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Getriebelager Unterschiede
Da der Motor von Terence ziemlich gewackelt hat und dabei immer der Auspuff leicht angeschlagen hat, haben wir neue Getriebelager eingebaut (die verstärkte Gummiversion). Ist nun gut steif, ohne komplett hart zu wirken.
Nun die Frage:
Für die im oberen Bild dargestellte Lager-Variante habe ich keine verstärkten Gummis gefunden und habe deswegen auch auf die andere Getriebeaufhängung umgebaut (unteres Bild). Kennt jemand (oder hat jemand) für die obere Variante verstärkte Gummis?
Was ist eigentlich der Unterschied zur unteren Variante? Hat man das in den Jahren unterschiedlich eingebaut?
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39 Antworten
Die obere Variante hat was mit Komfort zu tun und mit Crash Sicherheit. Weiche Gummilager mit viel Weg und einem Endanschlag. Sie können zwar im Gummi abreissen, klinken aber nicht aus. Verbaut glaub ich in den 70ern und den letzten deutschen 1200ern.
Die untere Variante ist älter und auch gleichzeitig wieder die neuere, sie wurde ab den 80ern wieder bei den Mexen verbaut. Mein 1600i hat auch drin. Die härtere Version stammt glaub ich vom Kübel ?
Mir ist der massivere Querträger lieber als dieses butterweiche Blechdingsbumsda. Der dicke Träger von dir stammt ja von einem Spannbandbausatz, den gab es für mehrere Verstärkungen... mir die zuverlässigste Variante. Da kann man auch mal problemlos einen Wagenheber drunterstellen und hochpumpen.
Die Mexe ,zumindest bis 85 ,hatten die obere schlabberversion verbaut.Ich kenne jemanden der mußte auch umrüsten auf 02 Strebe und dessen Gummilager.
Ich meine im "Horn" steht da auch was zu.
Vari
Ich habe mit beiden Versionen zu tun.
Ich dachte immer, das nur die 'Alten' starr wären. Aber auch wenn's mehr dröhnen könnte, habe ich in die alten mehr Vertrauen.
Die neueren Schlabberdinger waren bei allen 03 abgerissen + die Endrohre sind unter das Heckblech geschlagen.
@Red
Ich bock 'n Käfer gerne mal an der Getrriebeablasschraube auf + wenn die Gummis nochnicht einmal das aushalten, halten sie es im Fahrbetrieb erst recht nicht aus!
Uwe
Gummilager sind aber auf Druck konstruiert, nicht auf Zug!
Gute Lager halten es aber aus, Tiffy ist ja auch ein Leichtgewicht ohne überflüssige Pfunde.
Man könnte das auch als Stresstest deuten. Halten sie's aus, sind sie ok...
Denk aber dran: Wenn sie reissen und der Käfer steht da auf'm Heber, könnte es übelst Beulen geben, so'n Heckblech ist nicht soooo stabil.
Bei meinem Boom Trike haben die die Gummies ganz weg gelassen, also komplett starre Verbindung.
Nun ja, da gibt es auch diese Vibrationen zum Häuschen nicht und man spürt den Motor besser im Popometer !!
Gruß
mein 85er Samtroter hatte auch original die obere Variante verbaut- habe nach der Motorrevision aber auch auf die untere umgerüstet.
Zitat:
Original geschrieben von Red1600i
Gute Lager halten es aber aus, Tiffy ist ja auch ein Leichtgewicht ohne überflüssige Pfunde.
Das stimmt leider so nicht. Tiffy war auf der Waage sogar noch etwas schwerer als Terence
ca 900kg mit Fahrer und halb vollem Tank
Ist ja eigentlich auch noch fast alles orichinal drin.
(Wahrscheinlich ist der Kummi-Motor sooo schwer)
Hallo Walter,
Ich denke, das ist in Ordnung, so wie Du das jetzt gebaut hast. So würden nun nur noch die Cup-Streben fehlen und das vordere Getriebelager als 2-Punkt, sowie Getriebe-Zusatzhalter, Hinterachs-Stabi und Sperrdiff.
Dann wäre dem Basti sein Wagen READY, für 200+PS, für wunderschönes Drift.
Die Varianten für das hintere Getriebelager:
- das obere Bild (Serie-neue Ausführung): Komfort Variante für einen Käfer mit Serien-Motor
- Serie-alte Ausführung: 80% aller Getriebelager, die ich gesehen habe sind abgerissen
- das untere Bild: die derzeitig bei mir verbaute Variante, mit Serien-Halter, mit der ich zufrieden bin
- Urethan-gelb: zu hart und der Gummi ist Dauer-verformbar. Ausserdem Montage-Schwierigkeiten
- Urethan-Rot: gleiches wie Urethan-gelb, nur ohne Montage-Schwierigkeiten
- ohne Gummi: habe ich noch nicht in Erwägung gezogen, da früher oder später irgend wo (an einer ganz blöden Stelle, wie zum Beispiel das Getriebe-Gehäuse ) dann ein Riss sein wird...
Die Varianten für das vordere Getriebelager:
- 3-Punkt-Serie: zu weich, zu instabil von Hören sagen sehr schnell verschleissend und bei Motoren über 100PS dringend ein zusätzlicher Getriebehalter zu empfehlen, da die schneller zum abbrechen neigen.
