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GLK 320 Cdi DPF Probleme

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 21. Oktober 2019 um 4:02

Hallo Allerseits!

Ich habe ein Problem mit meinem Partikelfilter. Bei meinem Wagen startet die Regeneration nicht mehr. Laut Mercedes sind alle Werte im Sollbereich, dennoch leuchtet nach einiger Zeit die Motorkontrollleuchte und beim Auslesen des Fehlerspeichers wird "Rußgehalt Partikelfilter zu hoch, permanent" angezeigt. Der Wagen fährt sich normal, kein Notlauf, die Auspuffrohre sind auch nicht verrußt. Differenzdrucksensor wurde getauscht, ebenso LMM und ein Ladeluftschlauch, der porös war. Der Wagen ist 227.000 km gelaufen, sonst funktioniert alles problemlos.

Weiß jemand Rat?

MfG

Railman3

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 27. Oktober 2019 um 14:56:00 Uhr:

Zitat:

@benz-tastic83 schrieb am 25. Oktober 2019 um 11:46:04 Uhr:

Die Temperatursensoren haben wir im von mir beschriebenen Fall bereits ausgeschlossen, weil diese schlicht plausible Werte liefern. Auch während der Regeneration. Aber das kann man im Fall vom TE ja auch leicht per Diagnose prüfen.

Aber "versagt" da die Diagnose nicht?

Die zeigt den Wert an den der Sensor MEINT gemessen zu haben!

Wenn müsste man doch mit z.B. einem Infrarot Thermometer am Abgasrohr neben dem Sensor messen ob der Messwert des Thermomertes und der angezeigte Wert "halbwegs" zueinander passen!

P.S. Alle wieviel Kilometer regeneriert den der OM646?

Ich würde eher sagen, da versagt der Anwender. Ähnlich wie von Dir geschildert. Klar kann man die Temperatursensoren am DPF auch morgens vor Fahrtantritt auslesen. Diese sollten dann nahe Umgebungstemperatur liegen. Während der Fahrt zwischen 300 und 500°C, je Fahrsituation und Gasfuß pendeln und während der Regeneration zwischen 750°C und 800°C liegen. Dann hast Du plausible Werte und damit auch korrekt funktionierende Temperaursensoren.

Ganz exakt wird es in der Tat nur mit externer Messung parallel zum Diagnosegerät.

Bzgl. der Regenerationsintervalle vor Tausch der Sonde muss ich nochmal in unsere Doku schauen. Wir haben das beobachtet, ich kenne den Wert aber gerade nicht aus dem Kopf. Das kann ich vielleicht später in der Woche nochmal posten.

Ein Regelintervall ist jedenfalls nicht in der technischen Doku von Mercedes festgelegt. Dazu hat sich Mercedes erst beim OM651 hinreißen lassen. Hier heißt es:

Zitat:

Eine Regeneration wird im Fahrbetrieb durchschnittlich zwischen 800 und 1000km, abhängig von Rußemission und Filtergröße, durchgeführt.

Ob dies auch auf andere Motoren übertragbar ist bleibt offen.

Zitat:

@logologo_de schrieb am 27. Oktober 2019 um 20:50:45 Uhr:

Sorry kurze Zwischenfrage: Wie bemerkt man eine Regeneration?. Ich habe noch nie etwas bemerkt, das sich verändert hat, weder Motordrehzahl o. ä

Fahre jeden Tag 2 x 35 km, davon 2x 25 km Autobahn, Drehzahl aber fast immer unterhalb 3000 u/min

Mit freundlichen Grüßen Jörg

Hi, also, da streiten die Weisen. Es gibt User hier im Forum die mit ihren Spinnensinnen Drehzahlschwankungen, Veränderungen in der Motorakustik, dem Ansprechverhalten am Gas und den Gerüchen von außen eindeutig eine Regeneration zuordnen können. Nichts ist unmöglich, ich glaube aber nicht daran.

Folgt man streng der technischen Doku von Mercedes findet der Regenerationsvorgang so statt, dass der Fahrzeugführer davon nichts mitbekommt. Bekommt man es wirklich mit, könnte man auch die These aufstellen, dass eine der mitspielenden Komponenten nicht ordnungsgemäß funktioniert. Sei es bspw. nur eine Dichtung, so dass der Geruch in die Fahrzeugkabine gelangen kann.

Weiterhin gibt es im Forum die Theorie, dass während der Regeneration mehrere Verbraucher zugeschaltet werden, bspw. die Heckscheibenheizung, ohne das der Fahrer dies mitbekommt. So haben einige wohl eine LED verbaut, die die Aktivierung der Heckscheibenheizung per Leuchten signalisiert und so wird ein Rückschluss auf eine mögliche Regeneration gezogen.

Ich vertrete die Meinung, eine Regeneration lässt sich nur anhand mitgeloggter Livedaten oder der Beobachtung der Livewerte während der Fahrt durch einen Beifahrer bestimmen. Am einfachsten ist an dieser Stelle das Abgreifen der Daten der Temperatursensoren. Der Sensor vor dem DPF geht dann auf über 750°C bis teilweise leicht über 800°C hoch. Das ist dann definitiv eine Regeneration.

 

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Da scheint der Kat voll zu sein, wechseln und gut. Eventuell kann Mann den einschicken zum reinigen.

Themenstarteram 21. Oktober 2019 um 8:50

Laut Mercedes ist der Rußgehalt unter dem Grenzwert von 9 Gramm

Vielleicht die Sensoren ??

Themenstarteram 21. Oktober 2019 um 9:41

Laut Mercedes sind die in Ordnung

Wassagt man den bei MB, warum die Regeneration NICHT starten würde?

