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Getriebe

Themenstarteram 4. Mai 2007 um 16:39

FXR SuperGlide Bauj.1990

 

Hallo Leute

ich habe anscheinend ein Getriebeproblem ich kann zwar alle Gänge durchschalten und das Moped fährt auch, jedoch ist es so dass ich mir die Gänge mit dem Fuss beiholen muss.

Die Schlatklinke sitzt einfach nicht parat für den nächsten Gang, dass man ihn satt schalten könnte.

Den Primärkettenkasten hatte ich komplett weg ,da ich den Schalthebel zwischen Getriebe und Kettenkasten erneuern musste .Meine erste vermutung ging auch dahin, dass es an dem Schalthebel lag ,dies war aber ein absoluter Irrtum.

Da der Hebel nun erneuert wurde,alles zusammengebaut und eigentlich auch funktioniert ist das Problem leider doch noch nicht behoben.

mein Augenmerk fällt jetzt auf zwei Federn im Getriebe ( eventuell lahm oder eine gebrochen)eine ist dafür da die Schaltklinke nach unten zu drücken macht sie auch ,nicht sehr doll aber sie befördert die Klinke dahin wo sie sein soll ( im dritten Gang auf die zwei Zapfen mit jeweil etwa 2 mm luft links und rechts ,liegt flach auf )was richtig sein sollte .

Die zweite Feder interessiert mich nun mehr jetzt kommt die Frage. Ist diese zweite Feder dafür da um eventuell Spannung auf den Arm der Schaltklinke zu erzeugen ?

Im Moment ist es einfach so dass die Schaltung etwas rumwackelt (tat sie zwar schon immer aber nicht so, fühlt sich an als ob etwas weggebrochen wäre )und der Schaltweg weit ist und einfach irgendwie Spannung fehlt.

Vielleicht hatte ja schon mal einer so ein dilemma im vorraus danke für die Antworten

 

mfg

Maddogralf

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

das ist definitive die große Feder, die den Schalthebel in Mittelstellung halt. Um sie austauschen zu können, muß der Primärkasten runter (Schaltarm muß abgebaut werden) und rechts der Getriebeseitendeckel, wie auch der Deckel über dem Getriebe, damit sich die Schaltklauen entfernen lassen (der Anlasser sitzt auch im Weg). Auf der Getriebehauptwelle muß der Lagerinnenring für das Stützlager im hinteren Primärkasten gezogen werden, dann kann man die Getriebewellen nach rechts entnehmen und kann die Schaltwelle, auf der der Rest der Feder sitzt, nach rechts rausziehen. Das Problem dieser Feder ist, daß bei einigen Mj.n die Schenkel, die den Schaltarm in Position halten, über ein 90° scharfkantiges Werkzeug gebogen wurden und so eine Sollbruchstelle entstand. Die Ersatzfedern sin an der Stelle über ein rundes Werkzeug gebogen worden.

Grüße

Uli

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am 4. Mai 2007 um 17:10

hundert pro ein der federn gebrochen,ist eine schwachstelle bei den baujahren.

wolfgang

Bei den TC soll das Getriebekrachen nach einer Nacht stehen

normal sein lt. Dealer.

Mit dem EVO hatte ich das nicht.

Der Hinweis auf eine gebrochene Feder klingt plausibel.

mfg ortler

am 6. Mai 2007 um 13:09

hatte ich auch höchstwahrscheinlich Feder paß aber auf das du alle teile aus dem getriebe heraus bekommst sonst passiert noch üblerer nerv ,ich hatte da nicht alles rausgeholt da ich das getriebe auf der auspuffseite geöffnet hattealso ganz genau arbeiten sonst wird es richtig teuer gruß panino

am 1. Juni 2015 um 5:17

Hallo, das ist ja interressant, mir ist Gestern das Gleiche passiert. E Glide, EVO, 1990.

Nun ist die Frage wie komm ich da ran?

Muss das Getriebe raus oder komme ich über den oberen Deckel an die kappute Feder (Federn) ?

Gibts die Federn beim freundlichen Harley Dealer oder hat jemand einen anderen Kanal ?

Fahren, denke ich, könnte ich schon noch ne Weile, weil ich eine magnetische Ablassschraube habe.

Gruß Balimax

Hallo zusammen,

das ist definitive die große Feder, die den Schalthebel in Mittelstellung halt. Um sie austauschen zu können, muß der Primärkasten runter (Schaltarm muß abgebaut werden) und rechts der Getriebeseitendeckel, wie auch der Deckel über dem Getriebe, damit sich die Schaltklauen entfernen lassen (der Anlasser sitzt auch im Weg). Auf der Getriebehauptwelle muß der Lagerinnenring für das Stützlager im hinteren Primärkasten gezogen werden, dann kann man die Getriebewellen nach rechts entnehmen und kann die Schaltwelle, auf der der Rest der Feder sitzt, nach rechts rausziehen. Das Problem dieser Feder ist, daß bei einigen Mj.n die Schenkel, die den Schaltarm in Position halten, über ein 90° scharfkantiges Werkzeug gebogen wurden und so eine Sollbruchstelle entstand. Die Ersatzfedern sin an der Stelle über ein rundes Werkzeug gebogen worden.

