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Getriebeöl gegen Synthetiköl tauschen?

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 4. August 2013 um 18:50

Hallo zusammen,

mein Tiguan hat nun 157tkm und nachdem das Getriebeöl normalerweise nicht getauscht wird, bin ich am überlegen ob ich das als "vorbeugende" Maßnahme tauschen sollte. Evtl. dann gleich gegen Synthetiköl. In einer AutoBild Zeitung wurde das als Energiesparmaßnahme mit 5% Einsparung genannt.

Gibt es ein Synthetiköl für das Schaltgetriebe vom Tiguan?

LG Oli

Beste Antwort im Thema
am 27. August 2013 um 0:08

Wenn der Hersteller sagt, das Getriebeöl muss nicht gewechselt werden, warum sollte ich das dann tun?

Es werden schon die Zahnriemen viel häufiger getauscht, als eigentlich nötig wäre, weil die Hersteller sich da gegen ein schlechtes Image absichern wollen (es gab wohl ein paar Fälle, bei denen der tatsächlich gerissen ist. Die Regel ist das aber nicht! Die Riemen sind bei vielen Herstellern eigentlich als Lebensdauer-Bauteile ausgelegt).

Hätten die beim Getriebeöl ähnliche Bedenken, würden die da auch ein Wechsel-Intervall vorschreiben. Am Wechsel könnten die ja theoretisch auch noch was dazu-verdienen.

Das Getriebe ist ein geschlossenes System: Da kommen keine Verbrennungsrückstände rein, kein unverbrannter Sprit, kein Wasser etc. Solange das dicht ist, gibt es keinen Grund, da was dran zu machen.

Wo fängt man da an, und wo würde man aufhören? Alle 8 Jahre die Kotflügel tauschen, weil die rosten könnten?

So Long...

 

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17 Antworten
am 4. August 2013 um 20:44

Zitat:

Original geschrieben von oliw_de

... In einer AutoBild Zeitung wurde das als Energiesparmaßnahme mit 5% Einsparung genannt.

Mal abgesehen davon, dass diese Rechnung von der AB-Zeitung :rolleyes: aufgemacht wurde ... die Investition für die Neubefüllung sollte man bei der GesamtABrechnung zumindest nicht aus den Augen verlieren ;) !

Themenstarteram 15. August 2013 um 19:03

ich hatte bei meinem alten BMW 530dA bei 150tkm das Getriebeöl auch getauscht und bis 300tkm gehalten. Deshalb meine Frage, welches wäre den geeignet?

LG Oli

am 16. August 2013 um 6:50

Mann google Getriebeöl und Tiguan!

am 16. August 2013 um 9:48

Zitat:

Original geschrieben von ti170

Mann google Getriebeöl und Tiguan!

Geeenau! ... Dann bleiben dir wenigstens diese äußerst "hilfreichen Kommentare" von "Kanalarbeiter" @ti 170 / ex-@vminn erspart :p !

Hallo,

wenn ich das Getriebeöl tauschen würde, dann nur gegen das originale von VW, welches genau für den Tiguan empfohlen wird. Habe schon erlebt, dass sich bei Falschbefüllung die Synchronringe schnell abgenutzt haben.

Gruß

tembmt

am 17. August 2013 um 19:09

Mit Synthetiköl im Getriebe wär ich vorsichtig. VW hat mal bei den 5 Gang Getriebe im Polo 9N und Golf 5 Vollsynthetisches Getriebeöl verwendet, kaum waren nach 40-70.000km die Synchronringe des 2. Gangs hinüber. Ganz schnell wurde wieder das Öl geändert und alle Getriebe wurden umgeölt.

am 17. August 2013 um 23:24

Ein bischen merkwürdig ist das schon :rolleyes: .

 

Als man kürzlich beabsichtigte, die Anteile von "Bio" im Benzin zu erhöhen, waren die meisten betroffenen Autofahrer üüüberaus kritisch gestimmt und derart zurückhaltend bezüglich des Konsums dieses Treibstoffes, dass eine ganze Branche und eine Regierung "umdenken" musste.

 

Bei der Nutzung von synthetisch hergestellten Produkten scheint man nicht einmal halb so skeptisch bezüglich ihrer Anwendung zu sein und glaubt sogar an deutliche Verbesserungen. Hier macht sich offenbar eine gesponsorte, "ideelle Verbindung" zum Einsatz im sogenannten "Rennsport" (für die Liefer-Industrie) positiv bemerkbar.

