderen Motoren mit Kette
- von der Ferne betrachtet, war dann das Getriebe evtl. eine Fehldiagnose. Hier sollte ein klärendes Gespräch mit dem Serviceleiter oder Geschäftsführer des Autohauses sicher zu einer Lösung führen. Würde vor allem mal ansprechen, ob der entsprechende Meister/Mechaniker, der das Geräusch auch mit dem Kunden gehört/festgestellt hat, auch mal nach Abschluss der Reparatur Probe gefahren ist.
- Das nun nach dem vermeintlichen Getriebeschaden plötzlich ein Motorschaden vorliegt, ist doch sehr unwahrscheinlich. Für solche Härtefälle kann der Händler normal zusätzlich eine gesonderte Kulanzanfrage (Härtefallregelung) stellen. Würde im Gespräch mit dem Geschäftsführer/Serviceleiter auf jeden Fall ansprechen, dass es nicht sein kann, dass man nun plötzlich trotz mehrfacher scheinbar fehlerhafter Diagnose auch noch komplett für einen neuen Motor aufkommen soll ... und nebenbei noch anteilig fürs Getriebe. Ein Händler hat genug Möglichkeiten diesen Fehler zur beiderseitigen Zufriedenheit zu lösen ... wenn er will ... denn klar es kostet ihn einiges an Mühe für Anfragen, evtl. eigene Kostenbeteiligung etc.
- eine 2. Werkstatt einzuschalten wird wenig bringen .... die wenigsten werden ein solches Problemfahrzeug anrühren ... hier geht's schließlich darum wer haftet/zahlt.
- wenn ein Gespräch im Autohaus keine Klärung bringt ... Kundenbetreuung von VW einschalten und evtl. auch einen Anwalt (wenn Rechtsschutz vorhanden evtl. direkt einschalten).
Das Autohaus hat sich eine neue Vorgehensweise einfallen lassen, um aus der Fehldiagnosefalle herauszukommen. Zunächst fragte mich der Meister, wo ich tanken fahre. Antwort: Hier bei Jet oder Sun um die Ecke. Er: Nicht zufällig in Polen oder so? Antwort: Nein, noch nie. Aber selbst wenn, in der Bedienungsanleitung steht nichts davon, wo man tanken muss. Er: Ihr Benzin ist nicht in Ordnung, ganz dunkel und es riecht stechend. Er habe jetzt mal Ultimate eingefüllt, die Geräusche seien weg. Die restlichen Geräusche kämen von der Schädigung des Motors. Häääää??
So langsam wird es uns zu bunt. Danke für alle Ratschläge, wir werden jetzt einen Rechtsanwalt bemühen. Die Kundenbetreuung von VW ist übrigens seit Beginn eingeschaltet, erweist sich jedoch in diesem Fall als ein Sprachrohr der Werkstatt. Die Widersprüche, in die sich die Werkstatt verwickelt, stinken zum Himmel. Unfähigkeit gepaart mit Arroganz, der Kunde als Versuchskaninchen - eine alles in allem traurige Geschichte aus dem deutschen Servicealltag.
Zitat:
Original geschrieben von Broeselbirne
Das Autohaus hat sich eine neue Vorgehensweise einfallen lassen, um aus der Fehldiagnosefalle herauszukommen. Zunächst fragte mich der Meister, wo ich tanken fahre. Antwort: Hier bei Jet oder Sun um die Ecke. Er: Nicht zufällig in Polen oder so? Antwort: Nein, noch nie. Aber selbst wenn, in der Bedienungsanleitung steht nichts davon, wo man tanken muss. Er: Ihr Benzin ist nicht in Ordnung, ganz dunkel und es riecht stechend. Er habe jetzt mal Ultimate eingefüllt, die Geräusche seien weg. Die restlichen Geräusche kämen von der Schädigung des Motors. Häääää??
So langsam wird es uns zu bunt. Danke für alle Ratschläge, wir werden jetzt einen Rechtsanwalt bemühen. Die Kundenbetreuung von VW ist übrigens seit Beginn eingeschaltet, erweist sich jedoch in diesem Fall als ein Sprachrohr der Werkstatt. Die Widersprüche, in die sich die Werkstatt verwickelt, stinken zum Himmel. Unfähigkeit gepaart mit Arroganz, der Kunde als Versuchskaninchen - eine alles in allem traurige Geschichte aus dem deutschen Servicealltag.
der VW Kundendienst ist leider nichts anderes als ein reiner "Saftladen". Hatte erst selbst im Dezember davon erfahren.
