- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 5
- Getriebeölwechsel DQ200 nach 80.000 km
Getriebeölwechsel DQ200 nach 80.000 km
Hi, ich hoffe auf eure Mithilfe in einer Frage, welche mich schon länger umtreibt:
Das DQ200 ist das DSG7 und ein Trockenkupplungsgetriebe. Man liest im Netz immer wieder, dass bei diesem von VW kein Getriebeölwechsel in der Wartung vorgesehen ist, im Gegensatz zum DSG6.
Motor: 90 KW CAXA
Erstzulassung: Oktober 2008
Habe den Wagen im Mai 2019 mit 68.000 km übernommen, Wartung war immer wie von VW vorgegeben. Laut Heft wurde das Getriebeöl noch nie gewechselt.
Frage ist nun, soll ich es lieber so halten und nicht wechseln oder kann ich dem Getriebe etwas gutes in Hinblick auf Lebensdauer tun, wenn man mal wechselt?
Kosten belaufen sich so zwischen 400 und 500 Euro da auch gespült werden soll. Hatte mich schon mit einem Bekannten darüber unterhalten, welcher das für mich macht.
Danke und viele Grüße,
Markus
Ähnliche Themen
12 Antworten
Natürlich tust du dem Getriebe was Gutes, wenn du das Öl wechselst.
Das Öl altert und verschleißt
Verstehe nicht, wieso VW und auch andere Hersteller das Wechseln für nicht notwendig halten.
Die Getriebe von Mercedes möchten regelmäßig frisches Öl
Öl drin lassen und Spülung eines DSG wird seitens VW sowieso nicht empfohlen!!
Zitat:
@Lukas_2014 schrieb am 8. Mai 2023 um 18:27:33 Uhr:
Natürlich tust du dem Getriebe was Gutes, wenn du das Öl wechselst.
Das Öl altert und verschleißt
Verstehe nicht, wieso VW und auch andere Hersteller das Wechseln für nicht notwendig halten.
Die Getriebe von Mercedes möchten regelmäßig frisches Öl
Aber Mercedes hat wahrscheinlich entweder ein nass dsg oder wandler das ist ja etwas ganz anderes oder?
Hallo liebe Foristen,
vielen Dank für eure Antworten. Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen; habe mich damals auch an die Wolfsburger gewendet und eine offizielle Stellungname erhalten, was die Aussage von Golfer05010 bestätigt. Habe das Öl daher auch nicht wechseln lassen.
Andererseits frage ich mich, was ich meinem Getriebe mal "Gutes" tun kann. Weiß einer, ob es irgendwelche Verschleißteile bei dem Typ gibt, welche man mal austauschen kann? Im Wartungsheft steht nichts dazu drin.
Danke und viele Grüße,
Markus
Ja, das Öl. Da kann sich Abrieb, etc. drin sammeln und es kann altern. Ist ein bisschen Crazy, Öl nicht tauschen, aber Teile ?!?!
Habe mich nun entschieden es machen zu lassen. Bin vorher noch auf folgendes Video gestoßen, welches mich dann überzeugt hat:
https://www.youtube.com/watch?v=SnvoLtvVGJM
Es wird dort nicht von Spülung gesprochen. Kann mir jemand sagen, ob beim DSG auch die Kupplung mal erneuert werden sollte? Bin jetzt nicht so bewandert, ob das tech. überhaupt vergleichbar ist mit einem manuellen Getriebe was die Kupplungs(-Scheiben) angeht.
Ansonsten überlege ich noch wegen Steuerkette. Könnte ich ja auch mal tauschen lassen, bevor mir die Alte irgendwann um die Ohren fliegt.
Also Kupplung zu wechseln bevor sie Probleme macht, halte ich für teuren
Unfug. Ähnlich ist es bei der Steuerkette: Die reißt nicht so einfach wie
ein Zahniemen. Wenn die gelängt ist, fängt die erst mal an zu klappern...
Habe es nun bei mittlerweile bei 85.000 km auf der Uhr bei der Werkstatt meines Vertrauens wechseln lassen. Sagen wir's mal so: ich musste zunächst noch Überzeugungsarbeit leisten, da es hieß "Lebenslange Füllung" und "das muss man bei nem Trockenkupplungsgetriebe nicht machen". Am Ende des Tages lag die Entscheidung dann natürlich bei mir und das Öl vom Mechanik-Kreislauf wurde dann auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin gewechselt. Das Hydraulik-Öl, also aus dem Mechatronik-Kreislauf, wurde aber nicht gewechselt, es wurde mir stark davon abgeraten. Getriebe wurde auch nicht gespült, einerseits hatte ich das immer mal wieder gelesen, dass man das bei nem DSG bloß lassen soll und andererseits war das auch die Meinung meiner Werkstatt dazu; "das Erste was, du auf nem DSG Lehrgang lernst ist, das Getriebe bei Ölwechsel nicht zu spülen". Was mich zunächst überrascht hat ist, dass das Getriebe auch neu angelernt wurde; in dem Video was ich einige Beiträge vorher gepostet habe, wurde davon nicht gesprochen.
Habe den Wagen jetzt einige Tage wieder zurück und was soll ich sagen: schaltet sich weicher und schaltet etwas früher. Von daher bin ich erstmal zufrieden und hoffe, dass es auch langfristig eine gute Maßnahme war!
Kostenpunkt lag bei knapp 140 Euro, was für mich völlig o.k. ist.
Mal eine Theorie, VW hat ja ganz eigene Vorstellungen von einem "Autoleben". Real werden aber doch ganz andere Kilometerstände erreicht.
Ist der Ölwechsel also nur in der von VW empfohlenen Lebensdauer nicht empfohlen, weil dann wirklich überflüssig?