 

Was könnte uns - und der Werbe-Fachwelt :p - das sagen?

 

 

am 27. August 2013 um 0:08

Wenn der Hersteller sagt, das Getriebeöl muss nicht gewechselt werden, warum sollte ich das dann tun?

Es werden schon die Zahnriemen viel häufiger getauscht, als eigentlich nötig wäre, weil die Hersteller sich da gegen ein schlechtes Image absichern wollen (es gab wohl ein paar Fälle, bei denen der tatsächlich gerissen ist. Die Regel ist das aber nicht! Die Riemen sind bei vielen Herstellern eigentlich als Lebensdauer-Bauteile ausgelegt).

Hätten die beim Getriebeöl ähnliche Bedenken, würden die da auch ein Wechsel-Intervall vorschreiben. Am Wechsel könnten die ja theoretisch auch noch was dazu-verdienen.

Das Getriebe ist ein geschlossenes System: Da kommen keine Verbrennungsrückstände rein, kein unverbrannter Sprit, kein Wasser etc. Solange das dicht ist, gibt es keinen Grund, da was dran zu machen.

Wo fängt man da an, und wo würde man aufhören? Alle 8 Jahre die Kotflügel tauschen, weil die rosten könnten?

So Long...

 

am 27. August 2013 um 7:43

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125

Wenn der Hersteller sagt, das Getriebeöl muss nicht gewechselt werden, warum sollte ich das dann tun?

Sarkasmus ein: Damit (nicht) - irgendwann einmal - ein Getriebeschaden für (Weiter-)"Beschäftigung" in Produktion und Werkstätten sorgt?  :rolleyes:  S - aus.

 

Es scheint halt noch genug Autofahrer zu geben, die sich (aus freien Stücken) selbst zur oftmals zitierten "Melkkuh der Nation" machen - als wenn die Unterhaltung eines fahrbaren Untersatzes und das Autofahren an sich nicht schon teuer genug wären?

 

Ich für meinen Teil schenke nicht allen Darstellungen und "Argumenten" der Industrie uneingeschränkt Glauben ... Aber das kann und sollte jeder halten wie er will ;) !

am 27. August 2013 um 10:06

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125

Wenn der Hersteller sagt, das Getriebeöl muss nicht gewechselt werden, warum sollte ich das dann tun?

...

Der Hersteller sagt auch nicht, dass du dein Auto waschen oder tanken oder gar fahren mußt! ;)

am 27. August 2013 um 11:50

Zitat:

Original geschrieben von Nordhesse

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125

Wenn der Hersteller sagt, das Getriebeöl muss nicht gewechselt werden, warum sollte ich das dann tun?

...

Der Hersteller sagt auch nicht, dass du dein Auto waschen oder tanken oder gar fahren mußt! ;)

Absolut richtig. Aber das sagt einem schon ein einigermaßen gesunder Menschenverstand oder es wird uns anders lautend * mitgeteilt :p !

(etwa: absolute Stille bei "laufendem" Motor)

 

Sorry - So nett auch solche Vergleiche zunächst einmal klingen mögen: Die meisten gehen schon an Krücken, bevor man sie überhaupt zu Ende gelesen hat :p .

 

Um deinen zu "legitimieren" müsste es wohl heissen, dass man (s)ein Auto (bei gleicher Gelegenheit ;) !) lieber noch einmal betanken sollte, weil die 2. Betankung die eventuell "bessere" sein könnte. Wenn jemand sein Auto "doppelt gründlich" zu waschen pflegt oder wenn jemand aus Jux und Tollerei (oder etwa Vergesslichkeit?) (s)einen Weg zweimal fährt/fahren muss, dann mag das ja noch in etwa nachvollziehbar sein. Entsprechende "Anweisungen" oder "Empfehlungen" kommen dann aber vorwiegend von der Zubehörindustrie oder der Mineralöl-Wirtschaft ... und nicht vom Auto-Produzenten.

 

Will sagen: Es ist doch in der Regel mitnichten so, dass sich kein (!) Getriebeöl im Untersetzungsgehäuse tummelt - denn ein Auto läuft ja auch ansonsten (mit dem Segen des  Werkes sozusagen) wie geschmiert.

 

Bei einem leeren Tank oder bei einer verdreckten Karre hingegen bekommt man relativ zügig (s)ein entsprechendes Feedback ;) !