Hmm... Hoffe für dich, dass es eine gescheite Lösung geben wird.
Hi zusammen,
suche Dir einfach eine richtige VW Werkstatt, da wo du warst liest sich mehr nach einer Apotheke
hast du beim Kauf keine 5 Jahres Garantie bekommen?(3Jahre Hersteller,2Jahre Autohaus)
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von postmann110
Hi zusammen,
suche Dir einfach eine richtige VW Werkstatt, da wo du warst liest sich mehr nach einer Apotheke
hast du beim Kauf keine 5 Jahres Garantie bekommen?(3Jahre Hersteller,2Jahre Autohaus)
Gruß
Da ich selbst bei einem Händler arbeite ... kein Händler mit etwas Hirn wird so ein Problemfahrzeug anfassen/übernehmen ... einfach weil Schuldfrage / Kostenübernahme völlig unklar ist ... und das Fahrzeug augenscheinlich keine Garantie/Gebrauchtwagengarantie mehr hat.
weiter zum Thema:
Was vor allem mal interessant wäre ... wenn Du keine weitere Motorreparatur freigegeben hast bzw. es ja augenscheinlich Streit über die Kostenübernahme gibt ... warum bastelt da noch wer an Deinem Fahrzeug herum? Wer hat den betreffenden Meister angewiesen Deinen Kraftstoff abzulassen ... und wo ist der betreffende angeblich verunreinigte Kraftstoff nun? Hast Du als Kunde diese Sache in Auftrag gegeben? Wohl eher nicht. Würde selbst morgen am Samstag schleunigst bei denen anrufen und sie bis zur Klärung der Kostenübernahme auffordern, sofort alle "Versuchsarbeiten" an Deinem Fahrzeug einzustellen ... Eine weitere Frage würde ich dem Autohaus auch noch stellen ... da das Getriebe ja augenscheinlich nicht defekt war ... wo ist das alte Getriebe? Ich würde mal vermuten es wurde im Austausch bereits an VW zurückgeschickt (bzw. an die Abteilung für die Prüfung von Kulanzschäden), obwohl man ja bei Abholung auf Grund der Reklamation evtl. auch mit einem "Rückverbau" des Getriebes rechnen musste.
Da sich die Kundenbetreuung und der Händler ja scheinbar wenig einsichtig zeigen, bleibt Dir evtl. doch nur der Weg zum Anwalt oder evtl. wie schon vorgeschlagen zur KFZ-Schiedsstelle. Beides ist natürlich mit Aufwand und beim Anwalt evtl. mit einigen Kosten verbunden (außer Rechtsschutz liegt vor).
Vielen Dank für euer reges Interesse und die Ratschläge. Es macht einem zumindest Mut, zu hören, dass es so, wie es gelaufen ist, nicht richtig sein kann. Die Lage ist derzeit so: Auf Anraten des Anwalts wird das Auto in dieser Werkstatt repariert, da sich keine andere Werkstatt findet - Ilsurion hat absolut recht! (Ansprüche, Kosten, etc.). Er wird bei Rechnungslegung aktiv und wird die Rechnung über den Einbau eines Austauschgetriebes anfechten und gegen null fordern, da es nicht kaputt war. (Wo ist das alte Getriebe, etc.)
Heute hat übrigens VW erklärt, dass sie die Materialkosten für den Motor zu 100 % übernehmen, "lediglich" die Einbaukosten von schlappen 680,- € blieben bei uns. Auch hier will der Anwalt versuchen auf null zu kommen, er begründet dies mit Schadenersatz. Leider habe ich davon wirklich keine Ahnung wie er das hinbekommen will, egal, wir rechnen mal vorsichtshalber mit den Einbaukosten des Motors, alles was wir darüberhinaus sparen ist super.
VW hat scheinbar auch intern reagiert, jedenfalls vermute ich das nach dieser Reaktion des Geschäftsführer des Autohauses:
Der ist jetzt ziemlich bockig mit uns und hat heute den kostenlos zur Verfügung gestellten Ersatzwagen mit sofortiger Wirkung zurückgefordert. Den Wagen habe ich vor einer Woche eingefordert, nachdem die Werkstatt den sinnlosen Getriebewechsel durchgeführt hatte und bei Abholung des Polos der gleiche Fehler bestand wie vor dem Getriebewechsel.
