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Gibt es Arfahrung mit der Umrüstung eines A6 auf Autogas?

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 17:59

Hallo,

ich bin auf der suche nach Erfahrungsberichten zur Umrüstung eines Audi A6 auf Autogas. Zur Zeit fahre ich noch einen TDI von Seat, möchte aber auf ein älteres und zuverlässigeres Fahrzeug von Audi umsteigen. Empfohlen wurde mir häufiger der Audi A6.

Für Tips und hinweise wäre ich sehr dankbar!

Gruss

Axel

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13 Antworten

Das Thema hatten wir in letzter Zeit häufig. Benutz mal die Suchfunktion. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass sich alle sehr gut Umrüsten lassen. Was für einer soll es denn werden? Wenn du einen Avant nimmst wirst du dich sehr wahrscheinlich für einen Radmuldentank entscheiden. Das reicht für einen 77l Brutto Gastank. Bei einer Limo kannst du dir hinter dir Rückbank was größeres machen lassen. Da sollten 110-140l Brutto drin sein denk ich. Meiner fährt jetzt seit über 20tkm auf Gas ohne Probleme bisher.

Je nach dem was Du dir so Leistungsmässig vorstellst, hast Du die Wahl zwischen den 2,4l, 2,8l, 3,0l und 4,2l Saugmotoren, die sich völlig problemlos auf LPG Umrüsten lassen.

Dann ist da noch der 2,7 Biturbo der etwas kniffeliger und teuer bei der Umrüstung ist.

Poste mal ein paar Wunschdaten zur Motorisierung, dann kriegst mehr als genug Antworten - hier sind genug User mit fast allen Motorvarianten auf LPG unterwegs ;)

Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 20:19

Genauere Daten kann ich kaum geben.

Meine Kriterien sind Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit. Wahrscheinlich kommt dann eh nur ein A6 mit dem 1,8l Motor in Frage.Eine Rolle spielen auch Kosten wie Versichrung, Inspektionen und Teile... diesbezüglich scheint mir ein BMW der 3er Reihe schon fast günstiger.

Man möge mir übrigens verzeihen, das mit einer so allgemeinen Frage hier in Erscheinung trete ;-)

Was meinen Entscheidungsprozess nicht gerade voranbringt ist die Stöberei in den unzähligen Beiträgen und Seiten zum Thema Autogas. Wenn man zum Umrüster geht und sich dort informiert, wird man wohl wahrscheinlich auch nur "gutes" erfahren.

Der Vergleich mit nem 3er BMW hinkt aber.  Da mußt Du klassen- und größenmäßig mit dem 5er vergleichen oder den A4 mit dem 3er. 

Dann nimm den 1.8T. Unterhalt ein Traum und zum entspannten Fahren ausreichend. Was natürlich sehr subjektiv ist. Mir reichen 160 auf der AB. Wer weiß wie lange noch.

Habe meinen 2,8 seid Anfang des Jahres und nun ca. 20t km auf LPG und bin sehr zufrieden, die Motorisierung ist für den Avant völlig ausreichend. Ich habe einen 70l (Brutto-> 56l Netto) Tank in der Reserveradmulde und komme ca. 450km mit einer Füllung. Bin sehr zufrieden und würde eine solche Umrüstung jederzeit wieder durchführen.

Die Kosten für eine Umrüstung betragen zwischen 2000,- - 3000,- € für einen 6-ender, je nach Anlage und Umkreis.

hi

habe meinen dicken auch letzte woche umrusten lassen

komme mit einer füllung 400km, 67 liter brutto und kann so um die 60 liter tanken,

muss dazu sagen fahre auch schon mal 220kmh, hane eine kme anlage drin.

preis war 2200€, bis jetzt zufrieden 

hab ne deutsch polische Anlage drin und das seit bald 30tkm ohne Probleme. Zudem hat mein Auto knapp 300ps und daher auch zwei verdampfer (wie fasst jeder ab 150kw)verbaut. Hatte anfangs nen paar Einstellungsprobleme aber sonst nicht besonderes.

Eingebaut wurde ein 70l Brutto Tank und komme so zwischen 300-400km weit, je nachdem wieviel Gas man gibt. Der Durchschnittsverbrauch in der Stadt bei mir ist 15,8l.

