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Golf 1.4 fährt nicht.
Habe bisher im Golf VI – Forum über das Problem geschrieben, weil dort ein Golf VI die gleichen Symptome hatte. Nun hier nochmal: Golf IV meines Sohnes. Bj. 99- Benziner-75 PS. -1.4.- Bis 100 000 km lückenlos Scheckheft (Bei VW) danach Reparatur / Wartung in freier Werkstatt. Manches selbst gemacht. Jetziger KM-Stand: 150 000 . Schalter.
Der Motor springt an. Der Rückwärts-Gang wird eingelegt, die Kupplung kommen lassen, aber nun: DER WAGEN bewegt sich NICHT!. Der Motor läuft weiter. Danach Schlüsseldreh und Motor ausmachen. Gang raus - Handbremse nicht anziehen. Nun will ich den Wagen schieben. Er bewegt sich nicht, so als wäre ein Gang eingelegt.???????????????
Man kann ihn ein paar Millimeter hin und her schieben.
Es fühlt es sich so an, als wenn man einen Gang eingelegt hat und versucht das Auto zu schieben.
Obwohl man vorher den Gang heausgenommen hat. Das ist so Was von unfassbar!!
Es passierte letzte Woche. Nach mehrmaligen Starten, im Stand hin und herschalten, ausmachen. Und dann: Ließ er sich im Leerlauf plötzlich schieben. So als wenn nie etwas war und der Wagen ließ sich anschließend starten und kuppeln und schalten und ich fuhr den ganzen Tag herum. Abends nach einer Stadtfahrt, da passierte es wieder: Der Rückwärtsgang wurde eingelegt und ....... das Theater (die Probleme) fingen wieder an.
Es macht keine Geräusche beim Gang einlegen; auch sonst keine metallischen Geräusche. Gestern abend noch einen Versuch durchgeführt: Motor gestartet. Rückwärtsgang eingelegt. Kupplung kommen lassen. Er fuhr ca. fast einen Meter rückwärts, dann einen Ruck (eine entgegengesetzte Kraft spürbar, so als wenn er lieber nach vorne fahren wollte) und stand. Dann wieder Vorwärtsgang eingelegt - Kupplung kommen lassen nach vorne gefahren bis zur Bordsteinkante. Weiter kam ich nicht, wegen dem Bürgersteig. Habe gehört, dass dieses Getriebe bekannt dafür ist, dass zu dünn dimensionierte Nieten eingebaut wurden. Eine bricht heraus und dann gibt es Probleme bis hin zu schweren Schäden. VW hat hierfür einen Reparaturset bereitgestellt (größere Nieten / Schrauben ?) Wenn noch rechtzeitig (vor dem großen Schaden) gehandelt wird, können Werkstätten diese unterdimensionierten Nieten rausbohren, die Dickeren einsetzen und dann ist für Immer Ruhe. Innerlich stelle ich mich schon auf eine aufwendige Reparatur ein. Entweder eins vom Schrott besorgen oder eben dieser Austausch der Nieten. Fahren möchte ich ungern. Ist so auch gar nicht mehr ohne weiteres möglich. Der Wagen muß wahrscheinlich zur Werkstatt geschlepppt werden.
Hat Jemand Ähnliches erlebt? Habt ihr einen Tip. Möchte natürlich nicht Tausend Euro für die Reparatur investieren.
Beste Antwort im Thema
Nordhesse hat recht gehabt: Es kam von zwei abgerissenem Nietköpfen!. Mein Schrauber hat ganze Arbeit geleistet. Inzwischen läuft der Wagen wieder. Gut, das wir bis zur Instandsetzung den Wagen nicht mehr gefahren sind. Ging ja auch gar nicht mehr. Er musste zum Schrauber huckepack geschleppt werden. Nach meinen Recherchen hier in Motor-Talk ist das ein sehr bekanntes Problem. Ja Hinnag, das Differenzial, das Getriebe O2K von meinem Sohn hat die Kennung "DUW" . Die Baujahre zwischen 1998 bis Ende 2001 waren wohl des Öfteren betroffen. Bin von VW enttäüscht. Die Fehler hatten sich in letzter Zeit sehr gehäuft. Fahrwerksfederbruch vorne links im Juni. Dann das Getriebe. Gestern die Batterie. Na gut. Das ist normal. Die war 7 Jahre alt. Auch mein 190er läuft wieder (anderes Forum).
Kann verstehen, wenn bisher treue VW-Fahrer auf einen Japaner umschwenken.
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8 Antworten
Ein ruckeln beim anfahren oder sogar ein komplettes blockieren könnte von einem abgerissenem Nietkopf kommen. Deiner Beschreibung nach könnte es das auch sein. Das einzige was nicht so ganz paßt ist:
Zitat:
Original geschrieben von Digifant9
...
Der Motor springt an. Der Rückwärts-Gang wird eingelegt, die Kupplung kommen lassen, aber nun: DER WAGEN bewegt sich NICHT!. Der Motor läuft weiter.
...