Der Polo soll am Montag fertig sein, er besteht jedoch darauf, das der Ersatzwagen spätestens morgen (Sonnabend) abzugeben ist. Find ich kleinlich, kann ich aber milde lächelnd mit leben.
Wenn ihr mögt - ich halt euch auf dem Laufenden. Danke euch.
Hört sich auf jeden Fall nach einem Schritt in die richtige Richtung an. 100% Materialbeteiligung beim Motor ist ja schon mal ein großer Teil der Kosten ... Finde auch gut das Du realistisch bleibst und damit rechnest, dass Du einen gewissen Anteil der Kosten tragen musst. Hoffe für Dich dass Dein Anwalt den Anteil möglichst gering halten kann.
Das mit dem Leihwagen halte ich auch für eine gewisse Retourkutsche ... kleinlich, aber zumindest bleibt das Autohaus damit seinem "negativen Servicestil" treu. Es zeigt klar, dass man wohl nicht an einer weiteren Kundenbeziehung nach Abschluss der Reparatur interessiert ist.
Paar kleine Anregungen für die Abholung des Fahrzeugs. Nimm am besten einen Zeugen mit, der die Übergabegespräche, mögliche Mängel/Schäden am Fahrzeug, fehlende Sachen etc. sofort bezeugen kann. Lass Dir den Motor- und Getriebeumbau im Serviceplan eintragen, normal sollte dabei auch das Öl gewechselt worden sein ... evtl. auch Sachen wie Zündkerzen etc. (kommt drauf an, ob ein Austauschmotor oder nur ein Teilmotor verbaut wurden).
Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen. Lass uns wissen wie es weitergeht.
@....(kommt drauf an, ob ein Austauschmotor oder nur ein Teilmotor verbaut wurden).
Das wird wohl aus Kostengründen nur ein Teilmotor werden. Was dann an Garantie übrigbleibt ist wohl wieder ein Würfelspiel.
Hallo zusammen,
wir haben heute den Leihwagen abgegeben, die freundliche kleine Frau am Tresen erklärte uns, dass sie einen Tag leider in Rechnung stellen muss. Hahahahaha. Ich kann nur noch lachen.
Das Gespräch mit dem Servicemitarbeiter gestaltete sich wie folgt.:
Herr..... wir sollen ein Auftragsformular unterschreiben, sind sie so nett und übersetzen uns diese unleserliche Handschrift? Das unterschreiben wir nicht, kein Mensch kann das lesen! Ok, der - zugegeben - nette Mensch gab sich Mühe (der "Verursacher" war bereits im WE) . Anhand der Einträge im PC konnte der Servicemensch in etwa nachvollziehen, worum es sich handelt und schrieb einen neuen Auftrag. Als die kleine Frau mit der Leihwagenrechnung kam, sagte er sofort, er kläre das am Montag. Toll!
Zur Vorgeschichte: Gestern (Freitag) erhielt ich um 14:30 Uhr einen Anruf vom Autohaus, dass ich den Leihwagen sofort zurückzubringen habe. Meine Verblüffung war groß, ich sagte dem Menschen, dass ich das nicht schaffen kann, zumal ich auf dem Weg zu einem Termin war. O-Ton: Dann bringen sie ihn eben morgen zurück! Ok, kein Problem, keine Zeit war vereinbart, so sind wir heute zu 12:30 Uhr in das Autohaus gefahren. Dann die oben beschrieben Reaktion.
Nun erklärte uns dieser Service-Mensch, dass unser Getriebe kaputt war (Späne an der Ölschraube) und das unser Motor kaputt war (Schleifspuren an der Zylinderwand) und das es von mangelhafter Benzinqualität herrühren könnte. Weil Tankstellen wie Sun, Kaufland, Jet oder die Polen mangelhafte Benzine verkaufen. Schuld sei die Politik und Mineralölkonzerne und er empfehle uns, zu Shell, Esso oder Aral zum Tanken zu fahren, redete noch ca. 10 Minuten von Dieselautos, welche nicht anspringen wenn es kalt ist, eingefrorenen Standheizungen (??) und ähnlich lustigen Begebenheiten. Am Ende bleiben für uns ca. € 700,- für den Einbau eines neuen Motors.
Freunde, ich bin kein Spassautor, welcher unter Synonym lustige Geschichten schreibt, das ist Realität ganz am Ostrand Berlins! Ich halte euch auf dem Laufenden