Grüße

Uli

am 1. Juni 2015 um 18:37

Danke Uli,

viel Aufwand für einen Pfennigartikel. Bin mir nicht sicher ob das selber hinbekomme.

Bin mal auf den Kostenvoranschlag vom Freundlichen gespannt. Setze mich schon mal hin bevor mich der Betrag umhaut.

Gruß Balimax

Ich habe im Jahre 2004 dieses Problem mit der gebrochenen Feder gehabt

und für die Reparatur 350 Teuros abgedrückt!:mad:

Das :D Verfahren:

Werkzeuge sind alle vorhanden (zöllige Innensechskantschlüssel u. Nüsse für Kw u. Kupplung, Blockierwerkzeug für Primärtrieb, Abzieher/Aufzieher für Lagerinnenring Stützlager Inner Primary, Drehmomentschlüssel >200Nm für Mutter auf Kw, ggfs. Heißluftgebläse/Ofen zum Erwärmen des neuen Lagerringes vor dem Aufziehen -geht auch kalt mit dem richtigen Werkzeug) => einfach der Reihe nach alles auseinander nehmen, unter ggfs. erforderlichem Einsatz der Spezialwerkzeuge, und es, nach Ersatz der Feder, wieder zusammensetzen (unter Einsatz der Spezialwerkzeuge).

:( Methode:

Erforderliche Werkzeuge:

Zöllige Innensechskantschlüssel u. Nüsse für Kw-Mutter u. Kupplungsmutter, Drehmomentschlüssel >200Nm vorhanden. Blockierwerkzeug selbst hergestellt aus Flachstahl 5-6mm, o. 10mm Alu -auch Alurohr ca. 20mm außen, 3mm Wandstärke, tut seinen Dienst). Dremel o. Äquivalent u. dünne Schleifköpfe, um den Lagerring einkerben zu können, Kältespray u. scharfgeschliffenen Meißel zum sprengen. Distanzstück 3mm zum Aufschrumpfen des Lagerinnenringes, Hießluftgebläse/Brenner/Ofen zum Aufheizen des Lagerinnenringes.

Wenn man nicht sowieso selber viel schraubt u. sich ggfs. erforderliche "Spezialwerkzeuge" ausleihen kann, o.a. selber herstellt (o. ihre Verwendung durch geeignete Methoden umgeht), sollte man besser die Finger davon lassen. Ansonsten, ein wenig Erfahrung vorausgesetzt, läßt sich sowas durchaus selber bewerkstelligen.

Allerdings:

Wenn man, außer den "Spezialwerkzeugen" auch die anderen Werkzeuge nicht hat, ist der Gang zum :D durchaus bgünstiger, als die Anschaffung der Werkzeuge für ev. nur eine einmalige Anwendung.

Schraubensicherung wird benötigt (Loctite o.ä.), Putzlappen, Entfetter, ....

Völlig unbeleckt würde ich die Finger davon lassen, mit ausreichend Grundwerkzeug u. ein wenig Kenntnis von Schrauberei u. Metallbe-/verarbeitung kann man durchaus Geld sparen, nicht aber Zeit :(, und falls man die in Geld umrechnet, das auch nicht ;).

Grüße

Uli

am 2. Juni 2015 um 4:41

Danke Uli, ein sehr weiser Rat.

Es wäre auch nicht gut wenn ich den zerlegten Eisenhaufen dann doch noch zum Freundl. hängern müsste, dass der ihn mir wieder zusammen baut.

Gruß Balimax

am 2. Juni 2015 um 7:41

vielleicht kannste was sparen, wenn du das getriebe ausbaust und dem reparaturbetrieb über den tresen schiebst...

Zitat:

@PreEvo schrieb am 2. Juni 2015 um 09:41:21 Uhr:

vielleicht kannste was sparen, wenn du das getriebe ausbaust und dem reparaturbetrieb über den tresen schiebst...

.

.......das hatte ich gemacht, und trotzdem (vor 11 Jahren)

350 Euro für den Federeinbau bezahlt!

am 2. Juni 2015 um 10:03

wo gibts schon ne getriebereparatur für 350€?? beim auto hätten sie dir ein kpl. tauschgetriebe angedreht...so musste das sehen :D

Auf alle Fälle!:D

die HD Nummern für die obere Feder 34083-79, unten 34087-79 und die Arbeit wies Uli beschrieben hat ( vom Fach ). Für den Federntausch gibt HD 3 Stunden vor.

Auf alle Fälle nicht fahren bevor die Teile draussen sind.

Gruss

T.-Charly

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