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Getriebeproblem nach Motortausch

Chevrolet Camaro 5
Themenstarteram 23. Mai 2024 um 15:26

Servus Leute,

ich habe mit meinem Chevrolet Camaro RS v6 ein Problem und komme einfach nicht mehr weiter. Auch die Werkstatt weiß aktuell nicht mehr weiter.

Geschichte:

Ich habe das Fahrzeug 2022 mit 94.000km gekauft und hatte dann bei 105.000km einen riesen Motorschaden mit kaputter Steuerkette, Kurbelwelle und Lager. Nach 10 Monaten Reperatur und einer guten 5 stelligen Rechnungssumme, hatte ich dann mein Auto wieder. Und zwar gabze 10.000km lang. Die Werkstatt möchte nicht haften, was aber auch keine Rolle spielen soll jetzt. Ich habe eine andwre Werkstatt konsultiert, welche einen Motorschaden vermutete, woraufhin ich einen überholten Austauschsmotor von einen Cadillac CTS geholt hab und diesen bei einer anderen Werkstatt einbauen lassen hab. Nach vielen Problemen beim Einbau, da anscheinend nur der Rumpfmotor der selbe ist und einiges umgebaut werden musste, läuft der Motor nun 1A.

Problem:

Das Getriebe läuft nicht mehr so wie es soll. Beim etwas mehr Gas geben fliegt der Gang raus und bei normaoen Anfahren kommt erst garnichts und dann ein starker Ruck nach vorne. Die Werkstatt hatte zuvor 7,3L eingefüllt, anstelle der empfohlenen 6,3L. Das wurde aber korrigiert. Anschließend wurde gestern das Getriebe adaptiert und elelktronisch überprüft. Die Gänge lassen sich ganz normal ansprechen und Fehler seitens Getriebe gibts keine. Die Werkstatt hatte beim Einbau Probleme mit dem Schwungrad. Da wurde das Schwungrad vom neuen Motor genommen und der Wandler vom alten behalten, weil es laut Werkstatt sonst nicht gepasst hätte. Das macht laut Motorverkaufsfirma ohnehin keinen Sinn weil es dir gleichen Schwungräder seien.

Fehlercodes:

Ich habe lediglich ABS, ESP, TC Leuchten und "StabiliTrak" steht da. Als Fehlercode dafür wird "Lenkungsposition nicht plausibel" ausgegeben.

Meine Frage:

Was kann das nur sein?

Die Werkstatt weiß nicht mehr weiter. Das Getriebe wurde mehrmals gespült.

Kann das der Lenkungspositionsensor sein?

Danke vorab für eure Antworten!

Liebe Grüße

Robin L.

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17 Antworten

Lenkposition nicht plausibel heißt, dass dein Lenkwinkelsensor sagt, deine Räder stehen anders als die Lenksäule.

Gibt 2 Methoden:

Auf Achsprüfstand - Lenkwinkelsensor per OBD Livedata auf Mittelposition und dann die Spur so einstellen, dass das Lenkrad in dieser 0 Position wieder gerade wird.

Oder Lenkwinkelsensor wurde bei den ganzen Montagearbeiten beschädigt und muss neu - das kannst du aber nur bei einem wirklichen Profi machen lassen - das ist nicht trivial und ohne Reparaturleitfaden (der natürlich in englisch vorliegt) nicht möglich.

Wenn der Sensor Fehldaten herausgibt, geht das komplette Fahrzeug auf Störung und Limphome Mode.

Fahrbar ist das Ganze dann nicht - dass ABS, ESP, TC angehen und die Motorleistung gedrosselt wird und ggf auch nur 2-3 Fahrstufen abrufbar sind, ist normal.

Dass die Motorleistung gedrosselt wird, wenn der Lenkwinkelsensor falsche Daten anzeigt, mag ja noch sein, aber dass der Gang rausfliegt, ist ja wohl unwahrscheinlich.

Bei Automatikgetrieben ist häufig das Problem bei Montagen, dass der Wandler, wenn er in das Getriebe eingesetzt wird, drei oder vier Mal einrasten muss. Das heißt man muss den Wandler ins Getriebe setzen und dann so lange drehen, bis er drei oder vier Mal, je nach Getriebe, ins Getriebe rutscht.

Er muss praktisch so tief sitzen, dass die Getriebeglocke, Wandler Montagefläche und Schwungrad genau passen.

Wenn das Getriebe an den Motor angeflanscht wird und da ist noch ein Abstand zwischen Getriebeglocke und Motor und der Mechaniker verringert diesen Abstand, indem er die Schrauben anzieht, zerstört er das Getriebe.

