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Golf 3 1.6 Anlasser dreht aber springt nicht an
Hallo,
Ich habe ein kleines Problem mit einem Golf 3 1.6 Benziner. Der Anlasser dreht aber der Motor springt nicht an. Es ist dauerhaft das gleiche Geräusch beim Startversuch zu hören.
Ich habe jetzt mal den Zündverteiler abgebaut um zu gucken ob der Motor dreht. Also der Teil am Motor wo man den Zündverteiler draufsteckt dreht sich nicht. Müsste der sich nicht eigentlich drehen wenn der Motor sich durch den Anlasser dreht?
Kann es sein, dass der Anlasser den Motor gar nicht mehr dreht?
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21 Antworten
Ob der Motor durchgedreht wird oder nicht hörst du ja. Wenn der Verteilerfinger sich nicht mit dreht, heißt das der Motor wird nicht durchgedreht.
Was für ein Geräusch gibt es wenn du Startest?
Welchen 1.6er hast du? 75 oder 101 PS?
Der Verteilerfinger dreht sich nicht also wohl auch der Motor nicht. Das müsste ein 75 PS sein. Gibt es da verschiedene Anlasser? Ich habe noch einen da der für einen 1.4 60PS passt. Von der Optik passt der auch zu dem 75 PS.
Wurden da die gleichen verbaut oder brauche ich da einen anderen?
Ob die Anlasser da gleich sind kann ich dir leider nicht sagen.
Zuerst solltest du aber sicher gehen, dass es wirklich nur am Anlasser liegt. Welches Geräusch hast du denn beim starten?
Also, ob der Anlasser den Motor dreht, sollte man schon hören können.
Zur Gewißheit, mal Startversuch bei eingelegtem Gang...
Dann sehen wir weiter.
Gruß Eiche.
Oder der Zahnriemen ist gerissen.
Dann dreht sich zwar die Kurbelwelle, aber sonst eben nix ---> anschauen.
Oder das Freilaufritzel (im Anlasser) rutscht durch.
Dann dreht sich zwar der Anlasser(Motor), aber er dreht den Motor nicht.
Oder die Batterie ist einfach nur leer...
Mit den dürftigen Informationen ist keine Vernünftige Hilfe möglich
Zitat:
@Künne schrieb am 16. November 2015 um 20:35:03 Uhr:
Ob der Motor durchgedreht wird oder nicht hörst du ja.
Bei 4 X 300 Watt-Boxen voll aufgedreht offenbar nicht
Zitat:
@marco1888 schrieb am 16. November 2015 um 20:24:49 Uhr:
Ich habe jetzt mal den Zündverteiler abgebaut um zu gucken ob der Motor dreht.
Warum macht man sowas?
Für die optische Prüfung wird die Steuerriemenabdeckung abgebaut.
Für die akustische Prüfung braucht man nur ein Ohr
Das haben wir nur so gemacht da wir eh den Zündverteiler getauscht haben.
Es ist halt dauerhaft das gleiche Geräusch wenn man versucht den Motor zu starten. Batterie ist in Ordnung bzw. auch beim überbrücken ist das selbe Geräusch.
Der Motor dreht sich ja anscheind nicht da sich nix dreht wenn man den Zündverteiler abbaut.
Also kann ich ja nochmal testen indem ich einen Gang einlege und den Wagen versuche zu starten ob die Kurbelwelle sich dreht. Ich denke mal dass sie sich aber nicht dreht da ich den Wagen nochmal zum laufen gebracht hatte und er auch lief. Nachdem ich ihn dann wieder ausgemacht hatte und ihn wieder starten wollte passierte einfach nix mehr. Seitdem habe ich immer das gleiche Geräusch beim Startversuch.
Ich tippe mal ganz stark auf den Anlasser oder könnte es auch noch was anderes sein?
Der Anlasser braucht jetzt Bein starten ca 45A mussten das nicht mehr sein wenn er die Kurbelwelle auch dreht?
Mal ´ne ganz blöde Frage: Schon mal versucht, den Hobel anzuschleppen?
Und wenn jetzt die Frage kommt, wie das geht, bin ich hier raus...
Gruß Eiche.
Ja das hatten wir na vor aber dafür steht er echt bescheiden deswegen hatten wir das noch nicht probiert.
Zitat:
@marco1888 schrieb am 18. November 2015 um 11:16:47 Uhr:
. . aber dafür steht er echt bescheiden . . .
hochkant im Keller, oder was
Wenn man beim Starten hört, dass der Anlasser läuft - also nicht nur "klack" macht - aber den Motor nicht durchdreht (das Geräusch ist auch wesentlich leiser, also normal), dann gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Das Ritzel des Anlassers wird nicht zur Schwungscheibe des Motors vorgeschoben.
- Das Ritzel wird zwar vorgeschoben und spurt ein, es dreht sich aber nicht mit dem Anlasser, weil der Freilauf nicht fasst.
- Der Zahnkranz auf der Schwungscheibe des Motors ist schadhaft.
In jedem Fall muss der Anlasser raus.
Dann kann man sich den Zahnkranz der Schwungscheibe ansehen, der hoffentlich ok ist.
Ob das Vorschieben des Ritzels funktioniert, kann man bei ausgebautem Anlasser sehen, wenn man 12 V an den Steckkontakt des Magnetschalters legt, am besten indem man den zugehörigen Stecker aufsteckt (Masse nicht vergessen) und von einem Helfer das Zündschloss betätigen lässt. (Dafür muss natürlich die Batterie wieder angeklemmt werden, die für den Ausbau des Anlassers abgeklemmt wurde. Das ist nicht ungefährlich! Wer sich da nicht ganz sicher ist, was er tut: Finger weg!) Das Ritzel sollte mit vernehmbarem "Klack" vorspringen und der Anlasser dreht sich (nicht besonders schnell, weil so nicht die volle Spannung anliegt).
Wenn das nicht funktioniert, kann es helfen, den Magnetschalter abzuschrauben (3 Schrauben - können ziemlich fest sein), den Einrückanker und das Gehäuse schön zu reinigen und mit feinem Öl sehr dünn einzureiben. Bei der Gelegenheit auch die Kontakte schön blank machen. Das hat bei mir schon mal das Problem behoben.
Dann kann es noch sein, dass der Freilauf nicht "fasst", z.B. weil das Fett darin alt und verharzt ist. Das Problem hatte ich heute. Leider kann man das Teil meines Wissens mit normalem Werkzeug nicht zerlegen und reinigen. Bei mir hat es kurzfristig geholfen, die von vorne sichtbare Stirnseite (s. Bild) mit WD40 einzusprühen und das Ritzel mit der Hand einige Male vor- und zurück zu drehen, damit das Öl besser eindringt. Der Motor springt jetzt wieder an, ich vermute aber, dass das Problem damit nicht dauerhaft gelöst ist und bestelle mir lieber einen neuen Anlasser.
Wenn es ein Bosch Anlasser ist bekommt man den Freilauf einzeln bei einem Boschdienst.