Dafür bezahl ich momentan 57,9c/l.

Die Anlage hat sich also schon mehr als einmal bezahlt :-)

am 3. Dezember 2007 um 17:46

Hallo,

immer wieder lese ich und weiß von Problemen mit den Verdampferanlagen bei höheren Motorleistungen. Vom Prinzip her sind Verdampferanlagen nur bis 2 Liter Hubraum ohne Turbo sinnvoll. Wenn Sie gut eingestellt werden, ist auch zwischen Benzin- und Gasbetrieb kaum ein Unterschied zu merken. Allenfalls ein etwa 10% höherer Gasverbrauch als Äquivalent zum Benzin. Bei Turbomotoren und hohen Motorleistungen ist nur ein flüssig einspritzende Anlage sinnvoll, da diese exakt das gleiche macht wie die Benzineinspritzung, sie spritzt flüssiges Flüssiggas an der gleichen Stelle wie die Benzineinspritzung ein. Bei der icom-Anlage bspw. wird einfach parallel ein Gaskreislauf (Vorlauf - Einspritzdüsen - Rücklauf) aufgebaut. Das Steuergerät hat nur die Aufgabe nach etwa 40 s (Spülen der Leitung um flüssiges Flüssiggas sicherzustellen) temperaturunabhängig auf den Gasbetrieb umzustellen. Die Gaseinspritzdüsen sind parallel zu den Benzineinspritzdüsen angeschlossen. Da damit die gesamte Motorregelung über das Original Steuergerät läuft gibt es keine Einschränkungen - es geht soweit, dass die Motoren teilw. besser als vorher laufen aber mir reicht es, wenn er genauso gut läuft. Wird z. B. beim Schalten der Automatik die Einspritzzeit wegen des weicheren Schaltens reduziert geht das nur per Einspritzung (Menge bzw. Zeit), eine reine Gasanlage ist das viel zu träge, damit gibt es Komfortprobleme, Kickdown ... geht auch nicht einwandfrei usw.

Also ohne die Anlagen von Prins und Co. schlecht machen zu wollen: ab V6 oder Turbo beim Audi bleibt derzeit nur Icom, weil die "alte" Technik vom Prinzip her Probleme hat und daher nur bei kleineren Hubräumen sinnvoll eingesetzt wird. Das soll nicht heißen, das die "Großen" nicht gehen aber zu welchem Preis. Am Rande sei erwähnt, das auch die Gasqualität sehr schwankt, Gas aus Leuna hat bspw. einen sehr hohen Acetonanteil, der Bauteile angreift. Andere Gasverkäufer meinen Jahreszeitenbedingt die Mischungsanteile variieren zu müssen und und und.

Auch ein RS6-Fahrer hat da nichts zu befürchten - vor allem braucht die Icom-Anlage kaum Platz (kein(e) Verdampfer, keine dicken Gasleitungen, ... (díe derzeitige Düsenauswahl geht bis etwa 500 PS Motorleistung - danach fehlen nur die größeren Düsen, systemtechnisch geht mehr)

Viel Spaß bei der Wahl der Anlage (ich werde nicht von Icom bezahlt!! ich habe mich nur ausführlich mit der Materie befasst)

Gruß

Michael J

 

98´2,8 Avant quattro Tiptronic, demnächts mit ICOM-Anlage.

am 4. Dezember 2007 um 5:27

Nun ja, alleine hier im Forum sind etliche mit Turbos, 6 oder gar 8 Zylindern unterwegs, mit einer Verdampferanlage.Die sind auch alle zufrieden.

Ich für meinen Teil habe mich bei meinem 2,7T auch für die ICOM entschieden.

Eben weil es die neueste Generation ist und etliche Teile weniger verbaut werden müssen.

Ich bin immer der Meinung, wer billig kauft, kauft zweimal.

Also Motorisierung ist wohl der 1,8T die günstige und kleinste Variante, nen 4ender Sauger würde ich mir in dem "Dicken" nicht antun.

Nen 6Zyl. ist natürlich im A6 schon eher angebracht, aber verbraucht halt ne Ecke mehr.