Bei eingelegtem Gang und nicht mehr betätigter Kupplung läuft der Motor weiter?
Vielleicht Kupplung...Membranfeder Druckplatte angebrochen o. ä.....
Ja, so wie Sie (Nordhesse) schreiben: Bei eingelegtem Gang und nicht mehr betätigter Kupplung läuft der Motor weiter". Das widerspricht meinem technischem Gedankengut. Das, was sich seit 40 Jahren in meinem Gehirn eingebrannt hat, wird verdreht. Der Motor läuft, Kupplung treten, Rückwärtsgang einlegen, Kupplung kommen lassen, der Wagen bewegt sich nicht, aber der Motor läuft weiter. Richtig wäre: Der Motor wird abgewürgt / müßte ausgehen. Dann wäre es eine durchrutschende Kupplung, so wie " Pharmadata" es meint. Das Alles ist nicht logisch. Kurz vorher bin ich ja noch ohne Probleme den ganzen Tag mit dem Wagen gefahren.
Der Wagen wird zur Zeit nicht mehr bewegt. Das Risiko weiter zu fahren und einen größeren Schaden zu provozieren, ist zu gross. Ich hoffe, dass es die Nieten (eine Niete) ist. Sicher bin ich nicht. Mein Schrauber des Vertrauens ist im Moment im Urlaub. Eine Fachwerkstatt aufzusuchen ist erfahrungsgemäß zu teuer. Hier würden die Instandsetzungskosten den Wagenwert sofort übersteigen. Es ist eine furchtbare ungewisse Wartezeit.
Wenn das in jedem Gang so ist, klingt das für mich nach Differential. Gab es beim 02K nicht auch das Problem, dass sich ein Bolzen im Differential löst? Ganz unabhängig vom Schaden durch abgescherte Nietköpfe.
Nordhesse hat recht gehabt: Es kam von zwei abgerissenem Nietköpfen!. Mein Schrauber hat ganze Arbeit geleistet. Inzwischen läuft der Wagen wieder. Gut, das wir bis zur Instandsetzung den Wagen nicht mehr gefahren sind. Ging ja auch gar nicht mehr. Er musste zum Schrauber huckepack geschleppt werden. Nach meinen Recherchen hier in Motor-Talk ist das ein sehr bekanntes Problem. Ja Hinnag, das Differenzial, das Getriebe O2K von meinem Sohn hat die Kennung "DUW" . Die Baujahre zwischen 1998 bis Ende 2001 waren wohl des Öfteren betroffen. Bin von VW enttäüscht. Die Fehler hatten sich in letzter Zeit sehr gehäuft. Fahrwerksfederbruch vorne links im Juni. Dann das Getriebe. Gestern die Batterie. Na gut. Das ist normal. Die war 7 Jahre alt. Auch mein 190er läuft wieder (anderes Forum).
Kann verstehen, wenn bisher treue VW-Fahrer auf einen Japaner umschwenken.
Zitat:
Original geschrieben von Digifant9
Kann verstehen, wenn bisher treue VW-Fahrer auf einen Japaner umschwenken.
Die Schäden an deinem 4er sind absolut harmlos. Habe auch das DUW und das läuft jetzt 376.000 km
ohne Probleme, deshalb kann ich an dieser Stelle VW Meckerei nicht aktzeptieren. Der Fahrer des Fahrzeuges sollte sich mal lieber an die eigene Nase fassen.
Kauf dir nen Japaner und alles wird besser.
Möchte keinesfalls VW insgesammt schlechtreden! Habe zwei Verwandte, welche in Ostfriesland wohnen und ca. ihr halbes Leben bei VW in Emden gearbeitet haben. Meine Enttäuschung entstand wegen der Anhäufung der Schäden in den letzen 2 Monaten. Inzwischen habe ich mich wieder beruhigt. Ich selbst werde keinen Japaner kaufen. Mein Sohn fährt den Golf und will Ihn weiterhin fahren.
Frage an "pharmadata": Haben Sie die hohe km Leistung (376.000) mit der 1.4 er Maschine erreicht?
Ja und der fährt auch weiter. Das geht auch einfach:
1. Motoröl wechseln klar (15.000), Gertriebeöl aller 80.000
2. Absolut zu vermeiden sind hohe Drehzahlen
3. An Kreuzungen nicht straff anfahren, leicht beschleunigen (auch wenn die Verrückten um einen herum noch verrückter werden)
Ergebnis: Die auf Motor und Getriebe wirkenden Kräfte sind um ein vielfaches geringer. Es geht dann auch nichts kaputt.
Das Ganze gilt natürlich nicht mehr ab Golf 6 ....das sind die Motoren einfach nichts wert, hochgezüchtete
Klein Motoren....aber bis Golf IV gilt das schon. Hab noch einen Seat Ibiza auf VW Basis...seit 17 Jahren...da geht nix kaputt, die Autos laufen einfach.
Die Schäden bei dir resultieren meiner Meinung nach aus einem forschen Fahrstil.
Verglichen mit den heutigen Autos ist das bei dir aber immer noch harmlos.