Dazu würde die Aussage passen, dass das Schwungrad nicht gepasst hat. Die haben wahrscheinlich das Getriebe mit Gewalt versucht anzuziehen, haben gemerkt, dass passt nicht, haben das auseinander gebaut, habe ein anderes Schwungrad montiert, haben dann das Getriebe wieder montiert, dann saß der Wandler richtig, aber inzwischen beschädigt.

Dass das keinen Fehler gibt kann sein, weil die Elektronik natürlich nur die Ansteuerung der entsprechenden Kupplungen über die Solenoide prüft. Wenn da jetzt aber Zähne der Eingangswelle, oder was anderes beschädigt ist, kann es sein, dass die noch so viel Halt haben, dass du fahren kannst wenn du leicht Gas gibst, wenn du aber stärker Gas gibst dann rutschen die durch, deswegen fliegt scheinbar dein Gang raus.

Ich weiß nicht wie es bei dem Motor ist, kann natürlich auch zusätzlich sein, dass die die Lenksäule demontiert haben für den Motoreinbau und diese nicht richtig positioniert wieder eingebaut haben und deswegen der Lenkwinkelsensor muckt.

Auf jeden Fall klingt das nach gewaltigem Pfusch der Werkstatt.

Ich würde da einen Gutachter beauftragen....

Und wenn ich schon lese: "Die Werkstatt vermutete einen Motorschaden." Es ist ja kein Zauberwerk einen Motor darauf zu prüfen, ob er mechanisch in Ordnung ist. Sprich die Steuerzeiten stimmen, er Kompression hat, und eine Druckverlust Prüfung besteht. Natürlich gibt es bei manchen Motoren spezielle Problematiken, wie z.b Nockenwellenverstellung, aber auch die kann man prüfen.

Ich befürchte da bist du bei einer Werkstatt gelandet, die nicht wissen was sie tun.

Themenstarteram 28. Mai 2024 um 18:12

[ völlig unnötiger Fullquote von MT entfernt, was soll sowas?]

Danke für die Antwort. Laut anderer Foren kann es sein, dass aufgrund der falsch eingestellten Spur (Lenkrad ist nicht gerade beim gerade ausfahren), der Lenkungspositionsensor nicht funktioniert und deshalb das Auto in den "Limp-Home-Mode" versetzt wird, bei welchen Motor und Getriebe schwer eingeschränkt nutzbar sind um diese zu schützen. Wir probieren das ganze morgen zu beheben.

Liebe Grüße

Robin

Ja, natürlich kann das passieren, aber da springt kein Gang raus und es passiert auch nicht erst gar nichts beim anfahren und dann fährt es mit einem starken Ruck an.

Dieser sogenannte Limp (schleichem) Mode, ist eine elektronische Schutzfunktion für das Auto um zu verhindern, dass bei einem Defekt durch starke Belastung der Schaden noch vergrößert wird. Deswegen bleibt das Getriebe meistens im zweiten Gang und die Motorleistung ist reduziert.

Aber ich wünsche dir dass es eine einfache Ursache hat und es problemlos behoben werden kann.

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt..

Mir kommen 6,3 Liter Getriebeölmenge zu wenig vor- also mit Wandler sollten da nach GM Spezifikation 10,3 mit Ölkühler 10,8 insgesamt.

Jetzt weiß ich ja nicht, wie voll das Getriebe ist, aber ich würde den Füllstand nach GM Vorgabe kontrollieren -

laufender Motor, korrekte Temperatur des ATF mit zu wenig Öl verursacht zumindest Druckverluste und fehlenden Kraftschluß - so sollte das Fahrzeug nicht mehr gefahren werden, sonst rauchen die Kupplungen ab, wenn nicht schon passiert.

Hier sieht man wie das Öl kontrolliert wird - nur bitte nicht bei schief angehobenem Fahrzeug....

https://www.google.com/search?...

Themenstarteram 29. Mai 2024 um 16:51

Zitat:

@DonC schrieb am 29. Mai 2024 um 18:46:01 Uhr:

Mir kommen 6,3 Liter Getriebeölmenge zu wenig vor- also mit Wandler sollten da nach GM Spezifikation 10,3 mit Ölkühler 10,8 insgesamt.

Jetzt weiß ich ja nicht, wie voll das Getriebe ist, aber ich würde den Füllstand nach GM Vorgabe kontrollieren -

laufender Motor, korrekte Temperatur des ATF mit zu wenig Öl verursacht zumindest Druckverluste und fehlenden Kraftschluß - so sollte das Fahrzeug nicht mehr gefahren werden, sonst rauchen die Kupplungen ab, wenn nicht schon passiert.

Hier sieht man wie das Öl kontrolliert wird - nur bitte nicht bei schief angehobenem Fahrzeug....

https://www.google.com/search?...

Hey danke für deine Antwort. Im Handbuch auf der vorletzten Seite stand 6,3L Füllmenge.