Und sollte man es dann jenseits der 200.000 Kilometer aus persönlicher Sicht doch tun?
Denn aus einer Gerichtsverhandlung vor einigen Jahren nannte VW selbst ja als Lebensdauer eines Diesel 200.000 Kilometer. Was dann selbst vom Richter beschmunzelt wurde.
Insofern diese Angaben aber auf die Konzern interne Lebensdauer zielen ändert sich ja auch die Wertigkeit der Empfehlung.
Zitat:
@DELH100670 schrieb am 26. Mai 2024 um 13:04:20 Uhr:
Habe es nun bei mittlerweile bei 85.000 km auf der Uhr bei der Werkstatt meines Vertrauens wechseln lassen. Sagen wir's mal so: ich musste zunächst noch Überzeugungsarbeit leisten, da es hieß "Lebenslange Füllung" und "das muss man bei nem Trockenkupplungsgetriebe nicht machen". Am Ende des Tages lag die Entscheidung dann natürlich bei mir und das Öl vom Mechanik-Kreislauf wurde dann auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin gewechselt. Das Hydraulik-Öl, also aus dem Mechatronik-Kreislauf, wurde aber nicht gewechselt, es wurde mir stark davon abgeraten. Getriebe wurde auch nicht gespült, einerseits hatte ich das immer mal wieder gelesen, dass man das bei nem DSG bloß lassen soll und andererseits war das auch die Meinung meiner Werkstatt dazu; "das Erste was, du auf nem DSG Lehrgang lernst ist, das Getriebe bei Ölwechsel nicht zu spülen". Was mich zunächst überrascht hat ist, dass das Getriebe auch neu angelernt wurde; in dem Video was ich einige Beiträge vorher gepostet habe, wurde davon nicht gesprochen.
Habe den Wagen jetzt einige Tage wieder zurück und was soll ich sagen: schaltet sich weicher und schaltet etwas früher. Von daher bin ich erstmal zufrieden und hoffe, dass es auch langfristig eine gute Maßnahme war!
Kostenpunkt lag bei knapp 140 Euro, was für mich völlig o.k. ist.
Hallo Markus,
wofür hast du nun genau 140.00€ bezahlt?
In welcher Region bist du Zuhause?
Sind ja nicht überall die gleichen Preise.
Zitat:
@Tom7310 schrieb am 26. Mai 2024 um 21:34:45 Uhr:
Zitat:
@DELH100670 schrieb am 26. Mai 2024 um 13:04:20 Uhr:
Habe es nun bei mittlerweile bei 85.000 km auf der Uhr bei der Werkstatt meines Vertrauens wechseln lassen. Sagen wir's mal so: ich musste zunächst noch Überzeugungsarbeit leisten, da es hieß "Lebenslange Füllung" und "das muss man bei nem Trockenkupplungsgetriebe nicht machen". Am Ende des Tages lag die Entscheidung dann natürlich bei mir und das Öl vom Mechanik-Kreislauf wurde dann auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin gewechselt. Das Hydraulik-Öl, also aus dem Mechatronik-Kreislauf, wurde aber nicht gewechselt, es wurde mir stark davon abgeraten. Getriebe wurde auch nicht gespült, einerseits hatte ich das immer mal wieder gelesen, dass man das bei nem DSG bloß lassen soll und andererseits war das auch die Meinung meiner Werkstatt dazu; "das Erste was, du auf nem DSG Lehrgang lernst ist, das Getriebe bei Ölwechsel nicht zu spülen". Was mich zunächst überrascht hat ist, dass das Getriebe auch neu angelernt wurde; in dem Video was ich einige Beiträge vorher gepostet habe, wurde davon nicht gesprochen.
Habe den Wagen jetzt einige Tage wieder zurück und was soll ich sagen: schaltet sich weicher und schaltet etwas früher. Von daher bin ich erstmal zufrieden und hoffe, dass es auch langfristig eine gute Maßnahme war!
Kostenpunkt lag bei knapp 140 Euro, was für mich völlig o.k. ist.
Hallo Markus,
wofür hast du nun genau 140.00€ bezahlt?
In welcher Region bist du Zuhause?
Sind ja nicht überall die gleichen Preise.
Rheinland, NRW
in den 140 € war drin: das Öl, der Wechsel und das Anlernen. Die Entsorgung des alten Öls natürlich auch, war aber nicht extra auf der Rechnung ausgewiesen.
Zitat:
@DocStrangelive schrieb am 26. Mai 2024 um 14:00:35 Uhr:
Mal eine Theorie, VW hat ja ganz eigene Vorstellungen von einem "Autoleben". Real werden aber doch ganz andere Kilometerstände erreicht.
Ist der Ölwechsel also nur in der von VW empfohlenen Lebensdauer nicht empfohlen, weil dann wirklich überflüssig?
Und sollte man es dann jenseits der 200.000 Kilometer aus persönlicher Sicht doch tun?
Denn aus einer Gerichtsverhandlung vor einigen Jahren nannte VW selbst ja als Lebensdauer eines Diesel 200.000 Kilometer. Was dann selbst vom Richter beschmunzelt wurde.
Insofern diese Angaben aber auf die Konzern interne Lebensdauer zielen ändert sich ja auch die Wertigkeit der Empfehlung.
Guter Punkt :-) und danke für das Beispiel mit dem Diesel. Ist echt die Gretchenfrage, müsste mal ein Insider beantworten, was die Konzernintern als Dauer eines Autolebens definieren. Sagen wir's mal so: ich bin mittlerweile auf den letzten beiden Seiten meines Service-Hefts angekommen, könnte doch ein Hintergedanken haben, warum man da entsprechend viele Seiten reingebunden hat.