Aber das muß man ganz allein entscheiden, kommt auch drauf an was man vorher gefahren hat.

am 4. Dezember 2007 um 9:13

Zitat:

Original geschrieben von Bygland

Vom Prinzip her sind Verdampferanlagen nur bis 2 Liter Hubraum ohne Turbo sinnvoll.

Also ohne die Anlagen von Prins und Co. schlecht machen zu wollen: ab V6 oder Turbo beim Audi bleibt derzeit nur Icom, weil die "alte" Technik vom Prinzip her Probleme hat und daher nur bei kleineren Hubräumen sinnvoll eingesetzt wird. Das soll nicht heißen, das die "Großen" nicht gehen aber zu welchem Preis.

Das ist doch Quatsch & wurde selbst hier im Forum schon mehrfach vom Gegenteil wiederlegt. Geh mal mit der Aussage ins Forum für alternative Kraftstoffe. Mal sehn wie das dort aufgenommen wird. ;)

am 4. Dezember 2007 um 19:52

Hallo,

wie nicht anders zu erwarten, gibt es gleich mittlere Panik. Mir persönlich ist es völlig egal, wer welche Anlage warum einbaut. Fakten sind vorhanden und unschlagbar sind die wenigen Bauteile einer Icom-Anlage - die Entwicklung geht halt weiter und das Verdampferprinzip kann man sicherlich optimieren und in einigen Bereichen einsetzen. Nur leider wird diese Technik dann neben einer Verbesserung auch wesentlich teurer. Die gleiche Entwicklung gab es einst bei Benzinvergasern und Benzineinspritzanlagen - Wer spricht heute noch von Vergasern?? Seinerzeit gab es auch eine Kosten-Wirkungskette, die den Vergaser hat austerben lassen (und genug Leute die das nicht geglaubt haben). Bei den Autogasanlagen ist bisher nicht der riesige Markt vorhanden, der eine Entwicklung forcieren würde und schneller zu unkomplizierten Systemen führt. Die Pkw-Hersteller setzen komischerweise auf Erdgas bzw. Biogas - warum auch immer aber auch eine ganz andere Technik. Bei Icom stört mich z. b. die Anpassung der Einspritzdüsen mit Reduzier- bzw. Erweiterungsstücken. Die 100 %ige Angleichung (der Einspritzmenge Gas zu Benzin über den gesamten Drehzahlbereich - das kann eine Verdampferanlage übrigens gar nicht) gelingt noch nicht aber da soll es ab Frühjahr 08 ein Steuergerät geben, welches selbstlernend ist und damit die letzten 2% noch hinkriegt.

Also: Jeder soll die Anlage einbauen, die er für richtig hält!

Ich werde mir jedenfalls keine "alte" Technik einbauen, die nicht einmal vernünftig in die Motorelektronik eingebunden werden kann - statt einer Verdampferanlage könnte ich mir im Prinzip auch eine Propanflasche auf den Beifahrersitz schnallen und nach Bedarf aufdrehen. Optimierung: Ventil mit Gaspedal koppeln und fertig ist die Verdampferanlage.

Man könnte ja noch den alten LANZ Glühkopf aus der Garage holen - der fährt auch und das gar nicht mal schlecht aber den würde ich halt nicht neu kaufen sondern, wenn, als historisches Gerät - vielleicht brauche ja doch noch ein Prins...

Gruß

Michael J

ACHTUNG: In diesem Beitrag sind auch ironische Anteile. Bitte beachten!!

Hi,

mein A6 2,8l V6 hat eine PrinceGas (keine Prinz VSI) Anlage und die ist von der Technik auch ganz vorne.

Ich habe da noch keine Probleme mit gehabt und der Verbrauch ist minimal höher wie auf Super.

Die Anlage besteht aus einem Muldentank (64Liter), ca 6m Kupferleitung, Befüllstutzen unter der Tankklappe, 2x 3er Gaseinspritzrail mit Düsen, Doppelverdampfer, Absperrventil, 6Zyl. Steuergerät, Drucksensor, Umschalter und Wasser- Unterdruck und Gasschläuche).

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