Lg

Moment mal? Ihr habt noch nicht mal richtig den Getriebeölstand geprüft?

Mir kommen 6,3 Liter auch sehr wenig vor, vielleicht bei einem Ölwechsel, aber wenn das Getriebe ausgebaut war und der Wandler und der Ölkühler leergelaufen sind sollten das mehr sein. Je nachdem wie das Getriebe ausgebaut wurde, (Öl vorher aus dem Getriebe abgelassen, Wandler geleert und so weiter) muss man natürlich korrekt den Ölstand messen. Da kann man nicht einfach eine Menge x rein kippen.

Der hat ja mit Sicherheit entweder einen Ölmessstab oder ein Überlaufloch am Getriebe.

Automatikgetriebe reagieren äußerst unwirsch auf falschen Ölstand.

Also wenn die Werkstatt noch nicht mal das auf die Reihe kriegt, dann sollen sie weiter Motorölwechsel anbieten, vielleicht mal den Luftfilter wechseln und Reifendruck kontrollieren.

Pollenfilter ist für die wahrscheinlich schon zu komplex.... ;)

Ich würde da auch an dem Auto jetzt nicht zu viel machen, vor allen Dingen nicht eine andere Werkstatt dran lassen. Sonst gibt es nachher Probleme mit Schadenersatzansprüchen.

Wie gesagt: Ich würde mir den Gang zum Gutachter überlegen...

Man kann die jetzt auffordern und ihnen eine Chance geben nachzubessern, aber dann musst du aufpassen, dass du nicht auf dem Schaden sitzen bleibst....

Wenn die wirklich das Getriebe zerstört haben, wird das teuer...

Da du uns das Alter des Camaro nicht verraten hast, gehe ich mal von 2018 aus?

Da müsste ein Hydra-Matic 8L45 eight-speed automatic drin sein.

Im deutschen Bedienhandbuch habe ich gar keine Automatik-Füllmengen gefunden.

Aber im Netz natürlich schon:

https://en.wikipedia.org/wiki/GM_8L_transmission

https://poweredsolutions.gm.com/products/8l45-8-speed-transmission/

Meine 10,8 Liter inkl. Ölkühler stimmen also - ersetzt aber natürlich nicht die korrekte Messung bei Motorlauf und korrekter Getriebeöltemperatur.

Themenstarteram 1. Juni 2024 um 14:57

Es ist ein Chevrolet Camaro RS V6 2011.

Könntet ihr mir die gesamte Ölmenge und Öltyp nennen?

Danke im Vorraus! :)

Dexron HP und die Gesamtmenge steht eins drüber, aber das ist uninteressant, da du nach Vorgabe die Füllmenge prüfen musst.

Genau, denn zum Verständnis: Bei einem Automatikgetriebe ist es anders als bei einem Motor. Bei einem Motor schraubst du unten die Ölablassschraube raus und das Öl fließt zu 95% aus dem Motor, natürlich bleibt da ein bisschen in Ölkanälen übrig, aber das ist marginal.

Bei einem Automatikgetriebe hast du sehr viele interne Ölkanäle, ein Ventilgehäuse, einen Wandler, einen Ölkühler in denen das Öl unterwegs ist.

Man kann sagen, dass man bei einem Automatikgetriebe beim ablassen von Öl über die Ölwanne ungefähr ein Drittel des Öls rausbekommt. Weswegen man ja Getriebe auch spült, was dazu dient, das Öl was im Getriebe unterwegs ist bei einem Ölwechsel mit auszutauschen.

Beim Spülen geht es im Übrigen nicht ,was viele immer falsch interpretieren, um ein spülen im Sinne von, das dort mit irgendwelchen Reinigungsmitteln Schmutz entfernt würde, sondern es geht rein darum, das Öl im Getriebe auszutauschen.

Demzufolge, wenn das Getriebe ausgebaut und nicht zerlegt wurde, befindet sich eine undefinierte Restölmenge im System. D

eswegen ist es völlig richtig was DonC sagt, dass man auf jeden Fall nach dem Befüllen die Füllmenge prüfen muss.

Zu diesem Zweck gibt es in der Regel entweder einen Ölmaßstab oder ein Überlaufloch am Getriebe selbst. Und es gibt eine Anweisung vom Hersteller bei welcher Getriebeöltemperatur dies zu tun ist.

In der Regel wird dies auf waagerechter Fläche, bei warmem Getriebe, im Leerlauf, gemacht.

...bei laufendem Motor...

Zitat:

@DonC schrieb am 2. Juni 2024 um 21:34:24 Uhr:

...bei laufendem Motor...

Das hättest du nicht sagen sollen, jetzt baut die Profi Werkstatt den Motor wieder aus und versucht den zum Laufen zu bringen...:D

Themenstarteram 2. Juni 2024 um 20:05

Bitte nicht :,)

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