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Golf 3 GT, 2E-Motor - Benzinverbrauch
Hallo,
ich fahre einen Golf 3 GTI mit 2E-Motor (8V) mit etwa mehr Leistung (Vmax: 212km/h nach Navi) seit vielen Jahren als Winterauto und es hat auch eine Standheizung.
Normal war immer ein Verbrauch um die 9l mit einer doch recht gemütlichen Fahrweise.
Jetzt nach einem Jahr Reparaturpause - Reparatur hatte nichts mit dem Motor zu tun - verbraucht der GTI nur noch ca. 7,5l.
Fahrweise und Fahrprofil haben sich nicht geändert.
Neben der eigentlichen Reparatur (Brandschaden) wurden kurz davor sowie danach Reparaturen bzw Änderungen getätigt:
- Winterreifen Michelin Alpin 6, vorher Hankook,
- Bilstein B8 Federbeine vorne und Bilstein B6 Dämpfer hinten
- Motorkapselung mittels Golf 3 GTD unterer Motorverkleidung und Motorhaubendämmung,
- Überholung des kompletten "Heizungskasten" mitsamt neuem Moosgummi auf allen Klappen und neuem Heizungskühler.
Natürlich fährt sich der GTI mit den Michelins und den Bilstein Dämpfern wesentlich besser - wäre auch doof, wenn nicht!
Viel krasser war aber die Sanierung des "Heizungskastens": Der Innenraum ist "ruckzuck" warm und erreicht auch bei kalten Temperaturen mollige Wärme. Auch merkt man, wenn man die "Umlufttaste" (bei mir die Taste "MAX") der manuellen Klimaanlage betätigt.
Bei den jetzigen Temperaturen habe ich "vorher" zwar nicht gefroren, aber richtig warm war´s nie. Jetzt dreh ich den Lüfter auch "1", die Heizung runter und mach das Fenster auf, weil´s zu warm ist.
Was wirklich maßgeblich zu dem doch wesentlich geringerem Verbrauch führte, weiß ich nicht.
Vielleicht gibt es jemanden/andere, die aufgrund einer Reparatur/Änderung einen wesentlichen und auch dauerhaften geringeren Spritverbrauch hatten oder haben.
Grüsse.
P.S.: Der GTI hat eine Laufleistung von knapp 340.000km und ich bin nachweislich mindestens der achte Besitzer, aber das schon seit über zehn Jahren.
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7 Antworten
Wodurch wurde denn die besagte Mehrleistung erzielt? Das kann sich je nach Maßnahme deutlich auf den Verbrauch auswirken.
naja da kommen offenbar mehrere faktoren zusammen, die sich günstig auf den verbrauch auswirken.
reifen und luftdruck macht was aus, also wie gut der rollwiderstand ist.
auch die motorkapsel unten macht mehr aus, als man vermuten mag. ich habe die mal wegen ölverlust an meinem mercedes weggelassen und da ist der verbauch gleich merkbar gestiegen, zum einen weil der motor nicht mehr so schnell warm wird, weil der von unten gekühlt wird und zum anderen verbessert sich auch so der cw wert.
7,5l bis 8l habe ich damals vor dem umbau auf abf mit dem 2e auch immer gebraucht. 9l nur, wenn ich mehr gas gegeben habe.
Bilstein B8 Stoßdämpfer in kombination mit eibach federn, also im grunde das B12 Fahrwerk fahre ich an beiden meiner mercedes auch und als festfahrwerk ist das echt spitze, straff, aber nicht zu hart und sehr ausgewogen. würde ich so immer unterschreiben und weiterempfehlen. an meinem sportwagen fahr ich ein kw v3 und das ist dann aber nochmal eine ganze ecke besser, aber eben auch eine ganze ecke teurer.
Zitat:
@heizerbirne schrieb am 16. Januar 2024 um 09:48:42 Uhr:
Wodurch wurde denn die besagte Mehrleistung erzielt? Das kann sich je nach Maßnahme deutlich auf den Verbrauch auswirken.
Hallo,
die besagte Mehrleistung muß schon vor meinem Kauf des GTI erfolgt sein.
Es muß aber jemand meiner Vorbesitzer da richtig "viel Geld in die Hand genommen haben"!
