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Getriebeveratz - Probleme mit Geradeauslauf

Themenstarteram 4. Dezember 2004 um 13:46

Habe eine HPU-Aufbau und einen ziemlichen Leidensweg hinter mir. Rahmen + Schwinge wurden schief ausgeliefert und danach von denen nochmals gerichtet. Danach war es besser, aber immer noch nicht optimal. Also den Bock auf eine Rahmenrichtbank. Dort wurde festgestellt, daß HPU das noch nicht einmal im 2. Anlauf hingekriegt hatten. Nun sollte er gerade sein.

Trotzdem zieht die Kiste immer noch nach links und zwar so stark, daß es einem - sofern es längere Zeit gerade aus geht - kräftig auf den Sender geht. Wenn ich den Lenker loslasse, geht die Kiste nach links weg. Wenn ich mich mit dem Körper nach rechts lege, fährt sie gerade. Also gehe ich davon aus, daß das an den 2,5 cm Getriebeveratz liegt.

Ist das bei allen Kisten gleich oder kann man dagegen etwas machen. Natürlich könnte ich auf Kette umbauen, aber irgendwie sträube ich mich dagegen. Es muß doch eine andere Lösung geben. Ansonsten wären die ganzen Custom Bikes mit 4 cm Getriebeversatz und mehr noch unfahrbarer.

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10 Antworten

hi jim,

ich habe auch 25er versatz. als ich noch die fatboy gabel drinne hatte, war der versatz nur minimal zu spüren. jetzt hab ich softail gabel drinne, mit 6 grad rake, und jetzt isses schlimmer geworden. beurteilen, wie sehr es bei dir ist, kann ich leider nicht. aber ich denke, versatz is versatz, den spürste (mehr oder weniger) immer!!

bei der alten gabel musste ich nur das linke bein an den tank drücken wenn ich die hände vom lenker genommen habe, bei der neuen gabel muss ich mit dem ganzen körper dagegenhalten.

greets

roland

Themenstarteram 5. Dezember 2004 um 7:59

Daß ein Rake in der Gabelbrücke (hat meine nicht) sich negativ auf das Fahrverhalten auswirkt, ist mir bekannt. Trotzdem muß es noch weitere Punkte geben, die die Linkslastigkeit negativ oder positiv beeinflussen. Ansonsten wäre doch eine Kiste mit 7,5 cm Getriebeversatz!!!! unfahrbar. Offensichtlich aber doch http://www.custom-chrome-europe.com/d/html/cce/presse/06_08_2004.htm

Mögliche Lösungsansätze, die ich bereits ins Auge gefasst habe:

- Habe bereits festgestellt, dass das Problem deutlich weniger wird, wenn ich vorne an der Gabel Gepäck befestige, also mehr Druck auf dem Vorderrad habe. Also müsste ein größere Tank was bringen (aktuell Originaltank ca. 19 Liter).

- Lenkungsdämpfer?

- Primärversatz ohne Getriebeversatz http://www.u-station.de/umotor/mparts/part14/part14.html

- Breiterer Lenker = größer Hebel

 

Hier einige Daten meiner Kiste:

- Rahmen: In etwa wie Original, ggf. ein bisschen länger.

- Rake Gabelbrücke: Kein Rake, d.h. Wenn ich die - Gabelbrücke auf eine gerade Fläche lege, ragt die Achse im 90-Grad-Winkel nach oben.

- Rake Lenkkopf: M.E. ein bisschen mehr wie Original. Habe noch so was von 32 oder 36 Grad im Hinterkopf (wie mißt man das?)

- Hinterrad: 7,0 x 15. Reifen: ME 880 200er

- Vorderrad: 4,0 x 16. Reifen: ME 880 130er

- Länge Gabel (Gabelpunkt bis Achse): 71 cm

- Achsabstand Vorder / Hinterrad: 171 cm

- Abstand Schwingenachse ./. Achse Hinterrad: 428 cm

Wenn Du eine gedachte Linie von der Gabelmittte bis

zum Hinterrad ziehst ist dann Dein Hinterrad mittig im Rahmen? Ein 2,5cm Versatz ist bei mittig eingebauten Felgen fast gar nicht zu merken!

Themenstarteram 5. Dezember 2004 um 10:56

Ja, Hinterrad ist absolut mittig eingebaut.