- 2-Punkt Serie: die gibt es in hart und in weich. Man merkt das, wenn man die in der Hand hat und den Gummi/ die Bolzen drückt. Die harten unbedingt aufheben, nie wegschmeissen, meine Empehlung, für alle Modelle bis über 200PS
- 2-Punkt Urethan gelb: Die passen nicht, ohne nachzufräsen, sind donnerhart, aber das Aluminium-Guss in dem die eingegossen sind scheint weicher, als der Gummi selber. ---> unbrauchbar!
Die Varianten für den Zusatzhalter:
- keiner: für Serie und getunte Motoren, bei zahmer Fahrweise
- Halter ohne Vorspannung zur Rahmengabel: für getunte Straßen-Fahrzeuge
- Halter mit Vorspannung zur Rahmengabel: für Renn-Fahrzeuge
- Halter eigeschweisst in der Rahmengabel: Für Boom-Trikes, über 200PS, die die hintere Halterung auch schon starr haben.
MEINE Version für den Zusatzhalter:
Vorgespannter Kombi-Halter für Getriebe und Hinterachs-Stabi - Pendelachse!!!
Noch ein Porno-Bildchen.
Ich muss mich mal korrigieren: 3-Punkt Getriebehalter scheint doch eine Weile zu halten, denn sonst hätte der jenige diesen schon lange nicht mehr drin. Is klar, von wem diese Unterboden Ansicht ist. ... Renn-Opa.
Er erklärte mir aber, dass er schon ein mal diesen weg gebrochen hat und hat bei mir nun einen Stabi/Getriebehalter bestellt. Mal sehen, ob ich diesen Winter dazu komme, einen zu bauen.
ja, das 3 Punkt-Getriebelager wollte ich anfangs auch gleich tauschen, aber es hat sich als noch ganz brauchbar rausgestellt und ist drin geblieben. So habe ich nun das neue Teil (das damals bei Terence_Kauf auch schon dabei war) noch übrig. Werde es mal für später aufheben
Bei dem Spannbandbausatz (war auch beim Käfer-Kauf schon im Kofferraum) ist ja nun das Spannband noch zu verbauen. Aber irgendwie kann ich mich daran erinnern, daß hier im Forum einige dagegen waren, stimmts
Von den PU-dingern halte ich gar nichts. Jeder der die mal drin hatte fluchte über diese nach einiger Zeit.
Der Grund liegt an 2 Punkten:- einmal die rel. niedrige Erweichungstemp, es ist ja ein Thermoplast und den niedrigen Rückstellkräften im Betrieb. Ein weiter Punkt ist die rel. flache Spannungs/Dehnungskurve am Anfang(!) bei Gummi gg.PU. Deshalb fühlen sich PU Teile härter an bei gleicher Shore Härte und Gummiteile dämpfen deswegen anfangs schon was weg, was PU nicht schafft.
Der Vorteil für sportliche Bewegungen von PU -Lagern ist aber die steile o.g. Kurve, bei wenig Raumbedarf, nur eben nicht für lange Zeit.
Der grösste Nachteil sind aber die mangelnden Rückstellkräfte. Die 'sacken' langsam, aber sicher ein.
Gummi ist dem PU immer noch überlegen, denn auch am Gummi (und am PU auch) wird geforscht:- weiter, höher, besser, billiger, beständiger.
Wenn, dann würde ich Teflonbuchsen nehmen. Aber auch die haben gg. Gummi Nachteile wie Vorteile. Der grösste Nachteil ist, das sie teuer sind. Der zweitgrösste, die sind noch härter.
Für Spurtreue im Slalom gibts nix besseres.
Aber ehrlich? Wer braucht das schon?
Und wer meinen Getriebeblog gelesen hat, der wird dort sinngemäß lesen, das je härter man im Fahrwerk wird, desto mehr geht's auf die tragenden Teile. Niederfrequente, ungedämpfte Schwingungen bringen auch Stahl zu Bruch!
Man muss bei leistungsstarken Motoren einen Kompromiss finden. Nicht zu hart, nicht zu weich. Bislang halten die etwas härteren Gummis der Serie 'vor 1972' diesen Anforderungen locker stand.
Aber man sollte sie auch mal erneuern. Haste am Tiffy gemacht, alles ok.
Übrigens meiner ist nochmal 100kg schwerer als deiner. Ja, ich bin 'ne fette Sau, das Auto kann nix dafür, iss gut, ja.
Es wird doch auch eine hintere Motortraverse empfohlen. Habt ihr die nicht drin? Bei meinem Typ 3 hängen Motor und Getriebe auch nur an drei Punkten, ganz vorne am Getriebehals und hinten an einer Traverse. Also beim Original, ich hab jetzt noch eine Drehmomentstütze hinten mit drin.
Würde so eine Traverse die Probleme nicht beseitigen? Das vordere Lager wird nicht mehr so belastet, die Verwindung wird auf mehrere Stellen aufgeteilt und die mittleren werden entlastet.
Gruß Jürgen
Ja klar, so'ne Traverse habe ich auch drin. Mit Silentblöcken abgestützt an den Stossstangenhaltern. Dazu ganz vorn am Getriebe eine gummigestützte Halterung für den Getriebehals.
Keine Cupstreben. Geht auch ohne.
Die hintere Motorabstützung ist für alle ab 100PS empfehlenswert.
Beim 412 hängt das Getriebe nur an Gummis, vorn am Getriebehals nur ins Gummi eingeschoben (gar nicht geschraubt), in der Mitte hängt er an Gummis, nur am Ende liegt der Motor auf Silentblöcken der Motortraverse, ähnlich wie beim Bus.