 

Nach meiner bisherigen Erkenntnis besteht für einen Austausch des Getriebeöls aus rationaler Sicht keinerlei Grund. (Wenn ein Getriebe repariert wurde und eine Neubefüllung ins GeHäuse steht, ist das ein ganz anderes Paar Schuhe!)

 

Insofern sehe ich mich auch nicht veranlasst, vorhandenes, nicht zum Wechsel vorgesehenes Getriebeöl auch tatsächlich tauschen zu lassen!

A - es ist vom Hersteller nicht vorgesehen ...

B - es gibt bei Synthetik-Ölen anwendungstechnische Bedenken (Materialverträglichkeit) ...

C - und es kostet mich mein (zusätzliches!) Geld ...

- sooo einfach ist das ;) !

 

- Rationaler ? Gruß -

 

 

am 27. August 2013 um 14:30

Die sogenannte Lebensdauerfüllung, und damit vermeintliche Wartungsfreiheit, ist eine Forderung des Marktes, also der Kunden.

Jeder technisch versierte Mensch kann darüber nur lächelnd den Kopf schütteln.

Man bedenke:

In einem Schaltetriebe sind, je nach Bauart und -größe, 2 bis 3 Liter Öl, mitunter sogar weniger. Dieses Öl ist nicht nur thermischen Wechselbelastungen ausgesetzt, es muß die Schmierung aller beweglichen Teile sicherstellen, eindringende Verschmutzungen und Feuchtigkeit binden, und vor allem für die Kühlung sorgen. Dabei darf es keinen Ölsumpf bilden oder aufschäumen (und das obwohl die Zahnräder wie ein Quirl wirken).

Es ist bekannt, das auch Öl altert und seine Eigenschaften verliert, ebenso die dem Öl zugesetzten Additive.

Gegenüber dem Motor, hat das Getriebe nicht mal einen Ölfilter, der wenigstens "gröbere" Verschmutzungen wie Verzahnungsabrieb herausfiltern würde.

Ein Ölwechsel beim Getriebe kostet nicht viel, weitaus weniger wie ein Ölwechsel beim Motor. Und der wird häufiger gemacht.

Es ist nicht vorgeschrieben, aber wer die funktionalität seines Fahrzeugs erhalten will, und damit auch den Wert, der sollte seinen Wagen nicht nur waschen und äusserlich pflegen, sondern auch dem mechanisch hochbelasteten Antriebsstrang etwas mehr geben wie es der Hersteller vorschreibt.

Die Materialverträglichkeit unterschiedlicher Synthetiköl ist fast berechtigt, nicht aber wenn man einen Ölwechsel mit dem Originalöl des Herstellers durchführt. Auch sind lange nicht alle Getriebe mit synthetischem Öl befüllt, sondern haben ein Mineralöl. Und hier gibt es solche Bedenken eigentlich nicht, denn Mineralöle müssen untereinander mischbar sein. Allerdings muß man dabei in Kauf nehmen, das sich die hoherwertigen Eigenschaften eines "guten" Öles durch mischen mit "minderwertigem" etwas relativieren. Ein Schaden darf dadurch aber nicht entstehen. So war es früher. Heutzutage sieht es anders aus. Man kann aber auch "umölen", von Mineral- auf Synthetiköl.

Im übrigen bezog sich mein Vergleich auf das was vom Hersteller vorgeschrieben" wird oder ist, also das man nur das tut, was der Hersteller vorschreibt ;)

Es ist richtig, Das Getriebeöl muß nicht gewechselt werden, man kann es aber durchaus machen. Man muß es dem Hersteller ja nicht unbedingt verraten! :D

Hallo Getriebebauer,

für unseren Golf4 gab es mal eine VW-Info, das Getriebeöl nicht zu wechseln weil die Zahnräder eine graphitartige Oberfläche besitzen wo nach der Abrieb sich nach einer gewissen Einlaufzeit mit dem Öl vermischen soll.

Daher wäre ein Ölwechsel nur im Reparaturfall erforderlich. Ob das heute noch zutrifft entzieht sich meiner Kenntniss.

Gruß,

FSItiger

am 28. August 2013 um 12:02

Manche Zahnräder werden phosphatiert, um eine bessere Einlaufphase der Zahnräder miteinander zu erzielen. Das hat nichts mit dem Öl zu tun, oder das sich noch was mit dem Öl vermischen soll.

Nach der Einlaufphase ist diese Oberflächenschicht erstens weg, und zweitens nicht mehr notwendig. Einem Ölwechsel steht von daher nichts im Wege ;)

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