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Getriebeschaden nach 75T km
Hallo liebe Opel-Gemeinde,
ich möchte heute mit euch folgende Sachlage teilen. Ich muss leider etwas ausholen ...
Ich fahre einen Opel Astra K ST1,6 CDTi 100kW, Automatikgetriebe, EZ 2017, 75.000 km.
In meinem Urlaub ist mein Auto mit Getriebeschaden stehen geblieben.
Das Auto wurde vom ACV aus Italien nach Deutschland überführt und ich habe ebenfalls vom ACV ein Mietauto für die Rückfahrt gestellt bekommen.
Ein Ersatzauto für den Ausfallzeitraum (in Summe waren es 4 Wochen) wollte Opel mir nicht zusichern. Somit bin ich auf öffentliche Verkehrmittel umgestiegen und musste mir in Italien ein Mietauto für die restlichen 3 Tage Urlaub nehmen.
Opel hatte einen Kulanzantrag genehmigt, wo Opel 80% des Getriebetausches übernimmt, was erstmal viel klingt. Allerdings blieben dadurch noch ganze 1500€ bei mir hängen, da die Gesamtreparatur rund 7500€ gekostet hat.
Nun habe ich erneut Antrag auf Kulanz für die Kostenübernahme der angefallenen Kosten beantragt für den Ausfallzeitraum. Hier wurde nach mehrmaligem Nachfragen und auch Angebot auf Einigung meinerseits der komplette Kulanzantrag abgelehnt. (wir reden hier von 95€ Mietwagen in Italien plus Vordiagnose von Opel Bozen und circa 120€ Bahnkosten)
Opel gesteht mit dem ersten Kulanzantrag quasi, dass es absolut nicht akzeptabel ist, dass ein Automatik Wandler-Getriebe nach 3 Jahren und 75.000 km komplett getauscht werden muss, dadurch dass sie 80% der Kosten übernehmen.
Der Kunde bleibt aber auf den kompletten Kosten sitzen, die durch diesen inakzeptablen Ausfall entstanden sind. Nach mehrmaligem Schreiben, dass dies wohl mein erster und letzter Opel sein wird, wenn man keine Einigung findet, wird dies immer wieder abgelehnt. Einerseits versucht Opel aktuell wieder neue Kunden zu gewinnen. Andererseits werden die Kunden dann sitzen gelassen bei solchen Themen. Ich finde das eine absolute Frechheit.
Was wäre gewesen, wenn ich komplett auf mein Fahrzeug angewiesen wäre und für den kompletten Zeitraum einen Mietwagen benötigt hätte. Dann wäre ich wahrscheinlich auch auf diesen Kosten sitzen geblieben ... und dann sprechen wir nicht von circa 200€, sondern von einer ganz anderen Summe ... Und dabei spreche ich nur von den ganz klaren Kosten. Ich spreche nicht von jeglichen Aufwand im Ausland oder dann auch in Deutschland. Der Opel Kundenservice war auch nie auf aktuellen Stand zwischen dem Kontakt von Autohaus zu Kundendienst ... Ich frage mich wirklich worin hier der "Service" besteht...
Aufgrund dieser Erfahrungen kann ich nur davon abraten sich einen Opel zu kaufen, auch wenn diese auf dem Gebrauchtwagenmarkt derzeit in Bezug auf Preis/Leistung sehr attraktiv sind.
Was nutzt das mir, wenn ich dann als Kunde so hängen gelassen werde ...
Mich würde interessieren, ob es ähnlicher Erfahrungen mit dem Opel Kundenservice gibt?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@dspringfeld schrieb am 12. November 2020 um 13:49:29 Uhr:
Aufgrund dieser Erfahrungen kann ich nur davon abraten sich einen Opel zu kaufen, auch wenn diese auf dem Gebrauchtwagenmarkt derzeit in Bezug auf Preis/Leistung sehr attraktiv sind.
Was nutzt das mir, wenn ich dann als Kunde so hängen gelassen werde ...
Mich würde interessieren, ob es ähnlicher Erfahrungen mit dem Opel Kundenservice gibt?
Nö, aber bei BMW. Steuerkettenschaden beim E91 320i mit knapp 75.000km. 50% Kulanz (nix 80!), über 1000€ für mich und ein alter E46 Werkstattwagen für die Zeit vom Händler. Von BMW gab es erst gar keinen...
Ich rate also dringend davon ab einen BMW zu kaufen

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22 Antworten
Zitat:
@dspringfeld schrieb am 12. November 2020 um 13:49:29 Uhr:
Aufgrund dieser Erfahrungen kann ich nur davon abraten sich einen Opel zu kaufen, auch wenn diese auf dem Gebrauchtwagenmarkt derzeit in Bezug auf Preis/Leistung sehr attraktiv sind.
Was nutzt das mir, wenn ich dann als Kunde so hängen gelassen werde ...
Mich würde interessieren, ob es ähnlicher Erfahrungen mit dem Opel Kundenservice gibt?