Wenn alles i.O. ist müsste doch auch die Regeneration normal ablaufen!

Hat die Werkstatt schon einmal eine Regeneration per SD "ausgelöst"?

Also ich würde jetzt auf den Temperaturfühler mit der Pos. 585 im Link unten tippen!

http://mb-teilekatalog.info/view_SubGroupAction.php?...

Wenn die "nötige" Abgastemeratur NICHT erreicht wird weil z.B. der Temp.-fühler falsche Werte "meldet", dann beginnt auch keine Regeneration!

Also entweder den Messwert des Temp.-sensor mit einen z.B. Infraroththermometer auf "plausibilität" prüfen oder einfach den Temp.-fühler erneuern!

MfG Günter

 

Themenstarteram 21. Oktober 2019 um 18:16

Danke. Werde das mal an meine Werkstätte weiterleiten. Es wurden bereits der Dpf und der Differenzdrucksensor neu angelernt, danach war einige Tage alles ok. Aber die Mkl ging wieder an, nach 5 mal Starten war sie wieder aus, kam danach aber wieder. Laut MB war der Rußgehalt 7g, der Schwellwert liegt bei 9 g.

Themenstarteram 22. Oktober 2019 um 12:41

Aber ich verstehe nicht, warum die Mkl leuchtet und der Fehler Rußgehalt zu hoch angezeigt wird, obwohl der Rußgehalt nicht zu hoch ist. Scheinbar regeneriert der Filter, da ich relativ viel Autobahn, wenn auch nur jeweils ca 59 km fahre

Zitat:

@Railman3 schrieb am 22. Oktober 2019 um 14:41:40 Uhr:

Aber ich verstehe nicht, warum die Mkl leuchtet und der Fehler Rußgehalt zu hoch angezeigt wird, obwohl der Rußgehalt nicht zu hoch ist.

Schwieriges Thema!

Das allerdings immer wieder einmal Diskutiert wird!

Ich bin auf dem Gebiet KEIN Experte aber so wie ich das verstanden habe, wird der Füllgrad aus diversen Sensorwerten/ Berechnungen gebildet!

Ein Faktor ist dabei wohl auch die Veränderung der Werte vom Druckdifferenzsensor vor/ nach einer Regeneration. Ganz simpel ausgedrückt, wird wohl folgendes angenommen: Verändern sich die Druckwerte vorher/ nachher deutlich, wird auf einen geringen Aschegehalt im DPF geschlossen, da Asche den DPF verstopft.

Wenn von den Sensorwerten her, die Regeneration für die Elektronik problemlos abgelaufen ist, hat die Elektronik keinen Grund eine Fehlermeldung anzuzeigen, die Berechnung für den Füllgrad des DPF "läuft" ..!

Problematisch ist jetzt, wenn z.B. der Temeraturfühler nicht "richtig" kaputt ist, sondern nur so das der Sensor z.B. 50 oder gar 100°C Abgastemperatur ZUVIEL misst und an die Elektronik meldet!

Die Elektronik "denkt" alles i.O., tatsächlich reicht die Abgastemperatur aber nicht aus den DPF richtig "frei zubrennen"! Die Regeneration ist eigentlich ungenügend, was der Elektronik allerdings nicht "bewusst" ist und dann wird halt mit den richtigen Werten, trotzdem das falsche errechnet!

Wie schon gesagt ich bin KEIN Experte aber wenn z.B. der Temeratursensor falsche Werte liefert, kann keine vernünftige Regeneration erfolgen!

MfG Günter

Themenstarteram 23. Oktober 2019 um 19:30

Danke für die präzise Erklärung. Der OM 642 hat ja 2 Temperatursensoren. Könnte auch der Sensor beim Turbolader defekt sein oder kommt für die Regeneration nur der Sensor vor dem Dpf in Frage?

Mir hat ein Meister einer MB Werkstatt gesagt: "Ich habe noch NIE einen Rußfilter tauschen müssen, es war IMMER ein Sensor." (übrigens damals auch bei mir... Hatte im Urlaub das Problem, und der Meister hat den Fehler schnell lokalisiert und behoben. Ich habe auf die Reparatur gewartet! DPF-Sensoren waren dort vorrätig...)

Themenstarteram 23. Oktober 2019 um 20:47

Klingt ja gut. Danke für die Information

nachdem was bereits gemacht wurde würde ich als nächstes die lambdasonden vor kat wechseln, direkt danach regenerationsfahrt und zum schluß adaptionswerte für lmm und luftfilter zurücksetzen.

vorsorglich injektorprüfung über leckölmengentest durchführen lassen.

die temperatursensoren würde ich ausschließen. die gehen beinahe niemals kaputt. zu 100% ausschließen kann man es natürlich nicht, würde mich aber wundern wenn es die sind.

danach kann es fast nur noch der dpf selbst sein.

Themenstarteram 24. Oktober 2019 um 8:29

Danke für die Information.

Zitat:

@Railman3 schrieb am 23. Oktober 2019 um 21:30:30 Uhr:

Danke für die präzise Erklärung. Der OM 642 hat ja 2 Temperatursensoren. Könnte auch der Sensor beim Turbolader defekt sein oder kommt für die Regeneration nur der Sensor vor dem Dpf in Frage?

Hat der auch im GLK ZWEI Temperatursensoren? Ich habe nur einen gefunden!?

Mein 320CDI im S211 hat zwei Temeratursensoren, wobei der zweite kurz vor dem DPF als Lambdasonde bezeichnet wird!

MfG Günter

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