Was auch noch ein Faktor ist, ist die Länge der Standrohre. Wenn Du sagst beim "Beladen" der Gabel ist der Linksdrall weniger zu spüren wäre das evtl. ein Ansatz.

Einen leichten Zug nach Links wirst Du aber immer haben.

Der eine empfindet es als nicht störend, der andere wieder bekommt eine Krise. Um den Schwerpunkt wieder in die Mitte zu verlagern könntest Du auch ein Right-Side Getriebe einbauen. Bloß ob das Ganze den Aufwand wert

ist ist wieder eine andere Sache. Ich habe bei mir gekürzte Standrohre und finde das Fahrverhalten mit einem 240er eigentlich "normal". Ich fahre meine Softail mit diversen Umbauten jetzt über 13 Jahre von Original ....-> 240!

Themenstarteram 5. Dezember 2004 um 14:21

Mir fällt auf, daß fxst89 vorne offensichtlich einen Niederquerschnittreifen drauf hat. Ich habe einen 130/90er Ballonreifen drauf. Ggf. wirkt sich auch das negativ aus?

Anbei noch ein Bild von meinem Bike.

Themenstarteram 5. Dezember 2004 um 14:30

Mist, hat nicht geklappt Hier das Bild

Themenstarteram 5. Dezember 2004 um 14:38

Außerdem ist mir noch aufgefallen, daß bei fxst89 offensichtlich ein Getriebeversatz verwendet wurde, bei dem nur der Primär, nicht aber das Getriebe versetzt wurde (andere Getriebewelle). Sehe ich das richtig? Dann dürfte die Gewichtsverlagerung weniger schlimm als bei mir sein. Wie viel Getriebeversatz hast Du?

Was mir bei meiner Kiste etwas seltsam vorkommt ist, daß wenn ich die Maschine in meiner Garage (ebener Estrich) ausballanciere, aufgrund des linksslastigen Gewichtes kräftig schief steht. Ist so viel schief normal? Das kann doch nicht gesund für das Fahrverhalten sein, oder? Dann müßte eine Maschine mit noch mehr Versatz ja eigentlich unfahrbar sein.

Nein, das Getriebe ist mittels einer geänderten Halteplatte

versetzt (Bj.89), ich fahre vorne + hinten Niederqueschnittreifen, das macht natürlich auch etwas aus. Aber wenn ich richtig sehe ist auf dem Bild mit der

Wasserwaage deine Schwinge komplett verzogen, und der Reifen schief im Rahmen ? Ich habe auch eine HPU-Schwinge die ich aber vor dem Einbau erst einmal neu gerichtet und nachgeschweisst habe. Bei Dir glaube ich das das Problem vom Rahmen und der Schwinge kommt!

Themenstarteram 5. Dezember 2004 um 19:44

Der Rahmen dürfte als Ursache ausscheiden; es sei denn, die Geomethrie ist anfällig. Das Motorrad war Anfang des Jahres auf der Richtbank. Wurde an den Schrauben der Schwinge eingespannt und dann wurde vorne der Lenkkopf gerichtet.

Das Bild täuscht vermutlich. Das Motorrad wurde so hingestellt, dass ich es mit zwei Fingern in der Waage halten kann und dann das Foto gemacht, um die Linkslastigkeit der Gewichtsverteilung zu demonstrieren.

Auch meine Schwinge war beim Kauf kräftig verzogen und wurde dann zusammen mit dem Rahmen von HPU gerichtet. Der Rahmenvermesser meinte, ein wenig verzogen wäre die Schwinge noch, aber seiner Meinung nach so gering, dass das keine Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben sollte. Genau vermessen konnte er es aber nicht, da für die Rahmenrichtbank lediglich Tank + Gabel ausgebaut werden musste und die Schwinge zum exakten Vermessen hätte demontiert werden müssen. Läßt sich aber provesorisch recht gut selbst feststellen: Motorrad aufgebockt ins Lot bringen. Hinterrad muß dann ebenfalls im Lot sein. Als zweites Aluleiste auf den Primärriemen legen und an mehren Punkten den Abstand zum Reifen messen. Scheint alles einigermaßen gerade zu sein. Ich glaube daher, dass andere - ggf. mehrere - Komponenten mit hineinspielen, dass man den Versatz an meiner Kiste so stark merkt.

Allerdings hast Du recht: Trau-Schau-Wem (vor allem bei HPU): Ich werde die Schwinge spätestens nächstes Wochenende noch mal ausbauen und dann vermessen lassen.

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