Nö, aber bei BMW. Steuerkettenschaden beim E91 320i mit knapp 75.000km. 50% Kulanz (nix 80!), über 1000€ für mich und ein alter E46 Werkstattwagen für die Zeit vom Händler. Von BMW gab es erst gar keinen...
Ich rate also dringend davon ab einen BMW zu kaufen

Ich wusste, dass hier so eine Antwort folgen wird...
Der klassische Opel Finger
@dspringfeld
Das Thema Service und Kulanz ist hier quer durchs Opel Forum aktuell wohl ein Hot Topic.
Da hattest du mit 80% noch das große Los.
Bei bekannten Schäden am 1.4T Benziner und Steuerkette 1.6D im Astra gibt's in der Regel absolut gar nix. Vllt mal 10%
Also freue dich am besten über die 80%
Der vorletzte Absatz war doch quasi eine Einladung...
Außerhalb der Garantiezeit? Und dann 80% Kostenbeteiligung? Ist doch prima! Prima, dass 80% der Kosten übernommen worden sind für den Schaden. Natürlich ansonsten absolut ärgerlich. Dann auch noch im Ausland wo alles mit mäßigen Sprachkenntnissen gemanaged werden muss.
Ansonsten ist es immer wieder ratsam die Garantieverlängerung mitzunehmen oder direkt zu einem Hersteller mit längeren Vollgarantien zu greifen. Wegen dem Vorfall jetzt einen 3 Jahre alten VAG ohne Garantie mit DQ200 Getriebe zu wählen wäre genau der selbe Fehler...
Rein aus Interesse aber: Wurde vor den 75.000km mal ein Getriebeölwechsel- oder spülung vollzogen?
@dspringfeld Dazu stellen sich mir folgende Fragen:
1) Gibt es bei Opel keine Neuwagengarantieverlängerung mehr oder warum wurde keine abgeschlossen?
2) Gibt es bei Opel keine Mobilitätsgarantie mehr? Wenn man alle Inspektionen/Wartungen bei Opel machen läßt, gab es bisher eine Mobilitätsgarantie bis zur nächsten Inspektion, dass bedeutet auch einen Mietwagen für den Ausfallzeitraum.
3) Ist bei Euch keiner im ADAC/AvD/ACE oder einem anderen Automobilklub? Dort gibt es auch diverse Mobilitätsleistungen inkl. Mietwagen bei Defekt bzw. Liegenbleiben. Du schreibst ja schon, dass der ACV (Italien) Euer Auto rücküberführt hat und Euch ein Fahrzeug für den Rücktransport bereitgestellt hat. Das wäre aber nur ein Teil der möglichen Leistung.
Frage ist, was soll man groß dazu schreiben? Wirklich viele Leute mit einem ähnlich gearteten Fall scheint es nicht zu geben.
Um mal die Hintergründe abzuklopfen,
bei den Inspektionen bietet Opel doch eine Mobilitätsgarantie bis zum nächsten Jahr an, oder?
Diese hätte doch ein paar der Extrakosten übernommen.
Ansonsten verkauft Opel ja noch die Anschlussgarantien, hierüber wäre wahrscheinlich eine größere Summe übernommen worden.
Wenn 100% Kulanz übernommen wird, für was sollte der Kunde dann die Anschlussgarantie kaufen?
Nichts desto trotz unschön, dass die Automatik so früh mal ausfällt und dann auch gleich so teuer ist. Fällt ein manuelles Getriebe aus, ist es deutlich günstiger, wenn auch immer noch ein Batzen Geld.
@Locorella : Ich habe das Auto mit 20T km gekauft. Eine Getriebeölwechsel wurde, seitdem ich ihn habe, nicht gemacht.
@opelix1 :
1) Mir wurde damals keine Neuwagengarantieverlängerung angeboten. Zudem hatte ich den Opel BigDeal und dachte, dass ich hiermit auch auf der sicheren Seite bin. Nach diesem Schaden wurde mir hierzu auch mitgeteilt, dass der BigDeal nur Schäden bis 1500€ abdeckt. Zudem wurde mir gesagt, dass nur einzelne Teile des AT Getriebes im BigDeal enthalten sind, aber ein kompletter Getriebewechsel nicht mit enthalten wäre.
2) alle Inspektionen wurden bei einer Opel-Vertragswerkstatt durchgeführt (auch aufgrund des BidDeals). Eine automatische Mobilitätsgarantie hat man nicht bei Opel wurde mir mitgeteilt. Diese müsste man meines Wissens nach optional dazu kaufen. Habe ich allerdings nicht, da ich ja Mitglied im ACV. Hierbei wird aber der Mietwagen beim Ausfall auch nicht übernommen. (war mir bis zu dem aktuellen Fall nicht bewusst)
3) siehe Antwort 2
Blöd gelaufen, keine Frage. Würde mich auch ärgern. Kann aber mit jedem Auto passieren. Opel hat jetzt außerhalb der Garantie 80% Kulanz gewährt. Ich finde das ehrlich gesagt ganz gut.
