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Getriebeölwechsel beim Golf 1,6
Einen schönen guten Abend,
da mein ERT Getriebe ein wenig schwer sich schalten läßt wollte ich gern mal das Öl wechseln
Es gibt doch ein Öl das das schalten ein wenig leichter von der Hand gehen läßt.
Ich würde mich freuen wenn jemand von euch eine Anleitung mit ein paar bunten Bildchen hätte. Und mir vielleicht noch die Ölsorte nennen könnte.
Vielen Dank Kai
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14 Antworten
Würd ich nicht machen. Das ERT ist ein überholtes, späteres Getriebe, beim dem schon das optimale Getriebeöl drin ist. Das ERT hat Schaltgestänge und lässt sich naturgemäss etwas schwerer schalten. Das war bei meinem Bora auch so.
Einzige Hilfe, die auch auf Dauer was bringt:
Setz deine Freundin ins Auto, mach den Motor an und lasse sie ein bisschen im Stand herumschalten. Alle Gänge mehrmals (incl. Rückwärtsgang). Währenddessen sprühst du mit Silikonspray die sich bewegenden Teile im Motorraum gut ein. Pass aber auf, dass sie nicht mit den Flip-Flops von der Kupplung rutscht, sonst bist du platt. :D
Danach nimmst du den Schaltsack runter (ist nur geclipst) und sprühst die Kunststoffkugel der Schaltkulisse ebenfalls mit Silikonspray ein.
Du wirst sehen, der schaltet sich danach wie Butter. Und das schon seit Monaten.....
Warum muss dabei der Motor laufen? Man kann auch hin und her schalten, wenn der Motor nicht läuft....
Zitat:
Original geschrieben von red6n
Warum muss dabei der Motor laufen? Man kann auch hin und her schalten, wenn der Motor nicht läuft....
No Risk, no Fun! :D Ohne laufenden Motor kann das ja jeder :D
Auf jeden Fall muss dabei nicht der Motor laufen...
Okay, okay...Der Motor MUSS dabei NATÜRLICH NICHT laufen....ist ein altes Klischee von früher, weil manche Gänge damals bei stehendem Motor nur mit Gewalt reingingen.
ist natürlich Quatsch......und verringert damit die Wahrscheinlichkeit, sich um die Auszahlungssumme der Lebensversicherung rumzustreiten. :)
Was ich damit nur sagen wollte, ist: Dass sich beim Einsprühen die Teile auch bewegen sollten, um ein gleichmässiges Verteilen des Sprühöls zu gewährleisten. So, das war Beamtendeutsch !!!
Hat ja wohl auch jeder gerafft !!
Zitat:
Original geschrieben von lecaro
Würd ich nicht machen. Das ERT ist ein überholtes, späteres Getriebe, beim dem schon das optimale Getriebeöl drin ist. Das ERT hat Schaltgestänge und lässt sich naturgemäss etwas schwerer schalten. Das war bei meinem Bora auch so.
Einzige Hilfe, die auch auf Dauer was bringt: ...
Du wirst sehen, der schaltet sich danach wie Butter. Und das schon seit Monaten.....
@ckaione:
Der Tipp ist gut! Meist sind schwergängige Gelenke des Schaltgestänges für die schlechte Schaltbarkeit des Getriebes verantwortlich.
Ob allerdings schon das Öl-Optimum eingefüllt ist, kann ich weder verneinen noch bestätigen. Ich habe bei unseren beiden Autos (siehe Sig.) vor ca. 1/2 Jahr jeweils einen Getriebeölwechsel durchführen lassen. Beim Vento (5-Gang-Getriebe mit Schaltgestänge) war sofort ein deutlich weicheres Schalten festzustellen, beim Golf IV (6-Gang-Getriebe mit Seilzugschaltung) war der Unterschied zu vorher nur marginal. Das führe ich allerdings auf das etwas "knochigere" Schaltgefühl aufgrund der anderen Rastmechanik (im Getriebe werden durch Federn belastete Kugeln in Kerben vorbeibewegter Stangen gedrückt) zurück.
Der Getriebeölwechsel mit Castrol TAF-X-Getriebeöl (synthetisch, erfüllt die VW-Norm) stünde also evtl. noch als 2. Schritt zur Wahl. Kosten: Öl ca. 6 - 8 €/ 500 ml (Menge wahrscheinlich ca. 2,5 l), Arbeitslohn (freie Werkstatt) z. B. 12 €.
Schönen Gruß
ERT Getriebe
Ein freundliches Hallo
und erst einmal Danke für die rege Anteilnahme.
Werde mal bei Gelegenheit mir im Baumarkt Silikonöl besorgen.
Und deine Tip ausprobieren.
Wäre schön wenn Besserung eintreten würde.
Gute Fahrt
Kai
Na dann. Berichte mal...
ob da auch WD40 geht? Ich mein, bin mit meinem eigentlich (übrigens nach einem Getriebeölwechsel von seiten VW) zufriedern, aber probieren kann mans ja mal, vielleicht hab ich ja dann fast ne Automatik ;)
Mit WD40 sollte das auch gehen, Waffenöl sollte auch die Wirkung nicht verfehlen :)
weiss ich nicht...damals während der Garantie- und "Einlaufzeit" in den ersten paar Tausend Kilometern war das Schalten recht hakelig. Da hat der Freundliche auch Silikonspray genommen und nachträglich die besagten Stellen behandelt. Nun, nach ca. 4 Jahren habe ich die Aktion wiederholt. Nach ein paar Tausend Kilometern hat sich das Getriebe dann von alleine besser schalten lassen.
Naja ich war damals zwei mal in der Werkstatt und da haben sie dann anderes Öl rein gemacht. Seitdem wars schon spürbar besser. Aber so ein kleiner Widerstand ist manchmal immer noch vor dem 3.Gang. Dachte, dass ich ihn mit dem WD40 vielleicht noch etwas mindern kann....?
Zitat:
Original geschrieben von Pistenheizer01
Naja ich war damals zwei mal in der Werkstatt und da haben sie dann anderes Öl rein gemacht. Seitdem wars schon spürbar besser. Aber so ein kleiner Widerstand ist manchmal immer noch vor dem 3.Gang. Dachte, dass ich ihn mit dem WD40 vielleicht noch etwas mindern kann....?
Da fällt mir gerade noch etwas ein: Die Wirkung des WD40 wird nicht allzulange anhalten, da es sehr dünn ist und im wahrsten Sinne des Wortes "verfliegt".
Länger halten sollte Graphit-Sprühöl, da dessen "Rückstände" nicht verdunsten und zudem auch noch druckfest sind. Optimal wäre MoS2-Schmierfett, was allerdings mit den Fingern an jedes Gelenk der Schaltung zu bringen ist. Das ist zwar eine ziemlich Fummelei, hält aber auch am längsten vor. Sonst kann es sein, daß Du Dich nach 2 - 3 Monaten wieder an die Arbeit machen kannst.
Schönen Gruß
Richtig. Molybdenhaltige Fette sind in diesem Fall am Besten. Daher verwendet man es ja auch in den Achsgelenken und Radlagern.