Äußerliche einzige Maßnahme ist eine komplette Bastuck-Auspuffanlage plus Fächerkrümmer (eingetragen).
Daneben ist eine Schrick Aluölwanne verbaut.
Beim bzw nach dem damaligem Kauf fanden sich Rechnungen für Mahle-Schmiedekolben, einer Schrick-Nockenwelle (allerdings ohne weitere Angaben) und der Anpassung des Steuergeräts.
Bei diesen wahrscheinlichen Umbauten eines der Vorbesitzer ist aber eins Gewiss: Er/Sie/Es muß "weiss" als tolle Farbe für den kompletten Antriebsstrang finden.
Grüsse.
Scharfe Nocke ist natürlich unvorteilhaft für den Verbrauch. Eventuell hat auch aber auch nur der Kat zerlegt oder die Lambdasonde ist defekt. Ist aus der Ferne alles schwer zu sagen
Hat es mit dem neuen Fahrwerk auch eine Achs-/Spurvermessung gegeben?
Vielleicht war die vorher nicht OK?
Zitat:
@heizerbirne schrieb am 18. Januar 2024 um 19:49:56 Uhr:
Scharfe Nocke ist natürlich unvorteilhaft für den Verbrauch. Eventuell hat auch aber auch nur der Kat zerlegt oder die Lambdasonde ist defekt. Ist aus der Ferne alles schwer zu sagen
Ich beklage keinen zu hohen Benzinverbrauch sondern wundere mich über einen sehr geringen Verbrauch.
So,
ich habe jetzt mal den Benzinverbrauch näher beobachtet und gemessen.
Bei warmen Motor und wenig Beschleunigen und wenig Bremsen habe ich folgendes ermittelt:
- bei ca. 85 km/h +/- 10km/h auf ca. 20km Fahrstrecke: 5,8l,
- bei ca. 120km/h +/- 10km/h auf ca. 30km Fahrstrecke: 6,9l
Stadtverkehr mit warmen Motor kaum unter 11l.
Auch habe ich den Einfluß der Standheizung beobachtet - oder besser den Verbrauch ohne: Die MFA beschönigt nichts und zeigt bis 99l an, was sie auch tut, wenn man nach Start und paar Meter warten muß bis man aus der Ausfahrt in die Straße einbiegen kann.
Man denkt, daß eine Standheizung wahnsinnig viel Sprit benötigt.
(War wirklich so vor ca. 30 Jahren zu "Käfer-Zeiten": Draußen "Sibirien" und innen "Tropen" oder sogar "Sauna" - gab nur "AN" oder "AUS", Temperaturregelung erfolgte durch Öffnen des Fensters, weil sonst viel zu warm. Hat ich auch im Käfer, war immer schön warm und man wollte garnicht wissen, was das da an Sprit gekostet hat.)
Zwar ist meine S238 schon über zwei Jahrzehnte alt, aber bezüglich dessen Benzinverbrauch scheint sich kaum was geändert zu haben (siehe Bild) gegenüber modernen Standheizungen.
Um nicht nur einen warmen Innenraum morgens zu haben, sondern auch einen gut vorgewärmten Motor, sollte man den Lüfterschalter maximal auf "2" und den Wählhebel rechts auf kombinierte Ober-/und Fußluft stellen. Alle oberen Lüftungselemente links, rechts und mitte sollten auf "offen" stehen.
Um tatsächlich mit einer Standheizung auch Benzin zu sparen, sollte sie auch ausreichend früh vor Fahrtantritt - also Start des Motors - eingeschaltet werden, damit die Kaltlaufphase des Motors wesentlich verringert wird, da in diesem Bereich der Motor erheblich mehr Benzin benötigt.
Im Zweifelsfall die Standheizung ein wenig länger laufen lassen vor´m Starten und Losfahren - also früher anstellen oder später Losfahren.
Da mein Arbeitsbeginn doch immer etwas flexibel war und ist und ich die "Vorwahluhr" nie mochte, hatte ich mir auch recht schnell den Luxus angetan einer Funkfernbedienung.
Bei den "Anfangsmodellen" bzw "günstigen Modellen" war mehr Hoffen angesagt, daß tatsächlich die Webasto startete.
Die Telestart T90 ist zwar "sauteuer", aber man weiß, ob die Standheizung gestartet hat.
Grüsse.