Gut am Ende des Tages:
75k km für den Wandler ist tatsächlich ein Witz. Muss es dafür viele Betroffene geben damit es "schlimm" ist?
@dspringfeld hat den Schaden und so ist es nunmal. Service hat sich parallel auch nicht mit Ruhm bekleckert.
Ihm jetzt den schwarzen Peter zuschieben weil er selbstverständlich damit hätte rechnen müssen (ich meine 7500€!) und Opel extra Geld für eine Garantieverlängerung zuschieben hätte müssen? Weiß ja nicht
Ich würde meine Lehren daraus ziehen und gut. Wie auch immer die aussieht.
Das Geld ist weg und es bringt dir keiner hier wieder.
Völlig legitim wenn, dass Fazit ist, dass man sich damit von Opel abwendet.
Natürlich kann keiner garantieren, dass es woanders viel besser ist.
Aber die Erfahrung macht man dann selbst. Weiter beim Hersteller bleiben wo man weiß, man steht wahrscheinlich im Fall der Fälle im Regen?
Naja aber tatsächlich finde ich rein kostentechnisch hätte es tatsächlich schlimmer kommen können.
Den Qualitäts- und Serviceeindruck den man daraus mitnimmt steht natürlich auf einem anderen Zettel
Als Lehrgeld abhaken, spart nerven. Die logische Konsequenz sollte klar sein. 80% Übernahme finde ich O.K., aber die Kollateralkosten hätte Opel schon(auch teilweise aus guten Willen...) übernehmen können.
Moin
Die Mobilitätsgarantie ist bei unserem FOH vor 3 Wochen,bei der großen 4 Jahres Inspektion
An unserem K Astra verlängert wurden,
denke wann 21 Euro .
Die ersten 3 Jahre war es im Paket und
Die letzten 2 Jahre wurde es von unserem FOH
Verlängert .
Auch wenn ich Blitz Fan bin sehe ich manche Dinge reel !
Bei deinen 80% Kulanz hat sich dein FOH für Euch
gekümmert und Opel dadurch sehr weit aus dem Fenster gelehnt !
Grund ist dein FOH der sich für Euch eingesetzt hat,
Mit Erfolg.
Da ich in einer Werke arbeite und auch manche Produkte kenne sind die Regeln bei anderen Herstellern anders .
Da wo immer schön Fasching gefeiert wird,
kenne ich 2 Mondos die jeweils schon
1 oder 2 Getriebe
gefressen haben.
Einer davon fuhr noch nicht mal bei der Übergabe an den Kunden im Ort vom Hof.
Fast 1 Monat Lieferzeit+Kundenersatzfahrzeug.
Nach nem halben Jahr was "das" Getriebe wieder defekt.
Bei unserer Dame hier vom FSP die
Im Haus bei uns eingenistet ist,
hat das Produkt aus Wolfshausen in 7 Jahren
schon 2 Stück 6-Gang Handschaltgetriebe
gefressen(kein DSG) und 3 Antriebwellen!
Sie fährt Normal.
Es nützt Dir auch nichts ein DSG zu nehmen,
ab 40.000 Km lauert meist die Kupplung mit
Ca 2500 Euro in der Werke ,Kulanz Null,
liegt an der Fahrweise vom Fahrer!
Du kannst Enttäuscht sein,
Ich finde die 80% nach der Laufleistung sehr gut !
Über Motoren wollen Wir jetzt lieber nicht Reden.
Mfg
Zweimal wird es einen nicht so treffen, wenn man an Karma glaubt.
Laut einigen hier im Forum muss man ja froh sein überhaupt Kulanz bei Opel zu bekommen. Von daher...
Ein solcher Getriebeschaden ist sicherlich nicht alltäglich, insbesondere wenn das ganze Getriebe getauscht werden muss.
Wobei bei einem Getriebespezialisten wäre man wahrscheinlich auch über die 1500€ gekommen.
Zur Anschlussgarantie, joa ist halt wie jede Risikoversicherung, wenn man sie nicht braucht war’s Geld rausgeschmissen, wenn doch was Kapitales auftaucht, ist man sehr froh sie zu haben.
Ich rate grundsätzlich dazu.
Und natürlich die Bedingungen genau durchlesen!
Bei solchen Bedenken hilft nur der Erwerb einen werksneuen Hyundai oder Kia. Hier hast du 5 bzw. 7 Jahre Garantie-unter gewissen Voraussetzungen. Die Frage ist nur: will man das?
Panzerfahrer,
Bei KIA oder Hyundai darst Du aber nicht deinen
Inspektionsintervall um "eine" Woche überziehen!
Dann gibt es nur noch kalte Luft und
mutiples Herzrasen!
Auch bei innermotorischen Dingen,
Beim Benziner !
Die Zeiten wo da bei einem knarzen auf der VA,
Beide Stoßdämpfer gewechselt wurden,
sind lange schon vorbei
Auf Radio und Navi hat man aber auch nicht so lange Gewährleistung,denke ich ?